DE585003C - Mess- oder UEbertragungsgeraet fuer Grossanzeige - Google Patents
Mess- oder UEbertragungsgeraet fuer GrossanzeigeInfo
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- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B1/00—Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values
- G05B1/01—Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric
- G05B1/04—Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric with sensing of the position of the pointer of a measuring instrument
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
27. SEPTEMBER 1933
27. SEPTEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 d GRUPPE
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Meß- oder Übertragungsgerät für Großanzeige
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juni 1930 ab
Um Meßwerte, Betriebsgrößen α. dgl. auf größere Entfernung hin sichtbar zu machen,
verwendet man besondere Meß- oder Übertragungsgeräte, die entsprechend der Zeigerstellung
die Beleuchtung von Leuchtskalen großen Maßstabes oder Schauzeichen ο. dgl.
steuern. Die Erfindung betrifft ein solches Meß- oder Übertragungsgerät, bei dem eine
Anzahl von vorteilhaft entsprechend der Skalenteilung des Gerätes verteilten Kontakten
angeordnet ist, an welche die einzelnen Lichtquellen einer Leuchtskala oder Schauzeichen
ο. dgl. angeschlossen sind, und bei der die Kontakte in Reihe bis zu dem dem
Xg jeweiligen Meßwert, Betriebsgröße u. dgl.
entsprechenden Kontakt eingeschaltet werden. Erfindungsgemäß wird eine Anzahl von
Überbrückungskontaktstücken angeordnet, die zur Verbindung der an die Lichtquellen oder
Schauzeichen angeschlossenen Kontaktstücke dienen und bis zu dem dem jeweiligen Meßwert
entsprechenden Kontakt in Abhängigkeit von der Bewegung des Zeigers wirksam gemacht werden.
Die bisher bekanntgewordenen Vorrichtungen zur Großanzeige von Meßwerten, Betriebsgrößen
. usw., bei denen das von dem Zeiger des Meßgerätes bewegte Organ immer nur einen von den vorgesehenen Kontakten
und angeschlossenen Stromkreisen für die Schauzeichen wirksam macht, haben keine
Überbrückungskontaktstücke, wie sie die Erfindung besitzt, und haben daher den Nachteil,
daß stets nur ein Schauzeichen oder nur eine Signallampe entsprechend der Zeigerstellung
aufleuchtet. Andere Anordnungen, bei denen je nach der Größe des Zeigerausschlags
durch Einschaltung einer größeren oder kleineren Zahl von Glühlampen eine Skala mehr oder weniger beleuchtet wird,
haben den Nachteil, daß eine besondere von dem Meßgerät zu verstellende Kontaktvorrichtung
vorgesehen sein muß, zu deren Verstellung aber Kräfte nötig sind, die von dem Zeiger eines normalen Meßgerätes nicht ausgeübt
werden können. Demgegenüber hat die Erfindung den Vorteil, daß der Zeiger sich frei einstellen kann und keinerlei Kräfte zur
Einstellung der. Leuchtskala auszuüben oder zu übertragen braucht. Auch ist bei der Erfindung
der Zeiger an der Kontaktgabe unbeteiligt und braucht daher keine Leistung zu schalten.
Über die Kontakte des Gerätes gemäß der Erfindung können die Stromkreise der Lichtquellen
der Leuchtskala oder die Stromkreise der Schauzeichen unmittelbar geführt sein. Da jeweils eine Anzahl der Kontakte entsprechend
der Zeigerstellung des Gerätes gesperrt ist, so wird bei Betätigung der Kontakte
mittels periodisch bewegter Hilfseinfichtungen o. dgl. nur ein bestimmter Teil
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden :
Lorenz Völker in Berlin-Siemensstadt.
der Lichtquellen der Leuchtskala oder nur bestimmte Schauzeichen eingeschaltet und
hierdurch der anzuzeigende Wert sichtbar gemacht. Dabei kann die Skalenteilung der
Leuchtskala auch dann proportionale Teilung besitzen, wenn das Meßgerät keine solche hat.
Eine besonders einfache Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ergibt sich dann,
wenn man die Kontakte des Gerätes hintereinanderschaltet. In diesem Falle genügt zur
Spannungslosmachung einer bestimmten Anzahl von Kontakten die Beeinflussung nur
eines Kontaktes, da, sobald nur ein Kontakt der Reihe z. B. durch ein zwischen die koniS
taktmachenden Teile des Kontaktes bewegtes Isolierstück unterbrochen wird, die in der
Reihe auf diesen Kontakt folgenden Kontakte gleichfalls mit diesem spannungslos sind. Die
Isolierstücke kann man mit dem Zeiger des Gerätes oder mit in Abhängigkeit von der
Zeigerbewegung bewegten Armen verbinden. Wenn man, wie oben angegeben, die Kontakte
hintereinanderschaltet, so fließt über den ersten Kontakt der Reihe der Strom für
alle Stromkreise der übrigen Kontakte. In gleicher Weise wird auch wiederum der zweite Kontakt stärker beansprucht als der
dritte Kontakt usw. .Dies hat zur Folge, daß dann leicht die ersten Kontakte am stärksten
abgenutzt werden. Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch behoben, daß man den Kontakten eine solche Ausbildung gibt,
daß sie nicht gleichzeitig, sondern nacheinander eingeschaltet werden. Die Schaltleistung
der ersten Kontakte der Reihe umfaßt dann nicht auch die aller folgenden Kontakte. Man
kann beispielsweise die Kontakte in ihrer Höhe abstufen, so daß die Betätigung der
Kontakte mittels periodisch bewegter Hilfsmittel, wie z. B. Fallbügel, einzeln oder in
Gruppen nacheinander eingeschaltet werden. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in Abb. 1 veranschaulicht.
Abb. 2 zeigt in Einzeldarstellung eine besondere Ausführungsform der Kontakte.
ι ist das Meßwerk des Gerätes, das von beliebiger
Ausbildung sein kein. Man kann das Meßwerk unmittelbar an die zu messende
Leitung legen, man1 kann es beispielsweise aber auch in Abhängigkeit von der Stellung
eines Zwischenorgans an eine Spannung legen, die in ihrer Höhe irgendeiner an sich
beliebigen Meßgröße oder Betriebsgröße oder einer zu übertragenden Zahl entspricht. Der
Zeiger 2 des Gerätes spielt über seiner Kontaktbrücke 3. Diese enthält eine Anzahl gegeneinander
isolierter und vorteilhaft entsprechend der Skalenteilung des Gerätes geteilter Ko"hta'ktlamellen oder Kontaktfedern 4.
Die erste Kontaktlamelle ist an den Pluspol einer Stromquelle angeschlossen, während die
übrigen Kontaktlamellen an Glühlampen 5 angeschlossen sind, deren andere Klemmen an
dem Minuspol der Stromquelle liegen. Die Kontaktlamellen 4 der Brücke 3 sind zu beiden
Seiten derselben herausgeführt und können mittels Kontaktstücke 6 der Fallbügel 7
und 8 auf beiden Seiten leitend überbrückt werden. Die Fallbügel 7 und 8 werden durch
eine Feder 9 in elastischer Anlage gegen die Kontaktbrücke 3 gehalten. Das Ausschwenken
der Fallbügel 7 und 8 erfolgt mittels eines Pendelhebels 10, der sich bei seiner Betätigung
gegen Zapfen 11 oder 12 des Fallbügels
8 bzw. 7 lose anlegt. Die Bewegung des Pendelhebels 10 erfolgt mittels eines
periodisch erregten Elektromagneten 13, dessen Ankerbewegung über einen doppelarmigen
Hebel 14 und einen Zwischenhebel 15 auf den
Pendelhebel 10 übertragen wird. An dem einen Ende des Hebels 14 greift eine Feder
an, die das Hebelsystem in der Ruhelage zu halten sucht, in welcher der Pendelhebel 10
gegen den Zapfen 11 des Fallbügels 8 anliegt und diesen von der Brücke 3 abhebt.
Zwischen der Brücke 3 und dem Fallbügel 8 schwingt ein Arm 16, der durch eine
Feder mit dem Zeiger 2 elastisch gekuppelt ist und unter der Wirkung der Feder die
gleiche Stellung wie der Zeiger 2 einzunehmen sucht. Bei der Anordnung, wie sie in
der Zeichnung dargestellt ist, ist für den Arm 16 eine besondere Achse vorgesehen und diese
Achse durch eine Feder 17 mit dem abgewinkelten rückwärtigen Ende des Zeigers 2
verbunden. Statt dieser Anordnung könnte man natürlich auch den Arm 16 unmittelbar
auf der Achse des Zeigers 2 drehbar lagern und unmittelbar durch eine Feder mit dem
Zeiger oder, der Zeigerachse elastisch kuppeln, xoo Auch in diesem Falle wird der Arm 16 die
gleiche Lage wie der Zeiger 2 einzunehmen suchen. Die über der Brücke 3 spielenden
Enden_des Zeigers 2 und des Armes 16 tragen
die Isolierstücke 20 und i6a, die breiter sind
als die Zwischenräume zwischen den Kontaktlamellen 4 der Brücke 3 oder den Kontaktstücken
6 des Fallbügels 7 bzw. 8. Die Kontaktlamellen 4 der Brücke 3 oder die Kontaktstücke 6 der Fallbügel 7 und 8 müssen
federnd ausgebildet sein, damit, obwohl die Isolierstücke 2" und i6a sieh zwischen der
Brücke und dem betreffenden Fallbügel befinden, beim Anlegen der Fallbügel deren
Kontaktstücke mit den entsprechenden Kontaktlamellen der Brücke 3 sich berühren können,
soweit nicht die Isolierstücke 2" und i6a
die Berührung verhindern.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Beim periodischen Einschalten des Magneten 13 wird der Pendelhebel 10 unter der
585008
Wirkung des Magneten und der an dem Hebel 14 angreifenden Feder hin und her geschwenkt.
Da die Feder 9 die Fallbügel 7 und 8 in elastischer Anlage gegen die Kontaktbrücke
3 zu halten sucht, so hat die Bewegung des Pendelhebels 10 zur Folge, daß
jeweils gleichzeitig nur der eine oder der andere Fallbügel von der Brücke 3 abgehoben
wird.
Befindet sich, wie in der Zeichnung veranschaulicht, der Fallbügel 8 in angehobener
Lage, so kann der Arm 16 frei schwingen und nimmt hierbei unter der Wirkung der
Feder 17 die gleiche Stellung wie der Zeiger 2 ein. Schwingt nunmehr der Pendelhebel 10
in die andere Endlage, so legt sich der Fallbügel 8 gegen die Kontaktbrücke 3 an, während
der Fallbügel 7 angehoben wird. Hierbei werden die Kontaktlamellen, die vorher durch
die Kontaktstücke des Fallbügels 7 überbrückt wurden, nunmehr durch die Kontaktstücke
des Fallbügels 8 überbrückt, und die Stromzuführung zu den folgenden Kontakten wird durch das Isolier stück i6a an der gleichen
Stelle unterbrochen, an der die Stromzuführung in der vorhergehenden Stellung
durch das Isolierstück 2a unterbrochen wurde.
Das periodische Anheben des Fallbügels 7 ist notwendig, damit der Zeiger jeweils entsprechend
den Änderungen der Meßwerte oder Betriebsgröße sich in eine neue Stellung einstellen kann. Durch die Anordnung des
zweiten Fallbügels wird hierbei erreicht, daß die Einstellung des Zeigers in eine neue Stellung
erfolgen kann, ohne daß die Stromzuführung zu den eingeschalteten Lampen 5 o. dgl. unterbrochen wird.
Beim Zurüekschwenken des Hebels 10 legt sich der Fallbügel 7 wieder gegen die Brücke 3
an, während der Fallbügel 8 von derselben angehoben wird. In dieser Lage kann sich
dann wieder der Arm 16 entsprechend der geänderten Zeigerstellung neu einstellen.
Nimmt der Zeiger 2 die in der Zeichnung veranschaulichte Stellung ein, so sind die
ersten vier an Glühlampen 5 angeschlossenen Kontaktlamellen 4 über die Kontaktstücke des
Fallbügels 7 an den Pluspol der Spannungsquelle angeschlossen. Die Einschaltung der
folgenden Kontaktlamelle wird jedoch durch das Isolierstück 2° verhindert, welches die
Stromzuführung zu allen folgenden Kontaktlamellen und damit auch zu den entsprechenden
Glühlampen unterbricht.
Bei der in der Abb. 1 veranschaulichten Ausführungsform hat infolge der gleichzeitigen
Einschaltung der Kontakte jeweils •der erste Kontakt die Schaltleistung für alle
Kontakte zu übernehmen-und der zweite Kontakt wiederum die "Schaltleistung für sich und
die folgenden Kontakte. Um den dadurch bedingten schnellen Verschleiß der ersten Kontakte
der Reihe zu verhindern, kann erfindungsgemäß die in der Abb. 2 veranschaulichte
Ausführung der Kontakte getroffen werden. Wie aus dieser Abbildung hervorgeht,
sind die Kontaktfedern 4 der Kontaktbrücke 3 in verschiedener Höhe ausgeführt.
In der Zeichnung sind die Kontakte in Gruppen von je drei Kontakten unterteilt, die
unter sich in gleicher Höhe ausgeführt sind, während die Höhen der einzelnen Gruppen
voneinander abweichen, und zwar sind die Kontakte der ersten Gruppe am höchsten ausgeführt.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Werden die Fallbügel 8 und 7 gegen
die Kontaktbrücke 3 bewegt, so werden zuerst die erste Gruppe, darauf die zweite
Gruppe usw. eingeschaltet. Steht z. B. der Zeiger in der einen Endlage, in der alle an
die Kontakte angeschlossenen Glühlampen eingeschaltet werden, so werden bei dieser
Anordnung zunächst erst nur die ersten zwei Lampen eingeschaltet, darauf die folgenden
drei Lampen usw. Das hat zur Folge, daß der erste Kontakt nur die Schaltleistung für
drei Glühlampen zu übernehmen hat, während er bei gleich hoher Ausführung der Kontakte
die Schaltleistung für alle Glühlampen zu übernehmen hätte. Es werden infolgedessen
die Kontakte gegenüber der Ausführungsform der Abb. 1 wesentlich geschont. Statt
die Kontakte in Gruppen abzustufen, könnte man natürlich auch alle Kontakte, von dem
letzten angefangen bis zu dem ersten, in zunehmender Höhe ausführen oder dem Fallbügel
eine treppenförmig oder gleichmäßig abgeschrägte wirksame Kante geben. Es genügt
jedoch vollkommen, wenn man die Kontakte nur nach Gruppen abstuft. Die Schonung der Kontakte könnte man auclj durch
Parallelschaltung von Kondensatoren erreichen. Die beschriebene Anordnung nach
Abb. 2 ist jedoch besonders einfach und läßt sich vorteilhaft an Geräten der vorliegenden
Art anbringen. .
Die an Hand des in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels beschriebene
Erfindung läßt viele weitere Ausführungsmöglichkeiten zu. So könnte man z. B.
statt ein Gerät mit zwei Fallbügeln auszuführen, zwei Geräte kombinieren, deren jedes
nur einen Fallbügel besitzt und deren Kontakte dann parallel zu schalten wären. Die
Bewegung der Fallbügel müßte hierbei in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform
nach Abb. 1 zu veschiedenen Zeiten erfolgen, damit jeweils wenigstens ein Fallbügel die
zugehörigen Kontakte schließt. Es ist auch nicht notwendig, die Kontakte der Brücke 3
in Reihe zu schalten. Man könnte ebensogut
über jeden Kontakt nur einen Stromkreis führen. Man hätte in diesem Falle nur die
Isolierstücke i6e bzw. 2fl entsprechend breit
zu gestalten, damit alle Kontakte, die nicht eingeschaltet werden sollen, geöffnet bleiben.
Man kann auch die Brücke 3 mit gewöhnlichen Doppelkontakten versehen, zwischen deren kontaktmachenden Teilen dann die Isolierstücke
2a bzw. i6a beweglich anzuordnen
wären, während die Fallbügel 7 und 8 nur zum Schließen der Kontakte dienen, aber
nicht selbst Kontaktstücke enthalten würden. Wenn man nur einen Fallbügel anordnen
kann, z. B. aus Raummangel, empfiehlt es sich, an die gezeichneten Kontakte Relaisstromkreise
zur Steuerung der Lampen 5 anzuschließen. Ein Haltekreis für die Relais kann vorgesehen werden, der jedesmal kurzzeitig
unterbrochen wird, wenn der Fallbügel die Gegenkontakte schließt.
Da das Meßgerät mit vom Zeiger getrennten Kontakten ausgerüstet ist, können leicht
auch bestimmte von diesen Kontakten zur Steuerung von Relais für Alarm- oder Regelzwecke
benutzt werden. Wenn die Kontakte einwandfrei arbeiten, kann auch der Gesamtstrom
zur Beeinflussung eines Anzeige- oder Regelgerätes dienen. Mit dem Zeiger 2 kann
auch eine Zeigerspitze gekuppelt sein, die auf einer Skala den Ausschlag des Gerätes anzeigt.
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Meß- oder Übertragungsgerät für Großanzeige von Meßwerten, Betriebsgrößen o. dgl., bei dem eine Anzahl von vorteilhaft entsprechend der Skalenteilung des Gerätes verteilten Kontakten angeordnet ist, an welche die einzelnen Lichtquellen einer Leuchtskala oder Schauzeichen 0. dgl. angeschlossen sind, und bei der die Kontakte in Reihe bis zu dem dem jeweiligen Meßwert, Betriebsgrößeu. dgl. entsprechenden Kontakt eingeschaltet werden, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Anzahl von Überbrückungskontaktstücken (6), die zur Verbindung der an die Lichtquellen oder Schauzeichen angeschlossenen Kontaktstücke (4) dienen und bis zu dem dem jeweiligen Meßwert entsprechenden Kontakt in Abhängigkeit von der Bewegung des Zeigers wirksam gemacht werden.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, deren Kontakte mittels periodisch bewegter Hilfseinrichtungen, z. B. eines oder mehrerer Fallbügel, betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere in Abhängigkeit von der Zeigerbewegung bewegte Organe (2, 16) in an sich bekannter j Weise eine ihrer Stellung entsprechende Gruppe der Kontakte bzw. die über diese Gruppe geführten Stromkreise gegen ein Öffnen oder Schließen durch die periodisch bewegten Hilfseinrichtungen (7, 8) sichern.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Reihen von vorteilhaft entsprechend der Skalenteilung des Gerätes verteilten Kontakten (4, 6) vorgesehen, die einander entsprechenden Kontakte dieser Kontaktreihen parallel geschaltet sind und die periodisch bewegten, zur Betätigung der Kontakte dienenden Hilfseinrichtungen: (7, 8) so gesteuert werden, daß jeweils mindestens ein Kontakt der einen der beiden Kontaktreihen in Arbeitsstellung steht, soweit nicht die Kontakte in Abhängigkeit von der Zeigerbewegung spannungslos sind.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zwei zur Betätigung der Kontaktreihen dienende Fallbügel (7, 8) durch eine oder mehrere Federn (9) in elastischer Anlage gegen die Kontaktreihen gehalten werden und ein lose anliegendes Pendelglied (10) vorgesehen ist, das abwechselnd den einen (7) und dann den anderen Fallbügel (8) ausschwenkt.5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in gleicher Weise beeinflußte Meß- oder Übertragungsgeräte vorgesehen sind, von denen das eine die eine Kontaktreihe und das andere die zweite Kontaktreihe enthält.6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Zeigerbewegung Isolierstücke (2°, i6a) eingestellt werden, die bei geöffneter Stellung der Kontakte (6 und 4). zwischen deren kontaktmachenden Teilen beweglich sind.7. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Isolierstück (2a) mit dem Zeiger des Gerätes fest verbunden ist und der das zweite Isolierstück (i6°) tragende Teil (16) in an sich bekannter Weise mit dem Zeiger oder der Meßsystemachse mittels einer Feder (17) elastisch gekuppelt ist und infolgedessen der Bewegung des' Zeigers nacheilt.8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Kontakt der über denselben geführte Stromkreis über alle diesem Kontakt in der Kontaktreihe vorausgehenden Kontakte geführt ist, so daß bei Unterbrechung der Spannungszu-führung bei einem Kontakt alle diesem Kontakt in der Reihe nachfolgenden Kontakte gleichfalls spannungslos werden.o.. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die periodisch bewegten Hilfseinrichtungen, z. B. die Fallbügel (7, 8), den einen von den kontaktmachenden Teilen (6) der Kontakte enthalten, während der andere kontaktmachende Teil (4) der einzelnen Kontakte ortsfest im Gerät angebracht ist.10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfest im Gerät angeordneten Kontaktteile (4) als gegeneinander isolierte Kontaktlamellen oder Kontaktfedern ausgebildet sind, die durch die an dem zugehörigen Fallbügel angebrachten gegeneinander isolierten Kontaktstücke (6) beim Anlegen des Bügels leitend überbrückt werden.11. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 10 oder 4 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Kontaktlamellen (4) oder Kontaktfedern auf einer Brücke (3) des Gerätes angeordnet sind und abwechselnd durch gegeneinander isolierte Kontaktstücke (6) der beiden Fallbügel(7, 8) leitend überbrückt werden können.12. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder folgenden, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung oder Ausbildung der Kontakte (4, 6) oder Fallbügel (7, 8), daß die Kontakte bei ihrer Betätigung einzein oder in Gruppen, nacheinander eingeschaltet werden.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte einzeln oder gruppenweise in ihrer Höhe abgestuft sind, so daß jeweils die durch Betätigung der Kontakte gesteuerten Stromkreise nacheinander eingeschaltet werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE585003T | 1930-06-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE585003C true DE585003C (de) | 1933-09-27 |
Family
ID=6571792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930585003D Expired DE585003C (de) | 1930-06-17 | 1930-06-17 | Mess- oder UEbertragungsgeraet fuer Grossanzeige |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE585003C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1026541B (de) * | 1954-09-27 | 1958-03-20 | Suhl Feinmesszeugfab Veb | Halbautomatisches Geraet zum Masspruefen von Waelzlagerringen |
-
1930
- 1930-06-17 DE DE1930585003D patent/DE585003C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1026541B (de) * | 1954-09-27 | 1958-03-20 | Suhl Feinmesszeugfab Veb | Halbautomatisches Geraet zum Masspruefen von Waelzlagerringen |
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