DE507815C - Schaltuhr zum Ein-, Aus- und Umschalten von Stromkreisen - Google Patents

Schaltuhr zum Ein-, Aus- und Umschalten von Stromkreisen

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DE507815C
DE507815C DEA53188D DEA0053188D DE507815C DE 507815 C DE507815 C DE 507815C DE A53188 D DEA53188 D DE A53188D DE A0053188 D DEA0053188 D DE A0053188D DE 507815 C DE507815 C DE 507815C
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DE
Germany
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lever
switch
time
sling
switching
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Expired
Application number
DEA53188D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Flachowsky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/18Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times
    • G04C23/22Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times with the actuating element carried by a disc
    • G04C23/24Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times with the actuating element carried by a disc the actuating element controlling another element mechanically

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Schaltuhr zum Ein-, Aus- und Umschalten von Stromkreisen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltuhr, die insbesondere für Tarifschaltungen von Elektrizitätszählern Verwendung finden soll. Mit ihr können beliebig viele Stromkreise in einfacher Weise gesteuert und verschiedene Schaltkombinationen vorgenommen werden.
  • Dies geschieht mittels Schleuderhebelschalter, deren Kontakthebel mittels Stoßstangen abwechselnd in die verschiedenen Schaltstellungen umgeworfen werden.
  • Bei bekannten Schaltuhren, die derartige Schleuderhebelschalter verwenden, hat man für jeden Schaltvorgang zwei von der Zeitscheibe unmittelbar gesteuerte Hebel vorgesehen, von denen der eine eine vorbereitende Stellung der Stoßstange für den Schleuderliebelschalter herbeiführt, während er durch Stifte o: dgl. angehoben wird, und erst der zweite Hebel die Schaltung beim Abschnappen vom Stift der Zeitscheibe bewirkt. Bei anderen bekannten Einrichtungen hat man für die Ein- und Ausschaltung je einen besonderen, von der Zeitscheibe abschnappenden Steuerhebel mit angelenktem Stoßhebel angeordnet. Gemäß der Erfindung wird eine wesentliche Vereinfachung dadurch erreicht, daß der von der Zeitscheibe periodisch betätigte, unter dem Zuge einer Feder stehende Schalthebel eine unter Federdruck vierschwenkbare, mit -Raster versehene Stoßstange trägt, die beim Anheben des Schalthebels mittels der Stifte o. dgl. der Zeitscheibe durch den Federdruck in eine vorbereitende Stellung gebracht wird und beim Abschnappen des Schalthebels von der Zeitscheibe sowohl die Einschaltung als auch die Ausschaltung von Schleuderliebelschaltern bewirkt. Mehrere Stromkreise können dadurch geschaltet werden, daß weitere Schalthebel vorgesehen sind, die ebenfalls je eine als Rastenhebel ausgebildete Stoßstange tragen. Es ist auch möglich, jeden Schalthebel mit mehreren Rastenhebeln, die jeweils die Steuerung von Schleuderhebelschaltern in beiden Bewegungsrichtungen bewirken, auszurüsten. Die weiteren Merkmale der Erfindung sollen an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. z zeigt eine Vorderansicht und Abb. a eine Seitenansicht der Schaltuhr.
  • Die mit Schaltstiften a versehene Zeitscheibe b wird durch einen Synchronmotor c in Verbindung mit einer astronomischen Zeiteinstellvorrichtung angetrieben. Der Antrieb kann auch durch geeignete andere Vorrichtungen, z. B. durch Uhrwerk o. dgl., bewerkstelligt werden. Über der Zeitscheibe b befinden sich zwei um den Drehpunkt d vierschwenkbare Schalthebel g, g'. Diese Schalthebel sind mit je einer Nase e bzw. e' versehen und stehen unter dem Zug je einer Feder f. An seinem freien Ende trägt der Schalthebel g einen mit zwei Rasten h, h' versehenen verschwenkbaren Rastenhebel j, der unter dem Zug der Feder k steht. Der Schalthebel g' ist an seinem freien Ende mit zwei verschwenkbaren Rastenhebeln j verbunden, von denen ebenfalls jeder zwei Rasten h, h' aufweist. Die beiden Kastenhebel j des Schalthebels g' sind fest miteinander verbunden. Der an dem Schalthebel g sitzende Kastenhebel j steuert die vordere Schaltvorrichtung; durch die zwei an dem Schalthebel g' gelagerten Kastenhebel j werden die beiden hinteren Schaltvorrichtungen gesteuert.
  • Die Schaltvorrichtungen enthalten einen Schleuderhebel i, der aus zwei durch Stifte ffi, in' und Distanzbuchsen n, o in einem bestimmten Abstand voneinander gehaltenen Isolierscheiben p, p' besteht. An der Außenseite jeder Isolierscheibe p, p' sind zwei mit der Distanzbuchse o vernietete Kontaktfedern q, q' vorgesehen, deren Kontaktklötze r, r' durch eine Aussparung der Isolierscheiben p, p' nach innen ragen. Sämtliche Schleuderhebel i sind auf einer gemeinsamen Achse s beweglich gelagert. Die feststehenden messerartigen Gegenkontakte t, t' der Schaltvorrichtungen befinden sich zwischen den Isolierscheiben p, p'. Eine derartige Ausbildung der Schaltvorrichtungen gewährt einen vorzüglichen Funkenschutz.
  • Sobald ein außen gelegener Schaltstift ca der Zeitscheibe h, die sich in der angegebenen Pfeilrichtung bewegt, mit der Nase e des Schalthebels g zum Eingriff gelangt, wird der Schalthebel g hochgehoben und damit der Kastenhebel von den beiden Stiften na, m' des Schleuderhebels i entfernt und durch die Zugfeder k in eine Mittelstellung gebracht. Beim Abgleiten des Schaltstiftes a von der Nase e wird der Schalthebel g durch die Zugkraft der Feder f `nieder nach abwärts gezogen. Dadurch kommt dann die Rast h' des Hebels g mit dem Stift na' zum Eingriff, so daß der Schleuderhebel i beim Abschnappen der Nase e vom Stift a in die andere Schaltstellung gebracht wird, in welcher die festen Stromschlußkontakte t, t' von den Kontaktfedern q, q' entfernt sind. Auf die gleiche Weise wird der Schleuderhebel i nach dem Auftreffen eines andern außenliegenden Schaltstiftes a auf Nase e beim Abschnappen der Nase vom Schaltstift in die Einschaltlage zurückgestellt. Dieselben Vorgänge spielen sich auch beim Auftreffen niederer Schaltstifte a auf die Nase e' des Hebels g' ab; nur werden hierbei, da der Schalthebel g' mit zwei Kastenhebeln j versehen ist, die beiden hinteren Schaltvorrichtungen zu gleicher Zeit betätigt.
  • Zwecks Erzielung der verschiedenartigsten Schaltvorgänge kann die Einrichtung auch mit mehr als zwei Schalthebeln versehen sein, die wiederum auch mehrere Schleuderhebelschalter steuern können. Ebenso können auch die Schleuderhebelschalter drei- und mehrpolig ausgeführt sein. Auf diese Weise werden also periodisch wiederkehrende ein-, zwei- oder mehrpolige Ein- und Ausschaltungen, Um- und Wechselschaltungen von einem oder mehreren Stromkreisen erreicht. Die Reihenfolge der Aus-, Ein- oder N acheinanderschaltungen kann ohne jedes Auswechseln von Apparateteilen lediglich durch Verstellung der Schleuderhebel von Hand bestimmt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltuhr zum Ein-, Aus- und Umschalten von Stromkreisen mittels Schleuderhebelschalter, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere von der Zeitscheibe periodisch betätigte und unter dem Zuge einer Feder stehende Schalthebel je einen oder mehrere unter Federdruck vierschwenkbare, mit je zwei Rasten versehene Stoßstangen tragen, welche beire Anheben der Schalthebel mittels der Stehstifte o. dgl. der Zeitscheibe durch den Federdruck in eine vorbereitende Stellung gebracht werden und beim Abfallen der Schalthebel von den Stellstiften den Kontakthebel abwechselnd in zwei Schaltstellungen umlegen.
  2. 2. Schaltuhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (h., bi) der an den Schalthebeln sitzenden Stoßstangen (j) mit je einem Stift (yii, irt') des Schleuderhebelschalters (i) derart zusammen arbeiten, daß der Schleuderhebelschalter von der einen Rast nach der einen und von der anderen Rast nach der anderen Schaltstellung gebracht und hier festgehalten wird.
  3. 3. Schaltuhr nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenhebel (j), welcher beim Hochheben eines Schalthebels durch die Zeitscheibe außer Eingriff mit dem einen Stift des Schalters gelangt, durch eine Zugfeder (k) in die Mittelstellung gebracht wird und hierdurch beim Abfallen des Schalthebels von dem Schaltreiter der Zeitscheibe mit dem anderen Stift des Schalters zum Eingriff gelangt.
  4. Schaltuhr nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Kastenhebeln gesteuerten Kontakthebel (i) der Schleuderhebelschalter aus zwei Isolierplatten (p, p') bestehen, zwischen denen die Stromschlußkontakte (r) angeordnet sind.
  5. 5. Schaltuhr nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktliebel (i) der Schleuderhebelschalter auf einer gemeinsamen Achse (n) angeordnet und je nach Wahl der vorzunehmenden Schaltvorgänge entweder einzeln, teilweise oder alle gemeinsam miteinander beweglich sind.
  6. 6. Schaltuhr nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch Handverstellung der Kontakthebel der Schleuderhebelschalter die Reihenfolge der Schaltvorgänge in beliebiger Weise geändert werden kann.
  7. 7. Schaltuhr nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Zeitscheibe durch einen Synchronmotor in Verbindung mit einer astronomischen "Zeitverstellung erfolgt.
DEA53188D 1928-02-04 1928-02-04 Schaltuhr zum Ein-, Aus- und Umschalten von Stromkreisen Expired DE507815C (de)

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