DE760817C - Anordnung zur Regelung der Frequenz und der UEbergabeleistung gekuppelter Wechselstromnetze - Google Patents

Anordnung zur Regelung der Frequenz und der UEbergabeleistung gekuppelter Wechselstromnetze

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Publication number
DE760817C
DE760817C DES145772D DES0145772D DE760817C DE 760817 C DE760817 C DE 760817C DE S145772 D DES145772 D DE S145772D DE S0145772 D DES0145772 D DE S0145772D DE 760817 C DE760817 C DE 760817C
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DE
Germany
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frequency
transfer power
networks
controller
coupled
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Expired
Application number
DES145772D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dr-Ing Wierer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE760817C publication Critical patent/DE760817C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/04Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks for connecting networks of the same frequency but supplied from different sources
    • H02J3/08Synchronising of networks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Anordnung zur Regelung der Frequenz und der Übergabeleistung ' gekuppelter Wechselstromnetze Es ist bekannt, miteinander gekuppelte Netze nach Frequenzübergabeleistungskennlinien in der Weise zu regeln, daß den Kraftmaschinenreglern Regelgrößen zugeführt werden, die aus der Abweichung der Frequenz vom Sollwert und der Abweichung der übergabeleistung vom Sollwert zusammengesetzt sind. Man erhält hierbei eine Einregelung sowohl der Frequenz als auch der Übergabeleistung. Werden in einem Netz mehrere Maschinen in dieser Weise eingeregelt, so ist es nicht ohne weiteres möglich, eine Ausregelung eines Lastzuwachses oder einer Lastabnahme pendelungsfrei durchzuführen; es ist vielmehr notwendig, die Kennlinien der Regler der einzelnen Netze vorher aufeinander abzustimmen. Zu diesem Zweck muß die Neigung der Kennlinien der Regler den eingesetzten Maschinenleistungen angepaßt werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Schalteinrichtungen, durch welche die die Neigungen der Reglerkennlinien verändernden Organe beeinflußt werden, mit den Leistungsschaltern der entsprechenden Maschinen mittelbar oder unmittelbar gekuppelt werden.
  • In Fig. i ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Fig. 2 a, 2 b und 2 c dienen zur Erläuterung der Wirkungsweise der Regelung und zeigen die Kennlinien, nach denen die Netze eingeregelt werden.
  • In Fig. i ist die Schaltung des elektrischen Teiles einer Regeleinrichtung für zwei parallel geregelte Maschinengruppen dargestellt, die sich in einem Kraftwerk des einen Netzes befinden. In dem zweiten Netz befinden sich in einem entsprechenden Kraftwerk 1laschinen, die durch den gleichen Regler geregelt werden.
  • Die beiden Anregeglieder des Reglers sind die beiden Meß-,vertv erstärker 11i und 3I2. Der kontaktlose Meßwertverstärker ist ein Gerät, das sowohl zur Meßwertumformung als auch zur Meßwertverstärkung dient. Das Gerät 1111 beispielsweise dient zur Umformung des Frequenzmeßwertes in einen proportionalen Gleichstrom. Die Frequenzmessung erfolgt wechselstromseitig über den Resonanzkreis C, L und einen elektromagnetischen Spannungsgleichhalter RI', so daß die Frequenzmessung spannungsunabhängig wird. Der lleßwertumformer besteht aus einer Widerstandsbrücke 11'1-II'@ T1'3 II'R, deren veränderlicher Widerstand ti'R bei Auftreten einer Abweichung des Istwertes vom Sollwert verändert wird. so daß im Diagonalzweig der Brücke eine Spannung auftritt. die der Abweichung direkt proportional ist. und von der der Regler beeinflußt wird. Der veränderliche Widerstand 11'R ist eine Röhre in Rückkopplungsschaltung, die dauernd schwingt. und die ihren Anodengleichstrom bzw. ihren Gleichstromwiderstand entsprechend dem Rückkopplungsgrad ändert. Die Änderung des letzteren geschieht durch ein Meßgerät. bestehend aus zwei elektrodynamischen Systemen zur Messung der Frequenzabweichungund einenn Drehspulkompensationsglied. das über einen Nebenschluß I'4 an die Brücke angeschlossen ist. An der Meßachse sitzt eine Fahne, durch die die Gitterspule L2 gegen das Feld der Anodenspule L, je nach dem Meßmoment mehr oder weniger abgeschirmt wird, so daß sich durch die damit gegebene Änderung der Rückkopplung ein entsprechender Gleichstromwiderstand der Röhre ergibt. Bei Auftreten einer Abweichung des Istwertes vom Sollwert dreht sich daher die Welle des richtkraftlosen Meßwerks so lange. bis sich infolge der Änderung von 11'R ein Brückenstrom ergibt, der im Drehspulsystem das Abweichungsmoment kompensiert.
  • Der lleßwertumformer .1L@ dient zur Umformung des ankommenden Gleichstromfernmeßw-ertes auf einen Wert, der für die Reglerbeeinflussung brauchbar ist. Der Meßwertumformer -1I2 hat nur ein Drehspulsystem mit zwei Rähmchenwicklungen, von denen die eine vom Fernmeßwert gespeist wird und die andere zur Kompensation dient. Ist der Leistungswert an Ort und Stelle, also ohne Anwendung einer Fernmessung zu erfassen, so wird für 31, dasselbe Gerät wie für Ml gewählt, das außer dem Drehspulmeß- und Kompensationssystem noch zwei dynamometrische Systeme hat. die zur Messung der Leistung in Aronschaltung dienen. Auch zur Leistungsmessung wird der @feßw,ertumformer so geschaltet, daß sich ein Gleichstrom ergibt, der proportional der Abweichung vom Sollwert ist. Mit Hilfe des Regelwiderstandes [Y'5 kann der Frequenzsollwert und mit ff', der einzuhaltende Leistungswert eingestellt werden.
  • Die beiden Meßwertumformer arbeiten auf die beiden Regelwiderstände W, und Ws. An diesen kann der Einfluß von Frequenz und Leistung aufeinander abgestimmt werden. Entsprechend der Einstellung ergibt sich eine der jeweiligen Abweichung verhältnisgleiche Spannung sowohl für die Frequenz @vie für die Vbergabeleistung. An den Widerständen W, und 11's ist also die Spannung \7u11. wenn der Sollzustand vorhanden ist.
  • Die an den Widerständen 11-, und Wd gewonnenen Spannungswerte werden addiert und den Steuerspulen von hydraulischen Zusatzreglern zugeführt, die unmittelbar auf die Turbinensteuerung einwirken. Hierdurch wird eine schnelle Regelung erreicht. während sich bei dem bisher gebräuchlichen Weg über einen Drehzahlverstellmotor nur eine träge Regelung ergibt. Die Steuerspulen R1 und R3 ,-erden bei Parallelbetrieb der beiden Maschinen in Reihe geschaltet. Sollten von dieser einen elektrischen Regeleinrichtung, die gemeinsam für sämtliche zu regelnde Maschinen ist, sehr viele 'Maschinen beeinflußt ,-erden müssen, so kann es vorkommen, daß deren Leistung nicht mehr ausreicht. In diesem Fall muß ein Meßwertverstärker eingeschaltet werden, der die an 1i', und WB sich ergebenden und addierten Spannungen nochmals verstärkt.
  • Die in Fig. i dargestellten Regler, mit denen die Frequenz und die Übergabeleistung eingeregelt werden. folgen Kennlinien nach Fig. 2 a bis 2 c. In diesen Figuren bedeutet iN's den Sollwert der einzuhaltenden Austauschleistungen an der Netzkuppelstelle, und zwar soll diese Leistung beispielsweise von dem Netz I an das Netz 1I geliefert werden. Daher hat der Regler im Kraftwerk des Netzes I der Kennlinie nach Fig.2a und der Regler inn Kraftwerk des -Netzes II der Kennlinie nach Fig.2b zu folgen. In der Fig.2c ist die Kennlinie des Verbandes fI,-bezogen auf den Verband I, eingezeichnet. Tritt nun z. B. im _ Netz I eine Laständerung im Sinne einer Be- . lastung auf, so greift der schnellwirkende Frequenzregler sofort ein. Ist die Kuppelleitung lang und verhältnismäßig schwach, so wird die Ausregelung erfolgen, ohne daß im Netz II der Regler zum Eingreifen kommt. Ergibt sich @ trotzdem eine Abweichung. der Übergabeleistung, z. B. im Sinne einer Verminderung derselben, so ist aus Fig. 2 e erkennbar, daß in I sofort höher und in II entsprechend tiefer geregelt wird, bis sich im Schnittpunkt der beiden Kennlinien der Sollzustand, richtige Frequenz und übergabeleistung, ergibt. Gerade umgekehrt liegen die Verhältnisse bei Laständerung in II. Ist der Kopplungsgrad sehr gut, so wird beim oben angenommenen Belastungsfall sich der Regler in 1I sofort an der Belastung beteiligen, er wird jedoch gleich durch den fallenden Leistungsaustausch, da II nach I zu liefern beginnt, abgestoppt, so daß das Kraftwerk des Netzes I die Belastungsänderung seines Netzes selbst übernimmt bzw. umgekehrt. Die Ausregelung der Last erfolgt deshalb immer dort, wo sie anfällt. Um eine völlig pendelungsfreie Einregulierung zu bekommen, muß die Neigung der Kennlinie des Reglers im Netz I um so geringer sein, je größer die eingesetzte Maschinenleistung für die Frequenzregulierung ist. Dasselbe gilt für Netz II, wo ebenfalls die Neigung der frequenzregelnden Maschinenleistung entsprechen muß. Bei dieser Regelart ergibt sich daher eine schnelle und außerdem bei richtiger Einstellung eine pendelfreie Einregelung sowohl der Frequenz wie der Übergabeleistung.
  • Die Anpassung der Neigung der Kennlinien der beiden Netzregler an die im Netz I und II für die Frequenzregelung eingesetzte Maschinenleistung kann in einfacher Weise dadurch geschehen, daß bei Zuschaltung einer Maschine über Abhängigkeitskontakte am Leistungsschalter diese Einstellung bzw. diese Verschiebung der Kennlinie selbsttätig durchgeführt wird. Die nicht zur Frequenzregelung herangezogene Maschinenleistung kann dabei außer acht gelassen werden, da sie sich praktisch nicht an den Regelvorgängen beteiligt.
  • Die selbsttätige Einstellung der Kennlinien erfolgt über die Abhängigkeitskontakte 12 und 22 der Leistungsschalter, durch die der Leistungsänderung entsprechende Teile des Widerstandes W8 zu- oder abgeschaltet, d. h. überbrückt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Anordnung zur Regelung der Frequenz und der Übergabeleistung gekuppelter Wechselstromnetze mit Hilfe von Reglern, die zugleich durch Frequenz- und Übergabeleistungsabweichungen beeinflußt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigungen der Frequenz-Übergabeleistungskennlinien der Regler in der Weise von dem Maschineneinsatz abhängig gemacht werden, daß die die Neigungen der Reglerkennlinien verändernden Organe durch Schalteinrichtungen beeinflußt werden, die mit den Leistungsschaltern der entsprechenden Maschinen mittelbar oder unmittelbar gekuppelt sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß über Hilfskontakte der die Maschinen zuschaltenden Leistungsschalter der Spannungsanteil einer der dem Regler zugeführten Spannungen verändert wird.
DES145772D 1937-05-01 1937-05-01 Anordnung zur Regelung der Frequenz und der UEbergabeleistung gekuppelter Wechselstromnetze Expired DE760817C (de)

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