DE726817C - Durch einen Elektromotor angetriebenes Buehnenstellwerk zur Beleuchtungsregelung - Google Patents

Durch einen Elektromotor angetriebenes Buehnenstellwerk zur Beleuchtungsregelung

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DE726817C
DE726817C DEA78590A DEA0078590A DE726817C DE 726817 C DE726817 C DE 726817C DE A78590 A DEA78590 A DE A78590A DE A0078590 A DEA0078590 A DE A0078590A DE 726817 C DE726817 C DE 726817C
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DE
Germany
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signal box
stage signal
motor
contacts
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Expired
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DEA78590A
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English (en)
Inventor
Karl Stuerzl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • H05B47/10Controlling the light source
    • H05B47/155Coordinated control of two or more light sources

Landscapes

  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Durch einen Elektromotor angetriebenes Bühnenstellwerk zur Beleuchtungsregelung In Theatern verwendete Bühnenstellwerke müssen zuweilen einen Antrieb erhalten, der eine Regelung,der Geschwindigkeit von einem Höchstmaß bis zum Stillstand herab ermÖglicht. Durch Zuführung einer veränderlichen Spannung läßt sich die Geschwindigkeit eines elektrischen Antriebsmotors nicht in ausreichendem Maße senken. Wendet man hingegen stetig regelbare Getriebe, z. B. Differentialgetriebe, zwischen dem Antriebsmotor oder mehreren Motoren und,dem Stellwerk an, so sind Geräusche unvermeidlich. Wegen der Aufstellung der Stellwerke auf oder in unmittelbarer Nähe der Bühne und wegen der Untrennbarkeit des Antriebes von dem Stellwerk muß aber weitgehende Schalldämpfung angestrebt werden. Die Gehäuse des Antriebes müssen daher mit Schallisolierungen versehen werden, die wiederum die Beaufsichtigung und Wartung außerordentlich erschweren sowie besondere Unkosten verursachen. Außerdem ist auch eine die Kosten erhöhende schallsichere Aufstellung der Antriebe erforderlich.
  • Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten wird erfindungsgemäß der Vorschlag gemacht, die Geschwindigkeitsregelung des Antriebsmotors durch Allgabe von in der Dauer oder Amplitude einstellbaren Stromstößen erfolgen zu lassen. Hierbei ist der Antriebsmotor unmittelbar neben dem anzutreibenden Bühnenstellwerk angeordnet bzw. mit diesem zusammengebaut, während die Vorrichtung zur Erzeugung und Regelung der Stromstöße außerhalb der Bühne aufgestellt ist. An sich ist,die Regelung eines Motors durch Abgabe von einstellbaren Stromstößen bekannt; jedoch ist die geeignete Anwendung einer solchen Regelungsart auf dem Gebiet der Bühnenbeleuchtung besonders zweckmäßig und vorteilhaft, da neben der Erzielung eines weiten Regelbereiches eine geräuschlose Regelung des Antriebsmotors erfolgt.
  • Die Stromstöße werden durch eine besondere, von einem Hilfsmotor angetriebene Kontaktvorrichtung erzeugt, die außerhalb der Bühne aufgestellt ist, und die gesamten etwaige Geräusche verursachenden Regelvorgänge spielen sich somit außerhalb der Bühne ab. Die benutzte Kontakteinrichtung kann nach dem Grundsatz der Schaltwalze eines Noklenschalters als Schwingkontakteinrichtung o. dgl. gebaut sein. Um Funkenbildung an der Kontakteinrichtung zu vermeiden., können Verhütungsmittel bekannter Bauart angewendet werden, z. B. parallel geschaltete Kondensatoren oder Widerstände im Stromkreis des Stellwerkmotors. Bei Antrieben für größere Bühnenstellwerke können die Stromstöße zum Schalten von Schützen benutzt werden, die ihrerseits den Stromkreis für den Antriebsmotor in der eingestellten Aufeinanderfolge ein- und ausschalten. Zwischen dem Motor und dem Stellwerk kann ein geräuschloses Übersetzungsgetriebe angeordnet sein, z. B. ein Schneckengetriebe. Wird ein solches nicht vorgesehen, so muß die die Stromstöße abgebende Kontakteinrichtung so gebaut bzw. gesichert sein, daß der Antriebsmotor eine gewisse Höchstgeschwindigkeit nicht überschreiten kann.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Abb. i zeigt die grundsätzliche Schaltung und die Abb.2 und 3 Kontakteinrichtungen zur Steuerung des Antriebsmotors.
  • In Abb. i ist i ein Gleichstromnetz, 2 der Anker und 3 das. Nebems,chluBfelid des zu regelnden Antriebsmotors, q. ein Hilfsmotor, 5 eine durch diesen angetriebene Kontakteinrichtung, 6, 6' bis 8, 8' Kontakte derselben, ein Netzschalter, 1o bis 16 verschiedene Leitungen, 17 ein Vorschaltwiderstand und 23 Kondensatoren.
  • Bei geschlossenem Schalter g läuft der Anker des Hilfsmotors .a. um und bewegt die Kontakte 6 und 6' zwischen den Kontakten 7 und 8 bzw. 7' und 8' hin und her, ohne jedoch diese Kontakte zu berühren. Die Anordnung, mit der diese Kontaktbewegung erzielt wird, ist in der Abb. 2 dargestellt. Der Hilfsmotor treibt danach über ein Vorgelege 18, ig und eine Kurbelstange 2o den doppelarmigen Schwinghebel 2i an, so daß die Kontakte 6 und 6' auf einem Kreisbogen hin und her bewegt werden. Die Kontakte 7 und 7' sowie 8 und 8' sind nicht fest gelagert, sondern ebenfalls beweglich und federnd angeordnet in der Weise, daß das eine oder andere Kontaktpaar den Schwingkontakten 6 und 6' von Hand oder selbsttätig in Abhängigkeit von irgendeiner Größe genähert werden kann. Die Steuerung der Kontakte 7, 7' und 8, 8' geschieht zweckmäßig mittels eines einzigen Hebels, durch dessen Bewegung in einem Sinn der Motor 2, 3 in einer Drehrichtung und bei dessen Bewegung im entgegengesetzten Sinn der Motor 2, 3 in der anderen Drehrichtung angesteuert wird. -Werden nun beispielsweise die Kontakte 7 und 7' den schwingenden Kontakten 6 und 6' bis, zur schwachen Berührung genähert, so erhält der mit 2 bezeichnete Motoranker kurze Stromstöße auf folgendem Wege. Vom positiven Pol des Netzes i über die Leitung io, Schalter g, Leitung i i, Kontakte 7 und 6, Leitung 12, Widerstand 17, Anker 2, Leitung 13-, Kontakte 6', 7', Leitung 14 und Leitung 15 zum negativen Netzpol. Bei kurzzeitiger Berührung der Kontakte :der Vorrichtung 5 wird der Lauf des Motors 2, 3 ein entsprechend sehr langsamer sein. Wird der die Kontakte 7 -und 7' steuernde Schalter weiter ausgelegt, so werden diese Kontakte den Kontakten 6 und 6' mehr und mehr genähert. Die Länge der Stromstöße wird .damit ausgedehnt und die Geschwindigkeit des Motors 2, 3 erhöht. Es läßt sich auch ein völliger Kontaktschluß zwischen den Kontakten 7, 7' und 6, 6' erreichen, weil die Kontakte 7 und 7', wie bereits gesagt, federnd gelagert sind. Wenn die Stromstöße sich unterbrechungslos aneinanderreihen, läuft der Motor 2, 3 mit seiner normalen vollen Drehzahl.
  • Im allgemeinen wird man den Motorlauf mit voller Drehzahl nur zulassen können, wenn zwischen dem Motor und dem Stellwerk ein die Geschwindigkeit herabsetzendes Getriebe vorgesehen ist. Ist ein solches nicht vorhanden, so muß der Ausschlag der Kontakte 7, 7' bzw. 8, 8' begrenzt wenden, was durch Anschläge oder beliebige andere Mittel geschehen kann.
  • Wird der nicht mit abgebildete Schalthebel so gesteuert, @daß die Kontakte 8, 8' den Kont,,lcten 6, 6' genähert werden, so wird der Motor 2, 3 im entgegengesetzten Drehsinn eingeschaltet, wobei die Regelung der Geschwindigkeit in der gleichen Weise erfolgt. Die Kondensatoren 23 dienen dazu, die Funkenbildung an der Kontakteinrichtung 5 zu verhüten oder auf ein unschädliches Maß zu verhindern. Durch Anordnung eines im Ankerkreise 2 liegenden Widerstandes 17 kann andererseits erreicht werden, daß die Stromspitzen auf eine zulässige Größe herabgesetzt werden.
  • Die Kontakteinrichtung für die Abgabe der Stromstöße kann auch in anderer Weise ausgebildet sein. Ein anderes Beispiel ist in Abb. 3 angegeben. Es ist dort eine durch den Hilfsmotor angetriebene unrunde Scheibe 22 vorgesehen, die mit den Kontakten 7 oder 8, je nach Annäherung derselben, für kürzere oder längere Zeit in Brührung kommt. Läuft die Scheibe in der durch den Pfeil gekennzeichneten Richtung um, so erfolgt durch Ablauf der Kontakte 7 oder 8 von dem stufenförmigen Teil der Scheibe eine plötzliche Unterbrechung des Stromes, die für sich schon die Funkenbildung wesentlich herabsetzt.
  • Die beschriebene Anordnung ist auch für Drehstrommotoren anwendbar. Die Umsteuerung erfolgt in diesem Falle durch Vertauschen zweier Phasen des Speisennetzes.
  • Zuweilen kann es erwünscht sein, die Kontakteinrichtung für die Abgabe der Stromstöße durch Fernsteuerung zu bedienen, um sie nicht in den Beleuchterstand einbauen zu müssen, denn auch die Beleuchterstände müssen von störenden Geräuschen freigehalten werden. Zur Lösung .dieser Aufgabe wird die Kontakteinrichtung für die Stromstöße mit dem Steuerhebel im Beleuchterstand erfindungsgemäß durch,die elektrische Welle verbunden. Diese -an sich bekannte Anordnung besteht ,darin, daß die phasengleichen Läuferphasen zweier synchroner Schleifringmotoren miteinander verbunden sind, während ihre Ständerphasen ein- oder mehrphasig erregt werden. Wird. der Läufer eines dieser Motoren um einen Winkel verstellt, so folgt der andere Läufer bzw. mehrere andere Läufer sofort um den gleichen Winkel.
  • Die vorstehend angegebene AnordnuMg hat außerdem den Vorteil"daß die von der Bühne und dem Beleuchter fernaufgestellte Kontakteinrichtung für die Stromstöße von mehreren Beleuchterständen aus, beliebig bedient werden kann. Um gegenseitige Störungen der verschiedenen Beleuchterstände auszuschalten, kann die Anordnung so getroffen sein, ,daß einer der Stände den Vorzug hat, d. h. daß bei seiner Bedienung die Steuervorrichtungen der anderen Beleuchterstände gesperrt oder abgeschaltet werden. Dies läßt sich mit bekannten Verriegelungs- oder Steuerstromschaltungen ohne weiteres durchführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Durch einen Elektromotor angetriebenes Bühnenstellwerk zur Beleuchtungsregelung, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitsregelung des Antriebsmotors ,durch Abgabe von in der Dauer oder Amplitude einstellbaren Stromstößen erfolgt und der Antriebsmotor unmittelbar neben dem anzutreibenden Bühnenstellwerk angeordnet bzw. mit diesem zusammengebaut ist, während die Vorrichtung zur Erzeugung und Regelung der Stromstöße außerhalb der Bühne aufgestellt ist. z. Bühnenstellwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stromstöße vermittelnde Kontaktvorrichtung durch einen Hilfsmotor angetriebene Kontakte besitzt, die mit zwei für Rechts-und Linkslauf des Stellwerkmotors bestimmten, durch Handsteuerung verstellbaren Kontaktsätzen zusammenarbeitet. 3. Bühnenstellwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Hilfsmotor angetriebenen Kontakte eine Schwingbewegung zwischen den z. B. handgesteuerten Kontaktsätzen ausführen und einer (der letzteren den ersteren stetig ;genähert werden kann. q.. Bühnenstellwerk nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Hilfsmotor angetriebene Kontakteinrichtung als urirunde Scheibe mit radial ansteigender Kontaktfläche ausgebildet ist, die entsprechend der Annäherung der handgesteuerten Kontakte eine kürzere oder längere Stromschließung vermittelt. 5. Bühnenstellwerk nach Anspruch i bis q., dadurch .gekennzeichnet, d.aß in den Stromkreis des Stellwerkmotors ein zur Herabsetzung der Stromspitzen bestimmter Widerstand eingeschaltet ist. 6. Bühnenstellwerk nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstöße zum Steuern von Schützen verwendet werden, die ihrerseits den. Stellwerkmotor schalten. 7. Bühnenstellwerk nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Erzeugung der Stromstöße von mehreren Beleuchterständen aus durch die elektrische Welle steuerbar ist. B. Bühnenstellwerk nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, @daß bei Steuerungsmöglichkeit von mehreren Beleuchterständen aus die Steuerungsvorrichtungen weiterer Beleuchtungsstände außer Wirkung gesetzt werden, wenn die Einschaltung auf einem bestimmten Beleuchterstand vorgenommen wird.
DEA78590A 1936-02-22 1936-02-22 Durch einen Elektromotor angetriebenes Buehnenstellwerk zur Beleuchtungsregelung Expired DE726817C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA78590A DE726817C (de) 1936-02-22 1936-02-22 Durch einen Elektromotor angetriebenes Buehnenstellwerk zur Beleuchtungsregelung
DEA78834A DE729021C (de) 1936-02-22 1936-03-15 Elektromotorischer Antrieb, insbesondere fuer Buehnenstellwerke
DEA78930A DE729022C (de) 1936-02-22 1936-03-26 Elektromotorischer Antrieb, insbesondere fuer Buehnenstellwerke

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DEA78590A DE726817C (de) 1936-02-22 1936-02-22 Durch einen Elektromotor angetriebenes Buehnenstellwerk zur Beleuchtungsregelung

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DE726817C true DE726817C (de) 1942-10-21

Family

ID=6947459

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DEA78590A Expired DE726817C (de) 1936-02-22 1936-02-22 Durch einen Elektromotor angetriebenes Buehnenstellwerk zur Beleuchtungsregelung

Country Status (1)

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DE (1) DE726817C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057202B (de) * 1955-04-30 1959-05-14 Siemens Ag Anordnung zur Einstellung der Buehnenbeleuchtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1057202B (de) * 1955-04-30 1959-05-14 Siemens Ag Anordnung zur Einstellung der Buehnenbeleuchtung

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