DE3708771C1 - Vorrichtung zur beruehrungslosen Ermittlung von Abstaenden eines Gegenstandes von Konturen eines relativ zu diesem bewegbaren Objektes mittels gepulster Funkenentladungen - Google Patents
Vorrichtung zur beruehrungslosen Ermittlung von Abstaenden eines Gegenstandes von Konturen eines relativ zu diesem bewegbaren Objektes mittels gepulster FunkenentladungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Ober
begriff des Anspruches 1.
Es ist eine gattungsgemäße, eine Meß- und Referenzfunken
strecke aufweisende Vorrichtung bekannt (DE-PS 35 13 799,
insb. Fig. 2b), mittels welcher ein einzuhaltender Ab
stand zwischen einer Hochspannungselektrode - welche un
mittelbar mit einem Gegenstand, beispielsweise einer
Arbeitsgerätschaft verbunden ist - und einem Objekt
ermittelt und bezüglich einer eventuellen Nachführung
bei einer Abstandsabweichung ein abstandsabhängiges
Nachführsignal gebildet werden kann. Wollte man mehrere
einzuhaltende Abstände zwischen dem Gegenstand und dem
Objekt überwachen, so könnte man unter Anwendung dieses
Prinzipien mehrere solcher Vorrichtungen nebeneinander
anordnen, was bei beispielsweise zwei zu überwachenden
Abständen zur Folge hätte, daß im Meßbereich zwei je
aus einer Meß- und Referenzfunkenstrecke bestehende
Elektrodenanordnungen vorzusehen wären. Dies würde
aber bei den geforderten kleinen Abmessungen der Elektroden
anordnungen im Meßbereich und der ebenfalls geforderten
räumlichen Nähe von Meß- und Referenzfunkenstrecke zu er
heblichen konstruktiven Schwierigkeiten führen.
Aufgabe der Erfindung ist daher, eine gattungsgemäße Vor
richtung so auszubilden, daß mit derselben eine Ermittlung
von mindestens zwei Abständen ohne wesentliche Vergrößerung
des Bauvolumens möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst, wobei vorteilhafte Aus
gestaltungen und Weiterbildungen der Vorrichtung durch die
Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet sind.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist somit ein zwei
kanaliges "Sensor"-System erreicht, welches im Idealfall
pro Kanal statt zwei nur eine Elektrode benötigt. Diese
Vereinfachung erlaubt einen sehr kompakten Aufbau der
Vorrichtung; zusätzlich lassen sich die Elektrodenab
stände und damit auch die Referenzabstände derart ver
kleinern, daß Abstandsmessungen unter 1 mm möglich sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1a in schematischer Darstellung ein erstes Aus
führungsbeispiel der Elektrodenanordnung der
Vorrichtung unter Verwendung einer gemein
samen Referenzelektrode und
Fig. 1b das zugehörige Schaltbild,
Fig. 2a in schematischer Darstellung ein zweites Aus
führungsbeispiel der Elektrodenanordnung der
Vorrichtung unter Benutzung der Elektroden
als gegenseitige Referenz und
Fig. 2b das zugehörige Schaltbild,
Fig. 3a in schematischer Darstellung ein drittes Aus
führungsbeispiel der Elektrodenanordnung der
Vorrichtung unter Benutzung der Elektroden
als gegenseitige Referenz und
Fig. 3b das zugehörige Schaltbild.
Wie aus Fig. 1a und Fig. 1b ersichtlich ist, wird mittels
einer Hochspannungselektrode 1 ein Abstand zu einer Kontur
4.1 eines Objekts 4 und mit einer Hochspannungselektrode 2
ein Abstand zu einer Kontur 4.2 des Objektes 4 überwacht.
Zwischen den beiden Hochspannungselektroden 1, 2 ist eine
Referenzelektrode 3 so angeordnet, daß zum einen der Abstand
zwischen den beiden Hochspannungselektroden 1, 2 größer ist,
als die Abstände der Referenzelektrode 3 von den beiden
Hochspannungselektroden 1, 2 und daß zum anderen sämtliche
Elektroden innerhalb des Gasraumes 11 liegen, welcher sich
bei einer Funkenentladung über eine der Funkenstrecken aus
bildet. Von der ersten Hochspannungselektrode 1 ist hierbei
zur Kontur 4.1 des an Masse 4.3 liegenden Objekts 4 eine
erste Meßfunkenstrecke (1.MF) und zur Referenzelektrode 3
eine erste Referenzfunkenstrecke (1.RF) und von der
zweiten Hochspannungselektrode 2 zur Kontur 4.2 eine zweite
Meßfunkenstrecke (2.MF) und zur Referenzelektrode 3 eine
zweite Referenzfunkenstrecke (2.RF) ausgebildet. Des
weiteren ist die erste Hochspannungselektrode 1 mit einem
ersten Hochspannungsteil 5 (Transformator) und die zweite
Hochspannungselektrode 2 mit einem zweiten Hochspannungs
teil 6 verbunden, wobei der Hochspannungsteil 5 wiederum
über eine Verbindung 5.1 und der Hochspannungsteil 6 über
eine Verbindung 6.1 mit einem Oszillator 7 verbunden sind,
wobei der Oszillator und die beiden Hochspannungsteile
den Hochspannungsgenerator bilden. Über Zweigleitungen
5.1.1 und 6.1.1 ist der Oszillator 7 auch noch mit je
einem Demultiplexer mit einem UND-Glied 8 und 9 verbunden,
welche wiederum über eine Verbindung 8.1 und 9.1 mit
einem Sensor 10 verbunden sind.
Von dem Oszillator 7 werden nun über die Hochspannungsteile
5, 6 die Hochspannungselektroden 1, 2 abwechselnd aktiviert
und zwar entsprechend den positiven Taktflanken der von
ihm erzeugten Spannungssignale 7.1 und 7.2, welche um die
Taktphase T zeitlich versetzt sind. Dies bedeutet, daß
zunächst von der ersten Hochspannungselektrode 1 und dann
von der zweiten Hochspannungselektrode 2 eine Funkenent
ladung ausgehen wird. Solange nun eine Funkenentladung
von der ersten Hochspannungselektrode 1 über die erste
Referenzfunkenstrecke (1.RF) und von der zweiten Hoch
spannungselektrode 2 über die zweite Referenzfunken
strecke (2.RF) stattfindet, bedeutet dies, daß sowohl
der Abstand zwischen der ersten Hochspannungselektrode 1
und der Kontur 4.1 als auch der Abstand zwischen der
zweiten Hochspannungselektrode 2 und der Kontur 4.2
zu groß ist, Nachführeinrichtungen also so angesteuert
werden müssen, daß sich die Abstände verkleinern, bis
die Funkenentladung von der ersten Hochspannungselektrode
1 über die erste Meßfunkenstrecke (1.MF) und von der zweiten
Hochspannungselektrode 2 über die zweite Meßfunkenstrecke
(2.MF) stattfindet. Das Umspringen der Funkenentladung be
deutet aber, daß der Sensor 10 keinen Impuls mehr erzeugt,
was zur Folge hat, daß die Nachführeinrichtungen so an
gesteuert werden, daß sich die Abstände wieder vergrößern,
bis die Funkenentladung wieder über die entsprechende
Referenzfunkenstrecke (1.RF und/oder 2.RF) stattfindet
und der Vorgang sich wiederholt.
Zur Feststellung, ob der vom Sensor 10 erzeugte Impuls
von einer Funkenentladung über die erste oder die zweite
Referenzfunkenstrecke herrührt, dienen die UND-Glieder
der Demultiplexer 8, 9. Da jedem UND-Glied sowohl das
Spannungssignal 7.1 bzw. 7.2 als auch der Impuls des
Sensors 10 zugeführt wird, kann durch die UND-Funktion
entschieden werden, ob der Impuls des Sensors 10 inner
halb der Taktphase T 1 des Spannungssignals 7.1 für die
erste Hochspannungselektrode 1 oder innerhalb der Takt
phase T 2 des Spannungssignals 7.2 für die zweite Hoch
spannungselektrode 2 auftritt. Dementsprechend stehen
dann am jeweiligen Ausgang der Demultiplexer Nachführ
signale 8.2, 9.2 (0- oder 1-Signal) an, welche die zuge
ordnete Nachführeinrichtung des Gegenstandes - beispiels
weise den Schweißarm eines Schweißgerätes oder eine
Roboterhand -, welcher mit der Vorrichtung verbunden
ist, zur Nachführung an das Objekt ansteuern.
Wird von der Vorrichtung eine besonders hohe Konturauf
lösung verlangt, so müssen einerseits die Referenzfunken
strecken entsprechend klein sein und andererseits müssen
die Hochspannungselektroden relativ dicht beieinander liegen.
Um diesen Bedingungen gerecht zu werden, werden gemäß
Fig. 2a und 2b nur zwei Hochspannungselektroden 1, 2 verwendet,
wobei von der ersten Hochspannungselektrode 1 zur Kontur
4.1 eine erste Meßfunkenstrecke (1.MF) und von der zweiten
Hochspannungselektrode 2 zur Kontur 4.2 eine zweite Meß
funkenstrecke (2.MF) ausgebildet ist. Des weiteren sind
zwischen den beiden Hochspannungselektroden 1, 2 die
Referenzfunkenstrecken ausgebildet, nämlich von der
ersten Hochspannungselektrode 1 zur dann als Referenz
elektrode (3) dienenden zweiten Hochspannungselektrode 2
eine erste Referenzfunkenstrecke (1.RF) und von der zweiten
Hochspannungselektrode 2 zur dann als Referenzelektrode (3)
dienenden ersten Hochspannungselektrode 1 eine zweite
Referenzfunkenstrecke (2.RF). Damit sich eine Funkenent
ladung über die Referenzfunkenstrecken ebenso unbehindert
ausbilden kann wie über die Meßfunkenstrecken, müsen
beide Wege vergleichbare Impedanzen aufweisen. Beträcht
liche Impedanzen würden jedoch die Sekundärwicklungen der
Hochspannungsteile 5, 6 (Transformatoren) darstellen,
über welche der Entladungsstrom nach Masse abfließen würde,
beispielsweise bei einer Funkenentladung über die erste
Referenzfunkenstrecke (1.RF) über die an Masse liegende
Sekundärwicklung des Hochspanungsteils 6 und umgekehrt.
Diese Impedanzen werden deshalb durch zwei Hochspannungs
dioden 12.1, 13.1 kurzgeschlossen, wobei die Hochspannungs
diode 12.1 zwischen der zweiten Hochspannungselektrode 2
und Masse 4.3 in Reihe mit dem Sensor 10 und die Hoch
spannungsdiode 13.1 zwischen der ersten Hochspannungs
elektrode 1 und Masse 4.3 in Reihe mit dem Sensor 10 ge
schaltet ist. Da sich aber auch diese Hochspannungsdioden
letztendlich währnd einer Funkenentladung nicht neutral
verhalten, sondern kleine Impedanzen darstellen, wird
deren Einfluß mit zwei weiteren Hochspannungsdioden 12,
13 mit gleichen Eigenschaften nachgebildet und damit
kompensiert. Die Hochspannungsdiode 12 ist hierbei zwischen
die erste Hochspannungselektrode 1 und deren Hochspannungs
teil 5, die Hochspannungsdiode 13 hingegen zwischen die
zweite Hochspannungselektrode 2 und deren Hochspannungs
teil 6 geschaltet und zwar derart, daß die Flußrichtungen
der Dioden 12, 12.1 einerseits und der Dioden 13, 13.1
andererseits gleich sind und der jeweiligen Polarität
der Hochspannungsteile 5, 6 zugeordnet sind, wobei der
Hochspannungsteil 5 mit positiver Hochspannung und der
Hochspannungsteil 6 mit negativer Hochspannung arbeitet.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel werden nun vom
Oszillator 7 über die Hochspannungsteile 5, 6 die Hoch
spannungselektroden 1, 2 abwechselnd aktiviert. Findet
nun von der ersten Hochspannungselektrode 1 über die
erste Referenzfunkenstrecke (1.RF) eine Funkenentladung
statt, so dient die zweite Hochspannungselektrode 2 als
Referenzelektrode 3, wobei der Entladungsstrom über die
Diode 12.1 und den Widerstand des Sensors 10 nach Masse
4.3 fließt. Findet umgekehrt danach eine Funkenentladung
von der zweiten Hochspannungselektrode 2 über die zweite
Referenzfunkenstrecke (2.RF) statt, so dient die erste
Hochspannungselektrode 1 als Referenzelektrode 3 und der
Strom fließt über die Diode 13.1 und den Widerstand des
Sensors 10 nach Masse 4.3 ab. Funkenentladungen über die
Referenzfunkenstrecken bedeuten aber, daß die Abstände
zwischen den Hochspannungselektroden 1, 2 und den Konturen
4.1, 4.2 zu groß sind, Nachführeinrichtungen also so an
gesteuert werden müssen, daß sich die Abstände verkleinern.
Die Signale hierzu liefert der Sensor 10, denn aufgrund
der unterschiedlichen Polarität der Hochspannungsteile
stehen an seinem Ausgang positive Impulse 10.1 und/oder
negative Impulse 10.2 an, welche in der Auswerteeinheit
14 zu entsprechenden Nachführsignalen 14.1, 14.2 für
die entsprechenden Nachführeinrichtungen aufgelöst
werden. Ein positiver Impuls oder ein negativer Impuls
wird vom Sensor 10 erst dann nicht mehr erzeugt, wenn
die Hochspannungselektrode 1 oder die Hochspannungs
elektrode 2 so weit an das Objekt angenähert wurde,
daß nunmehr die Funkenentladung über die erste Meß
funkenstrecke (1.MF) oder die zweite Meßfunkenstrecke
(2.MF) stattfindet. Dies bedeutet, daß die Nachführ
einrichtungen wieder umgekehrt angesteuert werden und
der Vorgang sich wiederholt.
Eine den Fig. 2a und 2b entsprechende, jedoch um eine
Hochspannungselektrode 15 erweiterte Anordnung zeigen
die Fig. 3a und 3b. Die Hochspannungselektrode 15 ist
hierbei analog zur Hochspannungselektrode 1 mit gleichem
Abstand der Kontur 4.1 des Objektes 4 zugeordnet und ferner
elektrisch mit der Hochspannungselektrode 1 über einen
Stromsensor 16 verbunden, so daß sie ebenfalls von dem
Hochspannungsteil 5 versorgt wird. In Verbindung mit der
Hochspannungselektrode 1 dient die Hochspannungselektrode
15 dazu, den Abstand der beiden Hochspannungselektroden
1, 15 z. B. zu der Kontur 4.1 zu symmetrieren und damit
die Elektrodenanordnung z. B. senkrecht zum Objekt aus
richten zu können. Bei einer von der Hochspannungselektrode
15 zur vom Objekt dargestellten Masseelektrode erfolgenden
Funkenentladung wird von dem Stromsensor 16 ein Impuls
erzeugt, welcher ebenfalls der Auswerteeinheit 14 zuge
führt wird und dort in ein der zugeordneten Nachführein
richtung entsprechendes Nachführsignal 14.3 aufgelöst
wird. Die den einzelnen Elektroden zugewiesenen Funktionen
sind hierbei folgende:
- - Hochspannungselektrode 2 → Objekt 4.2 bzw. Hochspannungslektrode 2 → Hochspannungselektrode 1 Abstand nach unten (zur Kontur 4.2),
- - Hochspannungselektrode 1 → Objekt 4.1 bzw. Hochspannungselektrode 1 → Hochspannungselektrode 2 Abstand zur Seite (zur Kontur 4.1),
- - Hochspannungselektrode 1 → Objekt 4.1 bzw. Hochspannungselektrode 15 → Objekt 4.1 Symmetrie.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur berührungslosen Ermittlung von mindestens
einem Abstand eines Gegenstandes - Arbeitsgerätschaft - von
mindestens einer Kontur eines relativ zum Gegenstand be
wegbaren Objekts mittels einer von einem Hochspannungs
generator - bestehend aus einem Oszillator und einem Hoch
spannungsteil - ausgelösten gepulsten Funkenentladung ent
weder über eine Meßfunkenstrecke - welche von einer mit
dem Hochspannungsteil verbundenen Hochspannungselektrode
und einer das Objekt darstellenden Masseelektrode gebildet
ist oder über eine Referenzfunkenstrecke - welche von
der Hochspannungselektrode und einer an Masse liegenden
Referenzelektrode gebildet ist -, wobei zum Nachweis des
Entladungsweges im Stromkreis mindestens einer Funken
strecke ein Sensor angeordnet ist, welcher bei über
diese Funkenstrecke stattfindender Funkenentladung einen
Impuls erzeugt, welcher in einer Auswerteeinheit zur
Bildung eines abstandsabhängigen Signals entsprechend
ausgewertet wird und zur Nachführung des mit der Vorrich
tung verbindbaren Gegenstandes dient,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ermittlung von einem weiteren Abstand des Gegen
standes von einer weiteren Kontur (4.2) des Objektes (4)
noch eine zweite, mit einem weiteren Hochspannungsteil
(6) verbundene Hochspannungselektrode (2) vorgesehen
ist, durch welche gegenüber der das Objekt (4) dar
stellenden Masseelektrode (4.3) eine zweite Meßfunken
strecke (2.MF) gebildet wird,
wobei die zweite Hochspannungselektrode (2)
- - entweder gegenüber der Referenzelektrode (3) eine zweite Referenzfunkenstrecke (2.RF) bildet
- - oder als zeitweise an Masse (4.3) liegende Referenzelektrode (3) in der ersten Referenz funkenstrecke (1.RF) zur ersten Hochspannungs elektrode (1) dient, in welchem Fall wiederum auch die erste Hochspannungselektrode (1) als zeitweise an Masse (4.3) liegende Referenz elektrode (3) in der zweiten Referenzfunken strecke (2.RF) zur zweiten Hochspannungselektrode (2) dient,
und wobei die Funkenstrecken (1.MF, 2.MF, RF) räumlich eng
zueinander - innerhalb des Gasraumes (11) derselben liegend -
benachbart angeordnet sind,
und wobei ferner die erste und zweite Hochspannungselektrode (1, 2) vom Oszillator (7) über ihre Hochspannungsteile (5, 6) abwechselnd angesteuert werden,
daß der Sensor (10) im Stromkreis der Referenzfunken strecken (RF) angeordnet ist,
und daß zur Identifikation des Impulses des Sensors (10) bei über die erste oder zweite Referenzfunkenstrecke (1.RF oder 2.RF) stattfindender Funkenentladung die selbe eine entsprechende, vom Hochspannungsgenerator (7; 5, 6) eingeprägte Kennzeichnung besitzt
und die so identifizierten Impulse in der Auswerteein heit (8, 9; 14) zur Bidung eines abstandsabhängigen Nachführsignals (8.2, 9.2; 14.1, 14.2, 14.3) entweder zur Korrektur des einen oder des weiteren Abstandes verarbeitet werden.
und wobei ferner die erste und zweite Hochspannungselektrode (1, 2) vom Oszillator (7) über ihre Hochspannungsteile (5, 6) abwechselnd angesteuert werden,
daß der Sensor (10) im Stromkreis der Referenzfunken strecken (RF) angeordnet ist,
und daß zur Identifikation des Impulses des Sensors (10) bei über die erste oder zweite Referenzfunkenstrecke (1.RF oder 2.RF) stattfindender Funkenentladung die selbe eine entsprechende, vom Hochspannungsgenerator (7; 5, 6) eingeprägte Kennzeichnung besitzt
und die so identifizierten Impulse in der Auswerteein heit (8, 9; 14) zur Bidung eines abstandsabhängigen Nachführsignals (8.2, 9.2; 14.1, 14.2, 14.3) entweder zur Korrektur des einen oder des weiteren Abstandes verarbeitet werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kennzeichnung der Funkenentladungen durch unter
schiedlich Amplituden, Pulsdauer oder Zeitpunkte der
selben erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kennzeichnung der Funkenentladungen dadurch er
folgt, daß die Hochspannungselektroden (1, 2) mit unter
schiedlicher Polarität (+, -) betrieben werden, wobei
zwischen der jeweiligen Hochspannungselektrode (1, 2)
und ihrem Hochspannungsteil (5, 6) eine Hochspannungs
diode (12, 13) in Flußrichtung geschaltet ist, und die
beiden Hochspannungselektroden (1, 2) jeweils über eine
weitere Hochspannungsdiode (12.1, 13.1) in Reihe mit dem
Sensor (10) an Masse (4.3) gelegt sind, wobei die in jedem
Zweig liegende weitere Hochspannungsdiode (12.1, 13.1) mit
jeweils der Polarität der anderen Hochspannungselektrode
(12, 13) zugeordneter Flußrichtung geschaltet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hochspannungsteile (5, 6) der Hochspannungselektroden
(1, 2) von den Spannungssignalen (7.1, 7.2) des Oszillators
(7) zeitlich versetzt (Zeitmultiplex) angesteuert werden,
wobei jedes Spannungssignal des weiteren auf einen Demulti
plexer mit einem UND-Glied (8, 9) gefürt ist, dessen anderem
Eingang noch der Impuls des Sensors (10) zugeführt
wird und an dessen Ausgang das Nachführsignal (8.2, 9.2)
ansteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Referenzfunkenstrecken (RF) gleich oder
kleiner der als der Abstand zwischen den beiden Hochspannungs
elektroden (1, 2) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Hochspannungselektrode (1) über einen Strom
sensor (16) noch eine weitere Hochspannungselektrode
(15) verbunden ist, welche entsprechend der Hochspannungs
elektrode (1) mit gleichem Abstand gegenüber dem die Masse
elektrode (4.3) darstellenden Objekt (4, 4.1) angeordnet
ist und daß der Stromsensor (16) bei über diese Funken
strecke stattfindender Funkenentladung einen Impuls
erzeugt, welcher ebenfalls der Auswerteeinheit (14) zur
Bildung eines entsprechenden Nachführsignals (14.3) zu
geführt wird.
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ID=6323357
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