DE377048C - Zugschalter mit Schaltklinke und Schaltrad - Google Patents

Zugschalter mit Schaltklinke und Schaltrad

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DE377048C
DE377048C DEM73586D DEM0073586D DE377048C DE 377048 C DE377048 C DE 377048C DE M73586 D DEM73586 D DE M73586D DE M0073586 D DEM0073586 D DE M0073586D DE 377048 C DE377048 C DE 377048C
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DE
Germany
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pull switch
pawl
recess
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Expired
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DEM73586D
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ELEKTROTECHNISCHE FABRIK
J G MEHNE
Original Assignee
ELEKTROTECHNISCHE FABRIK
J G MEHNE
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H17/00Switches having flexible operating part adapted only for pulling, e.g. cord, chain

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AI9.JÖNI1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 377048 KLASSE 21 c GRUPPE 31
J. G. Mehne, Elektrotechnische Fabrik in Schwenningen a. N. Zugschalter mit Schaltklinke und Schaltrad. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Mai 1921 ab.
Die Erfindurig betrifft einen Zugschalter mit Schaltklinke und einem gegen Federwirkung bewegbaren, eine Kontaktscheibe steuernden Schaltrade. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Zugschalter mit einer Nockenscheibe und einem Kontakthebel versehen ist, der durch eine Feder gegen die Umfläche der Nockenscheibe gedrückt wird.. Hierdurch ist ein überaus einfach gebauter und dabei durchaus zuverlässig arbeitender Zugschalter geschaffen, bei dem das an dem erwähnten Hebel sitzende Schaltstück schnell und ruckweise be-
wegt wird, wie dies für die Ein- und Ausschaltung der Stromkreise erforderlich ist. Gegenüber bekannten Schaltern der angegebenen Art unterscheidet sich der Schalter nach der Erfindung vorteilhaft durch den Fortfall besonderer Vorrichtungen, die zur Erzielung der schnellen Bewegungen des oder der Schaltstücke erforderlich waren.
Die ruckweise erfolgende Bewegung des Schalthebeis, die in der einen Bewegungsrichtung durch das unter Federwirkung erfolgende Einfallen des Hebels in eine Aussparung an der Nockenscheibe vor sich geht, ist nach der Erfindung auch in der anderen Bewegungsrichtung auf einfache Weise dadurch gewährleistet, daß die bei der Drehung der Nockenscheibe den Kontakthebel aus dieser Aussparung hinausdrängende Seitenfläche der Aussparung nach außen gewölbt ist. Hierdurch wird dem Kon- ; takthebel schon bei geringer Drehung der Nockenscheibe eine große und schnelle Bewegung erteilt.
Der Zugschalter nach der Erfindung ist in : einer Ausführungsform in den Abbildungen veranschaulicht, wobei der Deckel von der die ! Teile einschließenden Dose abgenommen ist. i Abb. ι zeigt die Teile in der Ruhelage, Abb. 2 die gleichen Teile im Augenblick der Beendigung der nächsten Schaltung. Das Zugseil 1, in das eine Wickelfeder 2 eingeschaltet ist, greift an einem Hebel 3 an, der | um eine Achse 4 drehbar ist und von einer ί Feder 5 gegen einen Anschlagstift 6 gezogen wird. An dem Hebel 3 ist eine Schaltklinke 7 | angelenkt, die mit einem Schaltrad 8 zusammen- ; wirkt und durch eine Feder 9 gegen dieses ! Schaltrad gedrückt wird. Mit dem Schalt- [ rade 8 ist eine Scheibe 10 fest verbunden, die ί mit Aussparungen 11 versehen ist. Die in der Drehrichtung hinten liegende Seitenfläche 12 einer jeden Aussparung 11 ist nach außen ge- ' wölbt. Die Umfläche der Scheibe 10 hat an ί jedem Ende einer Aussparung 11 bzw. einer Seitenfläche 12 dieser Aussparung eine Nase 13. , Um einen Zapfen 14 ist das Kontaktstück 15 drehbar, das von einer Feder 16 mit einem Stift 17 ständig gegen die Umfläche der Scheibe 10 gezogen wird. Das Kontaktstück 15 liegt in der Stellung nach Abb. 1 mit seinem vorderen Ende zwischen zwei Federn 18, 19, an < die die Stromleitungen 20, 21 angeschlossen sind. Sämtliche Teile des Schalters sind in einer Dose 22 untergebracht.
Sollen die Teile aus der in Abb. 1 angegebenen Lage in die Stellung nach Abb. 2 übergeführt werden, so wird an dem Seil 1 gezogen. Der hierbei ausgeübte Zug überträgt sich unter j Vermittelung der Feder 2 auf den Hebel 3. Die Feder 2 gleicht dabei etwaige heftige Zugbeanspruchungen aus, so daß selbst beim Reißen an dem Seil 1 starke Stöße weder auf den : Schalter noch auf dessen Befestigungsmittel j einwirken können. Der Hebel 3 wird nach unten gezogen und nimmt dabei die Schaltklinke 9 mit nach unten. Die Klinke 9 dreht das Schaltrad 8 und damit die Scheibe 10, wobei die Fläche 12 den Stift 17 nach außen und damit das Kontaktstück 15 nach rechts hinüberdrängt (Fig. 2), wodurch der Kontakt 18,15, 19 unterbrochen ist.
Sobald die Fläche 12 den Stift 17 ganz nru h außen gedrängt hat, tritt er hinter die Nase 13, die am Ende der Fläche 12 liegt. Hierdurch wird vermieden, daß bei einer versehentlichen Zurückdrehung der Scheibe 10 das Kontaktstück 15 von der Feder 16 wieder in die Aussparung 11 gezogen werden kann.
Sobald der Zug am Seil 1 aufhört, geht der Hebel 3 unter der Wirkung der Feder 5 in die aus Abb. 1 ersichtliche Lage zurück, wobei die Klinke 7 in die nächste Lücke des Schaltrades 8 eingreift. Beim nächsten Zuge am Seile 1 gleitet die Scheibe 10 mit ihrer Umfläche so lan^cunter dem Stift 17 entlang, bis dieser an die Aussparung 11 gelangt und das Kontaktstück 15 von der Feder 16 in diese Aussparung hineingezogen wird.
Der beschriebene Schalter kann auch als Umschalter gebaut werden, indem entsprechend den Federn 18, 19 ein zweites Federpaar angeordnet wird, zwischen dem das Kontaktstück 15 in seiner in Abb. 2 angegebenen Stellung liegt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Zugschalter mit Schaltklinke und einem gegen Federwirkung bewegbaren, eine Kontaktscheibe steuernden Schaltrade, gekennzeichnet durch eine Nockenscheibe (10) und einen durch eine Feder (16) gegen deren Umfläche (11, 12, 13) gedrückten Kontakthebel (15).
2. Zugschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Drehung der Scheibe (10) den Kontakthebel (15) aus einer Aussparung (11) hinausdrängende Seitenfläche (12) dieser Aussparung nach außen gewölbt ist.
3. Zugschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe(10) an jedem Ende einer Aussparung (11) auf ihrer Umfläche eine über diese hervorstehende Nase (13) trägt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEM73586D 1921-05-03 1921-05-03 Zugschalter mit Schaltklinke und Schaltrad Expired DE377048C (de)

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