DE870195C - Vorrichtung zum Umformen von Zahlensystemen insbesondere von einer Dual- oder Dezimal-Vierstellendualzahl in eine Dezimalzahl - Google Patents

Vorrichtung zum Umformen von Zahlensystemen insbesondere von einer Dual- oder Dezimal-Vierstellendualzahl in eine Dezimalzahl

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DE870195C
DE870195C DES22833A DES0022833A DE870195C DE 870195 C DE870195 C DE 870195C DE S22833 A DES22833 A DE S22833A DE S0022833 A DES0022833 A DE S0022833A DE 870195 C DE870195 C DE 870195C
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DE
Germany
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decimal
dual
resistance
digit
systems
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Expired
Application number
DES22833A
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English (en)
Inventor
Paul Paschen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M7/00Conversion of a code where information is represented by a given sequence or number of digits to a code where the same, similar or subset of information is represented by a different sequence or number of digits
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/10Calibration or testing
    • H03M1/1009Calibration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Umformen von Zahlensystemen, insbesondere von einer Dual- oder Dezimal-Vierstellendualzahl in eine Dezimalzahl Um beispielsweise den periodischen Gesamtverbrauch eines Netzes, das an mehreren Stellen mit Nachbarnetzen oder Kraftwerken verbunden ist, ermitteln zu können, kann man die periodischen Meßwerte der einzelnen Verbindungsstellen selbsttätig auf Registrierstreifen ablochen lassen und dann zentral die Angaben dieser Registrierstreifen summieren. Ähnlich kann man aus den abgelochten periodischen Meßwerten von Wirk- und Blindverbrauch die geometrische Summe bilden und erhält dadurch den Scheinverbrauch.
  • Es sind schon mehrere derartige Systeme für diese und andere Zwecke vorgeschlagen worden, aber sie haben bisher, wenigstens in der Elektrizitätswirtschaft, praktisch keinen Eingang gefunden. Dies mag vor allem daran liegen, daß solche Loch-und Auswertevorrichtungen verhältnismäßig kompliziert und teuer ausfallen. Es gilt also hier möglichs einfache und betriebssichere Vorrichtungen zu schaffen. Offenbar fallen alle diese Vorrichtungen um so kleiner und billiger aus, je geringer die Zahl der Lochstellen oder allgemein gesprochen der Markierungsstellen für jede beliebige Meßgröße ist. Arbeitet man nach einem Dezimalsystem, z. B. einem dreistelligen Dezimalsystem, dann benötigt man für jede Dezimale mindestens neun Lochstellen und braucht dann ebensoviel Stanz- wie Abtastorgane. Das Dezimalsystem hätte aber den großen Vorteil, daß es leicht ablesbare Registrierungen ergibt und unmittelbar auf die nach einem Dezimalsystem arbeitenden Rechenmaschinen od. dgl. übertragen werden kann. Verwendet man ein Dualsystem, so ergibt sich zwar für eine gegebene Höchstzahl ein Minimum an Lochstellen, dafür macht aber die Umformung der Dualzahl in -die entsprechende Dezimalzahl, auf die man früher oder später .bei der- Auswertung übergehen muß, besondere Vorrichtungen notwendig, die meist sehr verwickelt ausfallen. Außerdem sind Dualzahlen schwer alblesbar, so daß sich ein Registrierstreifen nur mittels einer Umrechnungstabelle ablesen läßt. Besonders vorteilhaft ist ein neuerdings vö:rgeschlagenes Dezimal-Vierstellendualsystem, dessen Lochungen nach kurzer Übung leicht abgelesen werden können und das fast mit der gleichen Lochstellenzahl auskommt wie das reine Dualsystem. Bei diesem gemischten.System werden die einzelnen Stellen einer Dezimalzahl nach einem vierstelligen Dualsystem abgelocht.
  • `Die Erfindung geht darauf aus, durch Beschränkung auf ein Minimum von Lochstellen einfache Geräte zu erhalten und gleichzeitig mit einfachsten Mitteln die Umformung des -einen in das andere Zahlensystem zu bewirken.
  • Erfinüungsgernäß werden zu diesem Zweck zwei Widerstandsgruppen verwendet, von denen die eine entsprechend dem umzuformenden Zahlensystem gestuft ist, während die ändere Stufen nach dem gewünschten Zahlensystem hat. Die eine Gruppe ist also beispielsweise nach einem Dezimal-Vierstellendualsystem, die zweite nach einem Dezimalsystern gestuft. Mir die erste Gruppe wird entsprechend der Lochung eine Schaltung gemäß der abgelochten Zahl vorgegeben, die zweite Gruppe wird selbsttätig durch ein auf Proportionalitätsabweichungen beider Gruppen ansprechendes Organ auf eine proportionale bzw. gleiche Größe nachgestellt. Diebeiden Gruppen können dabei in einer Brückenschaltung miteinander verglichen werden.
  • Bei Summenbildung von zwei oder mehr Zahlen werden mehrere erste Widerstandsgruppen entsprechend in Reihe geschaltet. Müssen bei der Summenbildung verschiedene Multiplikationskonstanten für .die einzelnen Zahlen berücksichtigt werden, dann werden die einzelnen Widerstandsgruppen entsprechend gegeneinander abgeglichen, beispielsweise dadurch, daß man jeden Teilwiderstand, also jede einzelne Widerstandsstufe, entsprechend den Multiplikationskonstanten umschaltbar macht.
  • Die entsprechend dem gewünschten Zahlensystem gestufte Widerstandsgruppe bzw. deren Einstellorgane .können mittelbar oder unmittelbar mit einem Zähl-, Druck- od. dgl. Werk verbunden werden, das in bekannter Weise mit einer Vorrichtung zum Anzeigen, Registrieren oder Auswählen des Maximums der Summe versehen sein kann, also mit einem sogenannten Schleppzeiger oder Schleppzählwerk, das in der Höchststellung stehenbleibt: Diese Zähl-, Druck- od. dgl. Werke können gleichzeitig mit einer Rechenmaschine zusammenarbeiten, die z. B.. die geometrische Summe aus Wirk- und Blindverbrauch ausrechnet.
  • Die Erfindung wird an Hand einiger Beispiele in der Zeichnung näher erläutert: In Fig, z ist ein Lochstreifen dargestellt, auf dem periodisch Meßwerte nach einem Dezimal-Vierstellendualsystem abgelocht sind; Feg. 2 zeigt im Schaltbild eine vereinfachte Vorrichtung, .die derart abgelochte Zahlen in Dezimalzahlen umwandelt; Fig. 3 zeigt eine nach Art eines dekadischen Zählwerks arbeitende Widerstandsgruppe; Fig: q. zeigt eine Abänderung des Schaltbildes der Fig. 2.
  • Der Streifen (Fig. i) ist in drei Zonen A bis C unterteilt, die den drei Dezimalen eines abzulochenden Meßwertes entsprechen. In jeder Zone ist die entsprechende Zahl nach einem vierstelligen Dualsystem abgelocht. Auf der Linie i sind die Einer, auf der Linie :2 die Zweier, auf der Linie q, die Vierer und auf: :der Linie 8 die Achter der Zone A abgelocht. Entsprechendes gilt für die anderen .Zonen. Die letzte Zone C hat nur drei Stellen, da als höchster Meßwert die Zahl 799 angenommen wird. Die Löcher werden bei der Auswertung in bekannter Weise durch elf Finger abgetastet, die beim Auftreffen auf ein Loch eine entsprechende Widerstandsstufe der Widerstandsgruppe I (Fig. 2) einschalten. So wird z. B. beim Auftreffen eines Loches der Linie i durch öffnen des Schalters 2,1 der Widerstand ii eingeschaltet. Entsprechendes gilt für die Widerstände und Schalter 12,22 usw. Die Widerstände 1i, 12, 1q., 18 verhalten sich zueinander wie i zu 2 zu 4 zu g. Dies gilt für die Zone a der Widerstandsgruppe I. Die Widerstandsstufen der Zone b verhalten sich wie .das Zehnfache der oben angegebenen Werte, die Widerstandsstufen der Zone c verhalten sich wie das Hundertfache. Zwecks Berücksichtigung verschiedener Multiplikationskonstanten können AtmtlicheWiderstandsstufen umschaltbar sein, oder man kann mehrere Widerstandsgruppen I, die entsprechend .den verschiedenen Multiplikationskonstanten abgeglichen sind, in Reihe schalten und dann jeweils die Gruppe benutzen, die die richtige Konstante hat.
  • Mit der Gruppe I ist der Widerstand io in Reihe geschaltet. . Die zweite Widerstandsgruppe Il hat einen durch einen Motor 5 angetriebenen Schieber ? und ist .dekadisch unterteilt. Sie liegt mit dem Widerstand 2o in Reihe: Die ganze Anordnung bildet eine Widerstandsbrücke, in deren Brückenzweig ein polarisiertes Relais i mit einem Umschalter 3 für den Motor 5 liegt. Die Brücke wird durch eine Batterie 6 gespeist, an deren Mitte und Enden der Motor 5 angeschlossen ist.
  • Als Motor wird am besten ein sogenannter Meßmotor verwendet, das ist ein Motor mit freitragender Ankerwicklung, die zwischen einem inneren und einem äußeren Eisenteil umlguft, von denen der eine polarisiert sein kann oder eine Erregerwicklung trägt. Solche Motoren haben eine sehr kleine Zeitkonstante, d. h. sie laufen sehr rasch hoch und können auch sehr rasch wieder zum Stillstand kommen, wenn, wie hier, die Bürsten durch eine Verbindungsleitung geschlossen bleiben.
  • Die Anordnung arbeitet folgendermaßen: Es sei beispielsweise die Zahl 463 abgelocht, dann werden beim Durchlaufen des Streifens die Schalter 21, 22 geöffnet. Dies entspricht dem. Zahlenwert 3 für die Zone a. In der Zone b werden die den Zahlenwerten 40 und 2o -entsprechenden Schalter geöffnet. Dies entspricht dem Zahlenwert 6o, und in der Zone c wird noch der dem Zahlenwert d.oo entsprechende Schalter geöffnet. Ist die Brücke nicht abgeglichen, d. h. ist der vom Schieber 7 abgegriffene Widerstand der Gruppe 2 nicht gleich oder in einem bestimmten Verhältnis zum Widerstand der Gruppe I, dann spricht das Relais i an und legt je nach der Stromrichtung den Schalter 3 in dem einen oder anderen Sinne um. Der Motor 5 läuft dann in der einen oder anderen Richtung und verstellt den Schieber 7 so- lange, bis die Gleichheit oder Proportionalität der Widerstände erzielt ist. Die Brücke ist dann auf Stromlosigkeit des Brückenzeigers, Relais i, abzugleichen. Der Dezimalwert kann an der Skala 70 ohne weiteres abgelesen werden.
  • Es empfiehlt sich, die Widerstandsgruppe II in Widerstände 23, 24., 25 aufzuteilen, die sich wie i zu i.o zu ioo verhalten (Fig. 3 und q.), und die Widerstände auf Scheiben 4.3 bis 45 anzuordnen., die ähnlich wie die Ziffernrollen eines Zählwerks mit Schaltbrücken 3i und Trieben 32 zur Zehnerfortschaltung versehen sind. Die Widerstände werden durch Büfrsten:33 ,bis 35 abgegriffen, die eine Stromzuführung bilden, die andere Stromzuführung erfolgt durch :Schleifringe 37 und Bürsten 38. Der Motor 5 treibt mittels eines Zahnrades 36 die Rolle 4.3 an. Mit dem Motor kann nun ohne weiteres ein durch 39 angedeutetes Druckzählwerk od. d:gl. verbunden werden. Die Wirkungsweise ist im wesentlichen die gleiche wie bei F'ig. 2.
  • Die Widerstände ro und 2o werden so abgeglichen, daß sich für mittlere Meßwerte eine leicht zu bewältigende Stromstärke ergibt.
  • Sollen die Angaben mehrerer Streifen, also z. B. gleiche Periodenwerte, sixmmiert werden, dann wird eine zweite Widerstandsgruppe I mit der in Fig.2 gezeichneten in Reihe geschaltet. Soll eine Zahlenangabe subtrahiert werden, dann wird sie mit der Widerstandsgruppe II in Reihe geschaltet.
  • Mit einer derartigen Anordnung lassen sich also mit einfachen Mitteln Zahlensysteme ineinander umformen. Würde man zu dieser Umformung mechanische Mittel, Relaisketten od. dgl. verwenden, dann währe ein wesentlich größerer Aufwand erforderlich. Selbstverständlich müssen bei Summenbildung Mittel vorgesehen werden, die den Gleichlauf des Lochstreifentransportes gewährleisten. Man kann zu diesem Zweck die Transportvorrichtungen mechanisch oder über eine elastische Welle miteinander kuppeln. Im letzteren Fall lassen sich beliebig viele Abtastvorrichtungen durch Stecker zur Summen- oder Differenzbildung zusammenschalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Umformen von Zahlensystemen, insbesondere von einer Dual- oder Dezimal-Vierstellendualzuhl in eine Dezimalzahl, gekennzeichnet durch eine erste, nach dem umzuformenden System gestufte Widerstandsgruppe, deren Schaltung nach der umzuformenden Zahl vorgegeben wird, und durch eine zweite, nach dem gewünschten Zahlensystem gestufte Widerstandsgruppe mit Anzeigevorrichtung, Zähl-, Druck-, Zeigerwerk od. dgl., deren Widerstandswert selbsttätig durch ein auf Proportionalitä!tsabweichungen beider Gruppen ansprechendes Organ auf eine proportionale Größe nachgestellt wird.
DES22833A 1951-04-20 1951-04-21 Vorrichtung zum Umformen von Zahlensystemen insbesondere von einer Dual- oder Dezimal-Vierstellendualzahl in eine Dezimalzahl Expired DE870195C (de)

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DES22833A Expired DE870195C (de) 1951-04-20 1951-04-21 Vorrichtung zum Umformen von Zahlensystemen insbesondere von einer Dual- oder Dezimal-Vierstellendualzahl in eine Dezimalzahl

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DE (1) DE870195C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139725B (de) * 1957-11-02 1962-11-15 Siemens Ag Selbsttaetige Steuereinrichtung fuer Anlagen zur Herstellung von Mischungen, insbesondere fuer die Kraftfutterherstellung
DE1212141B (de) * 1961-10-04 1966-03-10 Standard Elektrik Lorenz Ag Analog-Digital-Wandler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139725B (de) * 1957-11-02 1962-11-15 Siemens Ag Selbsttaetige Steuereinrichtung fuer Anlagen zur Herstellung von Mischungen, insbesondere fuer die Kraftfutterherstellung
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