DE211903C - - Google Patents
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- Publication number
- DE211903C DE211903C DE1907211903D DE211903DD DE211903C DE 211903 C DE211903 C DE 211903C DE 1907211903 D DE1907211903 D DE 1907211903D DE 211903D D DE211903D D DE 211903DD DE 211903 C DE211903 C DE 211903C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- contact pieces
- switch
- lever
- rod
- influenced
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K31/00—Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator
- B60K31/02—Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator including electrically actuated servomechanism including an electric control system or a servomechanism in which the vehicle velocity affecting element is actuated electrically
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Controls For Constant Speed Travelling (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 c. GRUPPE
Die
Erfindung
betrifft eine Vorrichtung zum Anzeigen und Begrenzen der Fahrgeschwindigkeit
von Motorfahrzeugen, wobei die Begrenzung der Geschwindigkeit regelbar ist und der Zündstrom mittels eines Schalters
unterbrochen wird, der durch einen von dem Fahrzeug angetriebenen Regulator beeinflußt
wird.
Die Erfindung besteht im wesentlichen in 1Q der besonderen Ausbildung des Schalters und
hat zum Zweck, eine plötzliche Entfernun£r der
Kontaktstücke nach dem Öffnen des Schalters herbeizuführen, um soweit wie möglich eine
Flammenbildung· zu vermeiden.
Zu diesem Zweck besteht der Schalter aus einer unter der Wirkung von Federn stehenden keilförmigen Gleitstange, welche durch den Regulator mittels eines Hebels, der gegen eine Stellschraube wirkt, beeinflußt wird, und aus zwei Kontaktstücken, die auf Winkelhebeln mit ungleichen Armen angeordnet sind. Die Kontaktstücke sind auf den langen Armen befestigt, und die Stange wirkt auf die kurzen Arme, derart, daß die Verschiebung der Kontaktstücke größer ist als die Längsverschiebung der 'Stange und in einer Richtung quer zu dieser Stange erfolgt.
Zu diesem Zweck besteht der Schalter aus einer unter der Wirkung von Federn stehenden keilförmigen Gleitstange, welche durch den Regulator mittels eines Hebels, der gegen eine Stellschraube wirkt, beeinflußt wird, und aus zwei Kontaktstücken, die auf Winkelhebeln mit ungleichen Armen angeordnet sind. Die Kontaktstücke sind auf den langen Armen befestigt, und die Stange wirkt auf die kurzen Arme, derart, daß die Verschiebung der Kontaktstücke größer ist als die Längsverschiebung der 'Stange und in einer Richtung quer zu dieser Stange erfolgt.
Eine Ausführung der Anzeigevorrichtung gemäß vorliegender Erfindung ist in beiliegender
Zeichnung dargestellt, und zwar ist
Fig. ι ein vertikaler Längsschnitt,
Fig. 2 die Seitenansicht eines Teiles, welcher den Indikatormechanismus zeigt,
Fig. 3 der Querschnitt, teilweise, und
Fig. ι ein vertikaler Längsschnitt,
Fig. 2 die Seitenansicht eines Teiles, welcher den Indikatormechanismus zeigt,
Fig. 3 der Querschnitt, teilweise, und
Fig. 4 der Grundriß des Schalters.
■Die Vorrichtung enthält eine Welle 1, welche
ihre Drehung von einem der Räder des Wagens durch Vermittlung einer biegsamen
Welle 2 erhält. Auf der Welle 1 sind zwei Zahnräder 3 und 4 derart angebracht, daß sie
auf derselben gleiten können. Die Verstellung der Zahnräder erfolgt mit Hilfe einer Kulisse
5, welche mit der Hand bewegt werden kann und für gewöhnlich durch einen Schloßriegel
(nicht dargestellt) festgestellt ist. Der Riegel wird mit einem beliebigen Türschloß
verbunden, von welchem nur die Organe der Behörde allein einen Schlüssel besitzen. Die
Kulisse 5 nimmt die Räder durch Vermittlung einer Gabel 6 und eines Ringes mit Auskehlung"
7 mit.
Auf einer AVelle 8, parallel zur Welle 1, sind
zwei andere Räder 9 und IO befestigt, mit welchen die Räder 3 und 4 abwechselnd in Eingriff
kommen können, gemäß der Lage, welche man ihnen gibt.
Eine dritte Welle 11 ist parallel zur Welle 8 angeordnet und empfängt von dort eine Drehbewegung
durch die Vermittlung von Zahnrädern 12 und 13. Die Welle 11 trägt einen
Kugelregulator 14, dessen gleitender Teil 15
durch einen mit Gleitklötzen versehenen Ring mit einem Gabelhebel 16 verbunden ist, der auf
einer A.chse 17 schwingt..
Das gegabelte Ende des Hebels 16 ist mit einem Daumen 18 versehen, gegen welchen ein
Hebel 19, welcher um eine Achse 20 schwingt, durch eine Feder 21 gedrückt wird. Andern
Ende des Hebels 19 ist eine Nadel oder ein Zeiger 22 befestigt, welcher sich vor einem
Zifferblatt bewegt, das mit zwei konzentrischen, in verschiedener Weise eingeteilten
Skalen 24 und 25 versehen ist.
Der Hebel 19 trägt auch eine Sperrklinke
26, welche, wenn die Schwingung des Hebels einen vorherbestimmten Winkel überschreitet,
hinter einen Vorsprung 27 des Zifferblattes greift, so daß die Nadel nicht wieder zurückkehren
kann, wenn die Geschwindigkeit sich verringert.
Die Vorrichtung trägt einen elektrischen Unterbrecher, welcher zur Unterbrechung des
Zündstromkreises 28 dient. Der Unterbrecher besitzt eine Gleitstange 29, welche einen Gleitblock
30 trägt und auf zwei schwingbar gelagerte Hebel 31 einwirkt, deren mit Kontaktstücken
32 aus Kohle versehene Enden sich auf die Seiten des Blockes 30 legen können. Eine
Feder 33 hat das Bestreben, diese beiden Hebel auseinanderzuspreizen und so den Stromkreis
28 zu unterbrechen, dessen Pole mit den Stücken 32 verbunden sind. Die Hebel 31 werden,
wenn sie durch den Druck der Stange 29 auf die gekrümmten Arme 34, welche mit den
Hebeln 31 fest verbunden sind, einander genähert sind, festgehalten, wobei die Stange 29
selbst durch Federn 35, welche zwischen den Rahmen der Vorrichtung und einem Kopf 36
der Stange 29 eingeschaltet sind, vorgedrückt wird. Da die Federn 35 eine stärkere Wirkung
besitzen, als diejenige der Feder 33 beträgt, so werden die Stücke 32 auf diese Weise für gewohnlich
in Berührung mit dem Block 30 gehalten, und der Stromkreis ist geschlossen. Wenn die Fahrgeschwindigkeit zu groß wird,
schwingt der Hebel 16 entsprechend aus, schlägt gegen eine verstellbare Schraube 37,
welche in dem Kopf 36 befestigt ist und zwingt auf diese Weise die Stange 29, die
Arme 34 freizugeben, so daß die Feder 33 die Stücke 32 von dem Block 30 entfernt, wodurch
der Stromkreis unterbrochen wird. Die motorische Kraft des Wagens wird auf diese Weise
selbsttätig aufgehoben, bis die Geschwindigkeit wieder normal wird.
Durch die Versetzung der Räder 3 und 4 kann man übrigens auch die Geschwindigkeitsgrenze
ändern, je nachdem das Fahrzeug in der Stadt oder auf dem Land fährt. Die Änderung
wird durch Organe der Behörde nach der oben beschriebenen Weise vorgenommen jedesmal,
wenn das Fahrzeug in die Stadt einfährt oder aus derselben herausfährt.
Natürlich wird der Apparat in sicherer Weise in einem entsprechenden Gehäuse 38
eingeschlossen, welches die behördlichen Organe allein öffnen können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Auf verschiedene Geschwindigkeiten einstellbare Vorrichtung zum Anzeigen und Begrenzen der Fahrgeschwindigkeit von Motorfahrzeugen, bei welcher mittels eines Schalters, der durch einen vom Fahrzeug angetriebenen Regulator beeinflußt wird, der Zünclstrom des Antriebsmotors unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter aus einer unter der Wirkung von Federn (35) stehenden, vom Regulator mittels eines gegen eine Stellschraube (37) wirkenden Hebels (i6) beeinflußten keilförmigen Stange (29, 30, 36) und zwei an ungleicharmigen, von einer Zugfeder (33) beeinflußten Winkelhebeln (31, 34) sitzenden Kontaktstücken (32) besteht, wobei die Kontaktstücke an den längeren Armen (31) der Winkelhebel angeordnet sind, während die Stange auf die kürzeren Arme (34) einwirkt, zum Zweck, beim öffnen des Schalters die Kontaktstücke durch die Zugfeder (33) schnell abzuziehen und eine Flammenbildung nach Möglichkeit zu vermeiden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE211903T | 1907-08-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE211903C true DE211903C (de) | 1909-07-19 |
Family
ID=34608586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907211903D Expired DE211903C (de) | 1907-08-06 | 1907-08-06 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE211903C (de) |
-
1907
- 1907-08-06 DE DE1907211903D patent/DE211903C/de not_active Expired
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