DE715468C - Schaltvorrichtung, vorzugsweise fuer Kraftraeder - Google Patents

Schaltvorrichtung, vorzugsweise fuer Kraftraeder

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DE715468C
DE715468C DEA89584D DEA0089584D DE715468C DE 715468 C DE715468 C DE 715468C DE A89584 D DEA89584 D DE A89584D DE A0089584 D DEA0089584 D DE A0089584D DE 715468 C DE715468 C DE 715468C
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DE
Germany
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switching device
arm
webs
motorcycles
gear
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Expired
Application number
DEA89584D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Stoeckel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Auto Union AG
Original Assignee
Audi AG
Auto Union AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Audi AG, Auto Union AG filed Critical Audi AG
Priority to DEA89584D priority Critical patent/DE715468C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE715468C publication Critical patent/DE715468C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles
    • B62M25/02Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles with mechanical transmitting systems, e.g. cables, levers
    • B62M25/04Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles with mechanical transmitting systems, e.g. cables, levers hand actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung, vorzugsweise für Krafträder Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung, vorzugsweise für Krafträder, mit einer Klinkeinrichtung. Bei den bekannten Vorrichtungen hat man die aufeinander einwirkenden Klinkglieder stets so gelagert, daß jedes von ihnen sich nur m einem rreiheitsgrad bewegen kann, also entweder. sich dreht oder sich verschiebt. Dabei sind bewegliche Zähne und ähnliche Glieder -erforderlich, um das Klinken zu ermöglichen. Nach der Erfindung hingegen ist das eine Klinkglied, vorzugsweise der Getriebeverstellhebel, gegen Wirkung einer Feder aus seiner Lagerung eine taumelnde Bewegung auszuführen imstande; es kann sich ,also seine Drehebene gegen ihre ursprüngliche Lage drehen. Dies bietet den Vorteil außerordentlich einfacher baulicher Gestaltung, wodurch eine ,große Betriebssicherheit gewährleistet wird. Da nämlich dieses taumelnde Klinkglied im ganzen dem anderen Klinkglied auszuwe@@chen vermag, brauchen an keinem der beiden Glieder beweglichte Klinkzähne oder ähnliche Mittel vorgesehen zu werden. Abgesehen von der hierdurch erzielten Kostenverminderung _ ergibt sich auch der Vorteil, daß die beim. Klinken ausweichende Stelle verhältnismäßig groß bemessen werden kann. Dies ist bei Kraftrad= schaltvorrichtungen von wesentlicher Bedeutung, weil hier auf möglichst geringen Bedarf an Raum und Gewicht gesehen werden muß. Da bei Krafträdern ferner mit starker Verschmutzung aller Teile zu rechnen ist, besonders beim Fahren im Gelände, so stellt es einen erheblichen Fortschritt dar, wenn nur ein einziges Lager von verhältnismäßig beträchtlichen Abmessungen vorhanden ist und dieses eine große Bewegungsmöglichkeit biesitzt, so daß es nicht so leicht unter der Wirkung von Schmutz und Schlamm festbacken kann.
  • Vorteilhaft ist bei der Erfindung eine kegelige, vorzugsweise doppelkegelige Ausbildung der Lagerung des Klinkgliedes, und eine besonders günstige Ausgestaltung besteht darin, daß das von einem mit Zähnen versehenen Hebel erfaßte Klinkglied zwischen Außenstegen Aussparungen, vorzugsweise fensterartige Durchbrüche, aufweist, die durch Mittelstege voneinander getrennt sind, wobei die Flanken der Stege abgeschrägt sind.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und zeigt in Abb. i bis 5 schematisch eine Kraftradschaltvorrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen, in Abb. 6 eine Einzelheit in vergrößertem Maßstab.
  • Im Gestell i (Abb. i) ist die Welle 2 gelagert, die den an einem Kraftrad auf dessen linker Seite sitzenden Fußschalthebel 3 trägt. Auf dem anderen Ende der Welle 2 sitzt der Stellarm 4., der die beiden spiegelgleich zur Mittelebene des Armes 4 ausgebildeten Zähne 5 trägt. Die gegenein.andergek ,,ehrten; Flanken dieser Zähne 5 liegen parallel zueinander, während die einander abgewandten -Zahnflanken abgeböscht sind.
  • Winkelrecht zur Welle 2 ist im Gestell i der am Grunde kegelig verdickte Zapfen 6 angeordnet. Auf ihm sitzt drehbar der als Winkelhebel ausgebildete Schaltarm 7, der durch die Feder 8 gegen das Gestell i gedrückt wird. Die Bohrung des Armes 7 erweitert sich doppelkegelig nach beiden Seiten hin. Der eine Schenkel des Armes 7 weist zwischen den Außenstegen 14 zwei durch den Mittelsteg 13 voneinander getrennte Fenster auf, während der andere Schenkel den auf dem Zapfen 9 drehbaren Mitnehmer io trägt und an seinem als Kreisbogen um den Zapfen 6 ausgebildeten Außenrand Rasten i i besitzt, in die der im Gestell i federnd nachgiebig angeordnete Riegel 12 eingreift. Der Mitnehmner io erfaßt die beim Schalten zu verschiebende Getriebewelle 15.
  • Wird der Hebel 3 aus seiner in Abb. 2 gozeichneten Lage nach aufwärts oder abwärts gedreht, so dreht der Stellarm 4 den Schaltarm 7 beispielsweise ganz nach unten in die Stellung nach Abb.3. Da hierbei der Mitnebmer io in axialer Richtung der Getrieb:ewelle 15 verstellt wird, verschiebt er diese, wodurch das Getriebe umgeschaltet wird. Wird der Hebe13 nun mit denn Fuß oder unter der Wirkung einer hier nicht dargestellten Feder, in seine Ausgangslage zurückgedreht, so faßt der untere Zahn 5" des Stellarmes 4 den Schaltarm 7 nicht wieder an seinem unteren Außensteg 14" an, sondern greift, wie Abb. 3 zeigt, in das obere Fenster ein, also zwischen den Mittelsteg 13 und den oberen Außensteg j4'.
  • Das zu schaltende Getriebe, das bei Stellung der Schaltvorrichtung nach Abb.2 auf den nveiten Gang möge eingestellt gewesen sein, befinde sich jetzt im ersten Gang. Die Leerlaufstellung sei zwischen diesen beiden Gängen vorgesehen, so daß für sie die Schaltvorrichtung die Lage nach Abb.4 einzunehmen hat. Um hierzu den Schaltarm 7 vom ersten Gang, also aus der Lage nach Abb 3, fortzubringen, muß der Hebel 3 und mit ihm auch der Stellarm 4 aufwärts gedreht werden. Geht danach der Steharm 4 in seine Ausgangslage zurück, so drückt sein unterer Zahn 5" gegen den Mittelsteg 13 und schwenkt den Schaltarm 7 gegen die Wirkung der Feder 8 aus seiner Drehebene in die in Abb. i und 6 punktiert gezeichnete Stellung 7" so weit fort, daß der Zahn 5" unter dem Steg 13 hindurchrutschen kann und in das untere Fenster des Schaltarmes 7 eintritt. Dieses Ausweichen des Schaltarmes 7 wird dadurch ermöglicht, daß er, wie Abb.6 erkennen läßt, auf dem Zapfen 6 reichliches Spiel hat, sobald er gegen die Wirkung der Feder 8 fortgedrückt worden ist. Die kegelige Erweiterung der Lagerbohrung des S-chaltaxmes 7 nach ,außen läßt dabei eine beträchtliche Schwenkung des abgedrückten Armes 7 zu.
  • Sobald die abdrückende Wirkung des Zahnes 5" aber aufhört, drückt die Feder 8 den Arm 7 mit seinem inneren Hohlkegel wieder auf den kegeligen Unterteil des Zapfens 6. wodurch die Lage des Armes 7 in seiner Drehebene wieder gesichert wird.
  • Im abgedrückten Zustande kann der Arm ; sich nicht drehen, weil . die stärkere Anspannung der Feder 8 dies verhindert.
  • In entsprechender Weise wird mit der Vorrichtung aus der Lage nach Abb. 2, also vom zweiten Gang, durch Drehen des Hebels 3 nach .aufwärts ,auf den .dritten und gegebenenfalls noch auf einen vierten Gang geschaltet. Beim Zurückschalten auf den zweiten Gang drückt dann der obere Zahn 5' den Schaltarm 7 ebenso beiseite, wie es oben für den Zahn 5" beim Umschalten vom ersten auf den zweiten Gang beschrieben ist.
  • Die Flanken der Stege 13 und 14 können abgeschrägt werden, damit die auf sie einwirkenden Zähne 5' und 5" sich besser an ihnen :abwälzen oder ihnen in derjenigen Stellung flach anliegen. in welcher beim Schalten die größte Kraftanstrengung auftritt.
  • Mit dem Schaltarm 7 kann eine Anzeigeeinricbtung verbunden werden, welche die jeweilige Stellung des Armes und damit des Getriebes an fernliegender Stelle angibt. Der Mitnehmer io wird zweckmäßig etwas abgerundet oder hinterschliffen, um die Schwenkung des Schaltarmes 7 aus seiner Drehebene nicht zu hemmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRIICFIE i. Schaltvorrichtung, vorzugsweise für Krafträder, mit :einer Klinkeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, .daß das eine Klinkglied, vorzugsweise der Getriebieverstellhebel (7), gegen Wirkung einer Feder (8) :aus seiner Lagerung (6) eine taumelnde Bewegung ,auszuführen vermag, also seine Drehehene sich gegen ihre ursprüngliche Lage drehen kann. a. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch kegelige, vorzugsweise doppelkegelige Ausbildung derLagerung des Klinkgliedes (7). 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das von einem mit Zähnen (5) versehenen Hebel (q.) erfaßteKlinkglied(7) zwischenAußenstegen (14) Aussparungen, vorzugsweise fensterartige Durchbrüche, aufweist, die durch Mittelstege (13) voneinander getrennt sind. q.. Schaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken der Stege (13, r4) abgeschrägt sind.
DEA89584D 1939-05-23 1939-05-23 Schaltvorrichtung, vorzugsweise fuer Kraftraeder Expired DE715468C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952330C (de) * 1953-06-14 1956-11-15 Auto Union G M B H Fussschalteinrichtung fuer Kraftradgetriebe
DE961421C (de) * 1955-04-24 1957-04-04 Auto Union G M B H Schrittschaltvorrichtung fuer Getriebe von Motorraedern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952330C (de) * 1953-06-14 1956-11-15 Auto Union G M B H Fussschalteinrichtung fuer Kraftradgetriebe
DE961421C (de) * 1955-04-24 1957-04-04 Auto Union G M B H Schrittschaltvorrichtung fuer Getriebe von Motorraedern

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