DE907431C - Endlagenschaltung - Google Patents

Description

• Endlagenschaltung Die Erfindung geht von einer Endlagenschaltung mit Motorbremsung für Gleichstromverstellantrieb aus, beispielsweise von Werkzeugmaschinen, Hebezeugen, Scheinwerfern, Geschützen und ähnlichen Geräten unter Verwendung gleichrichtender Elemente, bei der jeder Endschalter mit Ausschaltkontakten und mit Umschaltkontakten versehen ist. Die Ausschaltkontakte schließen im Ruhestand in gegenseitiger- Reihenschaltung den Arbeitsstromkreis des Verstellmotors, während die Umschaltkontakte dm Ruhezustand die beiden gleichrichtenden Elemente, z. B. Trockengleichrichter mit gegensinniger Stramdurchlaßrichtung, an die Reihenschaltung ,der Stromquelle und des Verstellmotors mit einem gemeinsamen Vorwiderstand anschließen, bei Betätigung des Endschalters dagegen der betreffende Umschalter .durch Öffnung des einen Kontaktes einen dem bisherigen Betriebsstrom entgegengesetzten Arnlaufstrom über den Vorwiderstand und eines der beiden Gleichrichterelemente freigibt und gleichzeitig durch Schließung des zweiten Kontaktes den Verstellmotor über einen zweiten, beiden Endschaltern gemeinsamen Brexiswiderstand kurzschließt.
• Die Erfinidung betrifft eine Verbesserung dieser Anordnung, die die Verwendung einfacherer Endschalter erlaubt. Erfindungsgemäß sind die Ausschaltkontakte und die Umschaltkontakte jedes Endschalters miteinander vereinigt, indem parallel zu den gegenseitig in Reihe liegenden Ausschaltkontakten ,der bei,dien Endschalter diebeiden Gleichrichterelemente in gegensinniger Reihenschaltung angeordnet und ihr Verbindungspunkt über den gemeinsamen Vorwiderstand mit dem Verbindungspunkt der beiden Ausschaltkontakte verbunden ist. Diese beiden Ausschaltkontakte übernehmen dabei gleichzeitig die Funktion derjenigen Umschaltkontakte, die beim Einlaufen in eine Endlage im betreffenden Endschalter jeweils geöffnet werden. Die Arbeitsweise .der für den Bremsstromkreis vorgesehenen Umschaltkontakte der beiden Endschalter bleibt unverändert die gleiche.
• Aufbau und Wirkungsweise der Erfindung seien nachstehend an Hand des in der Zeichnung Jargestedlten Ausführungsbeispiels beschrieben. Der Ver: stellmotor M wird aus einer Glerichstromquelle 9 gespeist, deren Polarität je nach der gewünschten Drehrichtung veränderlich ist. In dem dargestellten Ruhezustand der Endschalter (Verstellgerät befindet sich zwischen den beidenEndlagen) wird der Arbeitsstromkreis des Motors 1I über die Stromquelle 9 durch die beiden gegenseitig in Reihe liegenden Ausschaltkontakte S11 und Szl der Endschalter i und 2 geschlossen. Die Kontakte ,S`" und S21 schließen im Ruhezustand der Endschalter die beiden .Gleichrichtereletnente G1 und G2, vorzugsweise Trockengleichrichter. mit gegensinniger Stromdurchlaßrichtung an die Reihenschaltung von Stromquelle g und Verstellmotor _lI an. Um diese beiden Funktionen mit ein und demselben Schalter jeweils erfüllen zu können, ist die Schaltung, von der ausgegangen wurde (""#,-gensiiinige Parallelschaltung der beiden Gleichrichter G1 und G, in Reihe mit je einem Kontakt der Endschalter i und 2), dahin abgeändert, daß die beiden Gleichr.ichterelemente G1 und G., in gegensinniger Reihenschaltung parallel zu den in Reihe liegenden Ausschaltkontakten Sll und S=1 liegen (und damit auch parallel zur Reihenschaltung von Str4-"mqu-elle 9 und Verstellmotor M) und daß der gemeinsame Voz widerstand RV zwischen die Verbindungspunkte der beiden Gleichrichterelemente einerseits und der beiden AüsSChiaItkontakte andererseits eingefügt ist. Die grundsätzliche Schaltungsbedingung wird ,durch diese Anordnung ebenfalls erfüllt. Wird nämlich bei Erreichen einer Endlage beispielsweise der Endschalter i betätigt, so ist der bisher bestehende Arbeitskreis 1l1, 9, S..>1 und Sll am Schalter Sll unterbrochen. Gleichzeitig kann aber, sobald in dieser Stellung des Endschalters die Polarität der Stromquelle 9 sich ändert, -ein Anlaufstronn über das Gleichrichterelement G2, ,den Vor-,v iderstarnd RV und den nach wie vor geschlossenen Schaltkontakt S21 über die Stromquelle 9 und den Verstellmotor M fließen, der dem Betriebstrom, welcher den Motor in clie Endlage r führte, entgegengesetzt gerichtet ist. Die Abbremsung des Motors beim Erreichen einer Endlage erfolgt über den Bremswiderstand RB und die Kurzschlußkontakte S" bzw. S22 des einen oder des anderen Endschalters. Die Bemessung dk r Widerstände RV und RB ist in. der gleichen Weise zu treffen wie bei der Schaltung, von der ausgegangen wurde.
• Mit der beschriebenen Schaltung wird genau das gleiche erreicht, dabei ist sie jedoch einfacher, da ohne Erhöhung der Zahl der verwendeten Schaltelemente als Endschalter einfache doppelpolige Umschalter an Stelle der Vielfachschalter verwendet werden können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Endlagenschaltung mit Motorbremsung für Gleicbstromverstellantriebe, beispielsweise von Werkzeugmaschinen, Hebezeugen, Scheinwerfern, Geschützen o4. dgl., -wobei zwei in bezug auf den Verstellmotor gegensinnig geschaltete Gleichrichterelemente über mit den EnAscbaltern verbundene Umschaltkontakte und einen gemeinsamen Vorwiderstand wechselweise wirksam werden, sobald beim Erreichen der einen oder der anderen Endlage der Arbeitskreis des Motors durch Ausschaltkontakte des betreffenden Endschalters unterbrochen und gleichzeitig ein getrennter Bremsstromkreis über Umschaltkontakte geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschaltkontakte für den Betriebsstromkreis und die Umschaltkontakte für .den die Gleichrichterelemente enthaltenden Anlaufstromkreis in jedem Endschalter miteinander vereinigt sind, indem parallel zu den gegenseitig in Reihe liegenden Ausschaltkontakten der beiden Endschalter die beiden Gleichrichterelemente in gegensinniger Reihenschaltung angeordnet und ihr V@rbindungsp:unkt über den gemeinsamen Vorwiderstaud mit dem Verbindungspunkt der beiden Ausschaltkontakte verbunden ist.