DE467651C - Regelvorrichtung zur Konstanthaltung einer Betriebsgroesse unter Verwendung eines Messgeraets - Google Patents

Regelvorrichtung zur Konstanthaltung einer Betriebsgroesse unter Verwendung eines Messgeraets

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DE467651C
DE467651C DES80259D DES0080259D DE467651C DE 467651 C DE467651 C DE 467651C DE S80259 D DES80259 D DE S80259D DE S0080259 D DES0080259 D DE S0080259D DE 467651 C DE467651 C DE 467651C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DES80259D
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English (en)
Inventor
Leo Brandenburger
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B1/00Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values
    • G05B1/01Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric
    • G05B1/04Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric with sensing of the position of the pointer of a measuring instrument

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
29. OKTOBER 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
Siemens & Halske Akt-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
eines Meßgeräts
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1927 ab
Aufgabe der Erfindung ist eine Regelvorrichtung, um eine Betriebsgröße unter Verwendung eines Meßgerätes auf einem Wert konstant zu halten, der auf jede beliebige, vorgeschriebene Höhe der gemessenen Betriebsgröße eingestellt werden kann.
Zu dem Zwecke werden bei einem Meßgerät mit einer aus einzelnen Kontaktstücken bestehenden Unterlage für den Zeiger die Kontaktstücke erfindungsgemäß mit außerhalb des Meßgerätes liegenden, leicht zugänglichen Schaltkontakten verbunden. Schaltungsänderungen, um die Regelvorrichtung auf einen anderen Sollwert einzustellen, sind dann leicht vorzunehmen, und zwar ohne Eingriff in das Meßgerät selbst.
Der Erfindungsgedanke wird erläutert durch die Abb. 1 und 2, welche Ausführungsbeispiele darstellen. In Abb. 1 ist 1 der Zei- ger eines Meßgerätes, das die zu überwachende Betriebsgröße, beispielsweise die Leistung einer Maschine, mißt. Je nach dem Wert der zu regelnden Betriebsgröße steht der Zeiger über einem der Kontakte 11 bis 17.
Ein Fallbügel 2 drückt den Zeiger von Zeit zu Zeit auf das Kontaktstück nieder, über welchem dieser gerade steht. Mittels seines Kontaktstückes 3. stellt der Zeiger eine leitende Verbindung mit seiner Unterlage her.
Die Kontaktstücke 11 bis 16 sind leitend mit den Kontakten 21 bis 26 und die Kontakte 12 bis 17 leitend mit denKontakten 32bis37 verbunden, welche außerhalb des Instrumentes sich befinden. Über dieKontakte2ibis26 schleift eine Kurbel 4 mit ihrer Kontaktfeder 41. Über die Kontakte 32 bis 37 dagegen schleift eine Kurbel 5 mit ihrer Kontaktfeder 51. Die Kurbeln 4 und 5 sind auf einer gemeinsamen Achse 10 angebracht. Sie sind durch Isolierstücke 11 elektrisch voneinander isoliert. Wenn beispielsweise der Zeiger 1, wie in der Abb. ι gezeichnet ist, durch den Fallbügel 2 auf das Kontaktstück 12 niedergedrückt wird, entsteht eine leitende Verbindung von den miteinander verbundenen Kontakten 32 bis 22, über das Kontaktstück 12, den Zeigerkontakt 3, den Zeiger 1, Batterie 30 zum Punkte 31. Ist nun die Kurbel 4 so weit nach rechts gedreht, daß sie den Kontakt 22 berührt, so kommt ein Strom zustande, der vom Punkt 31 über die Leitung 29 fließt, eine Magnetwicklung 46 erregt und über den Kurbelarm 4 und dessen Kontaktstück 41 den Kontakt 22, den Kontakt 12, den Zeigerkontakt 3, den Zeiger 1 zur Batterie 30 zurückkehrt. Die Magnetwicklung 46 zieht einen Anker 47 an, der einen um eine Achse 50 drehbaren Hebel 40 mitnimmt, der an seinem anderen Ende die Umsteuerung eines Wendegetriebes bewirkt. Das Wendegetriebe kann, wie das Beispiel der Abb. 1 wiedergibt, aus zwei auf einer Welle umlaufenden, axial verschiebbaren Kegelrädern 60 und 61 bestehen, von denen abwechselnd das eine oder das
Von dem Patentsiicher ist als der Erfinder angegeben worden:
Leo Brandenburger in Berlin-Halensee.
andere zum Eingriff mit einem dritten umzusteuernden Kegelrad 65 kommt. Dieses letztgenannte Kegelrad ist dann mit dem Regelorgan gekuppelt.
Wenn nicht die Kurbel 4 mit den Kontakten 22 in Verbindung gebracht ist, sondern die Kurbel 5 mit dem entsprechenden Kontakt 32, so fließt ein Strom von der Batterie 30 über Punkt 31, eine Leitung 42, eine Erregerwicklung 43 über die Kurbel 5, deren Kontaktfeder 51, den Kontakt 32, den Kontakt 22, das Kontaktstück 12, den Zeigerkontakt 3, den Zeiger 1 zur Batterie 30. Durch diesen Strom wird das Feld der Erregerwicklung 43'erregt und ein Anker 44 angezogen, der wiederum am Hebel 40 befestigt ist und ihn zur anderen Seite zieht, so daß dadurch die Umschaltung des Wendegetriebes bewirkt wird. Wenn weder die Magnetwicklung 46 noch die Wicklung 43 stromdurchflossen sind, wird der Hebel 40 durch zwei Zugfedern 48 und 49 in mittlerer Stellung gehalten, so daß das Kegelrad 65 dann stillsteht.
Die Kontaktfedern 41 und 51 sind so groß, daß sie stets mehrere der Kontakte 2 t bis 26 oder der Kontakte 32 bis 37 miteinander leitend verbinden. Es ist dies erforderlich, damit nicht bei starken Verstellungen des Zeigers 1 dieser vom Fallbügel 2 auf einen der Kontakten bis 17 niedergedrückt wird, der weder von der Schleiffeder 41 noch von der Schleif feder 51 berührt wird und sich also außerhalb jedes Regelbereiches befindet. Die Kurbel 4 trägt noch einen Anschlag 45, um zu verhindern, daß die Schleiffedern 41 und 51 sich auf zwei miteinander verbundenen Kontakten 22 und 32 bzw. 23 und 33 usf. befinden, weil sonst der Zeiger 1 in seiner vorgeschriebenen Stellung jedesmal, wenn der Fallbügel 2 ihn niederdrückt, einen Stromstoß über beide Erregerwicklungen 46 und 43 schicken würde. In der Abbildung ist das Wendegetriebe in einer Regelstellung gezeichnet, aber die Kurbel 4 der Deutlichkeit halber in Ausschaltstellung statt auf dem Kontakt 22.
Weil die Kurbel 4 sämtliche Kontakte von 21 bis 26 beliebig berühren kann, und die Kurbel 51 anderseits sämtliche Kontakte von 37 bis 32, ist es durch Einstellen der beiden Kurbeln auf leichteste Weise möglich, sowohl die Regelvorrichtung auf eine gewünschte Betriebsgröße einzustellen als auch die Empfindlichkeit der Regelvorrichtung, d. h. den Spielraum, in dem der Zeiger schwanken darf, ehe eine automatische Regelung einsetzen soll. Die Kurbeln 4 und S können natürlich auch gleich lang und auf einer gemeinsamen Kontaktbahn einstellbar sein. Ein anderes Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung zeigt Abb. 2. Der Zeiger 101 gehört wiederum einem Meßinstrument an, welches die zu regelnde Betriebsgröße mißt. Er wird durch einen Fallbügel 102 absatzweise auf die leitenden Kontakte in bis 116 niedergedrückt, der durch einen Fallbügelmagnet jedesmal dann heruntergezogen wird, wenn aus einer Stromquelle 153 ein Erregerstrom über die Kontaktvorrichtung 152 zustande kommt. Zwischen die Kontaktstücke sind gleiche Widerstände 122 bis 126 gelegt und an den äußersten Enden an eine Spannungsquelle angeschlossen. Die Verbindungspunkte zwischen den einzelnen Widerständen sind derart 'mit aus je drei leitenden Einzelteilen bestehenden Buchsen 132 bis 136 verbunden, daß sie durch einen Stecker kurzgeschlossen werden können. Je ein Segment der Buchse 132 bis 136 ist mit einer gemeinsamen Leitung 142 verbunden, die zu der einen Klemme eines das Regelorgan verstellenden Motors 150 geführt ist. Die andere Klemme des Motors 150 ist mit dem Zeiger 101 leitend verbunden. Durch Einfügen eines Steckers in eine der Buchsen 132 bis 136 wird also sowohl der zwischen zwei benachbarten der Kontakte in bis 116 liegende Widerstand überbrückt als auch eine direkte leitende Verbindung vom Motor zu diesen beiden Kontaktstücken hergestellt. Wenn, wie in der Abb. 2 beispielsweise angenommen ist, der Stecker in der Buchse 133 steckt und der Zeiger 101 über dem Kontakt 115 steht, wenn er durch den Fallbügel 102 mit seinem Kontakt 103 gedrückt wird, kommt ein Strom zustande, welcher von der zwischen dem Widerstand 122 und dem Widerstand 126 bestehenden Spannung gespeist wird und über die Leitung 142 zum Motor 150 und von dort über die Leitung 143, über den Zeiger 101, den Zeigerkontakt 103 und das Kontaktstück 116 zum Widerstand 126 führt. Der Motor 150 bewegt sich in einer bestimmten Drehrichtung und mit einer Geschwindigkeit, die der Größe der an den Spannungsteilerwiderständen 122 bis 126 abgegriffenen Spannung entspricht. Wird der Zeiger 101 vom Fallbügel 102 auf einen der Kontakte 112 oder 113 niedergedrückt, so erhält der Motor 150 keinen Strom. Der Betriebsleiter hat es also in der Hand, dadurch, daß er den Stecker in eine der Buchsen 132 bis 136 steckt, die Betriebsgröße zu bestimmen, auf welche der Motor 150 mittels des Meßgerätszeigers 101 die zu überwachende Betriebsgröße einregelt,
Eine andere Anordnung der Buchsen 132 bis 136, bei der die Buchsen nur zweiteilig ausgeführt werden und durch den Stecker eine Verbindung von jedesmal nur einem der Kontaktstücke 111 bis 116 mit der Steuerleitung 142 hergestellt wird, engt gegenüber der in Abb. 2 gezeigten Anordnung die Grenze
der zulässigen Zeigerbewegungen auf den Bereich . eines einzigen Kontaktstückes ein. Allerdings kann man mit mehreren Steckern beide Anordnungen auf verschiedene Empfindlichkeiten einstellen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Regelvorrichtung zur Konstanthaltung einer Betriebsgröße unter Verwendung eines Meßgeräts, bei der eine Reihe einzelner Kontaktstücke eine leitende Unterlage für den Zeiger des Meßgeräts bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kontaktstücke von Hand wahlweise mit einem Regelstromkreis verbunden werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke mit dem Regelstromkreis durch zwei Kurbelschalter verbunden sind, die so angeordnet sind, daß ihre Stellungen nicht vertauscht werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke Stufen eines Spannungsteilerwiderstandes sind, die von Hand kurzgeschlossen und zugleich unmittelbar an den Regelstromkreis angeschlossen werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES80259D 1927-06-18 1927-06-18 Regelvorrichtung zur Konstanthaltung einer Betriebsgroesse unter Verwendung eines Messgeraets Expired DE467651C (de)

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