DE468226C - Motorlaufwerk fuer Schalteinrichtungen - Google Patents

Motorlaufwerk fuer Schalteinrichtungen

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DE468226C
DE468226C DEL69999D DEL0069999D DE468226C DE 468226 C DE468226 C DE 468226C DE L69999 D DEL69999 D DE L69999D DE L0069999 D DEL0069999 D DE L0069999D DE 468226 C DE468226 C DE 468226C
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Germany
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shaft
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DEL69999D
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Landis and Gyr AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/26Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using dynamo-electric motor
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H5/00Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
    • H01H5/04Energy stored by deformation of elastic members
    • H01H5/14Energy stored by deformation of elastic members by twisting of torsion members
    • H01H5/16Energy stored by deformation of elastic members by twisting of torsion members with auxiliary means for temporarily holding parts until torsion member is sufficiently strained

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  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

Die Erfindung bezweckt, ein Motor laufwerk für Schalteinrichtungen zu schaffen, welches ein Ganzes darstellt und in seinen Abmessungen so klein ist, daß es mit anderen Apparaten, zu deren Steuerung es-dient (beispielsweise Uhren, Relais), in ein und demselben Gehäuse zusammengebaut werden kann.
Zu diesem Zweck sind die Wellen aller drehenden Teile parallel zueinander verlaufend zwischen zwei Platinen gelagert; die am langsamsten laufende Welle des Laufwerkes weist außer dem bekannten Schnappwerk eine Prellfeder auf, und das Schnappwerk wirkt gleichzeitig auf einen samt seinen Anschlüssen zwischen den Platinen angeordneten Hilfsschalter.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel.
Abb. ι ist eine Ansicht von der Seite,
Abb. 2 eine Ansicht von oben,
Abb. 3 das Schnappwerk mit der Prellfeder im Schnitt und
Abb. 4 ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
ι und 2 sind Platinen, die durch Säulen 3 zu einem festen Rahmenwerk vereinigt sind. An der Platine 2 ist mittels Bolzen 4 der Statorkörper 5 eines Elektromotors 5, 6 befestigt, für dessen Rotor 6 an den Platinen i, 2 Lager 7 angeordnet sind.
Parallel zur Welle des Rotors 6 verlaufend sind zwischen den Platinen 1, 2 Wellen 8, 9, 10 gelagert, welche ineinandergreifende Übersetzungsräder 11 tragen, wobei die Verhältnisse so gewählt sind, daß von der Rotorwelle her eine Übertragung ins Langsame auf die Welle 10 erfolgt. Die Welle 9 trägt ein Sperrrad 12, in das eine Klinke 13 eingreift, um ein Rückwärtsdrehen des Räderwerkes zu verhindern.
Auf der Welle 10 ist eine Nabe 14 angeordnet, an welcher das innere Ende einer Spiralfeder 15 befestigt ist, die mit ihrem äußern Ende an ihrem Gehäuse fest ist. Dieses Gehäuse 16 ist lose drehbar auf der Welle 10, trägt den Zahnkranz des letzten Übersetzungsrades 11 und ist durch eine Scheibe 17 abgeschlossen, welche eine die Welle 10 lose exzentrisch umgebende Nabe 18 aufweist.
Auf der Exzenternabe 18 sitzt lose drehbar die Nabe 19 eines zweiarmigen Hebels 20, 21. Um diese Nabe 19 ist eine starke Spiralfeder 22 gelegt, die sich mit ihrem innern Ende in einer Kerbe der Nabe 19 stützt (Abb. 4).
Auf der Welle 10 sitzt ein Segmentarm 23 fest, der einen Bolzen 24 trägt, welchen die Spiralfeder 22 stets gegen den Arm 21 des Hebels 20, 21 legt. Der Arm 20 des Hebels 6q
2O, 21 wirkt mit zwei Anschlagbolzen 20' und 20" zusammen.
An einer die Platine 1, 2 miteinander verbindenden Traverse 25 sitzt ein Isolationsstück 26, das drei stromleitende Lamellen 27, 28, 29 trägt, welche je einerends bei 30 zu einer Klemme ausgebildet sind. Die Lamelle 27 weist einen Kontaktknopf 31 auf; an 28 sitzt mit einer Feder 32 ein Stab 33 aus Isoliermaterial und ein Kontaktknopf 34, und 29 trägt eine mit Kontaktknopf 35 versehene Feder 36. Die Teile 31, 32, 33, 34, 35 und 36 stellen einen Hilfsschalter für den Elektromotor 5, 6 dar, wie er an und für sich allgemein bekannt ist und hier zum Ausschalten des Motors dient, nachdem die Schalteinrichtung, mit der das beschriebene Motorlaufwerk zusammengebaut ist, die Ausschaltung vorbereitet hat.
Der Stab 33 ragt in die Bewegungsbahn des Segmentarmes 23; wenn er mit diesem Arm nicht in Berührung ist, liegt der Kontaktknopf 34 an dem Kontaktknopf 31 an.
Die Welle 10 ist an ihrem einen aus der Platine 2 hervorragenden Ende mit der Schalteinrichtung, zu deren Steuerung sie dient, verbunden.
Wird der Elektromotor 5, 6 eingeschaltet, was selbsttätig oder von Hand geschehen kann, und befinden sich die Teile des Hilfsschalters 31 bis 36 sowie der Hebel 20, 21 und der Segmentarm 23 in der in Abb. 4 gezeigten Stellung, so zieht der Elektromotor 5, 6 die Feder 15 auf, da die Welle 10 durch den an dem Anschlagbolzen 20' anliegenden Arm 20 festgehalten wird. Mit dem Federgehäuse 16 dreht sich das Exzenter 18, wodurch der Arm 20 langsam in Richtung der Welle 10 zurückgezogen wird, bis er von dem Bolzen 20' abschnappt und nach einer halben Umdrehung von dem Anschlagbolzen 20" aufgehalten wird. Während dieser Drehung hat die mit der Welle 10 verbundene Schalteinrichtung ihre Schaltfunktion ausgeführt. Gleichzeitig ist durch den Segmentarm 23 der Hilfsschalter umgelegt worden, indem nun, wie in iVbb. 4 strichpunktiert angedeutet, der Kontaktknopf 34 gegen den Kontaktknopf 35 anliegt, wodurch der Motor 5, 6 bei 31 abgeschaltet und seine Stromleitung für die nächste Schaltung vorbereitet wird.
Die Feder 22 wirkt beim Auftreffen des Armes 20 auf den Anschlagbolzen als Prellfeder, indem sie ein momentanes Weiterschwingen des Segmentarmes 23 gestattet.
Die Schalteinrichtung kann in Verbindung mit elektrischen Schaltersteuerungen irgendwelcher Art, z. B. Schaltuhren, oder als Fernschalter zur Anwendung kommen. Es ist aber auch möglich, die Schalteinrichtung mit fio irgendeinem andern Organ, das betätigt werden muß, in Verbindung zu bringen, z. B. mit Wasser- oder- Gashähnen zum Öffnen und Schließen derselben.
Da die Schalteinrichtung wenig Raum benutzt, umgekehrt aber an der Welle 10 verhältnismäßig große Drehmomente erzeugt werden können, so ist die Verwendungsmöglichkeit außerordentlich mannigfaltig.
An Stelle des Wechselstrominduktionsmotors kann auch ein Kollektormotor eingebaut werden, damit die Schalteinrichtung auch mit Gleichstrom oder mit Gleich- und Wechselstrom gesteuert werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Motorlaufwerk für Schalteinrichtungen mit sprungweiser Drehbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen aller drehenden Teile parallel zueinander verlaufend zwischen zwei Platinen gelagert sind, die am langsamsten laufende Welle des Laufwerkes außer dem bekannten Schnappwerk eine Prellfeder aufweist und das Schnappwerk gleichzeitig auf einen samt seinen Anschlüssen zwischen den Platinen angeordneten Hilfsschalter im Steuerstromkreis für den Motor wirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL69999D 1927-06-11 1927-10-23 Motorlaufwerk fuer Schalteinrichtungen Expired DE468226C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH468226X 1927-06-11

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DE468226C true DE468226C (de) 1928-11-09

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ID=4515929

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DEL69999D Expired DE468226C (de) 1927-06-11 1927-10-23 Motorlaufwerk fuer Schalteinrichtungen

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