DE848530C - Selbsttaetiger Endausschalter fuer Elektrozuege u. dgl. - Google Patents

Selbsttaetiger Endausschalter fuer Elektrozuege u. dgl.

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Publication number
DE848530C
DE848530C DEST2949A DEST002949A DE848530C DE 848530 C DE848530 C DE 848530C DE ST2949 A DEST2949 A DE ST2949A DE ST002949 A DEST002949 A DE ST002949A DE 848530 C DE848530 C DE 848530C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switches
limit switch
switch
switching
attack
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Expired
Application number
DEST2949A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Krautwasser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STAHL R FA
Original Assignee
STAHL R FA
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE848530C publication Critical patent/DE848530C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
    • H01H13/64Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member wherein the switch has more than two electrically distinguishable positions, e.g. multi-position push-button switches

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Selbsttätiger Endausschalter für Elektrozüge u. dgl. Die Erfindung Betrifft einen selbsttätigen Endausschalter für Elektrozüge, Krane u. dgl., welcher aus zwei Schaltern lx.stelit, durch welche die den .beiden Fahrt- hz\%. Dreliriclitungen des zu steuernden Gerätes zugeordneten Strotiil;reise je für sich absclialtliar sind.
  • Die bisher 1>tlcanntge\,#-ordenen Ausführungsformen derartiger Endausschalter -%%-eisen den großen Nachteil auf, dali sie dann nicht wirksam werden können, wenn z. 13. hei Anwendung von Drehstrotnmotoren durch Phasenvertauschung in der Zuleitung der Drehsinn des auszusc'lialtenden -.Motors umgekehrt ist.
  • Gemäß der Erfincititig wird dieser Mangel in einfaclier und sicherer Weise dadurch behoben, daß bei einem l:ndattssclialter der eingangs .beschriebenen Art die leiden Schalter derart miteinander gekoppelt sind, daß bei einem etwaigen Überfahren der Ausschaltstellung des einen Schalters zwangslä tifig auch der zweite Schalter betätigt wird.
  • Eine solche Kopplung kann man zweckmäßigerweise auf mechanischem Wege z. B. dadurch erreichen, daß man die beiden Schalter durch eine gemeinsame Schaltstange koppelt und sie so anordriet, daß ihre zur Stromunterbrechung erforderlichen Schaltwege in den .beiden Schaltrichtungen ungleich lang sind.
  • Bei herkömmlichen Schalteranordnungen, hei denen die beiden Schalter je mit einem besonderen Betätigungsglied ausgestattet sind, kann man das Erfindungsziel z. B. dadurch erreichen, daß man die 1>eideti 1@etä tigungsglieder durch ein Z-,%,isclienglied miteinander koppelt, an welchem die jeder Fahrtrichtung zugeordneten Schaltimpulsgeber so angreifen, daß die Schaltkräfte ungleich groß werden.
  • In der Zeichnung ist in Fig. i der mit dem Erfindungsgegenstand im Zusammenhang stehende Teil des Schaltschemas eines Antriebsmotors für einen Elektrozug dargestellt.
  • Bei dieser bekannten Schaltung sind die drei Phasen i, :Z, 3 eines Drehstromnetzes Biber zwei Wendeschütze 4 und 5 mit den Anschlußklemmen 7, 8, 9 des Motors io so verbunden, daß der Motor beim Schließen des Wendeschützes 4 beispielsweise rechts :und beim Schließen des Wendeschützes 5 links dreht. In die Leitungen sind ferner zwei Endausschalter i i und 12 eingefügt, welche durch nicht dargestellte Mittel .beim Erreichen der zugehörigen Endstellungen selbsttätig geöffnet werden, so daß z. B. eine Weiterdrehung des Motors io in der <lern Wendeschütz 4 zugeordneten Drehrichtung nach dem Erreichen der entsprechenden Endstellung durch öffnen des Endausschalters i i unterbrochen wird.
  • Die dem Endausschalter i i zugeordneten Kontakte sind mit i i i, 112, 113 und 114 bezeichnet. Die entsprechenden Kontakte des Endausschalters 12 tragen in der Zeichnrung die Bezeichnungen 121, 122, 123 4111d 124.
  • Diese Schaltung weist, wie bereits oben aurfgeführt wurde, den Nachteil auf, daß die Endausschalter bei Phasenwechsel nicht wirksam werden können.
  • Die Fig.2 und 3 zeigen Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Schalterkopplungen, welche diesen Mangel beheben.
  • Beim Beispiel nach Fig. 2 sind die beiden Endausschalter als Gleitstückpaare i i und 12 auf einer gemeinsamen Schaltstange 20 aus nicht leitendem Werkstoff befestigt. Die Kontakte i i i bis 114 bzw. 121 bis 124 sind als Schleifkontakte ausgebildet und so angeordnet, daß .beim Verschieben der Schaltstange 20 aus der Betriebsstellung 21 in die Abschaltstellung 22 in üblicher Weise die überbrückung der Kontaktpaare 111, 112 und 113, 114 des für die normalerweise entsprechende Fahrtrichtung vorgesehenen Endausschalters i i aufgehoben wird, während die Überbrückung der Kontaktpaare 121, 122' und 123, 124 bestehenbleibt Bewirkt nun die Stromunterbrechung bei i i infolge Umpolung keinen Stillstand des Motors io, so bewegt sich die Schaltstange 20 weiter in die Stellung 23. Dabei kommen die Kontakte 122 und 124 außer Berührung mit dem Gleitstiickpaar 12, und es wird daher auch die Überbrückung der Kontaktpaare 121, 122 :und 123, 124 aufgehoben, wodurch die beabsichtigte Stillsetzung des Motors jetzt trotz der Umpolung eintritt.
  • Derselbe Vorgang vollzieht sieh in umgekehrter Reihenfolge auch bei einer Verschiebung der Schaltstange 2o in die Ausschaltstellungen 24 und 25.
  • Beim Beispiel nach Fig. 3 sind die beiden Endausschalter i i und 12 je mit einem .besonderen Betätigungsglied 31 bzw. 32 ausgerüstet. Die Schalter werden geöffnet, wenn man die Glieder 31 bzw. 32 entgegen der Kraft der Federn 33 bzw. 3,4 hineindrückt. Die Endstellungen der Betätigungsglieder sind durch mit ihnen verbundene Anschläge 35 bzw. 36 festgelegt. Die Schaltimpulse werden durch zwei Druck.stüdke 37 und 38 auf die Schalter übertragen, und zwar dient das Druckstück 37 normalerweise zur Betätigung des Schalters i i und das Druckstück 38 zur Betätigung,des Schalters 12.
  • Zwischen die Druckstücke 37, 38 und die Betätigungsglieder 31, 32, deren Enden als Schneiden ausgebildet sind, ist ein hebelartiges Zwischenstück 39 eingefügt; das mit entsprechenden Lagerpfannen ausgestattet ist. Die Betätigung der Einrichtung kann in üblicher Weise vom nicht dargestellten Führungsring des Flaschenzuges a aus erfolgen, der je nach der Hubrichtung unmittelbar auf das Druckstück 37 oder über die Stange 2o und die -um die Achse 40 schwenkbare Lagerplatte 41 auf das Druckstück 38 wirkt.
  • Schlägt der Führungsring z. B. so an, daß das Druckstück 37 von links nach rechts bewegt wird, so überträgt sich der Druck zunächst über das Zwischenglied 39 auf das Betä tigungsglied 31 und schiebt dieses bis zum Anschlag 35 ebenfalls nach rechts. Durch diese Bewegung wird der Schalter i i geöffnet. Eine Beeinflussung des Schalters 12 findet zunächst nicht statt, da das Zwischenglied 39 einfach um die Schneide des Betätigungsgliedes kippt, solange das Betätigungsglied 31 keinen Widerstand leistet. Das ist vor Erreichung der durch den Anschlag 35 bestimmten Endstellung nicht der Fall.
  • Ist nun das Netz falschgepolt, so daß der Stromkreis des Schalters i i nicht dem gerade wirksamen Motordrehsinn entspricht, so bleibt der beschriebene Schaltvorgang wirkungslos und die Schaltstufe wird überfahren, d. h. der Druck auf das Stück 37 hält weiterhin an. Da jetzt aher'das Betätigungsglied 31 wegen des Anschlages 35 nicht weiter nachgeben kann, kippt nun das Zwischenstück 39 um dessen Schneide und drückt das Betätigungsglied 32 ein, wodurch auch der Schalter 12 abgeschaltet wird und damit der ganze Strom unterbrochen wird -und der Antriebsmotor zum Stillstand kommt.
  • Bei umgekehrter Fahrtrichtung ist der Vorgang sinngemäß derselbe. Es wird dann zunächst der Sehalter 12 über das Druckstück 38 und das Betätigungsglied 32 ausgeschaltet, und wenn dieser Schaltvorgang wirkungslos .bleibt, wird weiterhin über das Betätigungsglied 31 auch der Schalter i i abgeschaltet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätiger Endausschalter für Elektrozüge u. ä81., bestehend aus zwei Schaltern, durch welche die den beiden Fahrt- bzw. Drehrichtungen zugeordneten Stromkreise je für sich abschaltbar sind, .dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schalter derart miteinander gekoppelt sind, daß hei einem =;waigen Überfahren der Ausschaltstellung des einen Schalters zwangsläufig auch der andere Schalter betätigt wird.
  2. 2. Endausschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die leiden Schalter (i i, 12) durch eine gemeinsame Schaltstange gekoppelt und so angeordnet sind, <laß ihre bis zur Stromunterbrecbung erforderlichen Schaltwege ungleich lang sind.
  3. 3. Endausschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schalter aus Schleifkontakten und auf einer gemeinsamen Schaltstange angeordneten Gleitstücken bestehen (Fig. 2). .f.
  4. Endausschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, <laß die beiden Schalter je mit einem besonderen Betätigungsglied ausgerüstet sind, wobei diese beiden Glieder durch ein Zwischenglied miteinander gekoppelt sind, an welchem die jeder der beiden Fahrtrichtungen zugeordneten Schaltimpulsgeber so angreifen, daß die Schaltkräfte ungleich groß werden.
  5. 5. Endausschalter nach Anspruch :4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die axial verschiebbaren Betätigungsglieder (3i, 32) der beiden Schalter (1i, 12) und die die Schaltimpulse vermittelnden Druckstücke (37, 38) ein als Übersetzungshebel wirkendes Zwischenglied (39) eingefugt ist, wobei die Druckstücke (37, 38) und die Betätigungsglieder (3i, 32) so angeordnet sind, daß die Angriffspunkte der ersteren auf dem zwischen den Angriffspunkten der letzteren sich erstreckenden Teil des Zwischengliedes (39) liegen (Fig. 3).
DEST2949A 1951-01-09 1951-01-09 Selbsttaetiger Endausschalter fuer Elektrozuege u. dgl. Expired DE848530C (de)

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