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Die Erfindung betrifft einen Kinderherd, insbesondere für Puppenküchen,
wobei den Herdplatten-Kochstellen vorzugsweise jeder von ihnen eine motorisch angetriebene
Funkenerzeugungsvorrichtung zugeordnet ist.
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Wenn die Funkenerzeugungsvorrichtung durch ein Federlaufwerk angetrieben
wird, so zeigt sich der Nachteil, daß das Laufwerk von Zeit zu Zeit aufgezogen werden
muß. Dies ist namentlich für kleine Kinderherde dann besonders mißlich, wenn auf
dem Herd gefüllte Töpfe zum Kochen bereitstehen. Es müssen bei den bekannten Herden
auch die für das Ein- und Ausschalten der Funkenerzeugungsvorrichtungen nötigen
Herdschalter betätigt werden. Auch stört das Geräusch des iblaufenden Federwerks
den Spielbetrieb.
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Erfindungsgemäß ist deshalb für den Antrieb der Funkenerzeugungsvorrichtung
ein mittels des Herdschalters ein- und ausschaltbarer Elektromotor vorgesehen. Dabei
kann die Funkenerzeugungsvorrichtung mehr als eine funkenerzeugende Stelle aufweisen.
Es ist in diesem Sinne möglich, durch den Elektromotor eine elektrische Funken hervorrufende
Funkenerzeugungsvorrichtung antreiben zu lassen, welche z. B. aus zwei aneinander
vorbeibewegbarenZündgliedern bestehen mag. Eine solche elektrische Funkenerzeugungsvorrichtung
kann dann von der gleichen Stromquelle wie der Elektromotor gespeist sein, vorzugsweise
von einem im Herdgehäuse auswechselbar untergebrachten Trockenelement.
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Erfindungsgemäß ist der Vorteil erreicht, daß für das Inbetriebsetzen
der Funkenerzeugungsvorrichtungen nur noch die Herdschalter betätigt werden brauchen,
welche sowohl das Ein- und Ausschalten der Funkenerzeugungsvorrichtungen betreffen
als auch zum Öffnen und Schließen des Stromkreises des Motors bestimmt sind. Damit
ist nicht nur der Vorteil verbunden, daß das wiederholte Aufziehen des Motors, d.
h. eines Laufwerks, entfällt, sondern auch der Fortschritt erreicht wird, daß die
Gefahr des Verschüttens gefüllter Töpfe mithin die Gefahr des Verbrühens vermindert
ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht.
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An den Kochstellen, nämlich an den bei Nichtgebrauch abdeckbaren Ausnehmüngen
d und cal hat der Herd b als Zündglieder dienende Scheiben c und cl. Diese können
massiv oder siebartig gelocht sein. Im übrigen sind sie aus elektrisch leitendem
Werkstoff gefertigt und mittels einer Leitung d miteinander verbunden. Unterhalb
der Herdplatte ist der Kleinspannungsmotor e eingebaut, der rauf beidseitig ihn
überragenden Wellenstümpfen isoliert Metallhülsen f und f1. trägt. Jede Hülse weist
einen vornehmlich aus Drahtenden bestehenden Wischkontakt g und g1 auf und ist so
angebracht, daß die Wischkontakte sich den Scheiben c und cl gegenüber befinden
und diese bei rotierender Motorwelle streifend berühren. Außer zur Halterung der
Wischkontakte dienen die Hülsen f und f1 zur Stromführung.
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Die Stromversorgung übernimmt ein Trockenelement lt, welches
einerseits mit den Scheiben c und cl und der Motorzuleitung i und andererseits mit
den Herdschaltern k und k1 verbunden ist. Von diesen Schaltern, die zweipolig ausgeführt
sind, geht je eine Leitung l und h zu einem Kondensator an und ml und über
die Leitung st und atl zum Motor e.
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Zur Inbetriebnahme der von den als Zündglieder dienenden Scheiben
c und cl sowie den. als Gegenzündglieder wirksamen Wischkontakten g und g1 in Verbindung
mit dem Motor e und den Kondensatoren m. und in, gebildeten Funkenerzeugungsanlage
werden die Herdschalter k bzw. k1 betätigt.
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Wird der Schalter k geschlossen, dann werden an der in der Zeichnung
links dargestellten Kochstelle Funken erzeugt. Es fließt dann nämlich Strom vom
Element lt über den Schalter k zum Motor e und zurück zum Element h. Außerdem liegt
bei der dargestellten Lage des Wischkontaktes g Spannung am Kondensator m. Dies
hat zur Folge, daß zum einen der Anker des Motors e umläuft, so daß auch die Wischkontakte
g und g1 rotieren. Zum anderen lädt sich der Kondensator »t auf. Dies wiederum bewirkt,
daß beim jedesmaligen Ablaufen des Wischkontaktes g von der Scheibe c ein Abreißfunke
entsteht.
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Wird der Herdschalter k1 eingelegt, dann spielen sich die gleichen.
Vorgänge bei der der Kochstelle a1 zugeordneten Funkenerzeugungsanlage ab.
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Zur Inbetriebnahme der Anlage ist für jeweils eine Brennstelle nur
ein einziger Herdschalter zu betätigen. .