DE921052C - Geraet zum Auslesen von Prueflingen nach Toleranzstufen - Google Patents

Geraet zum Auslesen von Prueflingen nach Toleranzstufen

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DE921052C
DE921052C DEM10146A DEM0010146A DE921052C DE 921052 C DE921052 C DE 921052C DE M10146 A DEM10146 A DE M10146A DE M0010146 A DEM0010146 A DE M0010146A DE 921052 C DE921052 C DE 921052C
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DE
Germany
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tolerance
lamp
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tolerance levels
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Expired
Application number
DEM10146A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Haug
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Manufacture de Machines du Haut Rhin SA MANURHIN
Original Assignee
Manufacture de Machines du Haut Rhin SA MANURHIN
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Publication of DE921052C publication Critical patent/DE921052C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/22Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/38Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable
    • G01B3/42Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable of limit-gauge type, i.e. "go/no-go"
    • G01B3/44Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable of limit-gauge type, i.e. "go/no-go" preadjustable for wear or tolerance

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Gerät zum Auslesen von Prüflingen nach Toleranzstufen Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Auslesen von Prüflingen nach Toleranzstufen mittels elektrischer, nach dem Kontaktverfahren arbeitender Feintaster, wobei nicht nur die Einhaltung der vorgeschriebenen Herstellungstoleranz von Werkstücken, sondern gleichzeitig auch die Lage des Istmaßes innerhalb der Toleranzgrenzen überprüft werden kann. Die Anwendung erfolgt in Verbindung mit einer Einrichtung zur Sichtbarmachung des Prüfergebnisses, der sogenannten Lichtanzeige, die infolge der Ausweitung ihrer Aufgabe über die Lichtanzeige bekannter Bauart hinaus besonders auf den Stufentastkopf zugeschnitten sein muß.
  • Während die schon bekannten Ausführungen von Tastköpfen lediglich die Einstellung der Toleranzgrenzen gestatten, ist es mit dem Stufentastkopf möglich, die Herstellungstoleranz in Abschnitte zu unterteilen und die Lage des Istmaßes innerhalb eines derartigen Abschnittes zu ermitteln. Diesen Toleranz abschnitten oder Stufen entsprechen nunmehr die Lampen der Lichtanzeige.
  • Die Notwendigkeit, große Mengen von Präzisionsteilen mit engsten Toleranzen anfertigen zu müssen, hat zur Einführung des Sortierverfahrens geführt. Die Werkstücke werden zwar mit einer großen Herstellungstoleranz gefertigt, danach aber an mehreren Meßteilen in entsprechend kleine Toleranzabschnitte aussortiert, deren Größe sich nach der für die einwandfreie Funktion der Teile erforderlichen Genauigkeit richtet. Die nach Tole- ranzstufen ausgelesenen Prüflinge werden mit den dazugehörenden Gegenstücken, die auf die gleiche Weise ausgesucht worden sind, gepaart.
  • Das zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung gemachte, nach dem Kontaktverfahren arbeitende elektromechanische Gerät erreicht ein Abkürzung der Prüf- und Sortierzeiten dadurch, daß der Prüfling nur eine einzige Meßstelle durchläuft. Außerdem werden durch den Fortfall der bisher benötigten Sätze von mechanischen Lehren, die infolge der Abnutzung laufend erneuert werden müssen, erhebliche Einsparungen erzielt.
  • Der erfindungsgemäße Stufentastkopf unterscheidet sich von den bisher bekannten Tastköpfen durch eine vom selben Taststift betätigte, an dem Tasthebel zusätzlich angeordnete Blattfeder (Fig. I, 2 und 3), die ebenfalls mit Kontaktmetall bestückt und so bemessen ist, daß schon geringe Drücke genügen, sie aus der senkrechten Lage der Ruhestellung zu bewegen. Die Kontakte der Blattfeder wirken mit zwei zusätzlichen Kontaktsdirauben zusammen. Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß statt der in Fig. I bis 3 auf dem Kontakthebel und der Feder sichtbaren halbkugelförmigen Kontakte sogenannte Schaltdreiecke aus Kontaktmetall Anwendung finden (Fig. 4). Dadurch können die an Blattfedern angelenkten ortsfesten Gegenkontakte fortfallen und die Einstellschrauben A und C gleichzeitig auch die Gegenkontakte aufnehmen (Fig. 4). Diese Anordnung ergibt einen Platzgewinn, so daß die Baumaße des Stufentastkopfes die normaler Tastköpfe nicht wesentlich zu überschreiten brauchen.
  • Der Stufentastkopf ist nach dem Schaltschema (Fig. 4) mit der Lichtanzeige verbunden. Es zeigt vier Relaisspulen R, S, T und U, die jeweils über einen der zugeordneten Kontakte A, B, C, D an die Stromquelle in Parallelschaltung angeschlossen sind. Die von den Spulen betätigten Relaiszungen sind an die gleiche Stromquelle in der Reihenfolge r, s, u, t in Serie angeschlossen. Die Relaiszungen r, s und Z steuern je eine Anzeigelampe, die Relaiszunge t dagegen zwei, die abwechselnd betätigt werden.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Die entsprechend den Grenzen der Toleranzstufen einstellbaren ortsfesten Gegenkontakte B, D und A, G (Fig. 4) sind so angeordnet, daß beim Auswandern des Kontakthebels aus der Mittelstellung zuerst das in der Zeichnung nicht dargestellte Schaltdreieck auf der Blattfeder an B oder D zur Anlage kommt. Danach erfolgt die Berührung des direkt am Kontakthebel befestigten Schaltdreiecks in A oder C.
  • Bei Ruhestellung des Stufentastkopfes hat sein Taststift die tiefste Lage, und die Schaltdreiecke berühren in A und B. Dadurch erhält die Spule R des ersten Relais (Fig. 4) Strom, und die Relaiszunge r Iegt sich -nach links. Somit leuchtet die jetzt zwischen Plus und Minus liegende rote Lampe.
  • Gleichzeitig erhält die Spule S des zweiten Relais Strom, so daß sich auch s nach links umlegt. Da aber die Leitung bei r (die Zunge liegt links) unterbrochen ist, leuchtet die rot-weiße Lampe nicht.
  • Wird, wie beispielsweise durch Unterschieben eines Prüflings, der Taststift etwas angehoben, löst sich das Schaltdreieck des Kontakthebels von A.
  • Die Blattfeder berührt jedoch noch in B, so daß S unter Strom steht und s nach links umgelegt ist. während r wieder nach rechts abgefallen ist. Die rote Lampe ist erloschen und die rot-weiße leuchtet.
  • Wird ein stärkerer Prüfling unter den Taststift geschoben, so löst sich auch das Schaltdreieck der Feder von B (Fig. I und 4). In diesem Falle liegt die weiße Lampe über t, u, s und r direkt zwischen Plus und Minus und leuchtet, während alle Spulen der vier Relais R, S) T und U der Fig. 4 und die übrigen Lampen stromlos sind.
  • Bei weiterem Anheben des Taststiftes berührt das Schaltdreieck an der Blattfeder in D. Dadurch erhält T Strom, t legt sich nach links, und die weißgrüne Lampe leuchtet.
  • Wenn das Schaltdreieck des Kontakthebels den Kontakt C berührt (das Schaltdreieck der Blattfeder liegt gleichzeitig an D), so erhalten T und U Strom, wodurch sich t und u nach links legen, die weiß-grüne Lampe stromlos wird und nur die grüne Lampe leuchtet.
  • Zur besseren Hervorhebung ist in den Fig. I bis 3 die jeweils leuchtende Lampe stark umrandet. Die vier Kontaktschrauben 24, B, C, D (Gegenkontakte) werden mit Hilfe von Endmassen oder mit besonderen Einstellmeistern auf die Stufengrenzen der Toleranzen eingestellt.
  • Jede einzelne Lampe entspricht demnach einem Stück (Teil) oder einer Stufe der gesamten Toleranz, so daß die in der gleichen Farbe anfallenden Prüflinge der gleichen Toleranz stufe angehören.
  • Unter der Voraussetzung, daß jeder Prüfling, wenn er die Maschine verläßt, auf Einhaltung der Herstellungstoleranz geprüft worden ist, können unter Einbeziehung der äußeren Lampen Grün und Rot mit der vorliegenden Anordnung insgesamt fünf Sortierstufen erzielt werden.
  • Werden die Relais statt zum Schalten der Lichtanzeigelampen zur Betätigung mechanischer Steuervorgänge benutzt, so kann der Stufentastkopf mit vollautomatisch arbeitenden Sortiergeräten verbunden werden.
  • PATENTANSPRtSCHE: I. Gerät für die Auslese von Prüflingen nach Toleranzstufen mittels elektrischer Feintaster, dadurch gekennzeichnet, daß der Tasthebel außer den ursprünglichen Kontakten eine von dem gleichen Taststift betätigte, leicht biegsame Blattfeder mit einem weiteren Kontaktpaar trägt, das im Zusammenwirken mit zwei zusätzlich angebrachten Kontaktschrauben eine Unterteilung des Einstellbereiches in Toleranz stufen ermöglicht.

Claims (1)

  1. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Tasthebel bzw. die Blattfeder statt der bisher üblichen Kontakte ein Schaltdreieck aus Kontaktmetall trägt.
    3. Gerät nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den festen Kontakten (=4, B, C, D) je eine an eine Stromquelle in Parallelschaltung angeschlossene Relaisspule (R, S, T, U) zugeordnet ist, deren Relaiszungen an die gleiche Stromquelle in Serie, jedoch nicht in der gleichen Rei'henfolge der Spulen (nämlich statt dessen r, s, , t) angeschlossen sind und von denen die in der Reihenfolge die Ausnahme bildende Zunge (t) abwechselnd zwei Lampen steuert, während die übrigen Zungen (r, s, u) jeweils nur eine Lampe steuern.
    Angezogene Druckschriften: Zeitschrift »Werkstattstechnik und Werksleiter «, rg42, S. 449; deutsche Patentschrift Nr. 844 o69.
DEM10146A 1951-01-10 1951-07-05 Geraet zum Auslesen von Prueflingen nach Toleranzstufen Expired DE921052C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR921052X 1951-01-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE921052C true DE921052C (de) 1954-12-06

Family

ID=9433175

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM10146A Expired DE921052C (de) 1951-01-10 1951-07-05 Geraet zum Auslesen von Prueflingen nach Toleranzstufen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE921052C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012759B (de) * 1956-07-10 1957-07-25 Mahr Carl Feintaster fuer Laengenmessungen
DE1029598B (de) * 1955-10-11 1958-05-08 Vibro Meter G M B H Belastungsmesser

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE844069C (de) * 1948-12-30 1952-07-17 Mahr Carl Feintaster mit elektrischen Kontakten

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE844069C (de) * 1948-12-30 1952-07-17 Mahr Carl Feintaster mit elektrischen Kontakten

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