DE358486C - Einrichtung fuer wahlweise miteinander verkehrende Signalstationen mit Kommandoapparaten o. dgl. - Google Patents

Einrichtung fuer wahlweise miteinander verkehrende Signalstationen mit Kommandoapparaten o. dgl.

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DE358486C
DE358486C DEN17540D DEN0017540D DE358486C DE 358486 C DE358486 C DE 358486C DE N17540 D DEN17540 D DE N17540D DE N0017540 D DEN0017540 D DE N0017540D DE 358486 C DE358486 C DE 358486C
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Neufeldt & Kuhnke
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/30Electric signal transmission systems in which transmission is by selection of one or more conductors or channels from a plurality of conductors or channels

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Signalanlagen mit Kommandoapparaten o. dgl., deren einzelne Signalstellen unabhängig voneinander wahlweise unter sich verkehren.
Einrichtungen zum Auswählen einer beliebigen elektrischen Vorrichtung aus einer Reihe oder Gruppe von mehreren, mittels jeweils verschieden starken elektrischen Stromes, sind bekannt. Gleichfalls hat man bereits bei Linienwähleranlagen jeder Teilnehmerstelle einen besonderen, der Anzahl der verbundenen Stationen oder Gruppen von Stationen entsprechend abgestuften Wähler zugeordnet, der der jeweiligen Widerstandseinstellung entsprechend die jeweils erstrebte Verbindung herstellt.
Die Erfindung bringt dieses bekannte Prinzip bei Signaleinrichtungen zur Anwendung, bei denen jedem Geber eine dem Umfang der Anlage entsprechende Anzahl Empfänger zugeordnet ist. Es wird aber nicht, wie im vorerwähnten bekannten Falle, jedem Geber einfach ein Wähler beigegeben, sondern Geber und Wähler werden erfindungsgemäß zu einem einzigen Apparat vereinigt, der der Anzahl der Empfänger entsprechend unterteilt ist und in jedem Abschnitt in Nebeneinanderordnung die Befehle für jeden einzelnen Empfänger aufweist und auf die dem betreffenden Empfänger zugehörige elektrische Stufe abgestimmt ist, so daß gemäß der Einstellung eines Gebers auf einen seiner Abschnitte ein hierdurch bestimmter Empfänger den jeweils gegebenen Befehl erhält.
Diese Vereinigung von Geber und Wähler zu einem einzigen Apparat hat außer der dadurch an sich gegebenen Vereinfachung der Signaleinrichtungen den wesentlichen Vorteil, daß die bisher bei der Signalgebung getrenntausgeführten Vorgänge — zuerst Einstellung der der gewünschten Station entsprechenden Widerstandsstufe auf den Wähler und danach Einstellung des Gebers auf den zu übermittelnden Befehl — gleichzeitig erfolgen. Es wird also mit anderen Worten der zu übermittelnde Befehl auf den betreffenden Abschnitt des Gebers, der der gewünschten Station entspricht, eingestellt.
Auf der Zeichnung ist in einem Schaltungsbilde ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit fünf Stationen dargestellt.
Auf jeder der Stationen I bis V ist ein Geber vorgesehen. Die Geber sind übereinstimmend mit G1 bis G6 bezeichnet. Jeder Geber ist entsprechend der an ihm liegenden vier Stationen in vier Kommandoabschnitte unterteilt, die, auf den ganzen Kreis verteilt, in Nebeneinander-Ordnung die zu übermittelnden Befehle enthalten. So enthält der Geber G1 auf seinen Abschnitten II bis V die Befehle für die Stationen II bis V, der Geber G2 diejenigen der Stationen I und III bis V usw. Demgemäß sind auf jeder Station vier Empfänger vorhanden, deren Bezeichnung mit derjenigen der Abschnitte des zugehörigen Stationsgebers übereinstimmt. Die Verbindung der Geber mit den Empfängern ist also in der Weise durchgeführt, daß die Geber G1 an den Empfängern E1 in den Stationen II bis V, die Geber G2 an den Empfängern E2 in den Stationen I und III bis V usf. angeschlossen sind. Die Empfänger sind ebenfalls in vier Abschnitte unterteilt; während aber, wie erwähnt, bei den Gebern die Befehle abschnittweise über den ganzen Kreis verteilt sind, ist bei jedem Empfänger nur ein Abschnitt als Kommandofeld ausgebildet und entsprechend der vorher erläuterten Verbindungsweise auf den zugeordneten Abschnitt des mit ihm verbundenen Gebers abgestimmt. Es liegt demnach in der Station I der Empfänger E2 an dem Geber G2, und infolgedessen ist der Abschnitt I dieses Gebers mit dem Abschnitt II
des Empfängers E2 der Station I gleichgestimmt. In derselben Weise stimmt der Abschnitt II des Empfängers E2 in Station III mit dem Abschnitt III des Gebers G2 usf. tiberein. Der Kommandoabschnitt jedes Empfängers auf einer Station verzeichnet somit die Befehle des zugeordneten Gebers einer anderen Station. Beispielsweise können die Empfängersysteme auf verschiedene Spannungen abgestimmt werden, und zwar auf Station I die Empfänger E2 bis E5 für 50 Volt, auf Station II .E1 für 50 Volt und E3 bis E5 für 40 Volt, auf Station III E1 und E2 für 40 Volt und Et und E5 für 30 Volt usf. Es liegen demnach von je 10 zu 10 Volt abgestufte Empfänger an jeder Leitung eines Gebers, dessen Abschnitte naturgemäß übereinstimmend auf die gleichen Spannungen eingestellt sind. Die übrigen freien Abschnitte jedes Empfängers sind mit den Zahlen der
ao Stationen bezeichnet, die nicht an ihm liegen, stimmen also sowohl ebenfalls in der Bezeichnung als auch in der Spannung mit den Abschnitten des Gebers der zugehörigen Station überein. Die Abschnitte haben den Zweck, anzuzeigen, welche Stationen jeweils miteinander verkehren. Ist z. B. die Anlage mit synchron arbeitenden Zeigerapparaten ausgerüstet, so werden der Einstellung eines Zeigers auf dem Befehlsfelde eines der Empfänger, z. B. des Empfängers E1 in Station II entsprechend, die Zeiger der parallel angeschlossenen Empfänger E1 in den anderen Stationen sich auf deren freien Abschnitt II einstellen und dadurch den betreffenden Stationen anzeigen, daß Station I einen Befehl an Station II übermittelt hat. Ebenso wird denselben Stationen die Befehlsrückmeldung von Station II nach Station I Einstellung der Zeiger der Empfänger E2 auf die freien Felder I angezeigt. Die Stellungen der Empfängerzeiger auf jeder Station lassen somit erkennen, welche Stationen miteinander in Verbindung getreten sind.
Angenommen, die Station I will der Station II einen Befehl übersenden, so stellt sie auf dem Abschnitt II ihres Gebers G1 den betreffenden Befehl ein. Durch die gleichzeitig damit erfolgende Einstellung der in Betracht kommenden Spannungsstufe z. B., wie vorerwähnt 50 Volt, wird nun in bekannter Weise der gleichgestimmte, nur auf 50 Volt ansprechende Abschnitt I des Empfängers E1 in Station II. in Wirkung gesetzt und der gegebene Befehl angezeigt. Die übrigen Empfänger E1 der anderen Stationen lassen auf ihren freien Abschnitten II, die in diesem Falle ebenfalls auf 50 Volt abgestimmt sind, erkennen, daß Station I an Station II einen Befehl übermittelt hat. Die Station II meldet den erhaltenen Befehl der Station I zurück, indem sie ihn auf dem Abschnitt I ihres Gebers G2 einstellt und dadurch den Empfänger E2 auf Station I entsprechend einstellt. Dieser Vorgang ist wieder in den anderen Stationen an den betreffenden Empfängern E2 in deren Abschnitten I erkennbar. In der Zeichnung kann man aus den verschiedenen Stellungen der Zeiger ersehen, daß Station I und II und III und IV Befehle gewechselt haben. Selbstverständlich, kann jede Station Befehle von so viel Stationen gleichzeitig erhalten, als sich Empfänger auf der Station befinden. Auch kann sie natürlich, während sie selbst einen Befehl irgendeiner anderen Station übersendet, von einer oder mehreren anderen Stationen Befehle empfangen, da jeder Empfänger auf jeder Station an einer besonderen Leitung liegt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung für wahlweise miteinander verkehrende Signalstationen mit Kommandoapparaten o. dgl., bei der ein dem Geber auf jeder Station zugeordneter, der Anzahl der mit ihm verbundenen Stationen entsprechend elektrisch abgestufter Wähler auf entsprechend abgestimmte Empfänger arbeitet, dadurch, gekennzeichnet, daß Geber und Wähler zu einem einzigen Apparat
(z. B. G3) vereinigt sind, derart, daß dieser Apparat der Anzahl der Empfänger (Es in den Stationen I, II, IV und V) entsprechend unterteilt ist und in jedem Abschnitt (I, II, IV und V) in Nebeneinanderordnung die Befehle für jeden einzelnen Empfänger (E3) aufweist und auf die dem betreffenden Empfänger zugehörige elektrische Stufe (Spannung) eingestellt ist, so daß der Einstellung eines Gebers (G1 bis G5) entsprechend der jeweils gewünschte Empfänger (E1 bis Zi5) den gegebenen Befehl erhält.
2. Einrichtung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfänger (z. B. E3 in Station I) entsprechend der Anzahl
- der mit ihnen verbundenen Stationen (II bis V) unterteilt sind, derart, daß je ein Abschnitt (III in E3) in jedem Empfänger auf einer Station die Kommandos seines gleichgestimmten Geberabschnittes in den Gebern der mit ihm verbundenen Stationen (I in G3) aufweist, während die übrigen freien Abschnitte in jedem Empfänger (II, IV, V in E3 in Station I) zur KenntHchmachung der jeweils miteinander verkehrenden Stationen dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEN17540D Einrichtung fuer wahlweise miteinander verkehrende Signalstationen mit Kommandoapparaten o. dgl. Expired DE358486C (de)

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