DE499963C - Diathermieapparat fuer Behandlung mit Kaltkaustik - Google Patents

Description

• Diathermieapparat für Behandlung mit Kaltkaustik Es ist bereits bei Diatherrnieapparaten bekannt, den Abstand der Elektroden der Funkrnstrecken in dem elektrischen Schwingungskreis von Hand zu verstellen. Auch ist es bereits bekannt, das Einschalten des Diathermieapparates durch Fußschalter vorzunehmen und auch den beweglichen Teil der Koppelspule des Dlaihermieapparates durch einen Fußhebel zu verstellen, wodurch aber nur das Kopplungsverhältnis der Schwingungskreise geändert wird.
• Bei der Verwendung eines Diathermieapparates zur Behandlung mit Kaltkaustik ist es jedoch erforderlich, den Abstand der Funkenstrecke zu verstellen und dem Behandelnden die Möglichkeit zu geben, während des Arbeitens ihm geeignet erscheinende Regelungen auszuführen. Der Behandelnde ist aber durch das Halten der Elektroden mit seinen beiden Händen zunächst behindert, diese Verstellung von Hand vorzunehmen.
• Die Erfindung besteht nun darin, daß der Behandelnde durch einen in der Nähe des Fußbodens befindlichen Hebel den Abstand der Funkenstrecken verstellen kann. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß der Behandelnde, ohne in der Handhabung der Elektrode behindert zu sein, die Einstellung des Apparates selbst vornehmen kann.
• Die Verstellung der Funkenstrecken bietet den Vorteil, daß dadurch außer der Änderung der Intensität in einem gewissen Umfang insbesondere der Entladungscharakter im Erregungsschwingungskreis geändert wird. Von dem Entladungscharakter hängt aber in beträchtlichem Maße die Eignung des Diathermieapparates für die Kaltkaustik ab.
• Zur Durchführung des Erfindungsgedankens ist es vorteilhaft, die Funkenstrecken ebenfalls in der Nähe des Fußbodens in dem Gehäuse des Apparates anzuordnen, zumal dadurch die unmittelbare Übertragung der-'[Fußbewegung auf die Funkenstrecke erfolgen kann. In minder vorteilhafter Weise ist aber auch die Übertragung der Fußbewegung auf die verstellbare Funkenstrecke mit Hilfe vonlÜbertragungsmitteln, etwa Zahnrädern oder Seilen, möglich.
• In den Abb. i und 2 sind Diathermiegeräte dargestellt, bei denen in der Nähe des Fußbodens ein aus dem Apparat heraustretender Fußhebel ii angeordnet ist. Dieser Fußhebel ii sitzt gemäß Abb. 3 lose auf der Achse i2 auf und besitzt Fortsätze 13 gemäß Abb. 3 und 4. Diese Fortsätze 13 kommen mit einem Mitnehmerstift 14 wechselweise in Berührung, der an dem drehbaren Teil 15 der Funkenstrecke befestigt ist. Dieser Teil 15 sitzt mit einem Gewinde 16 in einem festen Lager 17.
• In der dargestellten Lage sind die beiden Elektroden 18, ig kurzgeschlossen, und das an dem Hebel ii vorgesehene Schaltstück 2o, das mit Schleifringen 21 zusammenarbeitet, steht mit diesem noch nicht in Berührung. Wird der Hebel ig nach Abb. 4 in Pfeilrichtung und nach Abb. 3 aus der Bildebene herausbewegt, so schaltet das Schaltstück 2o an dem Hebel ii zunächst den Diathermieapparat ein, und der untere Anschlag 13 nähert sich dem Mitnehmerstift 14 für die Elektroden der Funkenstrecke i8, ig, die erst dann auseinanderbewegt werden, wenn der untere Anschlag 13 den Stift 14 berührt und diesen mitnimmt. Der Fußhebel, und damit die Elektroden 18, =g der Funkenstrecke werden bei Loslassen des Fußhebels durch die Feder 22 in die gezeichnete Lage zurückgebracht und dadurch gleichzeitig auch der Diathermieapparat vom Stromkreis abgeschaltet.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Diathermieapparat für Behandlungen mit Kaltkaustik, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Fußbodens ein Hebel zur Verstellung des Abstandes der Funkenstrecke bzw. Funkenstrecken vorgesehen ist.
2. 2. Diathermieapparat nach Anspruch i, dädurch gekennzeichnet, daß die Funkenstrecke ebenfalls in der Nähe des Fußbodens in dem-'Gehäuse angeordnet ist.
3. 3. Diathermieapparat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußhebel mit einer Schaltvorrichtung verbunden ist, durch die bei Bewegen des Fußhebels gleichzeitig der Diathermieapparat in an sich bekannter Weise eingeschaltet wird.