DE636105C - Anzeige- oder Registriervorrichtung, insbesondere fuer Waagen - Google Patents

Anzeige- oder Registriervorrichtung, insbesondere fuer Waagen

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Publication number
DE636105C
DE636105C DESCH107196D DESC107196D DE636105C DE 636105 C DE636105 C DE 636105C DE SCH107196 D DESCH107196 D DE SCH107196D DE SC107196 D DESC107196 D DE SC107196D DE 636105 C DE636105 C DE 636105C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnet
magnets
armature
display
registration device
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH107196D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Franz Peuker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DARMSTADT GmbH
Carl Schenck AG
Original Assignee
DARMSTADT GmbH
Carl Schenck Eisengiesserei und Maschinenfabrick Darmstadt GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/10Calibration or testing
    • H03M1/1009Calibration

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
10. OKTOBER 1936
REICHSPATENTAMT
- PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 f GRUPPE 25
in Darmstadt*)
Anzeige- oder Registriervorrichtung, insbesondere für Waagen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Oktober 1934 ab
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schalten von Anzeige-, Zähl- oder Druckwerken, insbesondere für Waagen, bei der das Schalten auf elektrischem Wege durch Magnete geschieht. Es sind Einrichtungen dieser Art bekannt, bei denen die Einstellung eines Meßgliedes durch eine Anzahl von Magneten auf ein Anzeige- oder Druckwerk übertragen wird. Hierbei ist für jede zu schaltende Ziffer einer Dezimalstelle ein besonderer Magnet vorgesehen. Für die Schaltung einer Dezimalstelle mit 10 Ziffern sind demnach 10 Magnete notwendig. Für die Schaltung zweier Dezimalstellen (von 1 bis 99) sind 20 Magnete nötig usw. Diese große Anzahl von Magneten bedingt eine verhältnismäßig große Anlage und eine· große Anzahl elektrischer Leitungen.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß Magnete mit besonderen Abstufungen ihres Ankerweges vorgesehen und daß diese Magnete mechanisch hintereinandergeschaltet sind. Es ist dadurch möglich, mit vier Magneten für jede Dezimalstelle auszukommen.
Die Hintereinanderschaltung der Magnete
" gemäß der Erfindung wird so ausgeführt, daß nur einer der Magnete fest gelagert ist. Mit dem Anker dieses Magneten ist ein zweiter Magnet fest verbunden, der ,sich infolgedessen entsprechend dem Weg des zu dem ersten Magneten gehörigen Ankers bei dessen Bewegung bewegt. Ebenso ist der Anker des zweiten Magneten mit einem weiteren Magneten starr verbunden und dessen Anker mit einem vierten Magneten. Wird einer der Magnete unter Strom gesetzt und zieht seinen Anker an, so bewegt sich nicht nur der Anker, sondern alle hinter ihm liegenden Teile. Infolgedessen bewegt sich der Anker des in der Reihe zuletzt liegenden Magneten um ganz verschiedene Strecken, je nachdem ob einer oder mehrere der vor ihm liegenden Magnete eingeschaltet werden.
Die Wege der zu den einzelnen Magneten gehörigen Anker sind untereinander abgestuft. Beträgt beispielsweise der Ankerweg des einen Magneten eine Einheit, so legen die Anker zweier-anderer Magnete je zwei Einheiten zurück und der Anker des vierten Magneten vier Einheiten. Durch, abwechselndes Schalten des einen oder des anderen Magneten oder mehrerer Magnete gleichzeitig ergeben sich dadurch neun verschiedene Schalt- » mÖglichkeiten, so daß insgesamt, unter Berücksichtigung, daß auch in der Ruhelage
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Frans Peuker'in Darmstadt.
eine Ziffer eingestellt werden kann, io Ziffern geschaltet werden können. '--:.-- .
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abb. ι und 2 der Zeichnung schematisch dargestellt. 1, 2, 3 und 4 sind vier Magnete, und die zugehörigen Anker sind mit 5, 6, 7 und 8 bezeichnet. Wird der Magnet 1 unter Strom gesetzt, so bewegt sich der Anker 5 um ein großes Stück, das z. B. vier Einheiten entspricht. Geringer ist die Bewegung des Ankers 6 beim Erregen des Magneten 2, und zwar ist diese nur halb so groß wie die des Ankers 5. Der Weg des Ankers 7 beim Anziehen durch den Magneten 3 ist der gleiche wie der des Ankers 6. .-Dagegen ist die Bewegung des Ankers 8 beim Erregen des Magneten 4 wieder nur halb so groß wie die der Anker 6 und 7. Der Magnet 1 ist fest angeordnet. Dagegen ,sind die Magnete 2, 3 ze und 4 und mit ihnen_ihre Anker längs beweglich, und zwar in Richtung „auf;den Magneten ι 'zu.
Wird der Magnet 1 unter Strom gesetzt und zieht er den Anker 5.an, so bewegt sich infolge der verschiebbaren Lagerung* auch gleichzeitig der Magnet 2. Dieser nimmt seinen Anker und damit den Magneten 3 mit und dieser wieder über den Anker 7 den Magneten 4 und dessen Anker 8. Die Zahnstange 9, die mit dem Anker 8 fest verbunden ist, bewegt, sich infolgedessen in demselben ": Maß wie der Anker ζ. Bleibt dagegen der Magnet ι stromlos und -wird», der Magnet 2 unter Strom gesetzt, so bewegt sich nur dessen Anker 6 und der .Magnet 3, mit diesem der Anker 7, der Magnet.4, der Anker 8 und -^ die Zahnstange 9. Doch ist diese Bewegung nur halb so groß wie die vorhergehende.
Das gleiche tritt ein, wenn der Magnet 3 unter Strom gesetzt wird-- Alle (in der Zeichnung), rechts davon" liegenden Teile bleiben ."■·■ unbeeinflußt, aber die links liegenden Teile und. zuletzt die Zahnstange 9 werden, bewegt. Schließlich kann ; auch der Magnet 4 unter Strom gesetzt werden. Dadurch wird * der Anker 8.angezogen.und die Zahnstange9 ver-' ·" schoben, doch beträgt die-Bewegung^nur die Hälfte von der Bewegung, die durch das Ein- - schalten des'Magneteti 2. oder des Magneten 3 hervorgerufen wird, oder nur-1Z4 der durch den" Magneten-r hervorgerufeneiL Bewegung. Die Abstufung der Ankerwege beträgt demnach I :2 -2 :4 Einheiten.
Es können'selbstverständlich auch mehrere Magnete gleichzeitig eingeschaltet werden. • Geschieht dies beispielsweise mit dem Magneten ι und 2, so bewegt sich der. Anker 5 und damit der Magnet 2 um vier Einheiten. Der Anker 6 bewegt sich zunächst ebenfalls um diese vier Einheiten, außerdem aber noch' um seinen eigenen Weg, so daß sein Gesamtweg sechs Einheiten betragt. Alle links davon liegenden Teile, also auch die Zahnstange 9, ,..bewegen sich um sechs Einheiten. Wird :'ätißerdem noch der Magnet 3 unter Strom gesetzt, so beträgt die Gesamtbewegung der /"Zahnstange acht Einheiten. Durch abwech-' selndes Hinzuschalten des Magneten 4 lassen sich auch die übrigen Zwischenwerte erreichen. Wird die Bewegung der Zahnstange 9 auf ein Zahnrad 10 und von diesem auf ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Typenrad o. dgl. übertragen, so erhält man an diesem die Einstellung der Ziffern ο bis 9.
Die Schaltung der einzelnen Magnete geschient zweckmäßig durch einen Lochstreifen 11, der in Abb. 2 noch im Grundriß dargestellt ist. Dieser Lochstreifen i-i arbeitet mit einer Kontaktvorrichtung zusammen, die aus vier Stiften 12, 13, 14 und 15 und aus drehbar gelagerten Winkelhebeln 16, 17, 18 und 19 besteht. Jeder dieser Winkelhebel trägt an seinem unteren Arm ein Kontaktstück, dem ein festes oder federndes Kontaktstück gegenübersteht. Sämtliche Winkelhebel sind in einem Gehäuse 20 gelagert, in dem eine elektrische Leitung zu jedem der Winkelhebel, zweckmäßig zu ihrem Drehpunkt, führt. Das Gehäuse 20 mit allen seinen Teilen ist senkrecht verschiebbar. Es befindet sich zunächst in einer unteren Lage, in der die Stifte 12 bis- 15 von dem Lochstreifen 11 nicht beeinflußt werden.
Ist der Lochstreifen, der mit einem von der Waage bewegten Glied in Verbindung steht, in einer bestimmten Lage zur Ruhe gekommen, so -wird das Gehäuse 20 aufwärts gegen diesen Lochstreifen geführt. Hierbei dringt ein Teil der Stifte in die an dieser Stelle (strichpunktierte Linie in Abb. 2). befindliehen Vertiefungen des Lochstreifens ein. In dem gezeichneten Beispiel sind dies die Stifte 12, 13 und 15. Über dem Stift 14 befindet sich keine derartige Vertiefung. Infolgedessen wird dieser Stift nach unten gedrückt. Er dreht damit- den Winkelhebel 18, und infolgedessen schließt sich der zugehörige Kontakt. Dadurch wird ein Stromkreis geschlossen, der von dem einen Pol der Stromquelle 21 -über die Leitung 22, die in dem Gehäuse 20 befindliche Leitung und die geschlossenen Kontaktstücke zu dem Magneten 2 führt und von diesem zum anderen Pol der Stromquelle. Der Magnet 2 schaltet infolgedessen das Typenrad um zwei Einheiten.
Der über den Stiften 12 bis 15 befindliche Teil des Löchstreifens ist in der Abb. 2 durch eine strichpunktierte Linie angedeutet. Wird der Lochstreifen von den Stiften an- irgendeiner anderen Stelle getroffen,- so wird eine andere Anzahl von Einneiten an dem Typenrad geschaltet. In der Abb. 2 sind die ein-
zelnen Vertiefungen in dem Lochstreifen so angegeben, daß der Reihe nach die Ziffern ο bis 9 geschaltet werden.
Die Abstufung der Ankerwege untereinander kann auch eine andere sein. So lassen sich beispielsweise durch die Abstufungen i, 2, 4 und 5 sämtliche Ziffern von ο bis 12 schalten. Durch Hinzunahme eines weiteren Magneten und zweckmäßige Verteilung der Abstufungen zueinander lassen sich außerhalb des Dezimalsystems noch weitere Schaltmöglichkeiten verwirklichen. Sollen dagegen die Ziffern ο bis 99 geschaltet werden, so dürfte es zweckmäßig sein, zweimal vier Mais gnete zu verwenden und je vier dieser Ma-.gnete auf eine Dezimalstelle arbeiten zu lassen. Wenn auch das Einschalten der einzelnen Magnete durch den Lochstreifen in vielen Fällen zweckmäßig ist, so kann diese Schaltung, ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen, auch auf beliebige andere Art und Weise durchgeführt werden. Beispielsweise können die Magnete durch reine Kontaktbetätigung unter Strom gesetzt werden, falls das Meßglied eine derartige Betätigung zuläßt.

Claims (2)

Patentansprüche: - o
1. Anzeige- oder Registriereinrichtung, insbesondere für Waagen, die auf elektrischem Wege entsprechend der Einstellung eines Meßgliedes geschaltet wird, gekennzeichnet durch die Anordnung einer oder mehrerer Reihen von mechanisch Mntereinandergeschalteten Magneten· (1 bis 4) mit untereinander abgestuftem Ankerweg, von denen eine von der Einstellung eines von der Waage bewegten Meßgliedes abhängige Anzahl betätigt wird.
2. Anzeige- oder- Registriereinrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschalten der Magnete (1 bis 4) durch einen am Meßglied befindlichen Lochstreifen (11) o. dgl. gesteuert wird, gegen den mehrere Kontaktstifte (12 bis 15), von denen je einer zu einem Magneten gehört, geführt werden und entsprechend der Ausbildung des Loch-Streifens an der Abtaststelle die zugehörigen Magnete (1 bis 4) einschalten.
Hierzu r Blatt Zeichnungen
DESCH107196D 1934-10-16 1934-10-16 Anzeige- oder Registriervorrichtung, insbesondere fuer Waagen Expired DE636105C (de)

Priority Applications (1)

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Publications (1)

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DE636105C true DE636105C (de) 1936-10-10

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ID=7448342

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DE (1) DE636105C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139725B (de) * 1957-11-02 1962-11-15 Siemens Ag Selbsttaetige Steuereinrichtung fuer Anlagen zur Herstellung von Mischungen, insbesondere fuer die Kraftfutterherstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139725B (de) * 1957-11-02 1962-11-15 Siemens Ag Selbsttaetige Steuereinrichtung fuer Anlagen zur Herstellung von Mischungen, insbesondere fuer die Kraftfutterherstellung

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