DE888571C - Regelwiderstand mit einem regelbaren und einem nicht regelbaren Teil, die zeitweise einander parallel geschaltet sind - Google Patents

Regelwiderstand mit einem regelbaren und einem nicht regelbaren Teil, die zeitweise einander parallel geschaltet sind

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DE888571C
DE888571C DEA9932D DEA0009932D DE888571C DE 888571 C DE888571 C DE 888571C DE A9932 D DEA9932 D DE A9932D DE A0009932 D DEA0009932 D DE A0009932D DE 888571 C DE888571 C DE 888571C
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DE
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lever
parallel
variable resistor
adjustable
resistor according
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Expired
Application number
DEA9932D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Welsch
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control
    • H02P1/027Special design of starting resistor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)

Description

  • Regelwiderstand mit einem regelbaren und einem nicht regelbaren Teil, die zeitweise einander parallel geschaltet sind Die Erfindung bezieht sich auf einen vielstufig regelbaren Widerstand, wie sie z. B. für die Feldregler elektrischer Maschinen benutzt werden. Die Kontakte solcher Regler sind gewöhnlich auf einem Kreisbogen angeordnet, der sich z. B. auf 1$o oder- 36o° erstreckt. Vielfach besteht der Regelwiderstand aus zwei Teilen, die beide abgestuft sind, wobei ein feinstufiger Teil nacheinander den grobstufigen parallel geschaltet und dann kurzgeschlossen wird.
  • Die Erfindung betrifft einen Regelwiderstand mit einem regelbaren und einem nicht regelbaren Teil, die zeitweise miteinander parallel geschaltet sind, und besteht darin, daß der nicht regelbare Teil des Wider-Standes nach stufenweisem Kurzschließen des regelbaren Teiles zu diesem parallel geschaltet wird, worauf dann der regelbare Teil unter Aufrechterhaltung der Parallelschaltung nochmals kurzgeschlossen wird. Die Parallelschaltung des einen Widerstandsteiles zu dem anderen kann in verschiedener Weise erfolgen. Hierzu kann derjenige Schalthebel benutzt werden, der die zunächst stattfindende Kurzschließung des abgestuften Widerstandes herbeiführt. Dieser Schalter oder Schalthebel bleibt in der Nullstellung stehen, und es wird ihm ein zweiter Schalthebel nachgeschaltet. Die Stufenschaltung kann auch beide Male mit demselben Schalter oder Schalthebel vollzogen werden, wobei nach dem einmaligen Durchschalten ein Hilfsschalter zu bedienen ist, der selbsttätig, z. B. mechanisch, durch die Schaltvorrichtung bedient wird.
  • Weitere Einzelheiten seien an Hand der Zeichnung beschrieben, in der einige Beispiele veranschaulicht sind.
  • Fig. i zeigt eine Schaltmöglichkeit und Fig. 2 die hierzu gehörende Kennlinie. Gemäß Fig. i wird ein Magnetfeld F geregelt, und zwar mittels eines Vorwiderstandes, der aus einem Stufenwiderstand R und einem nicht regelbaren Zusatzwiderstand Z besteht. Außer dem Regelheber H ist ein Regelheber p für eine Parallelverbindung vorgesehen, die in Wirkung tritt, wenn der Hebel H in die mit o bezeichnete Endstellung gelangt ist. Es schließen dann die Kontakte K die Parallelverbindung zwischen dem Ende des Widerstandes Z und dem wirksamen Teil von R. Die Stromspeisung erfolgt über die Leitungen 'L, und L2.
  • Zunächst wird der Haupthebel H über die Kontakte 7 bis o geschaltet, wodurch der Gesamtwiderstand von einem höchsten Wert bis auf einen Wert Z sinkt, wobei die Kontakte K noch nicht geschlossen sind. Werden jedoch die Kontakte geschlossen, und liegt der Hebel .P auf dem Stufenkontakt -7 auf, so liegt der Widerstand R parallel zum Widerstand Z, und es ergibt sich für die Stufe 7', die sich auf die Schaltung mittels des Hebels .P beziehen soll, ein Gesamtwiderstand von Der weitere Verlauf der Regelung erfolgt durch Nachschalten des Hebels P, und der Widerstand ändert sich dabei in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise.
  • In Fig. 3 und 4 ist eine ähnliche Schaltung abgebildet, bei der j edoch der Widerstand Z durch den Haupthebel H einstellbar ist. Soll dies beispielsweise in- drei Stufen möglich sein, so sind die Schienen der Kontakte K über die Stufen i, 2 und 3 auszudehnen. In der zugehörigen Kennlinie der Fig. 4 ist angenommen, daß sich, wenn der Hebel H auf der Stufe 2 verbleibt, die gleiche Kennlinie X" ergibt, wie nach Fig. 2. Es wird dann beispielsweise R7 = Z -i- R". Es errechnet sich dann X" aus der Formel . Läßt man demgegenüber den Hebel H auf der Stufe i stehen, so ergibt sich X1 mit X' zu . Wie aus der Kennlinie ersichtlich ist, läßt sich der Regler hierbei feinstufiger einstellen. Bringt man im Parallelkreis einen vorteilhaft einstellbaren Widerstand W an, so ergeben sich Werte . In dieser Weise läßt sich eine beliebige Feinstufigkeit in der Parallelschaltung erreichen. Der Widerstand läßt sich zwar nicht vollständig kurzschließen, dieses ist aber doch in den meisten Fällen zulässig oder sogar erwünscht.
  • Nach Fig. 5, die eine praktische Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Reglers zeigt, ist an Stelle der gemäß Fig. i und 3 verwendeten Kontaktsysteme eine andere Ausgestaltung veranschaulicht. Die Stufenkontakte sind über einen Winkel von etwa i8o` verteilt,. während der Kontakt o als Schiene ausgebildet ist, die sich über einen Kreisbogen von ebenfalls 18o° erstreckt. Der Kontakthebel ist aus zwei miteinander verbundenen, jedoch elektrisch voneinander isolierten Teilen H und P zusammengesetzt. Eine innere, auf kleinerem Kreisbogen liegende Kontaktschiene sorgt für die Stromabführung vom Hebel P. Die Anordnung nach Fig. 5 ist wie in Fig. i in einer mittleren Stellung dargestellt, nachdem der Hebel H die Kontakte 7 bis i durchlaufen hat und angehalten wurde. Bei dieser Bewegung macht der Hebel P keinen Kontakt, da er weder die Nullschiene noch die innere Schiene berührt. Beim Weiterschalten berührt der Hebel P die Kontakte 7 bis o und die innere Kontaktschiene. Eine falsche Bedienung ist hierbei ausgeschlossen. Mit A ist ein Anschlag für den Schalthebel H in beiden Endstellungen bezeichnet.
  • Nach dem weiteren in Fig. 6 bezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Stufenkontakte über einen Winkel von etwa 36o° verteilt. Es wird nur ein Regelhebel benutzt, der nacheinander die Funktionen der beiden Schalthebel H und P gemäß den vorherigen Beispielen übernimmt. Dies wird durch einen zweipoligen Umschalter U erreicht. Dargestellt ist auch hier die mittlere Stellung, bei der die Verbindung mit der Zuleitung L2 auf der Stellung o angelangt ist. Beim Weiterschalten des Hebels im Uhrzeigersinn wird der Umschalter zwangsweise mitbewegt. Der rechte Pol des Umschalters sorgt dafür, daß die Zuleitung ZZ trotz des Abschaltens des Regelhebels mit dem Kontakt o in Verbindung bleibt, während der linke Pol des Umschalters die Parallelverbindung über den Regelhebel herstellt.
  • Vorstehend wurde gezeigt, daß die Zahl der Regelstufen durch die Erfindung verdoppelt wird. Nach den Fig. i, 5 und 6 werden mittels der vorhandenen acht Stufenkontakte sechzehn Regelstufen erreicht. Wenn die Regelhebel mit einer bekannten Mehrfingerschaltung ausgestattet werden, z. B. mit einer Dreifingerschaltung, bei der in den Zwischenstellungen zwei benachbarte Widerstandsstufen parallel geschaltet werden, so ergibt sich eine weitere Verdoppelung der Stufenzahl, bei den betrachteten Beispielen also eine Erzielung von 32 Stufen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelwiderstand mit einem regelbaren und einem nicht regelbaren Teil, die zeitweise einander parallel geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht regelbare Teil nach stufenweiser Kurzschließung des regelbaren Teiles zu diesem parallel geschaltet wird und dann der regelbare Teil unter Aufrechterhaltung dieser Parallelschaltung nochmals kurzgeschlossen wird.
  2. 2. Regelwiderstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelschaltung der Widerstandsteile durch den die erste Stufenschaltung bewirkenden Schalthebel herbeigeführt und aufrechterhalten wird, und die zweite Stufenschaltung durch einen zweiten Schalthebel erfolgt.
  3. 3. Regelwiderstand nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht regelbare Teil des Widerstandes innerhalb gewisser Grenzen wahlweise einstellbar ist, z. B. durch den Haupthebel selbst.
  4. 4. Regelwiderstand nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Parallelkreis ein besonderer, vorteilhaft einstellbarer Widerstand eingeschaltet ist.
  5. 5. Regelwiderstand nach Anspruch i bis 4, . dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenkontakte sich über einen Winkel von etwa i8o' erstrecken und der letzte Kontakt mit einer sich über etwa weitere 18o' erstreckenden Kontaktschiene verbunden ist, wobei der zweite Hebel mit dem Haupthebel starr verbunden ist und mit den Stufenkontakten sowie einer inneren Stromabnahmeschiene erst in Berührung kommt, wenn der Haupthebel die Nullschiene erreicht hat.
  6. 6. Regelwiderstand nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenkontakte sich über einen Winkel von etwa 36o' erstrecken und der Kontakthebel nach Vollendung einer vollen Umdrehung einen Umschalter umlegt, der die Verbindung zwischen einer Zuleitung und dem Nullkontakt aufrechterhält und die Parallelverbindung herstellt.
  7. 7. Regelwiderstand nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch die Anwendung einer an sich bekannten l<Zehrfingerschaltung, durch die in den Zwischenstellungen mehrere benachbarte Widerstandsstufen parallel geschaltet werden, zur Erzielung einer weiteren Vermehrung der Stufenzahl.
DEA9932D 1943-05-28 1943-05-28 Regelwiderstand mit einem regelbaren und einem nicht regelbaren Teil, die zeitweise einander parallel geschaltet sind Expired DE888571C (de)

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