DE371354C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Weichenverstellung - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Weichenverstellung

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DE371354C
DE371354C DEZ13347D DEZ0013347D DE371354C DE 371354 C DE371354 C DE 371354C DE Z13347 D DEZ13347 D DE Z13347D DE Z0013347 D DEZ0013347 D DE Z0013347D DE 371354 C DE371354 C DE 371354C
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DE
Germany
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switch
fork
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hand
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L11/00Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L11/02Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 14. MÄRZ 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Oi GRUPPE 15
(Z 1334η n/aoi)
Adolf Zeman in Prag.
Vorrichtung zur selbsttätigen Weichenverstellung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. September 1922 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2: Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in der Tschechoslowakei vom 19. September 1921 beansprucht.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur selbsttätigen Weichenverstellung und ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. 1 zeigt die Seitenansieht, Abb. 2 die Draufsicht und Abb. 3
bis 7 die Schnitte nach 1-2, 3-4, 5-6, 7-8, 9-10 in Abb. 1.
Der Abstand zwischen dem Vordeirad des über die Weiche fahrenden Wagens und dem Rädchen K wird derart eingestellt, daß in dem
Augenblick des Niederdrückens der Feder p und des Daumens M1 durch das vorderste Rad das in der Schienenrinne laufende Rädchen K entweder den auf der Stange t befestigten beiderseits gefederten Arm r oder den auf der zugehörigen Stange I1 angeordneten, ebenfalls gefederten Arm T1 nach der einen oder anderen Seite drückt. Durch das Beiseitedrücken der Arme r bzw. T1 werden die auf den zugehörigen
ίο Stangen t bzw. I1 fest angeordneten Arme r3 und r2 ebenfalls zur Seite gedrückt und in dieser Lage festgehalten. Soll die Weiche für Linksfahrt frei sein, stellt der Wagenführer das Rädchen K derart ein, daß im Augenblick des Beiseitedrückens des Armes r durch das vorbeifahrende Rädchen gleichzeitig der um den Bolzen m drehbare Daumen Wi1 niedergedrückt wird. Beim Niedergleiten stützt sich der Daumen M1 gegen die Innenfläche des festgehaltenen Armes r3, wird um seinen Bolzen m gedreht und schiebt hierbei die Gabel ν nach der anderen Seite, wodurch die auf derselben Stange t2 befestigte Gabel V1, die die Weichenzunge im unteren Teil umgreift und mitverschiebt, ebenfalls nach rechts gedrückt wird und die Fahrt nach links freigibt. Bei Fahrt nach rechts erreicht das eingestellte Rädchen K im Augenblick des Niederdrückens der Feder p durch das Wagenrad den zweiten Kontakt bzw. den zweiten Arm V1, schiebt ihn nach der anderen Seite, wodurch in gleicher Weise, wie oben beschrieben, jedoch entgegengesetzt, die Weichenzunge verstellt wird.
Die Weichenverstellung nach der Erfindung kann auch elektromechanisch durchgeführt werden, und zwar derart, daß in der Fahrrinne an jenen Stellen, wo sich der Daumen mx und die , Arme r und T1 befinden, Kontakte angebracht j werden. Diese werden in der Weise angeordnet, daß immer gleichzeitig der Daumenkontakt und · der eine oder der andere Armkontakt geschlossen ; werden, je nach der Einstellung der Entfernung j des Rädchens A' vom Wagenrad. Durch die Kontakte wird ein Stromkreis geschlossen, und auf elektrischem Wege wird z. B. ein Elektromagnet betätigt, der die Weichenzunge verstellt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche :
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Weichenverstellung, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Weichen je eine Schaltvorrichtung und zwei Gestänge, eines für Linksfahrt, das andere für Rechtsfahrt, angeordnet sind, und hinter dem vorderen Wagenrad ein vom Wagenführer verstellbares Organ in der Weise vorgesehen ist, daß es beim Niederdrücken der Schaltvorrichtung durch das Wagenrad nur eines der beiden Gestänge betätigt, wodurch die Weiche für Linksfahrt oder Rechtsfahrt freigegeben wird.
2. Vorrichtung zur selbsttätigen WeichenverstellungTnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung aus einer in der Fahninne gelagerten Feder (p) besteht, die einen quer zum Geleise schwenkbaren Daumen trägt, der einerseits in eine Gabel, die mittels einer Drehachse (i2) fest mit der die Weichenzunge umgreifenden Gabel (V1) verbunden ist, und anderseits zwischen zwei Arme (r2 bzw. ra) des Gestänges eingreift.
3. Vorrichtung zur selbsttätigen Weichenverstellung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Drehachsen (t bzw. I1) drehbar angeordneten und dadurch die Hebel (r bzw. T1) quer zum Geleise verstellenden Arme (r„, rs) mit einem Daumen (M1) zusammenarbeiten, welcher vom Wagenrad entlang des einen festgehaltenen Hebels vorbeigedrückt wird und dadurch die Gabel (v) und von dieser aus mittels der Gabel (V1) die Weiche verstellt.
4. Vorrichtung zur selbsttätigen Weichenverstellung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Weichenverstellung notwendige Schaltung elektromechanisch betätigt wird, derart, daß im Geleise vor der Weichenzunge drei Kontakte angeordnet werden, von denen je zwei mittels der vorbeifahrenden Kontaktrolle (K) und des Wagenrades die Schließung eines einen Elektromagneten enthaltenden und die Weiche verstellenden Stromkreises bewirken.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEZ13347D 1921-09-19 1922-09-07 Vorrichtung zur selbsttaetigen Weichenverstellung Expired DE371354C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE371354C true DE371354C (de) 1923-03-14

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