DE268986C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE268986C DE268986C DENDAT268986D DE268986DA DE268986C DE 268986 C DE268986 C DE 268986C DE NDAT268986 D DENDAT268986 D DE NDAT268986D DE 268986D A DE268986D A DE 268986DA DE 268986 C DE268986 C DE 268986C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switch
- telescope
- segment
- spring
- movement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 claims description 7
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 3
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 108060008780 UNC50 Proteins 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D3/00—Control of position or direction
- G05D3/12—Control of position or direction using feedback
- G05D3/121—Control of position or direction using feedback using synchromachines (selsyns)
- G05D3/122—Control of position or direction using feedback using synchromachines (selsyns) without modulation
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 268986 KLASSE 21c. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur elektrischen Fernsteuerung von Scheinwerfern
o. dgl. in Abhängigkeit von den veränderlichen Stellungen eines Fernrohres. Die Bewegung
des Scheinwerfers entsprechend den Bewegungen des Fernrohres erfolgt nach dem für Fernsteuerungen an sich bekannten Prinzip
der Nachdrehung. Zu diesem Zwecke wird ein Nachdrehschaltwerk benutzt, das aus
ίο einem mit dem Fernrohr verbundenen, steu-,
ernden und einem nachdrehbaren Teil besteht. Der Vorgang ist dabei wie folgt: Sobald
z. B. das Fernrohr nach rechts oder links aus seiner Lage gedreht ist, wird durch den
steuernden Teil und Vermittlung von Relais ein den Scheinwerfer bewegender Motor auf
Rechts- oder Linkslauf geschaltet. Synchron mit diesem Motor läuft ein anderer, der den
nachdrehbaren Teil des Schaltwerkes in die ursprüngliche relative Lage zu dem steuernden
bringt. Hierbei wird der Scheinwerfermotor und der mit ihm synchron laufende Hilfsmotor wieder abgeschaltet.
Wichtig für die Übertragung der Fernrohrbewegungen auf dem Scheinwerfer ist nun,
daß die geringste Abweichung des Fernrohres aus seiner jeweiligen Lage eine Bewegung des
Scheinwerfers im gleichen Sinne auslöst, und zwar vorteilhaft bei kleinen Ausschlägen des
Fernrohres mit geringerer Geschwindigkeit als bei großen Ausschlägen. Außerdem muß
das Abschalten der den Scheinwerfer bewegenden Motoren, die zweckmäßig durch Kurzschließen
der Anker stillgesetzt werden, momentan geschehen, wenn der Scheinwerfer die der Fernrohrstellung entsprechende Lage
und damit der nachdrehbare Teil des Schaltwerkes seine ursprüngliche Relativlage zum
steuernden erreicht hat.
Gemäß der Erfindung werden diese Forderungen durch ein äußerst empfindliches Schaltwerk
erfüllt, das beispielsweise schon bei einer Bewegung des Fernrohres um Y10 Grad
anspricht. Die hohe Empfindlichkeit wird dadurch erzielt, daß die vom Fernrohr eingeleitete,
kontaktvermittelnde Bewegung des steuernden Teiles durch ein Hebelwerk vergrößert
wird, und daß alle kontaktvermittelnden Teile einander ohne Spiel fassen; dann erfolgt die
Kontaktgebung und -unterbrechung in unmittelbarer Nähe der normalen relativen Lage
dieser Teile, die dem Stillstand der ganzen Anlage entspricht. Ferner muß der steuernde
Teil sich nach vollzogener Kontaktgebung ungehindert weiterbewegen lassen und der Kontakt dabei aufrechterhalten bleiben, .bis nach
erfolgter Rückdrehung alle Teile wieder die ursprüngliche Relativlage einnehmen.
In Fig. ι ist zunächst als Anwendungsbeispiel für ein solches Schaltwerk schematisch
eine Fernsteuerung dargestellt, bei welcher sich die Wirkungsweise des eingebauten
Schaltwerks erkennen läßt. Die Fig. 2 und .3 stellen dann ein Ausführungsbeispiel für das
Schaltwerk selbst dar.
In der Fig. 1 bedeutet 1 das Fernrohr,
dessen Bewegung in der wagerechten und lotrechten Ebene auf den nicht dargestellten
Scheinwerfer durch die beiden Motoren 2 und 3 übertragen werden soll. Der Motor 2
dient zum Schwenken des Scheinwerfers in der wagerechten, Motor 3 zum Kippen in der
40
45
55
60
70
lotrechten Ebene. In der Figur ist das Fernrohr aus seiner ursprünglichen Lage um 900
verschoben. Bei Ausführung dieser Bewegung schleift zuerst das Kontaktstück 4 auf
die Stromschiene 5 des ' nachdrehbaren Teiles auf; dadurch wird das Relais 6 erregt, dieses
legt den Schalter 7 urn, so daß der bis jetzt kurzgeschlossene Anker des Motors 2 über
den weiteren Schalter 8 und den Spannungsteiler 9 an der Spannung liegt. Bei weiterer
Verdrehung des Fernrohres 1 im gleichen Sinne schleift auch das Kontaktstück 10 auf
die Schiene 11 auf; dadurch wird das Relais 12 erregt, das den Schalter 8 umlegt, so daß
jetzt der Motoranker 2 an der vollen oder an einer höheren Spannung wie vorher liegt.
Demgemäß läuft der Schwenkmotor 2 und dreht den Scheinwerfer bei kleineren Winkeldrehungen
des Fernrohres langsamer, bei gröfieren Ausschlägen rascher. Der Beginn der rascheren Bewegung hängt, wie das Schema
zeigt, nur von der gegenseitigen Lage der beiden Stromschlußpaare 4, 5 und 10, 11 ab.
Ähnlich spielt sich der Vorgang ab, wenn das Fernrohr 1 aus seiner Nullage nach der
anderen Seite gedreht wird, so daß die Kontaktstücke 4 und 10 auf die Schienen 13 und 14
auf schleifen. Ein Unterschied besteht nun darin, daß durch das Stromschlußstück 4 jetzt
das Relais 15 eingeschaltet wird, , das den Schalter 16 über den Schalter 8 an die Spannung
legt, so daß der Motor 2 im umgekehrten Sinne wie vorher umläuft und dementsprechend
den Scheinwerfer schwenkt.
Mit dem Motor 2 läuft im Geber synchron der Motor 17, der die Stromschlußstücke 5, 11
bzw. 13, 14 den Kontakten 4 und 10 und damit
dem Fernrohr nachdrelit, bis beide wieder in die ursprüngliche gegenseitige Lage gekommen
sind. Die Kontakte werden dabei unterbrochen, die verschiedenen Relais spannungslos,
und zwar zuerst Relais 12, so daß der Motoranker an die niedere Spannung gelegt wird
und seine Geschwindigkeit verringert, und dann Relais 6 bzw. 15. Dadurch wird aber
der Motor 2 wieder über die Schalter 7 bzw. 16 kurzgeschlossen, so daß er und mit ihm der
Motor 17 plötzlich stillsteht. Inzwischen hat aber der Scheinwerfer die Richtung des Fernrohres
1 eingenommen.
Beim Kippen des Fernrohres ist der Vorgang folgender: Wird das Fernrohr 1 beispielsweise
um die Achse 18 mit dem Okular nach unten gedreht, so gelangt der Schalthebel
19. auf. das Stromschlußstück 20; dadurch wird das Relais 21 erregt, der Schalter 22 umgelegt
und der bis jetzt kurzgeschlossene Motoranker 3 unter Spannung gesetzt, so daß er
den Scheinwerfer in die Richtung des Fernrohres kippt. Mit dem Motor 3 synchron läuft der Motor 23 und dreht das Kontaktstück
20 dem Fernrohr nach, bis die Ursprung- · liehe gegenseitige Lage wieder erreicht ist, so
daß das Relais 21 den Schalter 22 wieder freigibt. Der Anker des Motors 3 wird dadurch
wieder kurzgeschlossen und steht mit dem Motor 23 plötzlich still. Inzwischen hat aber
wieder der Scheinwerfer die Richtung des Fernrohres 1 eingenommen. Beim Kippen des
Fernrohres 1 nach der anderen Seite wird das Relais 24 eingeschaltet und der Motoranker 3
im entgegengesetzten Sinne wie vorher an das Netz gelegt.
Der Synchronismus zwischen den Scheinwerfermotoren 2 bzw. 3 und den Hilfsmotoren
17 bzw. 23 im Geber muß nicht notwendig durch die in der Figur dargestellte Schaltung
der Anker erreicht werden, sondern kann auch durch irgendwelche andere Synchronisierungseinrichtüngen
erzielt werden.
Die durch die Bewegungen des Fernrohres betätigten Schaltwerke, die den Gegenstand
der, Erfindung bilden, müssen, wie oben bereits
erwähnt, schon beim geringsten Ausweichen des Fernrohres ι aus seiner jeweiligen
Lage ansprechen. Eine Schaltvorrichtung, die sich für diese Zwecke besonders eignet, ist in
Fig. 2 dargestellt. Hier ist 25 der steuernde Teil, der sich mit dem Fernrohr dreht und den
Kontakten 4, 10 oder 19 der Fig. 1 entspricht,
während 26 den nachdrehbaren,, den Stromschlußstücken 5, 11, 14, 13,20 der Fig.-i entsprechenden
Teil darstellt. Auf einer an 26 befestigten Achse 27 sitzt lose drehbar eine Scheibe 28 mit einem Stift oder einer Nase 29
und zwei weiteren Vorsprüngen oder Stiften 30, 31. Zwei einarmige Hebel 32 und 33, die
ebenfalls lose drehbar auf der Achse 27 sitzen und durch eine Feder 34 zusammengezogen
\verden, fassen die Stifte 30 und 31 zwischen sich. Der eigentliche Schalter 35 sitzt ebenfalls
lose drehbar auf der Achse 27 und liegt mit zwei Anschlägen 36 an den Hebeln 32 und
33 an.
An dem mit dem Fernrohr sich drehenden Teil 25 sitzt eine um den Zapfen 37 drehbare
Klinke 38 mit einer Kerbe 39. Die Feder 40 drückt die Klinke 38 radial nach auswärts, so
daß die Kerbe 39 in der Nullstellung der beiden Teile 25 und 26 den Stift oder die Nase 29
der Schaltscheibe 28 umfaßt. Bei der geringsten gegenseitigen Verschiebung der beiden
Teile 25 uncl. 26 muß sich deshalb die Scheibe 28 drehen. Dabei spreizen ihre Stifte 30 bzw.
31 je nach der Drehrichtung die beiden Hebel
32 und 33 .auseinander; der eine der beiden
Hebel 32 und 33 drückt infolge der ziehenden Wirkung der gespannten Feder 34 den Anschlag
36 vor sich her, so daß. der Schaltarm 35 ausschlägt. Man sieht ohne weiteres, daß
sich die beiden Teile 25 und 26 nach erfolgter Schaltung in beiden Richtungen aneinander
Claims (4)
1. Nachdrehschaltwerk für elektrische Fernsteuerungen von Scheinwerf ern o. dgl.,
gekennzeichnet durch ein Hebelwerk (28 bis 35), das die Bewegung des steuernden Schaltwerkteiles (25) gegen den nachgedrehten
(26) in unmittelbarer Nähe ihrer normalen gegenseitigen Lage in vergrößerte Kontaktbewegung umsetzt und auch
nach erfolgter Kontaktbewegung die Bewegung der beiden Schaltwerkteile gegeneinander
nicht hindert.
2. Nachdrehschaltwerk nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung
zwischen dem steuernden Teil (25) und dem Hebelwerk (28 bis 35) durch Kerbe (39) und Stift (29) geschieht, von
denen eines federnd ist.
3. Nachdrehschaltwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
eine Teil (28) des Hebelwerkes als eine auf ihrer Achse (27) lose drehbare Schaltscheibe
ausgeführt ist, die kraftschlüssig durch Spannen einer Feder (34) den die Schaltbewegung stark vergrößernden
eigentlichen Schalthebel (35) betätigt.
4. Nachdrehschaltwerk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
eigentliche Schalthebel (35) zwischen zwei einarmigen, durch eine Feder (34) zusammengehaltenen
Hebeln (32, 33) liegt und durch diese beim Spannen der Feder (34) (durch die Schaltscheibe 38) nach der
einen oder anderen Seite je nach der Richtung des Federzuges bewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE268986C true DE268986C (de) |
Family
ID=525894
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT268986D Active DE268986C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE268986C (de) |
-
0
- DE DENDAT268986D patent/DE268986C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1630867C3 (de) | Scheibenwischanlage für Fahrzeuge | |
DE268986C (de) | ||
DE950731C (de) | Sendeeinrichtung fuer einen Telegraphiesender | |
DE128078C (de) | ||
DE318667C (de) | ||
DE1227977B (de) | Anordnung zum Betaetigen elektrischer Schalter | |
DE2900415C3 (de) | Rückstelleinrichtung für mechanische Rollenzählwerke | |
DE190040C (de) | ||
DE398143C (de) | Kontrollvorrichtung zur UEberwachung zweier oder mehrerer mechanischer Bewegungsvorgaenge bei der Signalausfuehrung von Kommandos auf Schiffen | |
DE510469C (de) | Unstarrer Schalterantrieb | |
DE715468C (de) | Schaltvorrichtung, vorzugsweise fuer Kraftraeder | |
DE2922401C2 (de) | Vorrichtung zur mechanischen Darstellung von Symbolen | |
DE211903C (de) | ||
DE140419C (de) | ||
DE848530C (de) | Selbsttaetiger Endausschalter fuer Elektrozuege u. dgl. | |
DE201561C (de) | ||
DE563074C (de) | Schaltvorrichtung fuer Hochspannungstrennschalter mit elektromotorischem Antrieb undselbsttaetiger Motorausschaltung | |
DE155738C (de) | ||
DE622803C (de) | Mechanisches Stellwerk | |
DE621403C (de) | Einrichtung zur Steuerung von Elektromotoren, insbesondere fuer Anstellmotoren in Walzenstrassen | |
DE96833C (de) | ||
DE198854C (de) | ||
DE669794C (de) | Vorrichtung zur selbsttaetigen Berichtigung des Kurses von Flugzeugen | |
DE429204C (de) | Anordnung zur elektrischen Fernanzeige von in entgegengesetzten Richtungen erfolgenden Bewegungen, insbesondere des Thermometer- oder Barometerstandes | |
DE153391C (de) |