CH189327A - Einrichtung zur Überwachung zeitlich mit veränderlicher Intensität verlaufender Vorgänge. - Google Patents
Einrichtung zur Überwachung zeitlich mit veränderlicher Intensität verlaufender Vorgänge.Info
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Description
Einrichtung zur Überwachung zeitlich mit veränderlicher Intensität verlaufender Vorgänge. Im Hauptpatent Nr. 182450 ist eine Ein richtung beschrieben, bei welcher vorgesehen ist, einen mit Markierungen versehenen Re- 01istrierstreifen in der Weise auszuwerten, dass der Streifen zur Steuerung einer Kupp lung, beispielsweise einer solchen zwischen einer Antriebseinrichtung und einer Anzeige vorrichtung, benutzt wird. Weiter ist in dem Patent auch bereits eine Einrichtung zur Herstellung solcher Registrierstreifen ange geben. Die Markierungen werden darnach durch einen feststehenden, jeweils nach Ver brauch gleicher Mengen, zum Beispiel von Elektrizität, betätigten Elektromagneten vorgenommen. Der Registrierstreifen selbst wird hierbei an der Markierungsvorrichtung mit gleichbleibender Geschwindigkeit v orbei- geführt, so dass der Abstand der Markierun- gern ein Mass für die Zeit bildet, in der eine bestimmte Menge verbraucht wurde. Gemäss der Erfindung soll die Herstel lung von Registrierstreifen demgegenüber in der Weise erfolgen, dass der Streifen an der. Markierungsvorrichtung nicht mehr mit gleichbleibender Geschwindigkeit vorbeige führt wird, sondern dass die Geschwindig keit der Fortbewegung des Streifens in Ab hängigkeit von einer zweiten Menge erfolgt. Das bedeutet dann, dass durch den Abstand der Markierungen das Auftreten der einen Menge in bezug auf das Auftreten der an dern Menge, also das Verhältnis beider Men gen zum Ausdruck gebracht wird. So ergibt, wenn .die Betätigung der Markierungsvor richtung in Abhängigkeit von einer kWh Festmenge stattfindet, bei Bewegung des Re- gistrierstreifens in Abhängigkeit von der zugehörigen Blindverbrauchsmenge der Ab stand der Markierungen ein Mass für den cos <B>99.</B> Wird anderseits die Bewegung des Registrierstreifens in Abhängigkeit von dem Betriebsmittelverbrauch der Antriebs maschine bezw. Antriebsmaschinen für die iStromerzeugung vorgenommen, also zum Bei- spiel von einer Dampfmenge, so bildet der Abstand der Markierungen ein Mass für den Wirkungsgrad. Die für die Fortbewegung des Streifens massgebliche Menge kann in der Weise zur Wirkung gebracht werden, dass der die zweite Menge überwachende Zähler, also bei den vorstehend angeführten Ausführungs beispielen der Blindverbrauchszähler bezw. der Dampfzähler, in entsprechender Weise wie es im Hauptpatent für die zur Betäti gung der 3,larkierungsv orrichtung dienende Festmenge vorgesehen ist, einen Stromimpuls in eine Steuerleitung gibt. die dann aber natürlich nicht auf die Markierungsvorrich tung, sondern auf ein Fortschaltwerk zu wir ken hat. Eine solche Einrichtung ist in Abb. 1 der Zeichnung veranschaulicht. Die Aufwicklungsrolle 15 für den Registrierstrei- fen 13 wird darnach durch ein Klinkw erk 60', 61' angetrieben, das von einem Blind verbrauchszähler, Dampfzähler oder derglei chen 63 über die Leitungen 62' elektrisch gesteuert wird. In bezug auf die sonstige Ausbildung ist gegenüber der Einrichtung nach Abb. 17 des Hauptpatentes nichts ge ändert. Die Steuerimpulse in den Leitungen 10 für das Relais 11 werden nach dem Vor stehenden etwa durch einen li:Wh-Zähler ge geben. Die Markierungsvorrichtung selbst wird zweckmässig so ausgebildet, dass mit der Mar kierung gleichzeitig auf dem Registrierstrei- fen durch einen Zeitdrucker auch die Mar kierungszeit angegeben wird, wie dies in Abb. 2 veranschaulicht ist. Auf diese Weise ist es dann möglich, aus dem Registrierstrei- fen nicht nur zu ersehen, wie sich das Men genverhältnis, zum Beispiel der cos (p oder der Wirkungsgrad, geändert hat, sondern auch, wann die verschiedenen Werte aufge treten sind. Der so hergestellte Registrierstreifen ge nügt schon ohne weiteres, um einen Über blick hinsichtlich der in bezug auf einander zu überwachende Menge zu haben. Im übri gen lässt sich der Registrierstreifen in glei cher Weise, wie es im Hauptpatent vorge- sehen ist, mittels einer Anzeigevorrichtung auswerten. Die Zählwerke ergeben in die sem Falle an Stelle der Zeitstufen cos T bezw. Wirkungsgradstufen. Wenn es sich darum handelt, in elek trischen Anlagen den cos (p zu überwachen, also zum Beispiel die Betätigung der Nar- hiervorrichtung in Abhängigkeit von mit einem kWh-Zähler festgestellten hWh-Fest- mengen, die Fortbewegung des Registrier- streifens anderseits durch einen den Blind verbrauch messenden Zähler erfolgt, bildet der Abstand zweier aufeinanderfolgenden Markierungen im übrigen unmittelbar ein Mass für den Blindverbrauch, der auf einen gleichbleibenden kWh-Verbrauch (Rilowatt- stundenv erbrauch) entfällt, und damit zu gleich für den kVAh.-Verbraueh (Iiilovolt- amperestundenverbrauch). Damit ist es dann aber möglich, anhand des Registrierstreifens aus dem maximalen kVAh-Verbrauch und der zugehörigen Zeit auch die absolute kV A- Spitze zu ermitteln. Dieser Zweck lässt sieh bei der Herstellung des R.egistrierstreifens von vornherein .dadurch berüel@sichtigen, dass neben oder an .Stelle des die jeweilige Mar kierungszeit angebenden Zeitdruckers ein Zeitdrucker benutzt wird, der jeweils die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Mar kierungen verflossene Zeit angibt. Ein der artiger Zeitdrucker muss so eingerichtet sein, dass er nach erfolgtem Druck selbsttätig in die Nullage zurückgeht. Der Druck erfolgt wieder zusammen mit der Betätigung der Markierv orrichtung. Bei dem Registrierstreifen, wie er in Abb. 2 veranschaulicht ist, würde hiernach zu dem Zeitaufdruck neben der Markierung noch ein weiterer Aufdruck treten, zum Bei spiel 14 bei der Markierung mit der Zeit angabe 203 , 03 bei der Markierung mit der Zeitangabe 20" und 01 bei der Markierung mit der Zeitangabe 21 . Mit einem Regi- strierstreifen., der diese Angaben aufweist, lässt sich dann ausser der absoluten kVA- Spitze selbst auch die Tageszeit entnehmen, zu der sie aufgetreten ist. Soweit darauf kein Wert gelegt wird, kann die fortlaufende Tageszeitangabe und das dazu erforderliche Zählwerk natürlich weggelassen werden. Das Aufdrucken des Zeitunterschiedes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Markie rungen kann natürlich auch für andere Zwecke als für die Ermittlung der kVA- Spitze in Betracht kommen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Überwachung zeitlich mit veränderlicher Intensität verlaufender Vorgänge nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, bei welcher eine Registrie rung auf einem Registrierst-reifen erfolgt, da durch gekennzeichnet, dass eine Betätigung der Markierungsvorrichtung jedesmal, wenn eine Messeinrichtung das Vorbeigehen einer gleichbleibenden Menge festgestellt hat, und die Fortbewegung des Registrierstreifens in Abhängigkeit von einer andern Menge er folgt, so dass durch die Markierungen das Verhältnis beider Mengen zum Ausdruck ge bracht wird. UNTERANSPRÜCHE: 1.Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Markierung zugleich durch einen Zeitdrucker die Mar kierungszeit auf den Registrierstreifen aufgedruckt wird. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen zu seiner Auswertung eine Kupplung einer Anzeige vorrichtung mit Stufenzählwerken steuert. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, insbe sondere zur Überwachung des cos (p, da- durch gekennzeichnet, dass ein Zeitdrucker vorhanden ist, der jeweils die Zeit zwi schen zwei aufeinanderfolgenden Markie rungen feststellt und aufdruckt. 4.Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufdrucken des Zeitunterschiedes zugleich mit der Markierung erfolgt und der Zeitdrucker dann selbsttätig in die Nullage zurückgeht. 5. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zugleich ein die Markierungszeit auf druckender Zeitdrucker vorhanden ist. 6.Einrichtung nach Patentanspruch, zur Überwachung des cos (p, dadurch gekenn zeichnet, dass die Betätigung der Markie rungsvorrichtung in Abhängigkeit von einer kWh-Festmenge und die Bewegung des Registrierstreifens in Abhängigkeit von der zugehörigen Blindverbrauchs menge erfolgt. 7.Einrichtung nach Patentanspruch, zur Überwachung des Wirkungsgrades, da durch gekennzeichnet, dass die Betätigung der Markierungsvorrichtung in Abhängig keit von einer kWh-Festmenge und die Bewegung des Registrierstreifens in Ab hängigkeit von dem zugehörigen Betriebs mittelverbrauch erfolgt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH182450T | 1934-06-15 | ||
DE189327X | 1934-12-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH189327A true CH189327A (de) | 1937-02-15 |
Family
ID=25720731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH189327D CH189327A (de) | 1934-06-15 | 1935-12-05 | Einrichtung zur Überwachung zeitlich mit veränderlicher Intensität verlaufender Vorgänge. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH189327A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745956C (de) * | 1937-10-30 | 1944-05-30 | Askania Werke Ag | Registriervorrichtung |
DE747358C (de) * | 1941-01-04 | 1944-09-29 | Siemens Ag | Vorrichtung zur Registrierung ausgetauschter Arbeitsmengen, insbesondere von Elektrizitaet |
DE767694C (de) * | 1939-02-11 | 1953-03-30 | Siemens Schuckertwerke A G | Zeigermessvorrichtung |
-
1935
- 1935-12-05 CH CH189327D patent/CH189327A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745956C (de) * | 1937-10-30 | 1944-05-30 | Askania Werke Ag | Registriervorrichtung |
DE767694C (de) * | 1939-02-11 | 1953-03-30 | Siemens Schuckertwerke A G | Zeigermessvorrichtung |
DE747358C (de) * | 1941-01-04 | 1944-09-29 | Siemens Ag | Vorrichtung zur Registrierung ausgetauschter Arbeitsmengen, insbesondere von Elektrizitaet |
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