AT133457B - Einrichtung zur Erzielung einer gewünschten Leistungsverteilung auf mehrere parallelarbeitende Maschinen. - Google Patents

Einrichtung zur Erzielung einer gewünschten Leistungsverteilung auf mehrere parallelarbeitende Maschinen.

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AT133457B
AT133457B AT133457DA AT133457B AT 133457 B AT133457 B AT 133457B AT 133457D A AT133457D A AT 133457DA AT 133457 B AT133457 B AT 133457B
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AT
Austria
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parallel
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Hans Dr Ing Piloty
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Aeg
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Erzielung einer gewiinschten Leistungsverteilung auf mehrere   parallelarbeitende  
Maschinen. 
 EMI1.1 
 
Eine solche Aufgabe ergibt sich z. B. sehr häufig beim Betrieb elektrischer Kraftwerke, wobei mehrere
Generatoren auf ein gemeinschaftliches Netz arbeiten und die Summenleistung mehrerer Maschinen sich anteilig auf die einzelnen Maschinen verteilen soll. Die gemeinsame Bedingung, die diesen Maschinen vorgeschrieben ist, kann z. B. darin bestehen, dass unabhängig von der Frequenz eine gewisse Summenleistung von diesen Maschinen konstant gehalten werden soll oder dass unabhängig von der   Summenleistung   die Frequenz konstant gehalten werden soll oder dass irgendein bestimmter anderer Zusammenhang zwischen Summenleistung und Frequenz vorgeschrieben ist. 



   Gemäss der Erfindung ist die in an sich bekannter Weise für jede Maschine vorgesehene   Einrichtung   zum Vergleich ihrer augenblicklichen (Ist-) Leistung mit dem für die betreffende Maschine vorgeschriebenen Anteil (Sollwert) an der jeweiligen Summenleistung die jeweils vermittelte Differenz durch einen ihr proportionalen Strom abbildet und diesen der Regeleinrichtung, welche für das Einhalten der gemeinsamen Bedingung dient, so zusätzlich zuführt, dass jede Differenz bis auf eine praktisch zulässige Toleranz verschwindet. 



   In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es handelt sich um drei parallelgeschaltete Maschinen   I,   II und   III,   die auf ein gemeinsames Netz arbeiten. Die Maschinen selbst sind in der Figur nicht dargestellt, sondern lediglich die Regeleinrichtungen. Ob ausser den drei Maschinen auf das gemeinsame Netz noch weitere Maschinen arbeiten,   ist gleichgültig.   Die gemeinsame Bedingung, denen die drei Maschinen unterworfen sind, sei beispielsweise die, dass sie die Frequenz des Netzes unabhängig von der Leistung konstant halten sollen. Es müssen infolgedessen sämtliche Leistungsspitzen des Netzes von diesen drei Maschinen aufgebracht werden.

   Die Einrichtung gemäss der Erfindung sorgt nun dafür, dass diese aufzubringende Leistung in irgendeiner gewünschten Weise auf die drei Maschinen verteilt wird. Es sei im folgenden angenommen, es werde eine gleichmässige Leistungsverteilung auf die drei Maschinen gewünscht, so dass jede Maschine ein Drittel der aufzubringenden Leistung übernimmt. 



   Die Einrichtung, die zur Konstanthaltung der gemeinsamen Bedingung der drei Maschinen dient, (z. B. Konstanthaltung der Frequenz unabhängig von der Leistung), ist mit 1 bezeichnet. 2 ist die zusätzliche Einrichtung, welche die gewünschte   Leistungsverteilung   herbeiführt. Die Regeleinrichtung 1 besteht in dem Ausführungsbeispiel aus einem bekannten Fliehkraftregler 3, der auf einem Servomotor 4 einwirkt, der die Verstellung der Treibmittelzufuhr der Maschine vornimmt. 5 ist der Steuerschieber. 



  6 ist ein Frequenzindikator, der in dem gewählten Falle bei Abweichungen von der Sollfrequenz anspricht und über den Verstärker 7 den Magneten 8 steuert, welcher die Charakteristik des Reglers 3 und damit die Treibmittelzufuhr der Maschine so lange verstellt, bis die von dem Indikator 6 vorgeschriebene Bedingung erfüllt ist. Als Indikator 6 kann   natürlich   auch jeder andere Indikator verwendet werden, der für die Einhaltung irgendeiner den drei Maschinen gemeinsamen Bedingung sorgt. 



   Die Einrichtung 2, welche die   gewünschte   gleichmässige Verteilung der auf die drei Maschinen 
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 Leistung und aus dem vorgeschriebenen Anteil an der jeweiligen Summenleistung der drei Maschinen für die zugehörige Maschine durch einen Regeleinfluss abbildet. Die einzelnen Teile dieses Indikators sind ein 

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 systems besitzt einen Kontakt, der über den Schalter 13 mit dem einen Pol (+) einer   GleichstromquelleI4     verbunden ist. Der andere Pol (-) ist über den Sehalter. H und den Widerstand H zu einem feststehenden   Kontakt des Kompensationssystems geführt. Das Kompensationssystem 10 und der Leistungsmesser sind so miteinander verbunden, dass ihre Drehmomente sich entgegenwirken.

   Das Kompensationssystem befindet sich in seiner Ruhelage, wenn die beiden Drehmomente gleich sind. Überwiegt das   Drehmoment   des Leistungsmessers, so berührt der bewegliche Kontakt des Kompensationssystems seinen rechten feststehenden Gegenkontakt, und es fliesst ein Strom   von,, +" über   das Kompensationssystem zurück   nach" -".   Überwiegt jetzt das Drehmoment des Kompensationssystems, so öffnet der Kontakt wieder, und der Strom wird unterbrochen, und das Spiel wiederholt sich von neuem. Durch parallelgeschaltete Blindwiderstände kann erreicht werden, dass der Strom nicht ganz unterbrochen wird. Derartige Kompensationseinrichtungen sind in verschiedenen Systemen in der Fernmesstechnik bekannt.

   Sie haben die Eigenschaft, dass der Mittelwert des von der Stromquelle über das Kompensationssystem fliessenden Stromes zwangläufig auf einen Wert eingeregelt wird, welcher dem Drehmoment und damit der Angabe des mit dem Kompensationsinstrument zusammenarbeitenden Messinstrumentes (Leistungsmessers 9) proportional ist. Wir erhalten also in unserem Fall in dem   Kompensationsinstrument   einen Strom, der proportional der augenblicklichen Leistung der betreffenden Maschine ist. Dieser Strom verzweigt   sieh   in einen Strom, der durch den Widerstand 11, und einen Strom, der durch   den Widerstand. M   fliesst.

   Wie weiter unten gezeigt ist, besitzt der durch den Widerstand 12 fliessende Strom einen Wert, der proportional der Differenz aus augenblicklicher Leistung der betreffenden Maschine und aus dem vorgeschriebenen Anteil an der Summenleistung ist. Sind gleiche Leistungsanteile für die drei Maschinen gewiinseht, so besitzt der in dem Widerstand 12 fliessende Strom einen Wert, der proportional der Differenz aus der augenblicklichen Leistung der betreffenden Maschine und dem dritten Teil der Summenleistung der drei Maschinen ist. Diese durch den Widerstand 12 fliessenden Gleichströme werden als   Regeleinfluss   der Regeleinrichtung 1 zugeführt.

   Er wirkt über den Verstärker 7 so lange auf die Treibmittelzufuhr der Maschine ein, bis er wieder verschwindet, d. h. bis die betreffende Maschine genau den dritten Teil der Summenleistung der drei Maschinen übernommen hat. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung lässt sich am besten an Hand von Fig. 2 übersehen. K1, K2, K3 sind die Kompensationsfernmessgeber, welche an den Leitungen, in die sie eingeschaltet sind, einen 
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 EMI2.3 
 
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 der durch die Widerstände s fliessende Strom zur Regelung verwendet werden, wie dies in Fig. 1 mit dem durch die Widerstände 12 fliessenden Strom geschehen ist. 



   In Fig. l ist die Leitung   0   der freie Sternpunkt für die Widerstände 12.   Die -"-Leitung ist   der Sternpunkt für die Widerstände 11. Die   Kompensationsgeräte 10   besitzen noch eine zusätzliche Wicklung mit der Über den Widerstand 14 eine bestimmte   Vormagnetisierung eingestellt werden   kann. Durch diese zusätzliche Wicklung kann die gewünschte Leistungsverteilung auf die drei Maschinen beliebig geändert werden. Es wird dann nicht von dem Fernmessgeber die Augenblicksleistung der Maschine abgebildet, sondern diese ab- oder zuzüglich eines konstanten Teiles. 



   Die Einrichtung kann für beliebig viele einer gemeinsamen Bedingung unterworfene Maschinen verwendet werden. Es   vergrössert   sich dann entsprechend der Zahl der Maschinen sowohl in Fig. 1 als auch in Fig. 2 die Zahl der   Kompensationsinstrumente   und der Widerstände 11 und 12 bzw. r und s. 
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 nommen wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Erzielung einer gewünschten Verteilung einer veränderlichen Summenleistung auf mehrere parallel arbeitende Maschinen, für welche eine gemeinsame Bedingung, z. B. die Einhaltung einer bestimmten Frequenz, unabhängig von der Summenleistung vorgeschrieben ist, dadurch gekenn- zeichnet, dass die in an sich bekannter Weise für jede Maschine vorgesehene Einrichtung zum Vergleich ihrer augenblicklichen (Ist-) Leistung mit dem für die betreffende Maschine vorgeschriebenen Anteil (Sollwert) an der jeweiligen Summenleistung die jeweils ermittelte Differenz durch einen ihr proportionalen Strom abbildet und diesen der Regeleinrichtung, welche für das Einhalten der gemeinsamen Bedingung dient, zusätzlich so zuführt, dass jede Differenz bis auf eine praktisch zulässige Toleranz verschwindet.

Claims (1)

  1. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Ströme in Form erzwungener, die Leistungsdifferenz abbildender Gleichströme vermittels Fernmessgebern nach dem Kompensationsprinzip gebildet werden.
    3. Regeleinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Fernmess- geber die Leistung seiner Maschine ganz oder ab-oder zuzüglich eines konstant einstellbaren Teiles in einen erzwungenen Gleichstrom abbildet und dass die so entstehenden, den einzelnen Maschinen zu- geordneten Ströme einer aus Widerständen so gebildeten Verzweigungsschaltung zugeleitet werden, dass jeder Maschine ein Zweig der Schaltung zugehört, in welcher ein Strom fliesst, welcher der Differenz aus wahrer Leistung und gewünschter Anteilsleistung proportional ist.
    4. Regeleinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzweigung- schaltung aus zwei parallelgeschalteten Systemen von sterngeschalteten Widerständen besteht, wobei an den Sternpunkt des einen Systems die gemeinsame Rückleitung zur Stromquelle angeschlossen ist, wogegen der Sternpunkt des andern Systems, dessen Widerstände, die die Regeleinflüsse liefernden Ströme führen, frei bleibt.
    5. Regeleinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in den Stromkreis der für die Regeleinrichtungen aller Maschinen gemeinsamen Stromquelle ein Strommesser eingeschaltet ist, welcher die Summenleistung anzeigt. EMI3.2
AT133457D 1931-03-26 1932-03-24 Einrichtung zur Erzielung einer gewünschten Leistungsverteilung auf mehrere parallelarbeitende Maschinen. AT133457B (de)

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AT (1) AT133457B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020121093A1 (de) 2020-08-11 2022-02-17 Block Transformatoren-Elektronik Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur asymmetrischen Leistungsabfallregelung

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