DE909507C - Vorrichtung zum Quadrieren und Wurzelziehen - Google Patents

Vorrichtung zum Quadrieren und Wurzelziehen

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DE909507C
DE909507C DE1951S0026291 DES0026291A DE909507C DE 909507 C DE909507 C DE 909507C DE 1951S0026291 DE1951S0026291 DE 1951S0026291 DE S0026291 A DES0026291 A DE S0026291A DE 909507 C DE909507 C DE 909507C
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DE
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bridge
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resistors
square
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Application number
DE1951S0026291
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Hans Edler
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G7/00Devices in which the computing operation is performed by varying electric or magnetic quantities
    • G06G7/12Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers
    • G06G7/20Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers for evaluating powers, roots, polynomes, mean square values, standard deviation

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Electric Motors In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Quadrieren und Wurzelziehen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Quadrieren oder Wurzelziehen aus gegebenen Größen. Sie hat die Aufgabe, mit möglichst einfachen Mitteln zu arbeiten. Erfindungsgemäß wird eine selbstabgleichende Brücke verwendet, die in zwei gegenüberliegenden Außenzweigen nur gemeinsam verstellbare Widerstände, in einem d.az-%i-ischenliegenden Außenzweig aber einen für sich verstellbaren Widerstand hat.
  • Soll quadriert werden, dann wird die zu quadrierende Größe, die in einem Widerstand abgebildet wird, mit den gemeinsam einstellbaren Widerständen eingestellt; in dem Brückenzweig liegt ein Steuerrelais für einen Abgleichmotor, der den für sich einstellbaren Widerstand abgleicht lind gleichzeitig eine Registriervorrichtung (Zeiger, "Zählwerk, Druck- oder Lochgerät usw.) betätigt. Dieser letzte Widerstand ist, sobald der Abgleichmotor stillsteht, das Gleichgewicht der Brücke also hergestellt ist, dem Quadrat der vorgegebenen Größe proportional.
  • Soll die Quadratwurzel gezogen werden, dann wird die Eingangsgröße mit dem für sich einstell baren Widerstand vorgegeben, und der Abgleichmotor, der von den im Brückenzweig liegenden Steuerrelais gesteuert wird, betätigt die Einstellvorrichtung für die gemeinsam verstellbaren Widerstände. Jeder dieser Widerstände ist nach Herstellung des Brückengleichgewichtes der Quadratwurzel der vorgegebenen Größe proportional.
  • Insbesondere eignet sich die Erfindung zur Bildung der geometrischen Summe von zwei Größen, vorzugsweise zur Ermittlung des Scheinverbrauchs bei gegebenem Wirk- und Blindverbrauch. In diesem Falle werden drei selbstabgleichende Brücken verwendet, von denen die beiden ersten die Ouadrate der Eingangsgrößen bilden, während die letztere die Quadratwurzel aus der Summe dieser Quadrate zieht. Die Summe dieser Quadrate kann in einfacher Weise dadurch vorgegeben werden, daß man die die Quadrate abbildenden Widerstände in dem betreffenden Außenzweig der Brücke hintereinanderschaltet.
  • Soll z. B. für mehrere Speisepunkte eines Stromverbrauchergebietes der resultierende Scheinverbrauch ermittelt werden, dann müssen zunächst die Wirkverbrauchsgrößen und die Blindverbrauchsgrößen für sich summiert werden. Um dies durchführen zu können, werden den genannten drei selbstabgleichenden Brücken noch zwei weitere selbstabgleichende Brücken vorgeschaltet. Bei jeder dieser Brücken werden in einem Außenzweig die die Wirkverbrauchsgrößen wiedergebenden Widerstände in Reihe geschaltet. Der im benachbarten Außenzweig liegende Widerstand mit Selbstabgleichung bildet dann die Summe dieser Wirkverbrauchsgrößen nach. Sind negative Summanden vorhanden, dann wird der zugehörige Widerstand in dem Außenzweig des selbstabgleichenden Widerstandes und mit diesem in Reihe geschaltet. Entsprechendes gilt für die Blindverbrauchsgrößen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Angenommen, ein größeres Stromverbrauchergebiet werde an mehreren räumlich getrennten Speisepunkten gespeist. An den einzelnen Speisepunkten wird periodisch wie bei den bekannten registrierenden Maximumzählern der Wirkverbrauch auf Streifen 6, der Blindverbrauch auf Streifen 7 abgelocht. Es soll nun der Summenscheinverbrauch bzw. das Maximum dieses Verbrauchs für das ganze Gebiet ermittelt werden. Zu diesem Zweck werden die Lochstreifen 6 .und 7 an eine zentrale Auswertestelle gegeben, dort werden sie an Tastern 8 vorbeigeleitet, so daß stets gleichzeitige Lochungen gemeinsam abgetastet werden. Die gelochten Werte -,verden in Geräten 14 bis 17 für den Wirkverbrauch und in Geräten 2q bis 27 für den Blindverbrauch in Widerständen abgebildet, die gruppenweise in den Außenzweig von Brücken I und II hintereinandergeschaltet sind. In den Außenzweigen B der Brücke liegen abgleichbare Widerstände i 1, 21, deren Abgleichvorrichtungen durch Motoren 100, 20o angetrieben werden können. Die Motoren werden mittels Schalter 10, 20 von in den Brückenzweigen eingeschalteten Relais 1, 2 gesteuert. In den beider. anderen Außenzweigen der Brücke liegen Widerstände 18, i9 bzw. 28, 29. Mit + und - sind die Anschlüsse an eine Gleichstromspannungsquelle angedeutet.
  • Auf der Welle der Abgleichvorrichtung ioo sitzen noch zwei weitere Abgleicharme für Widerstände 12, 13, die in gegenüberliegenden Außenzweigen E, F einer Brücke III eingeschaltet sind. In einem dazwischenliegenden Außenzweig G liegt ein ebenfalls abgleichbarer Widerstand 31. Die Abgleicharme sind jeweils isoliert. Die Isolation ist der Einfachheit halber durch isolierende Kupplungen 9 angedeutet. In dem Brückenzweig H liegt ein Relais 3, das über einen Schalter 30 einen Motor 300 für den Antrieb des Widerstandes 31 .steuert. Die Brücke ,4 ist ebenso geschaltet. Dort sind die entsprechenden Teile mit 22, 23, 41, 4. und 4oo bezeichnet. In den restlichen Außenzweigen J liegen Widerstände 33, 43. Von dem Motor 300 wird auch ein Abgleichwiderstand 32 und von dem Motor 4oo ein Abgleichwiderstand 42 in dem Außenzweig K einer weiteren Brücke V betätigt. Die Widerstände 32, 42 sind hintereinandergeschaltet. In zwei gegenüberliegenden Außenzweigen L, H der gleichen Brücke liegen gemeinsame, von einem Motor 5oo verstellbare Widerstände 51, 52. In dem Brückenzweig N ist ein Steuerrelais 5 eingeschaltet, das einen Schalter 50 für einen Motor 5oo zur Verstellung der letztgenannten Widerstände betätigt. Der Motor 500 treibt auch noch eine Lochvorrichtung 54 an, die das Endergebnis, also den Summenscheinverbrauch, auf einem Streifen 56 ablocht. In dem restlichen Zweig 0 der Brücke V liegt ein Widerstand 53.
  • Die Anordnung arbeitet in der Weise, daß durch den Widerstand i i der Summenwirkv erbrauch der Streifen 6 abgebildet wird. Gleichzeitig wird ein entsprechender Widerstand durch 12 und 13 in den Brückenzweigen E und F der Brücke III vorgegeben. Nach Einschalten der Brücke I läuft der Motor ioo so lange, bis der Widerstand il der Summe der Widerstände 14 bis 17 entspricht, dann hat die Brücke Gleichgewicht, das Relais i ist stromlos, und der Motor ioo wird durch den Schalter io abgeschaltet. Genau das gleiche spielt sich bei den Brücken II und IV ab. Nur daß hier die Blindverbrauchssumme gebildet und durch die Widerstände 22, 23 der Brücke IV vorgegeben wird. Nach bekannten Gesetzen ist nach Abgleichung des Widerstandes 31 auf Brückengleichgewicht dieser dem Quadrat des abgegriffenen Teils des Widerstandes 12 bzw. 13 proportional, falls der Widerstand 33 konstant gehalten wird. Die selbsttätige Einsteuerung des Widerstandes 31 bewirkt das Relais über den Schalter 30. Infolgedessen wird auch der Widerstand 32 der Brücke 5 auf einen dem Quadrat der Wirkverbrauchssumme proportionalen Wert eingestellt. Analog ergibt sich eine Einstellung des Widerstandes 42 proportional dem Quadrat der Blindverbrauchssumme.
  • Die Widerstände 51, 52 _ sind nach bekannten Gesetzen und nach Gleichgewichtsabgleich der Brücke V der Wurzel aus der Summe der Widerstände 32, 42 proportional, entsprechen also dem Summenscheinverbrauch. Für die selbsttätige Einstellung des Brückengleichgewichtes der Brücke V sorgt das Relais 5 mit dem Schalter 5o und der Motor 5oo. Es wird also die Lochvorrichtung 54. entsprechend dem Summenscheinverbrauch eingestellt, und so ergibt sich auf dem Streifen 56 die zu den gleichzeitigen Lochungen der Streifen 6 und 7 entsprechende Registrierung für den Summenscheinverbrauch. An Hand des Streifens 56 kann nun mit bekannten Mitteln das Maximum dieses Verbrauchs ermittelt werden. Man kann die einzelnen Brücken I bis V je in besonderen Kästen anordnen und die Wellenverbindungen durch mechanische Kupplungen lösbar herstellen. Jedoch lassen sich statt mechanischer Kupplungen auch elektrische Wellen oder Fernsteuerarten bekannter Art verwenden. Die einzelnen Brückenkästen brauchen dann nur durch elektrische Stecker entsprechend verbunden zu werden. Unter Umständen empfiehlt es sich auch die Widerstandskästen 14 bis 17 und 24 bis 27 als getrennte Bauelemente herzustellen und durch Stecker miteinander zu kuppeln, damit die Zahl oder Summanden für den Wirk- .und Blindverbrauch willkürlich geändert werden kann. Eine solche Auswechselbarkeit dieser Widerstandskästen oder wenigstens der in ihnen enthaltenen Widerstandsgruppen empfiehlt sich besonders dann, wenn die in den Streifen 6 und 7 abgelochten Werte erst nach Multiplikation mit bestimmten Faktoren in W idergtänden nachgebildet werden sollen und diese Faktoren mehr oder weniger häufig geändert werden müssen.
  • Am besten wird man die gemeinsam verstellten Widerstände jeder Brücke gleich groß machen, um einheitliche Bauelemente zu erhalten. Notwendig ist dies aber nicht, sondern es genügt, wenn die für die Brücke notwendige Proportionalität gewahrt bleibt. Im letzteren Falle kann dann zwischen gemeinsam verstellten Widerständen einer Brücke auch ein Übersetzungsgetriebe eingeschaltet werden, das diese Proportionalität berücksichtigt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: . i. Vorrichtung zum Quadrieren und Wurzelziehen, gekennzeichnet durch eine selbstabgleichende Brücke, die in zwei gegenüberliegenden Außenzweigen gemeinsam verstellbare, in einem dazwischenliegenden Außenzweig einen für sich verstellbaren Widerstand hat und mit dem Brückenstrom die selbsttätige Abgleichung steuert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i zum Quadrieren, dadurch gekennzeichnet, daß die zu quadrierende Eingangsgröße durch die gemeinsam verstellbaren Widerstände abgebildet wird und daß ein im Brückenzweig liegendes SteuerreIais einen Verstellmotor für den für sich allein einstellbaren Widerstand steuert und mit der Verstelleinrichtung eine Registrier-'oder Gebervorrichtung für weitere Rechenoperationen verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung zum Wurzelziehen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsgröße (das Quadrat) durch Einstellen des für sich verstellbaren Widerstandes abgebildet wird und ein im Brückenzweig liegendes Steuerrelais einen Motor für die Verstellung der gemeinsam verstellbaren Widerstände steuert und daß die Einstellvorrichtung dieser Widerstände mit einer Registriervorrichtung oder einem Geber für weitere Rechenoperationen verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung zur Bildung der geometrischen Summe aus zwei Größen, insbesondere zur Ermittlung des Scheinverbrauchs aus Wirk- und Blindverbrauch nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch drei selbstabgleichende Brücken, von denen die beiden ersten @die betreffenden Größen quafdrieren und .die dritte die Wurzel aus der Summe dieser Quadrate zieht.
  5. 5. Vorrichtung zur Bildung der geometrischen Summe aus zwei Größensummen, insbesondere zur Bildung des Summenscheinverbrauchs aus mehreren Wirk- und Blsndverbrauchsgrößen nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch fünf selbstabgleichende Brücken. von denen das erste Paar je die Summe der beiden Größengruppen bildet, das zweite Paar diese Summen quadriert, während die fünfte Brücke die Wurzel aus dem so erhaltenen Quadrat zieht.
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