DE729022C - Elektromotorischer Antrieb, insbesondere fuer Buehnenstellwerke - Google Patents

Elektromotorischer Antrieb, insbesondere fuer Buehnenstellwerke

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DE729022C
DE729022C DEA78930A DEA0078930A DE729022C DE 729022 C DE729022 C DE 729022C DE A78930 A DEA78930 A DE A78930A DE A0078930 A DEA0078930 A DE A0078930A DE 729022 C DE729022 C DE 729022C
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DE
Germany
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contacts
contact
drive according
motor
current surges
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Expired
Application number
DEA78930A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Arndt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • H05B47/10Controlling the light source
    • H05B47/155Coordinated control of two or more light sources

Landscapes

  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

  • Elektromotorischer Antrieb, insbesondere für Bühnenstellwerke Zusatz zum Patent 726 817 Im Hauptpatent ist ein elektromotorischer Antrieb für Bühnenstellwerke angegeben, durch den es ermöglicht werden soll, eine Geschwindigkeitsregelung von einem gegebenen' Höchstwert bis zum Stillstand herab zu erzielen. Gemäß dem Hauptpatent wird die Regelung der Geschwindigkeit dadurch bewirkt, daß dem Antriebsmotor Stromstöße zugeführt werden, deren Dauer oder Amplitude innerhalb weiter Grenzen einstellbar ist. Wird dem Motor ein zerhackter Speisestrom in Gestalt kleiner Stromstöße zugeführt, so ergibt sich ein ganz langsamer Lauf, der infolge der Massenträgheit völlig gleichmäßig ausfällt. Wenn die Stromstöße stetig verlängert werden, so ergibt sich eine gleichmäßige Beschleunigung. Es lassen. sich auf diese Weise beliebige Geschwindigkeitswerte einstellen. Die Höchstgeschwindigkeit wird dann erreicht, wenn die Stromstöße so dicht aufeinanderfolgen, daß sich praktisch ein ununterbrochener Speisestrom und damit die Normaldrehzahl des Motors einstellt. Mit einer Geschwindigkeitsregelung der im Hauptpatent beschriebenen Art kommt man jedoch nicht in allen Fällen aus, besonders dann nicht, wenn es sich um einen Antriebsmotor verhältnismäßig großer Leistung handelt. Es sind dann nämlich an der die Stromstöße erzeugenden Kontakteinrichtung Funkenbildung und starker Kontaktbrand zu erwarten, denen mit dem Parallelschalten von Kapazitäten zu den Kontakten oder mit dem Einschalten eines festen Vorschaltwiderstandes in den Stromkreis des Motors nicht ausreichend begegnet werden kann.
  • Die Erfindung besteht darin, daß außer den Kontakten, die zur Erzeugung der Stromstöße dienen, weitere Kontakte vorgesehen sind, die für die Schaltung .von Anlaßwiderständen im Stromkreis des Antriebsmotors bestimmt sind. Wird bei laufendem Hilfsmotor, der die Kontakteinrichtung antreibt, der Handhebel zur Geschwindigkeitsregelung allmählich ausgelegt, so gehen die Stromstöße zunächst über den Anlaßwiderstand. Bei Weiterbewegung des Steuerhebels kommen die weiteren Kontakte in Berührung und bewirken ein Kurzschließen der Widerstände oder einzelner Widerstandsteile. Gewisse Schaltstellungen des Handhebels entsprechen somit bestimmten Geschwindigkeiten des Antriebsmotors. Durch das zuletzt in Berührung kommende Kontaktpaar werden dem Motor schließlich Stromstöße unmittelbar zugeführt, und diese Stromstöße lassen sich dann nach und nach so verdichten bzw. verlängern, daß sich ein stetiger Speisestrom ergibt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Abb. i zeigt die grundsätzliche Schaltung unter Verwendung einer Einrichtung mit schwingenden Kontakten, während Abb. 2 eine weitere Kontakteinrichtung zur Erzielung des erfindungsgemäßen Schaltverfahrens veranschaulicht.
  • In Abb. i bedeutet i ein Gleichstromnetz, 2 den Hauptschalter, 3 einen Hilfsmotor, 4. die Kontakteinrichtung zur Erzeugung der Stromstöße bzw. zum Kurzschließen des Anlaßwiderstandes, 5 den Antriebsmotor und 9 den Anlaßwiderstand. Wenn der Schalter :2 geschlossen wird, so wird damit der Hilfsmotor 3 an das Netz i gelegt. Der Kontaktsatz 6 wird durch den Hilfsmotor 3 in eine schwingende bzw. hin und her gehende Bewegung gebracht, was durch die Pfeile allgedeutet ist. Die Kontakte 6 berühren indessen keinen Kontakt der Reihe 7 oder B. Durch den nicht mit abgebildeten Steuerhebel kann der gesamte Kontaktsatz 7 oder 8 in Richtung des Kontaktsatzes 6 bewegt werden. Bei einem bestimmten Ausschlag des Handhebels werden der Kontakt 7b, von dem Kontakt 6G und gleichzeitig der Kontakt 7" voll 6« berührt. Damit werden dem Motor 5 Strom- ;, Stöße auf folgendem Wege zugeführt: Positiver Netzpol i, Schalter 2, Kontakt 71, Kontakt 6b, Anlaßwiderstand 9, Kontakt 6e, Anker des Motors 5, Kontakt 6, Kontakt 7" zum negativen Netzpol. Der Anker des Motors 5 erhält somit Stromstöße bestimmter Größe über den ganzen Anlaßwiderstand und läuft j mit einer den Verhältnissen entsprechenden Drehzahl um.
  • Bei Weiterbewegung des Steuerhebels wird der Kontaktsatz 7 den Kontakten 6 noch mehr genähert, so daß die Kontakte 7, und 6, in Berührung kommen. Hierdurch werden die Kontakte 7b und 6l, wirkungslos, da sie durch die Kontakte 7, und 6, kurzgeschlossen sind. Die erste Stufe des Widerstandes 9 ist somit kurzgeschlossen. Bei Weiterbewegung des Handhebels in der gleichen Richtung kommen .weiterhin die Kontakte 7 d und 6, und schließlieh die Kontakte 7e und 6, in Berührung.
  • Wenn die Stromstöße durch die Kontakte 7e und 6, bzw. 7,, und 6, vermittelt werden, befindet sich kein Anlaßwiderstand mehr im Stromkreis des Motors 5, der Motor erhält aber immer noch Stromstöße und läuft daher nicht mit voller Geschwindigkeit. Soll die volle Drehzahl des Motors 5 nicht erreicht werden, sondern die Geschwindigkeit aus irgendwelchen Gründen auf ein bestimmte Maß beschränkt bleiben, so sind die Kontakte 7 und 8 bzw. der Handhebel mit entsprechenden Anschlägen zu versehen. Andernfalls können die Kontakte 7 oder 8 den Kontakten 6 so weit genähert werden, daß sie mit diesen die hin und her gehende Bewegung mitmachen und somit einen fortlaufenden Kontaktschluß bewirken. In dieseln l=alle läuft der Motor 5 mit seiner vollen Drehzahl.
  • Der Antrieb der Kontakteinrichtung 4 durch den Hilfsmotor 3 gemäß Abb. i kann durch ein Kurbelgetriebe o. dgl. erzeugt «-erden, in der Weise, wie dies bereits im Hauptpate:it angegeben ist. Nach Abb.2 und 3 wird der mittlere Kontaktsatz. durch eine urrunde Walze io ersetzt, die mit den Kontakten 7 und 8 zusammenarbeitet. Die Walze 6 besteht aus einer Anzahl der Kontakte entsprechenden Zahl von einzelnen Scheiben a bis f. die voneinander durch Isolationsschichten getrennt sind. Jede dieser Scheiben arbeitet mit zwei Kontakten der Reihe 7 bzw. 8 zusammen. Die leitende Verbindung zwischen den Widerstandsanzapfungen und den einzelnen Scheiben a bis f kann durch Schleifbürsten o. dgl. erfolgen. Die Verschiebung der Kontaktsätze 7 und 8 erfolgt durch je eine Leite i i, die durch einen nicht mit abgebildeteli Steuerhebel in der durch die Pfeile gekennzeichneten Richtung bewegt werden. Zwischen den Leisten i i und den Kontakten sind Federn 12 vorgesehen, durch die die -Nachgiebigkeit der Kontakte gegenüber der Walze io erzielt wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromotorischer Antrieb nach Patent 726 817, insbesondere für Bühnenstellwerke, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stromstöße erzeugende Kontakteinrichtung mehrere Kontaktsätze besitzt, von denen einzelne die Stromstöfie über Anlaßwiderstände und andere die Stromstöße unter Umgehung dieser Widerstände unmittelbar dem Antriebsmotor zuführen.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Bewegung des Steuerhebels zum Beschleunigen des Antriebsmotors die Kontakte der Reihe nach im Sinne eines Kurzschließens des Anlaßwiderstandes in Eingriff kommen.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakteinrichtung einen durch einen Hilfsmotor in schwingende Bewegung gebrachten mittleren Kontaktsatz besitzt, zu dessen beiden Seiten die durch Handhebel dem schwingenden Kontaktsatz zu nähernden federnden Kontaktsätze liegen.
  4. 4.. Antrieb nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden durch den Handhebel gesteuerten Kontaktsätzen eine aus einzelnen voneinander isolierten Scheiben bestehende unrunde Walze angeordnet ist, deren Mantelfläche nach einer Spirale verläuft.
  5. 5. Antrieb nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingenden Kontakte auf einer Linie liegen, welche mit den Linien, auf denen die handgesteuerten Kontakte liegen, einen Winkel einschließen.
  6. 6. Antrieb nach Anspruch i bis -., dadurch gekennzeichnet, daß die handgesteuerten Kontakte auf zur Achse der Walze parallelen Linien liegen und die Walze selbst kegelig ausgebildet bzw. abgestuft ist.
DEA78930A 1936-02-22 1936-03-26 Elektromotorischer Antrieb, insbesondere fuer Buehnenstellwerke Expired DE729022C (de)

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DEA78590A DE726817C (de) 1936-02-22 1936-02-22 Durch einen Elektromotor angetriebenes Buehnenstellwerk zur Beleuchtungsregelung
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DE729022C true DE729022C (de) 1942-12-08

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