DE726100C - Selbsttaetiger Haeufigkeitszaehler - Google Patents

Selbsttaetiger Haeufigkeitszaehler

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DE726100C
DE726100C DEK157035D DEK0157035D DE726100C DE 726100 C DE726100 C DE 726100C DE K157035 D DEK157035 D DE K157035D DE K0157035 D DEK0157035 D DE K0157035D DE 726100 C DE726100 C DE 726100C
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Expired
Application number
DEK157035D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Otto Kienzle
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OTTO KIENZLE DR ING
Original Assignee
OTTO KIENZLE DR ING
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/08Design features of general application for actuating the drive
    • G06M1/10Design features of general application for actuating the drive by electric or magnetic means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

  • Selbsttätiger Häufigkeitszähler In der Massenfertigung werden für einzuhaltende technische Größen Größt- und Kleinstwerte (Toleranzen) vorgeschrieben. Für die Wahrscheinlichkeit, daß die Erzeugnisse innerhalb dieser Grenzwerte liegen, d. h. daß der Ausschuß möglichst gering ist, ist die Häufigkeitsverteilung der Einzelwerte maßgebend. Diese zu kennen ist notwendig, damit man sofort in den Fertigungsablauf eingreifen und ihn so abändern kann, daß der Ausschuß am geringsten ist.
  • Bisher war es sehr mühsam, die Häufigkeitsverteilung zu ermitteln, weil jedes Stück gemessen und sein Wert in ein Schaubild eingetragen werden mußte. Außerdem wurde hierbei der Betriebszustand häufig viel zu spät erkannt, um noch eingreifen zu können. Diesem Mangel hilft die vorliegende Erfindung ab. Sie besteht darin, daß im Zusammenhang mit einem Sortiermeßgerät für jede Teiltoleranz der zu prüfenden Teile ein Zählwerk vorgesehen ist, das unmittelbar oder mittelbar durch diejenigen geprüften Teile weitergeschaltet wird, die in die dem Zählwerk zugeordnete Teiltoleranz fallen.
  • Der Erfindungsgegenstand soll am Beispiel von Bolzenmessungen erläutert werden. In einer Massenfertigung sei vorgeschrieben, da.ß die Bolzenmaße zwischen 2o,ooo und 19,98o ,mm liegen (Toleranz 2o ,u). Man unterteilt die Toleranz von 20 ,u in zehn Teiltoleranzen von je 2 ,u und stellt fest, wieviel Bolzen innerhalb 19,98o und 19;982, 19,982 und 19,984... 19,998 und 2o,ooo mm sowie in den schon zum Au.sschuß zählenden Nachbarbereichen, z. B. 19,976 und 19,978, 19.,978 und 19,98o, 2o,ooo und 20,00,2, 2o@,oo2 und 20 004 mm liegen.
  • Ein Beispiel für die mechanische Lösung der Aufgabe ist in den Abb. i bis 3 gegeben. Abb. 1 stellt ein Sortiermeßgerät, Abb.2 ein Zählgerät in Ansicht und teilweisem Schnitt, Abb.3 in einem Seitenschnitt dar. Abb. q. zeigt eine besonders einfache Art einer Zähleinrichtung.
  • Das als Beispiel dargestellte Sortiermeßgerät (Abb. i) besteht im wesentlichen aus einer Meßplatte rt und Fühlh:ebeln b1 . . . b8, die um Bolzen cl ... c, drehbar sind. An den oberen Enden der Fühlhebel befinden sich elektrische Kontaktflächen d1 . . . d., die Gegenkontakte ei ... e" berühren und damit je einen Stromkreis schließen, wenn ein Bolzen f mit einem bestimmten Durchmesser unter die Fühlhiebel geschoben wird. Jede Tastfläche eines Fühlhebels befindet sich in der Lage. in der sich die Kontakte d1 ei . . . ds e" berühren, entsprechend den Teiltoleranzen je unm 2 Ii. höher über der Meßfläche als die vorhergehende. Der Kontakt d. e.= wird z.B. von allen Bolzen geschlossen, die kleiner als i 9,984 mm sind und daher den Kontakt d;; c; nicht schlossen und die gleichzeitig größer als i9,982 mm sind. Je ein Kontakt wird also beim Durchrollen der Bolzen von rechts nach links in Abb. i geschlossen.
  • Durch jeden Kontaktschluß wird aus dem N etz j über Leitungen h ein Stromstoß in den Empfänger übertragen. Dieser enthält in einem Gehäuse h, mit einer durchsichtigen Scheibe Z für jede Meßstelle des Gebers eine elektrisch betätigte Zähleinrichtung. Eine solche besteht z. B. aus einem Solenoid oder einem Elektr omagneten L mit einem Anker m. der einen federnden Finger tt trägt. Dieser betätigt bei jedem Anziehen des Ankers infolge eines Stromschlusses z. B. bei d,, eein Schaltrad o, das mit einer Rolle p, verbunden ist. Über diese Rolle und eine lose Gegenrolle>> ist ein Band 98 geschlungen, das eine Marke r trägt oder oberhalb und unterhalb der Stelle r verschieden gefärbt ist und von der Rolle p, bei jedem Stromstoß um eine kurze Strecke nach oben bewegt wird.
  • Der Vorgang spielt sich nun wie folgt ab: Ein Werkstück (Bolzen im Beispiel) nach dem anderen wird in das Sortiermeßgerät (Abb. i) eingeführt. je nach seiner Größe wird ein Kontakt, z. B. es d8, geschlossen und das zugehörige Zählband um eine Stufe weitergeschaltet. So entsteht z. B. der in Abb. 2 dargestellte Zustand; aus ihm entnimmt man an Hand des links stehenden Maßstabes, daß in der ersten Teiltoleranz i, in der zweiten 2, in der dritten ;, in der vierten 18 usw. Stücke liegen. Die Häufigkeitsverteihing ist in diesem Beispiel einseitig und läßt es als notwendig erscheinen, die Fertigung sofort derart abzuändern, daß die größte Häufigkeit an günstigerer Stelle steht.
  • Zweckmäßig ist es, den Empfänger (Zähler) mit einer Einrichtung auszustatten, mit deren Hilfe man sämtliche Zählelemente rasch wieder auf Null bringen kann. Ferner ist es zweckmäßig, das Sortiermeßgerät unmittelbar mit der Werkzeugmaschine, z. B. Drehautomat, zu koppeln, derart, daß die fertigen Teile es selbsttätig durchlaufen. Damit wird der Empfänger (Zähler) zum unmittelbaren Überwachungsgerät der Werkzeugmaschine. Der Erfindungsgedanke wird ebenso verwirklicht, wenn Geber(Sortiermel')gerät i -L-bertragtmg--und Empfänger (Zähler) nach anderen physikalischen Regeln gebaut werden. An Stelle der elektrischen Stromschlüsse können Änderungen induktiver, kapazitiver, optischer, mechanischer oder anderer Art treten. Ebenso steht es frei, eine mechanische, hydraulische, pneumatische oder andere 'Übertragung zu benutzen. Der Empfänger (Zähler! selbst kann mit Zahlen, Bändern, Stäben, Flüssigkeitssäulen, Frequenzzungen oder anderen Mitteln arbeiten.
  • Der Erfindungsgedanke kann bei bestimmten Gegenständen, wie Kugeln, Eiern, Bolzen, Ringen, Blechstücken u. a. auch dadurch verwirklicht werden, daß man die Gegenstände selbst zur Betätigung der Zähleinrichtung z. B. durch Fallenlassen auf Hebel benutzt. Ja, man kann sie auch unmittelbar zur Mengenanzeige benutzen, indem man sie beispielsweise derart in Magazine leitet, daß sie parallele Reihen mit gleichem Anfangspunkt bilden, deren Endpunkte die Häufigkeitsverteilung erkennen lassen.
  • Eine derartige Einrichtung ist in Abb. .1 dargestellt. Die nach Teiltoleranzen sortierten Gegenstände mögen je Teiltoleranz durch Röhren s in Rinnen t geleitet «-erden, die an der Leiste v ihren Anfang haben. Die obersten Körper it der entstehenden Reihe bilden dann die Häufigkeitskurve.
  • Der Erfindungsgedanke erstreckt sich auf beliebige Meßgrößen, z. B. Längenmaß (wie im Beispiel), Gewicht, Härte, Zugfestigkeit, chemische Bestandteile, elektrischen Widerstand u. a. m.; stets kommt es nur darauf an, durch das Meßgerät selbsttätig die den einzelnen Teiltoleranzen der gemessenen Gegenstände zugeordneten Zählvorrichtungen weitcrzuschalten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätiger Häufigkeitszähler. dadurch gekennzeichnet, daß im Zusammenhang mit einem Sortiermeßgerät für jede Teiltoleranz der zu prüfenden Teile ein Zählwerk vorgesehen ist, das unmittelbar oder mittelbar durch diejenigen geprüften Teile weitergeschaltet wird, die in die dem Zählwerk zugeordnete Teiltoleranz fallen.
  2. 2. Selbsttätiger Häufigkeitszähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. da(.', die sortierten Teile derart zu parallelen Reihen mit gleichliegenden Anfängen gesammelt werden, daß die jeweils zuletzt angekommenen Teile die Häufigkeitskurve bilden. Selbsttätiger Häufigkeitszähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählwerke Zählstangen, Zählbänder (gi-g8), Flüssigkeitssäulen o. dgl. enthalten, die je Mengeneinheit um gleiche Wege verschoben werden und so in ihrer Gemeinsamkeit stets das augenblickliche Häufigkeitsbild ergeben. q.. Selbsttätiger Häufigkeitszähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Meßeinrichtung der jeweiligen Teiltoleranz zugeordnete Kontakte betätigt werden, durch die Zählbänder elektromagnetisch verstellt werden.
DEK157035D 1940-03-13 1940-03-13 Selbsttaetiger Haeufigkeitszaehler Expired DE726100C (de)

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DE (1) DE726100C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033554B (de) * 1952-10-17 1958-07-03 Kutz & Schulze Zahnradfabrik Vorrichtung zur sichtbaren Darstellung von Zustandsaenderungen
DE1166494B (de) * 1953-09-16 1964-03-26 Zeiss Carl Fa Vorrichtung zur statistischen Ermittlung der Abmessungen von Einzelelementen bei derAuswertung von Vorlagen
DE1190207B (de) * 1959-12-10 1965-04-01 Zeiss Carl Fa Vorrichtung zur statistischen Ermittlung der Abmessungen von Einzelelementen bei derAuswertung von Vorlagen

Cited By (3)

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