DE661449C - Elektrische Regeleinrichtung mit zusaetzlichem Schaltkontakt - Google Patents

Elektrische Regeleinrichtung mit zusaetzlichem Schaltkontakt

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DE661449C
DE661449C DEA72142D DEA0072142D DE661449C DE 661449 C DE661449 C DE 661449C DE A72142 D DEA72142 D DE A72142D DE A0072142 D DEA0072142 D DE A0072142D DE 661449 C DE661449 C DE 661449C
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DE
Germany
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contact
control
control device
contacts
additional switching
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Expired
Application number
DEA72142D
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English (en)
Inventor
Alfred Kaestner
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE661449C publication Critical patent/DE661449C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B7/00Arrangements for obtaining smooth engagement or disengagement of automatic control
    • G05B7/02Arrangements for obtaining smooth engagement or disengagement of automatic control electric

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Elektrische Regeleinrichtung mit zusätzlichem Schaltkontakt Das Hauptpatent betrifft eine elektrische Regeleinrichtung mit Rückführung, bei der eine gute Regelwirkung dadurch erzielt wird, daß die Beendigung des Regelvorganges erst dann erfolgt, wenn der Abstand der Kontakteinrichtung von der Mitte der Gegenkontakte um einen bestimmten Betrag geringer ist als bei der Kontaktgabe zu Beginn des Verstellvorganges. Die bei der Ausführung des Hauptpatentes benutzten Federkontaktsätze, die mit dem Impulskontaktzeiger zusammenarbeiten, erfordern jedoch eine Betätigungskraft, die für empfindliche Kontaktinstrumente zu groß ist. Die ebenfalls bereits angegebene Kontaktgabe durch Lichtzeiger und Photorelais läßt bei den empfindlichsten Impulszeigern eine sichere Regelung zu. Nachteilig ist hierbei jedoch sowohl der verhältnismäßig große Preisaufwand als auch die übergroße Empfindlichkeit in der Behandlung der Regeleinrichtung. _ Die Erfindung zeigt, wie man auch mit verhältnismäßig einfachen Mitteln eine Regeleinrichtung schaffen kann, die von Meßgeräten geringer Verstellkraft sicher beherrscht wird. Dem Impuls- oder Regelkontaktzeiger, der mit dem Meßgerätzeiger gekuppelt sein kann, sind in an sich bekannter Weise Gegenkontakte als Nacheilkontakte zugeordnet. Außerdem ist aber bei Schaltung der Hilfsmotoren mittels mit Selbsthaltekontakten versehener Schütze erfindungsgemäß ein zusätzlicher Schaltkontakt angeordnet, der mit den Nacheilkontakten in Regelrichtung mitbewegt wird und bei genügend großer Verstellung durch Berührung mit dem Regelkontaktzeiger den Regelvorgang beendet. Dieser Kontakt kann selbsttätig, z. B. durch einen Elektromagneten, in Abhängigkeit von der Arbeitsweise der Steuerrelais betätigt werden, wobei der Magnet gleichzeitig eine Bremse steuern kann, welche den schädlichen Nachlauf des Regelgetriebes herabsetzt oder zur gegenseitigen Abstimmung der Nachlaufwege von Regel-und Verstellgetriebe dient.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. i die Schaltung und in Abb.2 den Aufbau einer nach der Erfindung ausgebildeten Regeleinrichtung.
  • Mit i ist der Hauptschalter bezeichnet, mittels dessen die Regeleinrichtung an die Sammelschienen :2 angeschlossen werden kann. 3 ist der Verstellmotor, der mit dem Steuerorgan, z. B. dem Einlaßventil einer Kraftmaschine, gekuppelt ist und je nach Einschaltung seiner Linkslauf- oder Rechtslaufwicklung das Steuerorgan in dem einen oder anderen Sinne bewegt. Die Einschaltung der beiden Motorwicklungen erfolgt mittels der Relais q. und 5. Außer diesen Relais ist ein zusätzliches Abfallrelais 6 vorgesehen.
  • ist das Meßgerät, das in vorliegendem Falle als Druckmesser angenommen ist, dessen Membran mit einem Kontaktzeiger 8 ver'°" bunden ist. Dieser Kontaktzeiger 8 liegt zwischen zwei Nacheilkontakten 9, die auf der Welle io befestigt sind. Die Welle io ist über ein Zahnradgetriebe ins Schnelle ii mit der Welle 12 gekuppelt, auf der der Rückführkontakt 13 sitzt und die über das Regelgetriebe 14 von dem Rückfühnnotor 15 und dem Nacheilmotor 16 bewegt wird.
  • Mit den Nacheilkontakten 9 ist gemäß der Erfindung ein zusätzlicher Schaltkontakt 17 verbunden, und zwar derart, daß er mit diesen Kontakten verdreht wird, daß aber andererseits die Möglichkeit besteht, ihn nach oben oder nach unten zu verschieben und ihn so in die Bewegungsbahn des Regelkontaktzeigers 8 zu bringen und aus dieser wieder zu entfernen. Die Verschiebung des Abschaltkontaktes 17 erfolgt mittels eines Elektromagneten 18, der von dem Abfallrelais 6 gesteuert wird.
  • In Abb. 2 sind die gleichen Teile wiederum mit den gleichen Bezugszeichen versehen. 7 ist das Meßgerät, dessen Kontaktzeiger 8 zwischen den beiden Nacheilkontakten 9 liegt. Gegenüber dem Regelkontaktzeiger 8 ist der zusätzliche Schaltkontakt 17 angeordnet, der mittels einer Steuerhülse ig von dem Anker 2o des Elektromagneten 18 in die Bewegungsbahn des Kontaktzeigers 8 gebracht werden kann. 16 ist wiederum der Nacheilmotor, der über ein Zahngetriebe 21 auf das Differentialgetriebe 22 arbeitet. Die Umlaufräder dieses Differentialgetriebes 22 sitzen auf der Welle 2;, während das, andere Getrieberad über das Zahngetriebe 2q. mit dem Rückführmotor 15 gekuppelt ist.
  • Die Welle 23 steht über die Gleitkupplung 25 mit-dem Rückführkontaktsatz 13 und ferner mit dem Nacheilschaltkontaktsatz 9, 17 in Verbindung. In der Verbindungsleitung von der Welle 23 und dem Nacheilschaltkontaktsatz 9, 17 liegt dabei eine Einstellkupplung 26. Diese Kupplung 26 hat die Aufgabe, in bequemer Weise zu ermöglichen, die Sollstellung der Nacheilkontakte 9 in der Nullstellung der Rückführkontakte 13 mit der Sollstellung des Meßgeräts 7 in Einklang zu bringen.
  • Die Arbeitsweise der Regeleinrichtung ist folgende Nach Einschaltung des Hauptschalters i besteht ein Stromkreis von a über die oberen Ruhekontakte der Relais q. und 5, die Spule des Abfallrelais 6 nach b. Gleichzeitig wird ein Stromkreis von a über den Kontakt des Abfallrelais 6, dem Elektromagneten 18 nach b hergestellt. Dieser Stromkreis wird jedoch .durch das Ansprechen des Relais 6 sofort wim-der unterbrochen.
  • . ;.Ändert sich jetzt der Betriebszustand und "kommt der Regelkontaktzeiger 8 beispielsweise mit dem linken Nacheilkontakt 9 in Berührung, so wird das Linkslaufrelais q. eingeschaltet. Das Relais öffnet seine oberen Ruhekontakte, so daß der Stromkreis für das Abfallrelais 6 unterbrochen wird. Hierdurch wird der Elektromagnet 18 eingeschaltet, so daß der Anker 2o desselben über die Steuerhülse ig den Schaltkontakt 17 nach oben (Abb. i) bzw. nach rechts (Abb. 2) verschiebt. Gleichzeitig werden durch den oberen Ruhekontakt des Linkslaufrelais q. die Linkslaufwicklungen des Verstellmotors 3 und des Nacheilmotors 16 eingeschaltet. Der N acheilmotor 16 bewirkt über Zahngetriebe 21, Differentialgetriebe 22, Welle 23 und Kupplungen 25, 26 eine Linksverdrehung der Nacheilkontaicte 9 und damit des mit diesem verbundenen Schaltkontaktes 17. Der Stromkreis des Linkslaufrelais ¢ hält sich dabei über seinem unteren Hilfskontakt in Abhängigkeit von der Stellung des Abfallrelais 6 und des Rechtslaufrelais 5.
  • Der Regelkontaktzeiger 8 folgt der Linksverdrehung der Nacheilkontakte 9 mehr oder weniger weit, je nachdem, wie stark der Gleichgewichtszustand gestört worden ist. Ist der Regelkontaktzeiger 8 genügend weit zurückgeblieben, so erfolgt Kontaktgabe mit dem Schaltkontakt 17. Das Abfallrelais 6 erhält Strom, der Kontakt des Abfallrelais wird geöffnet, die S elbstspei sung des Linkslaufrelais q. unterbrochen, und damit werden Verstell- und Nacheilmotor 3 und 16 abgeschaltet. Mit der Öffnung des Kontaktes des Abfallrelais 6 ist gleichzeitig eine Abschaltung des Elektromagneten 18 verbunden, so daß der Schaltkontakt 17 aus der Bewegungsbahn des Regelkontaktzeigers 8 wieder entfernt wird.
  • In Abhängigkeit von der Verdrehung des Nacheilkontaktsatzes 9 arbeitet der Rückführmotor 15, gesteuert durch den Rückführkontakt 13. Der Rückführmotor stellt die Ausgangslage der verschiedenen Kontaktsätze wieder her, womit das ganze System zur Ruhe kommt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Regeleinrichtung mit einer in Abhängigkeit von der zu überwachenden Größe bewegten Kontakteinrichtung und von Hilfsmotoren bewegten Gegenkontakten nach Patent 659 933, dadurch gekennzeichnet, daß bei Schaltung der Hilfsmotoren mittels mit Selbsthaltekontakten versehener Schütze ein zusätzlicher Schaltkontakt (17) angeordnet ist, der mit den Nacheilkontakten (g) in Re'-gelrichtung mitbewegt wird und bei ge-' nügend großer Verstellung durch Berührung mit dem Regelkontaktzeiger (8) den Regelvorgang beendet.
  2. 2. Elektrische Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Schaltkontakt (17) bei Einleitung eines Regelvorganges selbsttätig in die Bewegungsbahn des Regelkontaktzeigers (8) gebracht wird (Bereitschaftsstellung) und nach Beendigung des Regelvorganges selbsttätig aus dieser Bewegungsbahn wieder entfernt wird.
  3. 3. Elektrische Regeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des zusätzlichen Schaltkontaktes (17) in die Bereitschaftsstellung mittels eines Elektromagneten (18) erfolgt, der vorzugsweise von einem Abfallrelais (6) gesteuert wird. q..
  4. Elektrische Regeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (18) fest angeordnet ist und sein Anker (2o) auf eine Steuerhülse (ig) einwirkt, die sich mit dem aus Nacheilkontakten (g) und zusätzlichem Schaltkontakt (17) . bestehenden Kontaktsatz dreht und bei einer Verschiebung den Schaltkontakt (17) in die Bewegungsbahn des Regelkontaktzeigers (8) bringt (Abb. 2).
  5. 5. Elektrische Regeleinrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet,, daß die Steuerhülse (ig) auf der Nabe einer Reibungskupplung (26) angeordnet ist, die zur Einstellung des Regelsollwertes dient.
  6. 6. Elektrische Regeleinrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (18) gleichzeitig als Bremslüftmagnet am Ende des Regelvorganges den Auslauf des Nacheilmotors (16) abfängt.
  7. 7. Elektrische Regeleinrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelgeschwindigkeit der Rückführkontakte (13) größer ist als die der Nacheilkontakte (g) und damit die des zusätzlichen Schaltkontaktes (17).
DEA72142D 1933-12-28 1933-12-28 Elektrische Regeleinrichtung mit zusaetzlichem Schaltkontakt Expired DE661449C (de)

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