DE1111027B - Sicherheitseinrichtung in Flugregelanlagen zur Ausschaltung gefaehrlicher Steuerruderausschlaege - Google Patents

Sicherheitseinrichtung in Flugregelanlagen zur Ausschaltung gefaehrlicher Steuerruderausschlaege

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DE1111027B
DE1111027B DES49767A DES0049767A DE1111027B DE 1111027 B DE1111027 B DE 1111027B DE S49767 A DES49767 A DE S49767A DE S0049767 A DES0049767 A DE S0049767A DE 1111027 B DE1111027 B DE 1111027B
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Description

  • Sicherheitseinrichtung in Flugregelanlagen zur Ausschaltung gefährlicher Steuerruderausschläge Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitseinrichtung in einem automatischen Steuersystem, die ein Warnsignal abgibt, wenn der Ausschlag der Ruderfläche einen Grenzausschlag überschreitet.
  • Bei einer bekannten Sicherheitseinrichtung für diesen Zweck wird der Grenzausschlag durch eine an der Ruderfläche angelenkte Trimmklappe bestimmt. Diese Sicherheitseinrichtung erfordert ein kompliziertes Getriebe zwischen einem Schalter und der Hauptruderläche einerseits und dein Schalter und der Trimmklappe andererseits.
  • Ziel derErfindung ist es, eine wesentlich einfachere Sieherheitseinrichtung zu schaffen, wobei der Grenzausschlag nicht durch eine Trimmklappe, sondern durch eine langzeitige Mittelstellung der Hauptruderfläche bestimmt wird und bei der andererseits ein elektrisches Signal erzeugt wird, das ein Maß für die Differenz zwischen der augenblicklichen Stellung der Hauptruderfläche und ihrer langzeitigen Mittelstellung darstellt.
  • Die Sicherheitseinrichtung geht aus von einer Flugzeugsteuereinrichtung mit einem den Ausschlag eines Steuerruders bewirkenden Stellmotor, von einer Flugregelanlage, die bei automatischem Steuerbetrieb dem Stellmotor Signale zuführt, und von einer Einrichtung, die ein Warnsignal erzeugt, wenn der plötzliche Ausschlag einer Ruderfläche einen vorbestimmten Grenzausschlag überschreitet, und kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß der vorbestimmte Grenzausschlag von der langzeitigen Mittelstellung der Ruderfläche gemessen wird und daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, die einen elektrischen Ausgang erzeugt, der die Differenz zwischen der Augenblicksstellung der Ruderfläche und der langzeitigen Mittelstellung dieser Ruderfläche darstellt, wobei der Ausgang der Einrichtungen einem Gerät zugeführt wird, das ein Warnsignal erzeugt, wenn der Ausgang eine vorbestimmte Größe überschreitet.
  • Das elektrische Signal stellt ein Maß für die Differenz der Stellungen von Hauptruderfläche und Handsteuer dar, wobei das Handsteuer während des automatischen Flugbetriebes langsam der Stellung der Hauptruderfläche folgt. Betätigen die Hauptruderfläche sowie das Handsteuer je einen Schleifer eines Potentiometers, so kann man aus der Differenz der Ausgänge der beiden Potentiometer ein elektrisches Signal erzeugen, das ein Maß für den Ausschlag der Hauptruderfläche von einer langzeitigen Mittelstellung ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das schematisch die Sicherheitsvorrichtung in Verbindung mit einer Flugregelanlage zeigt. Ein Handsteuer 201 ist im Flugzeug um eine Achse 215 schwenkbar angebracht, unterhalb dieser Achse verlängert und mechanisch über ein Gestänge 255 mit einer Einrichtung 216' verbunden, die ein künstliches Steuergefühl vermittelt. Außerdem ist das Unterende des Handsteuers mit dem einen Ende eines in seiner Mitte gelagerten Hebels 320 verbunden. Das andere Ende des Hebels 320 steht über ein Gestänge 282 mit einer mechanischen DiffGrenzbildungsvorrichtung 280 in Verbindung, deren Ausgangsglied 261 mit einem hydraulischen Steuerventil 344 verbunden ist. Die mechanische Differenzbildungsvorrichtung280 ist außerdem über ein Gestänge 281 mit dem Ausgangsglied 218 eines hydraulischen Servomotors 210 verbunden, wobei das Ausgangsglied 218 mit einer Steuerfläche 202 (z. B. Höhenruder) des Flugzeugs in Verbindung steht.
  • Dem Handsteuer 201 ist ein Potentiometer 206 zugeordnet, dessen abgegriffene Spannung einer elektrischen Differenzbildungsstufe 268 und dem Kontakt 343 zugeführt wird. In ähnlicher Weise ist ein Potentiometer 207 dem Ausgangsglied 218 des Servomotors 210 zugeordnet, dessen Spannung den elektrischen Differenzbildungsstufen 268 und 245 zugeführt wird.
  • Die von den Potentiometern 206 und 207 abgegriffenen Spannungen hängen beide von der Stellung des entsprechenden zugeordneten Gliedes ab. Wenn das Handsteuer 201 und das Ausgangsglied 218 in einander entsprechenden gleichen Stellungen sind, so sind die abgegriffenen Spannungen im wesentlichen einander gleich.
  • Dem beweglichen Kontakt 341 werden die beiden abgegriffenen Spannungen der elektrischen Differenzbildungsstufe 245 zugeführt. Das Differenzergebnis wird von einem Verstärker248 verstärkt und über ein Relais C einem elektromechanischem Wandler 208 zugeführt, der einen ein hydraulisches Steuerventil 345 betätigenden Arm 243 aufweist. Die Nullstellung des Armes 243 befindet sich in der Mitte, und der Arm wird nach Größe und Richtung entsprechend der Größe und Richtung des dem Wandler zugeführten Signals verstellt.
  • Ein von einem Elektromagneten gesteuertes Umschaltventil346 ist vorgesehen und stellt eine hydraulische Verbindung her, so daß das Steuerventil 344 den Servomotor 210 steuert, wenn der Elektromagnet nicht erregt ist, und daß das Steuerventil 345 den Servomotor 210 steuert, wenn der Elektromagnet erregt ist. Das Steuerventil 344 ist der mechanischen Differenzbildungsvorrichtung 208 zugeordnet und wird daher im folgenden als »mechanisches« Steuerventil bezeichnet. Das Steuerventil 345 ist über den elektromechanischen Wandler208 der elektrischen Differenzbildungsstufe 245 zugeordnet und wird daher im folgenden als »elektrisches« Steuerventil bezeichnet.
  • Die Anordnung ermöglicht zwei Arbeitsweisen, und zwar die mechanisch-hydraulische, die dem unerregten Zustand des Umschaltventils 346 entspricht, und die elektrohydraulische, die auf dem erregten Zustand des Umschaltventils beruht.
  • Bei dem mechanisch-hydraulischen Zustand wird das Handsteuer 201 gegen Kräfte bewegt, die von der Gefühlseinrichtung 216' erzeugt werden. Durch die von dem Hebel 320 und dem Gestänge 282 vorgesehene mechanische Verbindung wird das untere Ende der mechanischen Differenzbildungsvorrichtung 280 bewegt. Das Ausgangsglied 261 betätigt das mechanische Steuerventil 344, unter dessen Einfluß Flüssigkeit, die aus einer nicht dargestellten Hochdruckquelle stammt, den Servomotor 210 betätigt. Das Ausgangsglied 218 des Servomotors 210 bewegt die Steuerfläche 202 und führt außerdem seine Bewegung über das Gestänge 281 zur mechanischen Differenzbildungsvorrichtung 280 zurück und bringt das mechanische Steuerventil344 in seine Nullstellung zurück, wobei der Zufluß der Hochdruckflüssigkeit vom Servomotor210 abgeschaltet wird. Auf diese Weise hat der Servomotor 210 die Steuerfläche 202 in einem Ausmaß bewegt, das der Bewegung des Handsteuers 201 entspricht.
  • Bei der elektrohydraulischen Arbeitsweise ist das Umschaltventil 346 erregt, und die Anordnung kann von Hand oder selbsttätig gesteuert werden. Zur Handsteuerung wird das vom Potentiometer 206 abgegriffene Signal über die Kontakte 343 und 341 der elektrischen Differenzbildungsstufe 245 zugeführt. Bei selbsttätiger Steuerung wird einem Selbststeuergerät 340 ein Signal entnommen und der elektrischen Differenzbildungsstufe 245 über einen Kontakt 342 und den Kontakt 341 zugeführt, nachdem der Kontakt 341 gegenüber der in der Zeichnung dargestellten Lage umgeschaltet wurde. Eine Änderung des Signals aus dem -Rotentiometer 206, die durch eine Bewegung des Handsteuers 201 oder des Signals aus dem Selbststeuergerät 340 (je nachdem welche Steuerung eingeschaltet ist) erfolgt, ruft in der elektrischen Differenzbildungsstufe 245 ein Differenzsignal hervor, das über den Verstärker248 das RelaisC und den Wandler 208 das elektrische Steuerventil 345 betätigt, unter dessen Einfluß der Servomotor210 von Hochdruckflüssigkeit betrieben wird. Eine Bewegung des Ausgangsgliedes 218 ändert das vom Potentiometer 207 abgegriffene Signal im Sinn einer Verringerung des Differenzsignals. Wird das Differenzsignal Null, so kehrt das elektrische Steuerventil345 in seine ursprüngliche Nullstellung zurück, und es wird der Zufluß von Flüssigkeit zum Servomotor 210 abgeschaltet. Auf diese Weise ist das Ausgangsglied 218 des Servomotors 210 in einem Ausmaß bewegt worden, das der Bewegung des Handsteuers 201 oder der vom Selbststeuergerät 340 angegebenen Bewegung entspricht.
  • Im Flugzustand weist während der selbsttätigen elektrohydraulischen Betriebsart die mechanische Verbindung zwischen dem Servomotor 210 und dem Handsteuer 201 einen toten Gang auf, so daß das Handsteuer 201 bei einer Bewegung des Ausgangsgliedes 218 des Servomotors 210 nicht bewegt wird. Dieser tote Gang tritt im wesentlichen durch die Bewegungsfreiheit des Ausgangsgliedes 261 der mechanischen Differenzbildungsvorrichtung 280 auf. Das Handsteuer 201 wird in eine langzeitige Mittelstellung durch die Gefühlseinrichtung 216' bewegt, die Zentrierkräfte am Handsteuer, beispielsweise mit Hilfe von Federn hervorruft. Die zentrierte Stellung wird durch Einstellung der Gefühlseinrichtung 216' mit Hilfe eines Trimmotors 216" geändert. Der Trimmotor wird durch die verstärkte Ausgangsgröße der elektrischen Differenzbildungsstufe 268 gesteuert. Dieser Stufe 268 werden die Abgriffssignale vom Handsteuer und vom Servomotor zugeführt. Der Trimmotor 216" ist ein sehr langsam laufender Motor, der die Gefühlseinrichtung 216' und das Handsteuer 201 in Langzeit-Mittelstellungen bringt.
  • Solange die Bewegung der Steuerfläche 202 innerhalb des toten Ganges der Verbindung zum Handsteuer 201 liegt, stellt das vom Potentiometer 206 abgegriffene Signal die Langzeit-Mittelstellung der Steuerfläche dar. Das Differenzsignal aus der Stufe 268 gibt die Abweichung der Steuerfläche aus ihrer langzeitigen Mittelstellung an. Es ist wünschenswert, daß durch eine Warneinrichtung angezeigt wird, wann dieses Differenzsignal einen der maximal zulässigen Auslenkung der Steuerfläche entsprechenden Wert erreicht.
  • Für diesen Zweck ist ein Relais E vorgesehen, das mit dem Ausgang der Stufe 268 verbunden und so eingerichtet ist, daß es bei einer vorbestimmten Größe dieses Differenzsignals arbeitet. Das Relais E öffnet Kontakte Ei, die mit Kontakten Cl und Selbsthaltekontakten Dl des Relais D in Reihe geschaltet sind. Das Relais D ist während der elektrohydraulischen Steuerung erregt und bewirkt durch Schließen der Kontakte D2 eine Erregung des Magneten des Umschaltventils 346, wodurch der elektrohydraulische Betriebszustand hergestellt wird. Wenn die Kontakte El geöffnet werden, fällt das Relais D ab und öffnet die Kontakte D2, wodurch die Erregung des Magneten des Umschaltventils 346 beendet wird und die Anordnung in den mechanisch-jhydraulischen Betriebszustand zurückkehrt, der als Notzustand betrachtet werden kann. Zur Einschaltung des elektrohydraulischen Betriebszustandes können unter normalen Bedingungen die Kontakte Dl mit Hilfe eines am Armaturenbrett des Piloten vorgesehenen Druckknopfes kurzgeschlossen werden.
  • Die vorbestimmte Größe des Differenzsignals, bei dem das Relais E arbeitet, wird vorzugsweise in Übereinstimmung mit der Fluggeschwindigkeit geändert, da es wünschenswert ist, daß die Bewegungen der Steuerfläche mehr und mehr verringert werden, während sich die Geschwindigkeit des Flugzeugs erhöht. Zu diesem Zweck ist parallel zum Relais E ein veränderbarer Nebenschlußwiderstand 347 vorgesehen, der von einem Erzeuger 348 eines Fluggeschwindigkeitssignals in dem Sinne eingestellt wird, daß die Empfindlichkeit des Relais E mit zunehmender Fluggeschwindigkeit wächst.
  • Dadurch nimmt das Ausmaß der notwendigen Bewegung der Steuerfläche 202 aus ihrer langzeitigen Mittelstellung mit zunehmender Fluggeschwindigkeit ab und vera.nlaßt das System, in den mechanischhydraulischen Betriebszustand zurückzukehren.
  • Das System kann so eingerichtet werden, daß das zur Betätigung des Relais E bei sehr geringen Fluggeschwindigkeiten erforderliche Signal das höchsterzielbare Differenzsignal, das dem ganzen überwundenen toten Gang entspricht, übersteigt. Durch eine solche Anordnung können sehr große Bewegungen der Steuerfläche bei sehr geringen Geschwindigkeiten ausgeführt werden, ohne daß das System in den mechanisch-hydrauhschen Betriebszustand zurückkehrt.
  • Der das Relais E einschließende Schutzkreis ist sowohl bei Handsteuerung als auch bei selbsttätiger Steuerung im elektrohydraulischen Betriebszustand in Tätigkeit, benötigt aber selbstverständlich keinen Schutz während des mechanisch-hydraulischen Betriebszustandes. Während der elektrohydraulischen Handsteuerung stellt das dem Relais E zugeführte Differenzsignal nicht eine Abweichung der Steuerfläche von einem langzeitigen Mittelwert dar, sondern gibt an, daß der Servomotor 210 der Bewegung des Handsteuers 201 nicht folgt.
  • Das Relais C bietet einen weiteren Schutz und arbeitet, wenn der Verstärker 248 infolge eines Fehlers eine übermäßige Ausgangsgröße abgibt. Beim Ansprechen des Relais C wird der in Reihe mit dem Relais D liegende Kontakt C1 geöffnet, wodurch das System in ähnlicher Weise wie beim Relais E in den mechanisch-hydraulischen Betriebszustand zurückkehrt.
  • Ein Signal, das der langzeitigen Mittelstellung der Steuerfläche entspricht, kann andererseits auch in der Weise hergeleitet werden, daß ein Potentiometer dem Teil der Gefühlseinrichtung 216' zugeordnet wird, der mit dem Trimmotor 216" verbunden ist. Ein in dieser Weise erzeugtes Abgriffssignal würde die langzeitige Mittelstellung der Steuerfläche darstellen und den möglichen Vorteil haben, daß die Größe der Differenz zwischen diesem Abgriffssignal und dem Abgriffssignal des Servomotors 210 nicht auf einen Wert begrenzt würde, der dem ganzen toten Gang des Gestänges entspricht, was der Fall ist, wenn ein Abgriffssignal vom Handsteuer 201 abgenommen wird.
  • Das Potentiometer kann durch andere Signalerzeuger, wie z. B. induktive Geber u. dgl., ersetzt werden. Als weitere Alternative kann das dem Relais E zugeführte elektrische Signal dadurch erzielt werden, daß ein der Auslenkung der Steuerfläche 202 entsprechendes Signal einem Filter zugeführt wird, z. B. einem einfachen RC-Glied mit großer Zeitkonstante, von dem eine Spannung entnommen wird, die der Abweichung der Steuerfläche von ihrer langzeitigen Mittelstellung entspricht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sicherheitseinrichtung in Flugregelanlagen zur Ausschaltung gefährlicher Steuerruderausschläge mit einem den Ausschlag eines Steuerruders bewirkenden Stellmotor sowie mit einer automatischen Flugzeugsteuereinrichtung, die bei automatischem Steuerbetrieb dem Stellmotor Signale zuführt, und mit einer Einrichtung, die ein Warnsignal erzeugt, wenn der plötzliche Ausschlag einer Ruderfläche einen vorbestimmten Grenzausschlag überschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Grenzausschlag von der langzeitigen Mittelstellung der Ruderfläche gemessen wird und daß eine Vorrichtung (206, 208) vorgesehen ist, die einen elektrischen Ausgang erzeugt, der die Differenz zwischen der Augenblicksstellung der Ruderfläche und der langzeitigen Mittelstellung dieser Ruderfläche darstellt, wobei der Ausgang der Einrichtungen (206, 208) einem Gerät (E) zugeführt wird, das ein Warnsignal erzeugt, wenn der Ausgang eine vorbestimmte Größe überschreitet.
  2. 2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrichtungen (247, 248), die den vorbestimmten Grenzausschlag gemäß der Fluggeschwindigkeit einstellen.
  3. 3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (206, 208) eine RC-Schaltung aufweist, der ein die tatsächliche Stellung der Ruderfläche darstellendes elektrisches Signal zugeführt wird.
  4. 4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen langsam laufenden Motor (216"), dessen Drehzahl und Drehrichtung proportional der Größe und Polarität seines Eingangs ist, und daß der Eingang ein elektrisches Signal ist, das die Differenz zwischen der Stellung der Ausgangswelle des Motors und der augenblicklichen Stellung der Ruderfläche darstellt.
  5. 5. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Handsteuer (201), das bei manuellem Betrieb den Stellmotor steuert und das bei automatischer Flugregelung durch den langsam laufenden Motor verstellt wird und der Bewegung der Ruderfläche folgt.
  6. 6. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Organ, das auf die Differenz zwischen der Stellung des Handsteuers und der Stellung der Ruderfläche anspricht.
  7. 7. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor das Handsteuer über eine ein künstliches Steuergefühl vermittelnde Einrichtung (216') antreibt. B. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (E) Schaltkontakte (El, P.,) steuert und daß diese Schaltkontakte die Einrichtung auf eine andere Betriebsart umschalten, wenn der Ausgang der Einrichtung eine vorbestimmte Größe überschreitet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 911807, 937 142; britische Patentschrift Nr. 611037. Zn Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1033 519, 1061628.
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