DE704900C - Verfahren und Vorrichtung zur Wiedergabe von kinematographischen oder in anderer Weise veraenderlichen Linsenrasterbildern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Wiedergabe von kinematographischen oder in anderer Weise veraenderlichen Linsenrasterbildern

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DE704900C
DE704900C DED72737D DED0072737D DE704900C DE 704900 C DE704900 C DE 704900C DE D72737 D DED72737 D DE D72737D DE D0072737 D DED0072737 D DE D0072737D DE 704900 C DE704900 C DE 704900C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B35/00Stereoscopic photography
    • G03B35/18Stereoscopic photography by simultaneous viewing
    • G03B35/24Stereoscopic photography by simultaneous viewing using apertured or refractive resolving means on screens or between screen and eye

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Wiederabe von kinematographischen oder in anderer Weise veränderlichen Linsenrasterbildern Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Wiedergabe von Bildern, wie sie durch das Rasterverfahren ,gewonnen werden, bei dem die Belichtungsöffnung für jedes Bild eine andere Stellung gegeniibereinem Linsenrasterschichtträger einnimmt. Es ist bekannt, zur Wiedergabe solcher Bilder anstatt der Belichtungsöffnung eine geometrisch gleichwertige Lichtquelle zu benutzen, die denselben Weg durchläuft wie die Belichtungsöffnung bei der Aufnahme. Dieses Wiedergabeverfahren ist, obwohl es große Vorteile besitzt, doch mit dem Nachteil behaftet, daß eine verhältnismäßig verwickelte Bewegung der Belichtungsöffnung oder der Lichtquelle notwendig ist, um die Rasterplatte vollständig auszunutzen.
  • Diesen Nachteil weist das Verfahren,gemäß der Erfindung nicht auf. Es besteht darin, daß zur Wiedergabe von kinematographischen oder in anderer Weise veränderlichen Linsenrasterbildern mehrere gegenüber der ruhenden Linsenrasterplatte ortsfest angeordnete Lichtquellen einzeln oder in Gruppen in beliebiger Reihenfolge nacheinander ein- und ausgeschaltet werden.
  • Die Reihenfolge, wie die Lampen eingeschaltet werden, ist beliebig. Aber in dem Fall der Wiedergabe kinematographischer Bilder ist @es notwendig, daß diese Reihenfolge der Bewegungsfolge in dem Aufnahmeapparat entspricht.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann sowohl für die Wiedergabe von Einzelbildern in bestimmter oder beliebiger Reihenfolge als auch insbesondere für die Übertragung optischer Signale benutzt werden.
  • Gemäß der Erfindung besteht eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens aus einer Schar fest angeordneter elektrischer Lichtquellen, die eine die Bilder tragende Linsenrasterplatte beleuchten, in Verbindung mit einer elektrischen Einrichtung oder Anlage, mit der die Lichtquellen in einer beliebigen Reihenfolge ein- und ausgeschaltet werden können. Es ist natürlich möglich, den Einschaltvorgang für mehrere Glühlampen zu vereinigen, so daß z. B. drei Lampen verschiedener Farbe; eine rote Lampe, eine grüne Lampe und eine blaue Lampe, gleichzeitig eingeschaltet werden können, um auf diese Weise farbige Bilder zu projizieren.
  • Eine weitere Ausgestaltung. der Erfindung besteht darin, daB gleichzeitig mehrere wenn auch weit voneinander entfernte Lampentafeln mit dazugehörigen Rasterplatten und Gehäusen, in denen die in beliebiger Reihenfolge ein- und ausschaltbaren Lichtquellen angeordnet sind, von ein und derselben elektrischen Einrichtung oder Anlage betrieben werden. Weiterhin können die einzelnen elektrischen Schalter, welche zur Ein- oder Ansschaltung der uijizelneii ortsfesten Liclitdueh len auf der Lampentafel dienen, räumlicleg trennt in beliebig "roßrn A1,t:inden .@ einander angeordnet ;ein.
  • In den Zeichnungen «erden <Uisführun @s@ Beispiele der Vorrichtung gemäß der Erfindung gegeben.
  • Fig. i stellt eine Vorrichtung für die Wiedergabe kineniatographisclier oder Einzel-Bilder dar; Fig. ra stellt einen senkrechten Schnitt durch die Glühlampentafel der Fig. i dar; Fig.2 zeigt eine Vorrichtung, -wie sie in Fig. i dargestellt ist, jedoch ohne vipen elektrischen Kommtitator; Fig.3 zeigt einen Teil der Rasterplatte in stärkerer Vergrößerung: Fig..l zeigt Gien Strahlengang für ein RastereleMent: Fig.5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung Fig.6 zeigt eine Einrichtung zur Über tragung optischer Zeichen, Bilder usw.: Fib. 6a zeigt einen Teil der Fig. 6 in stärkerer Vergrößerung.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Fig. i bedeutet .1 eine Tafel, die mit einer Reihe elektrischer Glühlampen 5 oder anderer Lampen besetzt ist. Diese Lampen sind durch Leitungsdrähte 1:1, 1.1' mit den Kontakten S, 9 verbunden. Diese Kontakte 8, 9 werden zweckinäßig auf einen kreisförmigen Kommutator angebracht. der mit dem Motor 12 auf einem Beliebigen Sockel fest montiert ist. Der Motor treibt mit Hilfe der Schnecke i 9 ein Schneckenrad i i. Dieses Rad trägt einen Arm iS, der mit einem Blattkontakt io versehen ist. li Sobald das Rad i i in der Pfeilrichtung in Bewegung besetzt wird, gleitet der Kontakt io über die Kontakte S, 9 und schaltet so nacheinander und abwechselnd die verschiedenen Lampen 5 ein. Der Kontakt 9 kann beispiels-«-eise viel breiter als die anderen sein, damit die entsprechende Lampe während einer längeren Zeit eingeschaltet bleibt. Die für die Glühlampen notwendige Spannung wird dein Transformator 13 entnommen. Der eine Kontakt der Lampen ist mit der metallischen Platte .l verbunden, die ihrerseits wieder mit dem Leitungsdraht 1.4' verbunden ist. Der andere Kontakt 15 der Lampe ist mit einem Leitungsdraht 1.1 verbunden. Einzelheiten über die Anordnung und die Schaltung der Lainpen sind der Fig. i a sowie der Fig. 2 zu entnehmen.
  • Die Fig.2 zeigt gleichzeitig den senkrecliteii Schnitt durch die Wiedergabekammer sowie den Strahlengang in der Vorrichtung. Die Schicht 1 ist als Rasterplatte ausgebildet. Das Raster ist an der Oberfläche 2, die lichtemp-.iktJiiidliche Schicht durch ; angedeutet. Die ' 1:kig. 3 zeigt Einzelheiten der Rasterplatte. I@ Glühlampen oder andere Lampen 5 sind egenüber der Rasterplatte r angeordnet.
  • Nach dem besonders i» der französischen Patentschrift 762 237 dargelegten Prinzip fallen die Strahlen jeder Lampe 5 auf bestimmte Teile der Schicht 3. Mit anderen Worten: Man kann auf die i@Iattsclieil)e 7 ebensoviel verschiedene Bilder projizieren, als Lampen auf der Tafel q. vorhanden sind. In der Fig. i hat man beispielsweise i oo Lampen angeordriet. In diesem Fall kann man also ioo verschiedene Bilder projizieren. je nach der Geschwindigkeit des Rades i i kann man kinematographische Wiedergabe oder eine langsame Wiedergabe von Bildern erzielen.
  • Die auf d$r Tafel d. angebrachten Lampen 5 sowie die Rasterplatte i und die Scheibe 7 können in einem lichtdichten. Gehäuse 6 eingebaut sein.
  • Die Fig..l zeigt in stärkerer Vergrößerung den Strahlengang. jedes Rasterelement 2 bildet auf der photographischen Schicht 3 alle Glühlampen ab. Die Strahlen 2o, die von jeder Lampe 5 kommen, werden auf diese Weise in Punkten 21 vereinigt, aus denen das Bild aufgebaut wird.
  • In der Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform der beschriebenen Vorrichtung dargestellt. Der linke Teil dieser Figur ist identisch mit der linken Seite der Fig. i. Man findet also auch hier den Kommutator mit den Kontakten 8, 9 und dem Blattkontakt io. Die Leiter 14 und 1.1' sind hier nicht wie in dem Ausführungsbeispiel der Fig. i zu einer einzigen Kammer 6 geführt, sondern zu einer Reihe von Kammern, wie es in dem rechten Teil der Figur dargestellt ist. Es ist auf diese Weise möglich, mehrere Kammern gleichzeitig zu benutzen, selbst in dein Fall, wo die verschiedenen Kammern getrennt voneinander aufgestellt werden.
  • Die Fig.6 zeigt die: Verwendung der Vorrichtung gemäß der Erfindung für die übertragung optischer Signale. In diesem Falle wird der Kommutator der Fig. i bis 5 durch eine Schalttafel mit den Kontakten 17 ersetzt. Die elektrischen Verbindungen sind dieselben wie in der Fig. i. 1:s ist gleichzeitig möglich, die Kontakte 17 in größeren Abständen anzuordnen, ohne elaß man sich dabei auf eine einzige Schalttafel i 6 zu beschränken braucht.

Claims (1)

  1. PATEN-rA:"1SPRÜCHIi: i. Verfahren zur Wiedergabe von kineinatograpIiischen oder in anderer Weise veränderlichen Linsenrasterbildern, daclurch gekennzeichnet, daß mehrere gegenüber der ruhenden Linsenrasterplatte Ortsfest angeordnete Lichtquellen einzeln oder in Gruppen in beliebiger Reihenfolge nacheinander ein- und ausgeschaltet werden. z. Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Schar fest angeordneter elektrischer Lichtquellen (5), die eine die Bilder tragende Linsenrasterpl.atte (i) beleuchten, in Verbindung mit einer elektrischen Einrichtung oder Anlage, mit der die Lichtquellen in einer beliebigen Reilienfolge ein- und ausgeschaltet werden können.' 3. Vorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mehrere wenn auch weit voneinander entfernte Lampentafeln (4.) mit dazugehörigen Rasterplatten und Gehäusen, in denen die in beliebiger Reihenfolge .ein- und ausschaltbaren Lichtquellen (5) angeordnet "sind, von ein und derselben elektrischen Einrichtung oder Anlage betrieben werden. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen elektrischen Schalter (17), «-elche zum Ein-bzw. Ausschalten von einzelnen ortsfesten Lichtquellen (5) auf der Lampentafel (,4) dienen, räumlich getrennt in beliebig großen Abständen voneinander angeordnet sind.
DED72737D 1935-07-12 1936-05-16 Verfahren und Vorrichtung zur Wiedergabe von kinematographischen oder in anderer Weise veraenderlichen Linsenrasterbildern Expired DE704900C (de)

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DED72737D Expired DE704900C (de) 1935-07-12 1936-05-16 Verfahren und Vorrichtung zur Wiedergabe von kinematographischen oder in anderer Weise veraenderlichen Linsenrasterbildern

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