DE503185C - Schaltuhr - Google Patents

Schaltuhr

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DE503185C
DE503185C DEL67075D DEL0067075D DE503185C DE 503185 C DE503185 C DE 503185C DE L67075 D DEL67075 D DE L67075D DE L0067075 D DEL0067075 D DE L0067075D DE 503185 C DE503185 C DE 503185C
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DE
Germany
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lever
circuit
time switch
pawl
controlled
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DEL67075D
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Landis and Gyr AG
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Landis and Gyr AG
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/18Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times
    • G04C23/22Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times with the actuating element carried by a disc
    • G04C23/24Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times with the actuating element carried by a disc the actuating element controlling another element mechanically

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Schaltuhr Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltuhr derjenigen Art, bei welcher mittels mit einer Tagesscheibe in Verbindung stehender Mitnehmer Schaltungen bewirkt werden, wobei jedem Mitnehmer eine bestimmte Stellung zugeordnet ist.
  • Gemäß der Erfindung sind zwei mit den Mitnehmern in Wirkungsverbindung stehende Hebel vorgesehen, von welchen der eine die dem gerade zur Wirkung kommenden Mitnehmer entsprechende Schaltung vorbereitet, wogegen der andere die Schaltung bewirkt.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
  • Abb. i ist eine Ansicht des ersten Ausführungsbeispieles von vorn gesehen.
  • Abb. 2 ist eine Seitenansicht und Abb. 3 eine Draufsicht hierzu. Die Abb. q. und 5 veranschaulichen verschiedene Stellungen der Hebel und Schaltglieder nach diesem ersten Ausführungsbeispiel. Die Abb.6 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel in Ansicht, wozu Abb. 7 eine Draufsicht und die Abb. 8 und 9 Ansichten in anderen Stellungen darstellen.
  • Auf der Zeichnung ist von der Schaltuhr selbst nur das dargestellt, was zum Verständnis der Erfindung notwendig scheint.
  • Beim ersten Ausführungsbeispiel ist = eine Platine der Schaltuhr, an welcher ein eine Tagesscheibe 2 tragender Bolzen 3 festsitzt. Die Tagesscheibe 2 ist auf dem Bolzen 3 drehbar und wird mittels eines Getriebes q. von einer Welle 5 des Uhrwerkes angetrieben. In der Tagesscheibe 2 sind in einem konzentrischen Kreis Gewindelöcher.6 vorgesehen, in welche drei verschieden lange Stifte 7, 8, 9 geschraubt sind, wobei die Stifte entsprechend den gewünschten Schaltzeichen in den Löchern verteilt werden.
  • An der Platine i ist mit dem Teil io eine winkelförmig gebogene Platte io, ii angeschraubt, an deren Teil io ein Bolzen 12 und ein Bolzen 13 sitzen. Auf dem Bolzen 12 ist ein Hebel 1q. drehbar, der unter dem Einfluß einer Torsionsfeder 15 steht, die denselben stets gegen den Bolzen 13 anliegend zu halten sucht. Auf dem Bolzen iz ist ein weiterer Hebel 16, 16' drehbar, der ebenfalls unter der Wirkung einer Feder 17 an dem Bolzen 13 anzuliegen sucht. Die Anordnung der Hebel 14 und 16, 16' ist so, daß der kürzeste Stift 7 nur mit dem Hebel 1q., der mittellange Stift 8 mit dem Hebel 1q. und dem Teil 16 des Hebels 16, 16' und der längste Stift 9 mit dem Hebel 14 und den beiden Teilen des Hebels 16, 16' in Wirkungsverbindung kommt. Die Hebel 1q., 16, 16' weisen Anlaufbahnen 1q.' bzw. 16" bzw. 16"' auf, und der Hebel 1q., welcher dazu dient, die Schaltung zu bewirken, ist gegenüber dem zur Vorbereitung der Schaltung dienenden Hebel 16, 16' so ausgebildet, daß er, wenn außer dem Stift 7 noch einer der Stifte 8 bzw. 9 zur Wirkung kommt, vom Stift zuerst betätigt und auch zuerst wieder freigegeben wird. Die Anlaufbahn 16" ist kürzer als diejenige i6"', so daß der auf sie wirkende Stift 8 den Hebel 16, i6' weniger weit nach unten drückt, als der auf die Anlaufbahn i6"' wirkende Stift g.
  • An einem Arm 18 des Hebels 14 ist ein Hebel ig angelenkt, der drei Stoßfinger 2o, 21, 22 aufweist und mit einem Anschlag 23 auf einer Rast oder Gleitbahn 24 des Hebels 16, 16' liegt.
  • 25 ist eine vorzugsweise aus Isoliermaterial bestehende Scheibe, welche einerseits in einer Spitze 26, anderseits mittels einer aus zwei Teilen bestehenden Achse 27, 27' in einer Pfanne 28 gelagert ist. Diese Pfanne ist in einem Lagerarm 29 der Platte io, ix geführt und steht unter dem Einfluß einer Feder 30. Die Verbindungsstelle der Teile 27, 27' ist zu einem Universalkniegelenk 31 ausgestattet. Die beschriebene Ausgestaltung bewirkt, daß die Scheibe 25 durch die Feder 30 stets in einer gekippten Lage zu halten gesucht wird.
  • Die Kipplage der Scheibe 25 wird durch die Köpfe 32 von drei Stoßstangen 33, 33' und 33" bestimmt, welche Stoßstangen horizontal liegend in dem Teil ii der Platte io, ii geführt und im Kreis um die Achse 27, 27', parallel zur Mittelstellung derselben, angeordnet sind. (Durch die Punkte I, II und III in Abb. 2 angedeutet.) Jede der Stoßstangen 33, 33@. 33" kann je nach der Winkellage des ein Steuerglied darstellenden Hebels ig mit einem der Stoßfinger 2o, 21, 22 in Wirkungsverbindung kommen.
  • Gleichachsig zu den Stoßstangen 33, 33' liegen auf der anderen Seite der Scheibe 25 Köpfe 34, 35, welche an Kontaktfedern 36, 37 sitzen. Die Kontaktfeder 36 wirkt mit dem Kontaktstift 38 einer Kontaktfeder 39 und die Kontaktfeder 37 wirkt mit dem Kontaktstift 40 einer Kontaktfeder 41 zusammen.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Ausführungsbeispiels ist folgende. Angenommen,'der längste Stift 9 komme auf die Hebel 14 und 16, 16' zur.Wirkung. Der Stift g drückt zunächst den Hebel 14 nach unten, wodurch der Hebel ig mit dem Stoßfinger, welcher vorher die Schaltung bewirkt hatte, von der entsprechenden Stoßstange abgehoben wird. Kurz nachdem der Stift g an der Anlaufbahn 14' zu gleiten begonnen hat, trifft er auch auf die Anlaufbahnen i6", i6"' des Hebels 16, 16' und drückt diesen, indem er bis zum Ende der Bahn i6"' auf den Hebel 16, 16' wirkt, in die tiefste Lage, so daß dieser Hebel .den Hebel ig in seine tiefste Winkellage einstellt, in welcher sein Stoßfinger 21 der Stoßstange 33 gegenüber zu liegen kommt.
  • An die Anlaufbahn i6"' schließt sich eine Stirnfläche des Hebelteiles 16' die beim Darübergleiten des Stiftes 9 vorübergehend die Beibehaltung der augenblicklichen Lage des Hebels 16, 16' zur Folge hat. Bevor der Stift g außer Wirkung auf den Hebel 16, 161 kommt, verläßt er die Anlaufbahn 14' und damit den Hebel i4, so daß die Feder 15 zur Wirkung kommend den Hebel 14 nach oben wirft und ihn an dem Bolzen 13 zur Anlage bringt. Hierdurch wird der Hebel ig in der Richtung gegen die Scheibe 25 hin bewegt und der Stoßfinger 21 schiebt die Stoßstange 33 gegen die Scheibe 25 hin, diese am Punkt I (Abb. 2) angreifend und aus ihrer vorhergehenden Lage um die Spitze 26 in die aus Abb. i ersichtliche Lage kippend. Hierdurch wird die Kontaktfeder 36 mittels des Kopfes 34 mit dem Kontaktstift 38 und der Kontaktfeder 39 in Verbindung gebracht, so daß ein durch diese Teile gehender Stromkreis geschlossen, d. h. ein Einschalten von Lampen, Apparaten oder sonst einer elektrischen Einrichtung erzielt wird.
  • Nachdem der Stift g außer Wirkung auf den Hebelteil 16' gekommen ist, bleiben hauptsächlich unter dem Druck der Feder 15, die stärker als die den Hebel 16, 16' beeinflussende Feder 17 ist, die Hebel 16, 16' und ig in der zuletzt erwähnten Lage.
  • Kommt im Verlauf der Drehung der Tagesscheibe 2 ein anderer Stift, beispielsweise derjenige 8, mit dem Hebel 14 in Berührung, so wird beim Niederdrucken dieses Hebels zunächst der Druck auf den Hebel ig aufgehoben, so daß dieser mit dem Hebel 16, 16' unter dem Einfluß der Feder 17 in seine höchste Lage gehoben wird. Da der Stift 8 jedoch, kurz nachdem die Bewegung des Hebels 14 begonnen hat, mit der Anlaufbahn 16" des Hebelteiles 16 in Berührung kommt, wird der Hebel 16, i6' wieder nach unten gedrückt, jedoch nur so weit, bis der Stift 8 von der Anlaufbahn 16" auf eine sich an diese anschließende Stirnfläche übergleitet, weiche die Beibehaltung der Lage der Hebel 16, 16' und ig sichert. Dieser Lage entsprechend liegt der Stoßfinger 22 der Stoßstange 33" gegenüber, so daß beim Abschnappen des Hebels 14 von dem Stift 8 die Stoßstange 33" die .Scheibe 25 .am Punkt III angreifend in die in Abb. 4 angedeutete .Stellung kippt. Dadurch wird der Schalter 36, 38, 39 ausgeschaltet.
  • Kommt der kürzeste .Stift 7 zur Wirkung, so werden wieder kurz nach dem Abheben des Hebels =4 von dem Bolzen 13 die Hebel 16, 16' und ig frei und in ihre höchste Lage -geschwungen. Da aber dieser -Stift 7 den Hebel 16, =6' unberührt läßt, bleibt dieser mit dem Hebel ig in der Ruhelage, in welcher der Stoßfinger 2o der Stoßstange 33' gegenüberliegt. Schnappt nun der Hebel 14 vom Stift 7 ab, so greift der Kopf 32 der Stoßstange 33' am Punkt II der Scheibe 25 an und kippt diese in die in Abb. 5 angedeutete Lage, wobei zwischen den Teilen 37, 40, 41 Kontakt gemacht, d. h. ein anderer Stromkreis geschlossen wird ,als bei der ersterwähnten Stellung der Scheibe 25. Es geht also aus dem Beschriebenen hervor, daß der Hebel 16, 16' die Schaltung, welche bewirkt werden soll, vorbereitet, während der Hebel 14 die Schaltung selbst bewirkt.
  • Die Schaltuhr nach diesem Ausführungsbeispiel kann als Dreifachtarifuhr Verwendung finden, wobei je eine der Kontakteinrichtungen 36, 38, 39 bzw. 37, 40, 41 das Relais eines Zählwerkes schaltet. Es wäre jedoch auch möglich, mehr als drei Stoßstangen im Kreis verteilt vorzusehen, so daß die Scheibe in mehr als drei Kipplagen gebracht werden kann und demnach mehr Kontakteinrichtungen als bei diesem Ausführungsbeispiel angeordnet 'sein"- können. Zu diesem Zwecke müßten entsprechend mehr verschieden lange Mitnehmerstifte vorhanden sein ; ebenso müßte der Hebel 16, 16' mit entsprechend vielen Anlaufbahnen versehen sein, und das auf den Schalter wirkende Glied (Hebel i9) müßte eine der Anzahl der Stoßstangen entsprechende Anzahl Stoßpunkte oder Stoßfinger besitzen.
  • Nach dem zweiten Ausführungsbeispiel ist die Anordnung der Stifte 7, 8, 9 die gleiche wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Gemäß diesem zweiten Beispiel ist an der Platine der Schaltuhr eine Platte 42 befestigt. An dieser sitzen zwei Bolzen 43, 44. von denen 43 zwei Hebel 45 bzw. 46 trägt, welche den Hebeln 14 und 16, 16' des ersten Ausführungsbeispieles entsprechen. Die Hebel 45, 46 liegen auf dem Bolzen 44 und ihre Anlaufbahnen 47, 48, 49 bilden die Stirnflächen von hakenförmigen Enden. Der Hebel 45 ist U-förmig gebogen und trägt an seinem hinteren Ende eine Klinke 50, welche hier das zur Vorbereitung der Schaltung dienende, vom zweiten Hebel 46 gesteuerte Glied darstellt.
  • Die Klinke 50 ist durch einen Lenker 51 mit einem Arm 52 des Hebels 46 verbunden. Der Lenker 51 liegt hierbei in einem kleinen Schlitz 53 der Klinke, so daß er mit Spiel an der Klinke angreift, und eine Feder 54, welche einerseits an einem Auge 51' der Klinke, anderseits am Arm 52 angehängt ist, sucht den Lenker 51 stets am rechten Ende des Schlitzes 53 anliegend zu halten.
  • Die Klinke 5o ist unten in zwei Anschläge 55, 56 gegabelt, weiche Anschläge mit Flächen 57, 58 der M'ippe 59 eines Kippschalters zusammenwirken. Die Wippe 59 hat zwei Kontakte 6o, 61 die je mit einem festen Kontakt 62 bzw. 63 zusammenwirken. Eine Verlängerung 64 der Wippe 59 steht in Wirkungsverbindung mit einem Klotz 65, der an einer Blattfeder 66 sitzt und zwischen zwei Schrägflächen eine Rast in Form einer Vertiefung 67 aufweist.
  • Kommt bei diesem Ausführungsbeispiel der längste Stift 9 zur Wirkung, so hebt er außer dem Hebel 45 auch den Hebel 46 und zwar, indem er auf der Anlaufbahn 49 desselben gleitet, in seine höchste Lage, wodurch der Lenker 51 die Klinke 5o nach links schwenkt. Fällt nun der Hebel 45 von dem Stift 9 ab, so trifft der rechte Anschlag 56 der sich dadurch senkenden Klinke 50 auf die Fläche 58 und bewegt die Wippe 59 so, daß die Kontakte 61 und 63 aneinander zu liegen kommen (Abb. 9).
  • Tritt der Stift 8 mit den Hebeln 45 und 46 in Wirkungsverbindung, so hebt er, an der Anlaufbahn 48 gleitend, den Hebel 46 so hoch, daß der Lenker 51 die Klinke 50 in ihre Mittellage steuert, so daß beim Abfallen des Hebels 45 beide Anschläge 55, 56 auf die Flächen 57, 58 auftreffen und die Wippe 59 in ihre Mittellage gebracht wird, in der keiner der Kontakte 6o, 61, 62, 63 mit einem anderen in Berührung ist (Abb. 6).
  • Der kleinste Stift 7 hebt nur den Hebel 45. Durch die tiefste Lage, die hierbei der Hebel 46 beibehält bzw. in die er hierdurch beim Anheben des Hebels 45 gelangt, wird die Klinke 5o nach rechts geschwenkt, so daß beim Abfallen des Hebels 45 der linke Anschlag 55 auf die Fläche 57 trifft und die Wippe 59 in ihre linke Stellung schwingt, die Kontakte 6o, 62 miteinander in Verbindung bringend (Abb. 8).
  • In der Mittellage der Wippe 59 liegt deren Verlängerung 64 in der Rast 67, so daß sie, währenddem eine neue Schaltlage vorbereitet wird (also währenddem die Klinke von den Flächen 55, 56 der Wippe 59 abgehoben ist), in dieser Lage gesichert ist. Ebenso ist die eine oder andere Schräglage der Wippe 59 jeweils durch eine der Schrägflächen dcs Klotzes 65 gesichert.
  • Auf der Basis der beiden Hebel, von denen der eine die Schaltung vorbereitet und der andere dieselbe bewirkt, sind noch andere als die beschriebenen Ausführungsbeispiele möglich; so könnten die Hebel, die nach dem ersten Ausführungsbeispiel den Hebel i9 steuern, Anlaufbahnen aufweisen, die in bezug auf ihre Beeinflussung durch die Mitnehmerstifte 7, 8, 9 in einer zur Ebene der Tagesscheibe parallelen Ebene liegen. Dementsprechend könnten die Mitnehmerstifte gleich lang sein, müßten aber in verschiedenen Kreisbahnen liegen, d. h. für jeden Mitnehmer müßte in der Tagesscheibe ein eigener Kranz von Gewindelöchern oder anderen Befestigungsmitteln vorgesehen sein.
  • Bei Verwendung einer Kippscheibe, wie sie das erste Ausführungsbeispiel zeigt, kann die Reihenfolge der Schaltungen ganz beliebig gewählt werden, d. h. es kann jede Schaltung direkt erreicht werden, ohne auch nur vorübergehend eine andere als die im Augenblick gewünschte Schaltung bewirken zu müssen.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltuhr, bei welcher mittels mit einer Tagesscheibe in Verbindung stehender Mitnehmer mehrere Stromkreise geschaltet werden und jedem Mitnehmer eine bestimmte Schaltung zugeordnet ist, gekennzeichnet durch zwei Hebel, die mit den entsprechenden Mitnehmern in unmittelbarer Wirkungsverbindung stehen, wobei der eine Hebel durch den gerade zur Wirkung kommenden Mitnehmer in die Lage gesteuert wird, welche mit der diesem Mitnehmer entsprechenden Schaltung übereinstimmt, und der andere Hebel die Schaltung bewirkt.
  2. 2. Schaltuhr nach dem Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schaltung vorbereitende Hebel ein Glied steuert, das bei Betätigung des zweiten Hebels je nach der Lage, in die es gesteuert wurde, mit einem Schalter bzw. einem einen Schalter beeinflussenden Organ zusammenwirkt und hierdurch die gewünschte Schaltung ausführt.
  3. 3. Schaltuhr nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Mitnehmer mit einer Anlaufbahn des die Schaltung ausführenden Hebels zusammenwirkt und wenigstens zwei weitere Mitnehmer außer mit der genannten Anlaufbahn je mit einer Anlaufbahn des die Schaltung vorbereitenden Hebels zusammenwirken, welche Anlaufbahnen den Hebel und dadurch das von diesem beeinflußte, auf den Schalter wirkende Glied je in eine andere Winkellage und dadurch in anderer Weise auf den Schalter zur Wirkung bringen, das Ganze derart, daß die noch mit einer der Anlaufbahnen des die Schaltung vorbereitenden Hebels zusammenwirkenden Mitnehmer, jeweils nach der Beeinflussung des die Schaltung ausführenden Hebels, in bzw. außer Einfluß auf den die Schaltung vorbereitenden Hebel kommen.
  4. 4. Schaltuhr nach den Ansprüchen i, 2 und 3, bei welcher die Mitnehmer in die Tagesscheibe einschraubbare Stifte sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufbahnen der Hebel sich in verschiedenen Ebenen befinden und die dementsprechend verschieden langen Stifte in ein und derselben Kreisbahn liegen.
  5. 5. Schaltuhr nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufbahnen der Hebel sich in bezug auf ihre Beeinflussung durch die Mitnehmer in einer zur Ebene der Tagesscheibe parallelen Ebene liegen und dementsprechend die Mitnehmer gleich lang sind, jedoch in verschiedenen Kreisbahnen liegen.
  6. 6. Schaltuhr nach den Ansprüchen i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebel um die gleiche Achse drehbar sind und das von dem die Schaltung vorbereitenden Hebel gesteuerte Glied an einem Arm des die Schaltung ausführenden Hebels angelenkt ist.
  7. 7. Schaltuhr nach den Ansprüchen 1, 2, 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem die Schaltung vorbereitenden Hebel (i6) gesteuerte Glied ein mit mehreren Stoßfingern (2o, 21, 22) versehener Hebel (=g) ist, dessen Stoßfinger je mit einer einen Kontakt beeinflussenden Stoßstange (33, 33', 33") in Wirkungsverbindung stehen. B.
  8. Schaltuhr nach den Ansprüchen i, 2, 3, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstangen (33, 33@, 33") horizontal liegend auf Kontakteinrichtungen (38, 40) wirken und das von dem die Schaltung vorbereitenden Hebel (i6) gesteuerte Glied (=g) mit einem Anschlag (a3) auf einer Rast (24) dieses Hebels liegt und mittels desselben in diejenige Winkellage gebracht wird, die das Betätigen der dem augenblicklich wirkenden Stoßfinger entsprechenden Kontakteinrichtung zur Folge hat. g.
  9. Schaltuhr nach den Ansprüchen i, 2, 3 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstangen (33, 33', 33") parallel zur Mittelstellung der Achse einer Scheibe (25) im Kreis um diese Achse angeordnet sind, welche Scheibe zur Übermittlung der Bewegungen der Stoßstangen auf die Kontakteinrichtungen (38, 4o) dient, um ihren Mittelpunkt nach allen Seiten kippbar ist und stets eine durch die Stellung der Stoßstangen bestimmte Kipplage einzunehmen sucht, so daß sie bei Betätigung einer der Stoßstangen aus der Lage, die sie vorher einnahm, in eine andere gekippt wird, hierbei eine Änderung in der Schaltung der Kontakteinrichtungen bewirkend. =o.
  10. Schaltuhr nach den Ansprüchen i, 2, 3 und 6 bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe einerseits in einer Spitze, anderseits mittels einer ein Universalkniegelenk (31) aufweisenden Achse in einer federnden Pfanne (28) gelagert ist, so daß die federnde Pfanne die Scheibe stets in gekippter Lage zu halten sucht. =i.
  11. Schaltuhr nach den Ansprüchen i bis 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem die Schaltung vorbereitenden Hebel (46, Abb. 6 bis g) gesteuerte Glied eine mit zwei Anschlägen versehene Klinke (5o) ist, die mit einem Kippschalter (5g) zusammenwirkt, derart, daß je nach der Steuerung der Klinke diese mit ihren Anschlägen den Kippschalter in die eine oder andere Schaltstellung bzw. in die Mittellage bewegt.
  12. 12. Schaltuhr nach den Ansprüchen i bis 3, 6 und =i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke mittels eines Lenkers (51) gesteuert wird und ihre Anschläge mit Flächen des beweglichen Teiles des Kippschalters zusammenwirken, derart, daß in der tiefsten Lage des Klinkensteuerhebels (46) die Klinke in die eine (rechte) Endstellung, in der Mittel-und anderen (linken) Endlage des Klinkensteuerhebels die Klinke in ihre Mittel- bzw. andere Endstellung gesteuert wird, so daß im ersten Fall der eine (linke), im zweiten Fall beide Anschläge und im dritten Fall der andere (rechte) Anschlag auf die genannten Flächen zur Wirkung kommen.
  13. 13. Schaltuhr nach den Ansprüchen x bis 3, 6, 1i und i2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (5i) mit Spiel an der Klinke (5o) angreift und letztere unter dem Einfluß einer Feder (5q.) steht, derart, daß die Klinke hinsichtlich der Einwirkung der mit ihr in Verbindung befindlichen Flächen des Kippschalters (59) nachgiebig mit dem die Schaltung vorbereitenden Hebel (q.6) verbunden ist, zum Zweck, das Intervall der Schaltzeichen auf ein kleinstmögliches Maß herabsetzen zu können, indem ein gleichzeitiges oder annähernd gleichzeitiges Anheben des die Schaltung vorbereitenden (q6) und des die Schaltung bewirkenden Hebels (q.5) eine zwangsläufige Veränderung der Lage der Klinke gegenüber den Flächen des Kippschalters erst dann bewirkt, wenn die Anschläge der Klinke sich außer dem Einfluß dieser Flächen befinden. i4.. Schaltuhr nach den Ansprüchen i bis 3, 6 und ii bis 13, gekennzeichnet durch Mittel (6q., 65, 67), welche den Kippschalter (59) auch ohne die Einwirkung der Anschläge der Klinke in seiner Mittellage sichern bzw. in ihre Kipplagen zu bringen suchen.
DEL67075D 1926-09-08 1926-10-26 Schaltuhr Expired DE503185C (de)

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