DE959472C - Nachlaufsteuerung fuer die Fernbetaetigung einer Buehnenbeleuchtung - Google Patents

Nachlaufsteuerung fuer die Fernbetaetigung einer Buehnenbeleuchtung

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DE959472C
DE959472C DES20658A DES0020658A DE959472C DE 959472 C DE959472 C DE 959472C DE S20658 A DES20658 A DE S20658A DE S0020658 A DES0020658 A DE S0020658A DE 959472 C DE959472 C DE 959472C
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DE
Germany
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control
relay
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relays
taps
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Expired
Application number
DES20658A
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English (en)
Inventor
Karl Wulsten
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • H05B47/10Controlling the light source

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  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Nachlaufsteuerung für die Fernbetätigung- einer Bühnenbeleuchtung, bei der ein zwischen die Abgriffe zweier jeweils auf den Istwert und auf den Sollwert eingestellter Potentiometer geschaltetes polarisiertes Relais vorgesehen ist, das die Einschaltung eines Antriebsmotors in der erforderlichen Drehriehtung am Regelorgan des Beleuchtungsstromkreises bewirkt. Die Kontakte des polarisierten Relais steuern dabei zwei Steuerrelais, die ihrerseits die Drehrichtung des Antriebs am Regeltransformator bestimmen. Mit einer solchen Einrichtung ist es. möglich, entsprechend der Geschwindigkeit, mit der das Steuerpotentiometer (Sollwertgeber) verstellt wird, auch die Regelung zu beeinflussen. Die Drehzahl der Antriebe am Regeltransformator kann bei solcher Anordnung grundsätzlich beliebig hoch sein. Die Absolutgeschwindigkeit der Verstellung des Regelschlittens am Transformator ist gegeben durch die Häufigkeit, mit der das polarisierte Relais den Antrieb an Spannung legt. Wenn die Höchstgeschwindigkeit, mit der der Antrieb laufen kann, verhältnismäßig hoch'ist, kann sich ein unruhiger Lauf der Regelung ergeben.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine solche Nachlaufsteuerung weiter zu verbessern und die erwähnten Schwierigkeiten zu beseitigen. Erfindungsgemäß ist der Antriebsmotor des Regeltransformators auf zwei verschiedene Geschwindigkeiten mit Hilfe eines zweiten Meßrelais umschaltbar, das ebenfalls zwischen den Abgriffen der beiden Potentiometer liegt und erst
bei einer höheren Spannung als das polarisierte Relais anspricht, so daß der Antriebsmotor unterhalb des Ansprechwertes des zweiten Meßrelais mit kleiner und oberhalb des Ansprechwertes mit großer Geschwindigkeit betrieben wird. Beim Gegenstand der Erfindung legt also das polarisierte Relais den Antrieb nicht in jedem Fall an die Höchstgeschwindigkeit, sondern normalerweise an eine erheblich kleinere Geschwindigkeit, die beispielsweise io bis 20°/o der maximalen Geschwindigkeit betragen kann. Durch das zweite Meßrelais, welches erst bei höherer Spannung anspricht, wird der Antrieb zur rascheren Angleichung des Istwertes an den Sollwert mit einer höheren Geschwindigkeit des Verstellmotors betrieben. Auf diese Weise paßt sich der Antrieb für das Regelorgan des Beleuchtungsstromkreises besser als bisher dem Sollwertgeber an, so daß sich ein ruhiger Lauf ergibt.
Die Schaltung nach der Erfindung kann auf verschiedene Weise durchgebildet werden. So können beispielsweise die beiden zwischen die Abgriffe der Potentiometer geschalteten Relais, nämlich das polarisierte Relais und das erwähnte zweite Meßrelais, an ihren Kontakten die Stromkreise für den Antriebsmotor des Regelorgans im Beleuchtungsstromkreis unmittelbar schalten. Man kann die Schaltung aber auch so durchbilden, daß die beiden erwähnten Relais zusätzliche Schaltrelais steuern, die dann ihrerseits die Stromkreise für den Antriebsmotor des Regelorgans im Beleuchtungsstromkreis schalten. In der Figur ist schematisch als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Schaltbild für die Nachlaufsteuerung einer Bühnenbeleuchtungsanlage dargestellt. Mit PN ist ein Gleichstromnetz bezeichnet, an das die beiden Potentiometer 1 und 2 angeschlossen sind. Das Potentiometer 1 stellt den Sollwertgeber dar und befindet sich an der Regelwarte. Das Potentiometer 2 stellt sich entsprechend dem Istwert des geregelten Organs ein und befindet sich dementsprechend am Regeltransformator der Bühnenbeleuchtung. Die beiden Arme der Potentiometer sind über ein polarisiertes Relais 3 und ein Meßrelais 4 verbunden. Das empfindliche polarisierte Relais 3 schaltet mit Hilfe seines Umschaltkontaktes 5 zwei Steuerrelais 6 bzw. 7 entsprechend der gewünschten Drehrichtung des Antriebsmotors für das Regelorgan ein. Das weniger empfindliche Meßrelais 4 schaltet bei seinem Ansprechen am Arbeitskontakt 8 ein Umschaltrelais 9 ein. In der Ruhelage hat dieses Relais 9 den Ruhekontakt 10 geschlossen, wodurch eine Stromquelle 11 für eine geringe Arbeitsgeschwindigkeit zur Speisung des Antriebsmotors 13 vorbereitet ist. Wenn das Relais 9 infolge des Ansprechens des Meßrelais 8 den Arbeitskontakt 14 schließt, wird die Stromquelle 12 für eine höhere Antriebsgeschwindigkeit an Stelle der Stromquelle 11 auf den Antriebsmotor 13 geschaltet.
Die beschriebene Schaltung arbeitet folgendermaßen: Wird das Potentiometer 1 um einen geringen Weg verstellt, so daß am polarisierten Relais 3 etwa eine Spannung von 1 V auftritt, so schließt das Relais die Kontakte für die entsprechende Drehrichtung und eines der Relais 6 bzw. 7 legt den Antriebsmotor 13 an Spannung. Dabei ist als Spannungsquelle der Generator 11 für die niedrige Antriebsgeschwindigkeit über den Ruhekontakt 10 des Relais 9 eingeschaltet. Der Schlitten des Regeltransformators bewegt sich also langsam in der gewünschten Richtung, wobei die Spannung am polarisierten Relais 3 kleiner wird, so daß dieses Relais zur gegebenen Zeit wieder abfällt.
Wird der Schlitten des Potentiometers 1 schnell um ein großes Stück bewegt, so ist die Spannungsdifferenz zwischen den beiden Armen der Potentiometer ι und 2 höher, sie beträgt dann beispielsweise 10 V. Als Folge davon ziehen sofort sowohl das polarisierte Relais 3 als auch das Meßrelais 4 an, wobei das polarisierte Relais wieder die Drehrichtung bestimmt, während das Meß relais 4 das ihm zugeordnete Umschaltrelais 9 einschaltet, so daß dieses den Antriebsmotor 13 an dieSpannungsquelle 12 für die hohe Antriebsgeschwindigkeit legt. Bei dieser Schaltung bewegt sich der Schlitten also dann mit Höchstgeschwindigkeit in der gewünschten Richtung. Unterschreitet die Spannung zwischen den Potentiometern den Ansprechwert des Meßrelais 4, der beispielsweise bei etwa 3 bis 4 V liegen möge, so fällt dieses Relais wieder ab, und der Regelschlitten läuft nun, weil auch das Relais 9 abfällt, mit langsamer Geschwindigkeit weiter in die Endstellung, d. h. so lange, bis auch das polarisierte Relais 3 seinen Kontakt öffnet.
Beim Ausführungsbeispiel sind die Relais 3 und 4 parallel geschaltet. Die Anordnung der Schaltung kann aber auch so durchgebildet werden, daß die Erregerwicklungen dieser Relais in Reihe liegen. Wenn man abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel die Anordnung so durchbildet, daß die messenden Relais 3 und 4 an ihren Kontakten selbst die Steuerung vornehmen, kann man einen Teil der in der Schaltung dargestellten Steuerrelais einsparen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Nachlaufsteuerung für die Fernbetätigung einer Bühnenbeleuchtung mit einem zwischen die Abgriffe zweier jeweils auf den Istwert und den Sollwert eingestellter Potentiometer geschalteten polarisierten Relais, das die Einschaltung eines Antriebsmotors in der erforderlichen Drehrichtung am Regelorgan des Beleuchtungsstromkreises bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor des Regeltransformators auf zwei verschiedene Geschwindigkeiten mit Hilfe eines zweiten Meßrelais umschaltbar ist, das ebenfalls zwischen den Abgriffen der beiden Potentiometer liegt und erst bei einer höheren Spannung als das
    polarisierte Relais anspricht, so daß der Antriebsmotor unterhalb des Ansprechwertes des zweiten Meßrelais mit kleiner und oberhalb des Ansprechwertes mit großer Geschwindigkeit betrieben wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zwischen die Abgriffe der Potentiometer geschalteten Relais (3, 4) an ihren Kontakten die Stromkreise für den Antriebsmotor des Regelorgans im Beleuchtungsstromkreis unmittelbar schalten.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zwischen die Abgriffe der Potentiometer geschalteten Relais (3, 4) zusätzliche Schaltrelais (6, 7 und 9) steuern, die ihrerseits die Stromkreise für den Antriebsmotor des Regelorgans im Beleuchtungsstromkreis schalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    609 832 2.57
DES20658A 1950-10-25 1950-10-25 Nachlaufsteuerung fuer die Fernbetaetigung einer Buehnenbeleuchtung Expired DE959472C (de)

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