AT83934B - Elektrische Fernübertragungsvorrichtung. - Google Patents

Elektrische Fernübertragungsvorrichtung.

Info

Publication number
AT83934B
AT83934B AT83934DA AT83934B AT 83934 B AT83934 B AT 83934B AT 83934D A AT83934D A AT 83934DA AT 83934 B AT83934 B AT 83934B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lever
contact
transmission device
pins
pin
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Notz
Original Assignee
Heinrich Notz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Notz filed Critical Heinrich Notz
Application granted granted Critical
Publication of AT83934B publication Critical patent/AT83934B/de

Links

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrische   Fernübertragungsvorrichtung.   



   Vorliegende Erfindung ermöglicht es, sehr kleine Bewegungen einer Maschine auf beliebige Entfernung zu'übertragen, sei es um den Zeiger eines Zifferblattes zu bewegen, oder einen Schaltmechanismus für irgendwelche andere Zwecke zu betätigen. 



   Die Vorrichtung besteht aus einem Kontaktapparat, Fig. i im Aufriss, Fig. 2 im
Grundriss, und einem Schaltwerk, Fig. 3 im Aufriss, Fig. 4 im Grundriss. 



   Die gezeichnete Anordnung stellt eine Ausführung des Apparates dar, die geeignet ist, den jeweiligen Stand einer Welle mit oszillierender Bewegung an einem fernliegende Ort auf einem Zifferblatte ablesbar zu machen, wie dies z. B. bei der Fernmeldung der Beaufschlagung einer Turbine der Fall wäre. Die Bewegungen der Welle sind langsame ; nicht stossweise. In diesem Falle wird der Kontaktapparat mit der Welle, deren Bewegungen fernzumelden sind, verbunden und der Schaltapparat dient zur Betätigung des fernliegenden Zeigerwerkes. 



   Auf der Welle a (Fig. i und 2) sitzt isoliert durch die Hülse b das Segment   c,   das die Kontaktstifte   1, 2, 3, 4   usw. trägt. Diese Stifte liegen in zwei übereinanderliegenden Ebenen, und zwar die mit ungeraden Zahlen bezeichneten in der unteren, die mit geraden Zahlen bezeichneten in der oberen Ebene. Diesen Stiften gegenüber liegen die beiden Kontakthebel d und e, und   zwar'   in der oberen, e in der unteren Stiftenebene. Die beiden Kontakthebel d und e sind durch den dreiarmigen Hebel f, der um den Drehpunkt g drehbar ist und den Anker h trägt, mittels der beiden Magnetpaare i und k umstellbar, so dass immer nur einer der Hebel von den Kontaktstiften   1,   2, 3 usw.   beiührt   werden kann.

   Die Federn   I   und   m   drücken die Hebel d und e gegen isolierte Stifte des dreiarmigen Hebels/, während die Einstellrolle   n   diesen Hebel in einer seiner beiden Stellungen festhält. 



   Auf   der- Hülse 0,   die eine Verlängerung der Nabe des Segmentes c ist, sitzt federnd, aber leicht drehbar der Umstellhebel p, der, je nach der Bewegungsrichtung der Welle a und damit des Segmentes c, gegen die Kontaktbolzen q und r, die von ihm um ein geringes Mass entfernt sind, gedrückt wird. 



   Das Segment c sowie der Hebel p sind geschlitzt, ersteres um aufgeklemmt werden zu können, letzterer der Federwirkung auf der Hülse o wegen. 



   Der Kontaktapparat und das Schaltwerk sind durch die Leitungen   Zi,   L2. L3 verbunden. In die Leitung   L3 ist   an beliebiger Stelle eine geeignete Stromquelle s eingeschaltet. Die Ständer des Apparates sind auf einer Isolierplatte t montiert. 



   Die Wirkungsweise des Kontaktapparates ist folgende : In der gezeichneten Stellung ist der Kontakthebel d, der in der oberen Stiftebene liegt, in die Reichweite der Kontaktstifte mit gerader Zahlenbezeichnung eingerückt, während der in der unteren Stiftebene gelegene Kontakthebel e ausgerückt, d. h. von den Stiften entfernt ist. Das Segment c kann jetzt hin und her pendeln, so lange weder der Kontaktstift 4 noch der Kontaktstift 6 den Hebel d berührt ; bewegt sich jedoch das Segment c in der Richtung des Pfeiles x so weit, dass der Stift 6 den Hebel   d   berührt, dann ist der Strom von der Batterie s über das Magnetpaar k durch den Hebel d, den Stift 6, das Segment e, den   Umstellhebel p,   den 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 der Hebel e eingerückt und der Hebel f durch die Rolle n in dieser Stellung festgehalten. 



  Dem Hebel e steht in diesem Augenblicke kein Kontaktstift   gegenüber.   



   Der Apparat bleibt in dieser Stellung stehen, bis einer der Stifte. 5   oder 7 diesen   Hebel berührt, worauf sich der Vorgang wiederholt. Wird der Hebel e von einem Kontaktstift berührt, so tritt das Magnetpaar i in Wirksamkeit und es ergibt sich wieder die gezeichnete Stellung. 



   Bei einer Bewegung des Segmentes c entgegengesetzt dem Pfeile x ist der Vorgang genau derselbe, nur wird der Umstellhebel p gegen den Kontaktbolzen q gedrückt und der Stromschluss erfolgt nicht über die Leitung L2, sondern über die Leitung   Z. i.   



   Es kann zwischen die Kontaktstifte   1,   2,3 usw. und die Kontakthebel d und e ein Organ geschaltet werden, dass eine Momentschaltung bewerkstelligt, um einen besseren Kontakt zu erhalten ; doch wird die Wirkungsweise des Apparates dadurch nicht wesentlich geändert und es ist der Einfachheit halber dieses Organ in der Zeichnung weggelassen worden. 



   Auf der Welle a (Fig. 3 und 4) ist die Hülse b drehbar, die das Zahnrad c trägt. 



  Der zweiarmige Hebel d ist um den Zapfen e drehbar und trägt die auf Zapfen drehbaren beiden Winkelhebel fund g, die mit einem Schenkel in das Zahnrad c eingreifen, während die anderen Schenkel an den Anschlagstiften   h und i   in ihrer Ruhestellung, die der Mittelstellung des Hebels d entspricht, anliegen. Der Hebel   d   trägt auch den Anker k, dem die beiden Magnetpaare   l   und   1ft   gegenüberstehen, und wird durch die federnde Rolle   it   in der Mittelstellung festgehalten. Die Feder o zieht die beiden Winkelhebel fund g gegeneinander. Der Hebel p greift federnd in das Zahnrad c, um es in seiner jeweiligen Stellung abzubremsen.

   Die Hülse b dient zur Abgabe der zu übertragenden Bewegung ; im vorliegenden Falle zur Bewegung des Zeigers q, der sich vor dem Zifferblatt. r bewegt, das mit geeigneter
Skala versehen   ist.'  
Die Wirkungsweise des Schaltwerkes ist folgende : Erfolgt ein Impuls durch Leitung LI 
 EMI2.1 
 Arm am Stift h ansteht, ausser Eingriff des Zahnrades c gebracht und der Hebel g greift am Zahnrad c um einen Zahn nach. Hat der Kontaktapparat den Strom unterbrochen, so drückt die federnde Rolle   n   den Hebel d in seine Mittelstellung zurück, der Hebel g dreht das Zahnrad c und damit den Zeiger q im Sinne des Pfeiles y um einen Zahn, der   Hebel f   kommt wieder zum Eingriff und verhindert eine weitere Bewegung durch lebendige Kraft als um einen Zahn. 



   Kommt ein Impuls durch Leitung L2 und   Z. g,   dann kommt das Magnetpaar m zur Wirkung und es erfolgt eine Drehung des Zeigers entgegengesetzter Richtung des Pfeiles   y.   
 EMI2.2 


AT83934D 1919-06-23 1919-06-23 Elektrische Fernübertragungsvorrichtung. AT83934B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT83934T 1919-06-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT83934B true AT83934B (de) 1921-05-10

Family

ID=3605058

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT83934D AT83934B (de) 1919-06-23 1919-06-23 Elektrische Fernübertragungsvorrichtung.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT83934B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT83934B (de) Elektrische Fernübertragungsvorrichtung.
CH92851A (de) Elektrische Fernübertragungsvorrichtung.
DE591890C (de) Schauzeichen oder Relais mit permanentem Magnet und zwei beweglichen Stromspulen nebst Richtkraft
DE467651C (de) Regelvorrichtung zur Konstanthaltung einer Betriebsgroesse unter Verwendung eines Messgeraets
AT16619B (de) Elektrischer Signalapparat.
DE123793C (de)
DE383151C (de) Vorrichtung, um die Schwingungen einer federnden Zunge anzuzeigen
DE709601C (de) Einrichtung zur elektrischen Fernanzeige der Stellung eines Messgeraetes
DE692560C (de) gen
AT207150B (de) Münzzählwerk
DE333826C (de) Vorrichtung zur wahlweisen Einschaltung verschiedener Messstromkreise zur Bestimmungdes elektrischen Energieverbrauchs in Netzen
DE73986C (de) Elektrischer Zeigertelegraph für Hotels u. s. w
DE807759C (de) Fahrtrichtungsanzeiger mit elektromagnetisch betaetigtem Winkerarm
DE336503C (de) Kontaktvorrichtung zur elektrischen UEbertragung von Winkelstellungen
DE428553C (de) Kupplung von zwei Messapparaten
DE585003C (de) Mess- oder UEbertragungsgeraet fuer Grossanzeige
DE383262C (de) Stromwandler mit mehreren Messbereichen
DE363048C (de) Verfahren zur Fernanzeige physikalischer Groessen auf elektrischem Wege
DE636105C (de) Anzeige- oder Registriervorrichtung, insbesondere fuer Waagen
DE92866C (de)
DE47886C (de) Neuerung an Instrumenten zur Uebertragung von elektrischen Stromstöfsen (d. h. momentanen elektrischen Strömen) auf elektrische Leitungen
DE273283C (de)
DE376109C (de) Intermittierend bewegter Handantrieb fuer elektrische Kleinmaschinen, besonders von Taschenlampen
DE227147C (de)
DE273161C (de)