DE940538C - Nachlaufsteuervorrichtung fuer die Fernbetaetigung einer Buehnenbeleuchtung oder aehnlicher Anlagen - Google Patents

Nachlaufsteuervorrichtung fuer die Fernbetaetigung einer Buehnenbeleuchtung oder aehnlicher Anlagen

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Publication number
DE940538C
DE940538C DES23535A DES0023535A DE940538C DE 940538 C DE940538 C DE 940538C DE S23535 A DES23535 A DE S23535A DE S0023535 A DES0023535 A DE S0023535A DE 940538 C DE940538 C DE 940538C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adjustment
drive
relay
overdrive
polarized relay
Prior art date
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Expired
Application number
DES23535A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Fichtner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • H05B47/10Controlling the light source

Landscapes

  • Control Of Position Or Direction (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Nachlaufsteuervorrichtung für die Fernbetätigung einer Bühnenbeleuchtung oder ähnlicher Anlagen Zusatz zum Patent 936 704
    Im Hauptpatent 936 704 ist eine Nachlaufsteue-
    rung für die Fernbetätigung einer Bühnenbeleuch-
    tung behandelt, bei der ein zwischen die Abgriffe
    zweier jeweils auf den Istwert und auf .den Sollwert
    eingestellter Potentiometer geschaltetes polari-
    siertes Relais vorgesehen ist, das die Einschaltung
    eines Antriebsmotors in der erforderlichen Ver-
    stellrichtung am Regelorgan des Beleuchtungs-
    stromkreises bewirkt. Die Kontakte des polari-
    sierten Relais steuern dabei beispielsweise zwei
    Steuerrelais, die ihrerseits die Drehrichtung des
    Antriebes am Regeltransformator bestimmen. Bei
    den Ausführungsbeispielen des Hauptpatentes sind
    für die Verstellung des Regelorgans des Beleuch-
    tungsstromkreises Motoren vorgesehen, die jeweils in Abhängigkeit von der Schaltlage des polarisierten Relais ein- und ausgeschaltet werden. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der im Hauptpatent behandelten Nachlaufsteuerung, bei der die Motoren selbst nicht dauernd ein- und ausgeschaltet werden. Erfindungsgemäß schaltet das polarisierte Relais bei seinem Ansprechen jeweils eine von zwei elektromagnetischen Kupplungen ein, die den Verstellungsantrieb mit einer von zwei im entgegengesetzten Verstellsinne dauernd, vorzugsweise durch einen Elektromotor angetriebenen Antriebsvorrichtungen (z. B. Wellen) kuppelt. Beim Erfindungsgegenstand braucht somit
    nun nicht mehr die Verstellung der Motoren selbst
    ein- und ausgeschaltet zu werden, es ist vielmehr
    lediglich nötig, elektromagnetische Kupplungen,
    die den dauernd laufenden Motoren zugeordnet sind,
    ein- und auszuschalten.
    Man kann die Erfindung mit Vorteil auch an-
    wenden für solche Steuerungen, bei denen durch
    eine zusätz(licle Schaltvorrichtung, z. B. ein Meß-
    reiais, der Antrieb auf zwei verschiedene Geschwin-
    digkeiten Umschaltbar ist. In diesem Fall @ wird
    gemäß der weiteren Erfindung in Abhängigkeit
    von dem polarisierten Relais und der zusätzlichen
    Schaltvorrichtung jeweils eine von vier elektrö=
    magnetischen Kupplungen eingeschaltet, von denen
    zwei für den Langsamgang in den-beiden Verstell-
    richturigen und die beiden anderen für den Schnell-
    gang in den beiden Verstellrichtungen bestimmt
    sind. Eine besonders vorteilhafte Anordnung erhält
    man für derartige Steuerungen- dann., wenn dem
    Verstellantrieb je ein dauernd umlaufender Motor
    für den Schnellgang und für den Langsamgang
    zugeordnet ist, von denen jeder zwei Wellen dauernd
    in entgegengesetztem Drehsinne antreibt.
    Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
    Figur schematisch ein Schaltbild für eine Regel-
    einrichtung von Bühnenbeleuchtungsanlagen dar-
    gestellt, bei der in Abhängigkeit von der Größe der
    Abweichung des Sollwertgebers vom Istwertgeber
    eine Umschaltung auf zwei verschiedene Regel-
    geschwindigkeiten erfolgt.
    Mit PN ist ein Gleichstromnetz- bezeichnet, an
    das,die'beiden Potentiometer i und 2 .angeschlossen
    sind. Das Potentiometer i stellt den Sollwertgeber
    dar und befindet sich beispielsweise in der Regel-
    warte- der Bühnenbeleuchtungseinrichtung. Das
    Potentiom,eter 2 ist mit dem Regelorgan gekuppelt
    und wird von diesem im gleichen Sinne verstellt.
    Mit der strichpunktierten Linie 4 ist die Abhängig-
    keit des Istwertpotentiometers 2 von der Stellung
    des Regelorgans 5 am Transformator angedeutet.
    Die beiden Arme der beiden Potentiometer i und 2
    sind über ein polarisiertes Relais 6 und ein Meß-
    relais 7 verbunden. Das polarisierte Relais 6
    schaltet mit Hilfe seines Umschaltkontaktes 8 je
    nach seiner Stellung die eine von zwei Steuer-
    leitungen 9 bzw. io .ein. Das weniger empfindliche
    Meßrelais 7 befindet sich, solange die Spannung
    an diesem Relais klein ist, d. h. solange die Ab-
    weichung des Sollwertgebers i vom Istwertgeber 2
    gering ist, in der dargestellten -Schaltlage, so daß
    seine Kontakte i i, 12 die Steuerleitungen 13 und 14
    mit den Steuerleitungen 9 bzw. io verbinden. Für
    den Fall, daß einehöhere Spannung am Meßrelais 7
    auftritt, was dann der Fall ist, wenn die Ab--
    weichurig des Sollwertgebers vom Istwertgeber
    einen vorbestimmten Wert überschreitet, spricht
    das Meßrelais 7 an und 'legt mit Hilfe seiner Kon-
    takte i i und 12 die Steuerleitungen 15 bzw. 16 an
    die Leitungen 9 und io. Mit den zuerst erwähnten
    Steuerleitungen 13 und 14 sind die beiden elektro-
    magnetischen Kupplungen 17 und 18 verbunden,
    während die Steuerleitungen 15 und 16 zu den
    elektromagnetischen Kupplungen i9 und 2o führen.
    Für den Verstellantrieb sind beispielsweise zwei dauernd laufende, in der Figur nicht dargestellte Motoren vorgesehen, von denen einer dem Schnellgang, der andere dem Langsamgang des Verstellantriebes zugeordnet ist. Diese beiden Motoren können beispielsweise je zwei Wellen dauernd im entgegengesetzten Drehsinne antreiben.- Die erwähnten vier Kupplungen 17 bis 2o dienen nun dazu, die entsprechenden in den Figuren nicht dargestellten dauernd schnell bzw. langsam und in dem einen bzw. anderen Drehsinne umlaufenden Wellen mrit dem Antrieb 5 zu kuppeln.-Die Zuordnung der Kupplungen ist so gewählt, daß die Kupplung 17 in dem einen Drehsinne (Rechts'lauf) den Langsamgang einschaltet, während die Kupplung i8 im anderen Drehsinne (Linkslauf) den Langsamgang einschaltet. Die Kupplung i9 dient für die Einschaltung des Schnellganges in dem einen Drehsinne (rechts), die Kupplung 2o zur Einschaltung des Schnellganges in dem anderen Drehsinne (links). Durch die strichpunktierten Linien 21 ist die Verbindung der einzelnen Kupplungen mit dem Verstellorgan 5 dies Transformators 3 angedeutet.
  • Die beschriebene Schaltung arbeitet folgendermaßen. Wird das Potentiometer i um einen geringen Betrag verstellt, so daß am polarisierten Relais etwa eine Spannung von 4 Volt auftritt, so schließt dieses Relais mit seinem Kontakt 8 die Steuerleitung 9 oder io je nach der ± -Differenz zu dem Potentiometer 2 an den positiven Pol des Netzes an, das Meßrelais 7 verharrt in seiner dargestellten Ruhestellung, da die Spannung zwischen den Abgriffen der beiden Potentiometer i und 2 unterhalb seines Ansprechwertes liegt. Der Strom verläuft also über den Kontakt i i und die Steuerleitung 13 zur Kupplung 17 und von dort zurück zum negativen Pol. Damit wird der dem Langsamgang zugeordnete Motor im Rechtssinne eingeschaltet und verstellt die Einrichtung 5 langsam so weit, bis der mitlaufende.Istwertgeber 2 bei Erreichen der Spannungsgleichheit der beiden Potentiometer i und 2 'das pdlarisierte Relais wieder in die Mittellage bringt.
  • Entsprechend arbeitet das polarisierte Relais beim Verstellen des Sollwertgebers, in der anderen Verstellrichtung, indem es dann die Steuerleitung io und über den Kontakt 12 die Leitung 14 zur Erregung der Kupplung 18 einschaltet.
  • Wird der Schlitten des Potentiometers i schnell um einen größeren Betrag verstellt, so ist die Spannungsdifferenz zwischen den beiden Armen der Potentiometer i und 2 höher. Sie beträgt dann beispielsweise io Volt. Als Folge davon spricht nicht nur das polarisierte Relais 6 in dem gewählten Vers:tellsinne an, sondern auch das Meßrelais 7 geht in seine Arbeitsstellung, so daß nunmehr beispielsweise der Strom für die Kupplung vom positiven Pol über den Kontakt 8 des polarisierten Relais die Steuerleitung 9 den Kontakt i i, die Steuerleitung 15 zur Kupplung i9 und von dieser zum negativen Pol zurück verläuft. Durch die Kupplung i9 ist der Schnellgan:gmotor im Rechtsdrehsinn eingeschaltet, er verstellt das Steuerorgan 5 schnell so weit, bis durch das entsprechende mitlaufende Istwertpotentiometer 2 die Spannung zwischen den Abgriffen der Potentiometer i und 2 unter den Ansprechwert des Meßrelais 7 sinkt. Dieses fällt dann in die dargestellte Ruhelage zurück und schaltet damit nunmehr die Kupplung 17 und damit den Langsamgang im Rechtsdrehsinn ein. Auf diese Weise läuft die Verstelleinrichtung langsam in die durch den Sollwertgeber i bedingte Endlage ein.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nachlaufsteuervorrichtung für die Fernbetätigung einer Bühnenbeleuchtung oder ähnlicher Anlagen mit einem zwischen die Abgriffe zweier jeweils auf den Istwert und den Sollwert eingestellter Potentiometer geschalteten polarisierten Relais, das die Einschaltung eines Antriebsmotors in der erforderlichen Verstellrichtung am Regelorgan des Beleuchtungsstromkreises bewirkt, nach Patent 936 704, dadurch gekennzeichnet, daß das polarisierte Relais bei seinem Ansprechen jeweils eine von zwei elektromagnetischen Kupplungen einschaltet, die den Verstellantrieb mit einer von zwei im entgegengesetzten Verstell-sinne dauernd vorzugsweise durch einen Elektromotor angetriebene Antriebsvorrichtungen (z. B. Wellen) kuppelt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i für Steuerungen, bei denen durch eine zusätzliche Schaltvorrichtung .(z. B. ein Meßrelais) der Antriebsmotor auf zwei verschiedene Geschwindigkeiten umschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von dem polarisierten Relais und der zusätzlichen Schaltvorrichtung jeweils ein von vier elektromagnetischen Kupplungen eingeschaltet wird, von denen zwei für den Langsam,gang in den beiden Verstellrichtungen und die beiden anderen für den Schnellgang in den beiden Verstellrichtungen bestimmt sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verstellantrieb je ein dauernd laufender Motor für den Schnellgang und für den Langsam.gang zugeordnet sind, von denen jeder zwei Wellen dauernd im entgegengesetzten Drehsinne antreibt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Langsam- sowie der Schnellgang in der Geschwindigkeit verändert werden können durch mechanische Regulierung bzw. durch Veränderung der Drehzahl der Antriebsmotoren.
DES23535A 1951-06-16 1951-06-16 Nachlaufsteuervorrichtung fuer die Fernbetaetigung einer Buehnenbeleuchtung oder aehnlicher Anlagen Expired DE940538C (de)

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