DE1548805B2 - Geraeteanordnung zum anzeigen von daten - Google Patents

Geraeteanordnung zum anzeigen von daten

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DE1548805B2 DE19661548805 DE1548805A DE1548805B2 DE 1548805 B2 DE1548805 B2 DE 1548805B2 DE 19661548805 DE19661548805 DE 19661548805 DE 1548805 A DE1548805 A DE 1548805A DE 1548805 B2 DE1548805 B2 DE 1548805B2
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Stephen Nicholas Farnborough. Hampshire Spens (Großbritannien)
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The Solartron Electronic Group Ltd . Farnborough, Hampshire (Großbritannien)
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    • G01S7/06Cathode-ray tube displays or other two dimensional or three-dimensional displays

Description

Die Erfindung betrifft eine Geräteanordnung zum Anzeigen von Daten, die sich auf die Lage von Objekten in einem beobachteten Gebiet beziehen, mit einer diese Daten liefernden Quelle, die an eine Vorrichtung zum Anzeigen dieser Daten angeschlossen ist. Das heißt, die Erfindung befaßt sich mit der Anzeige koordinatenabhängiger Daten, z. B. von Radarinformationen.
Eine Geräteanordnung zum Anzeigen von Daten, die sich auf die relative Lage von Objekten beziehen, deren Lage beobachtet wird, ist (aus der deutschen Patentschrift 1175 896) bekannt. Diese bekannte Anzeigeordnung weist einen horizontal angeordneten, transparenten Schirm auf, auf dessen Oberseite ein transparentes Blatt mit Ortungslinien angeordnet sein kann. Unter dem Schirm sind elektrisch geregelte, mechanische Vorrichtungen angeordnet, die die Projektion verschiedener Bilder auf das transparente Blatt durch auf den mechanischen Vorrichtungen angeordnete optische Projektionssysteme regeln. So kann beispielsweise die Silhouette eines Flugzeugs zusammen mit Lichtpunkten abgebildet werden, die die relative Lage von Markierungsbojen darstellen, die das Flugzeug während eines Ortungsfluges abgeworfen hatte. Ferner enthält die Anzeigevorrichtung eine Einrichtung zum Abbilden der Flugbahn des Flugzeuges oder anderer sich bewegender Objekte auf dem transparenten Blatt. Obwohl es diese bekannte Geräteanordnung ermöglicht, die relativen Bahnen und Positionen sichtbar zu machen, ist diese Geräteanordnung auf Grund ihres mechanischen Aufbaus naturgemäß verhältnismäßig träge und hinsichtlich der Genauigkeit begrenzt. Ferner enthält diese begrenzte Anordnung keine Mittel zur Darstellung von Merkmalen des Landes, über dem oder in dessen Nähe die beobachtenden Objekte liegen oder sich hinwegbewegen.
Bei Radaranlagen und anderen Datenanzeigeeinrichtungen für koordinatenabhängige Daten ist es bekannt, auf der Vorderseite einer Kathodenstrahlröhre die Anzeige der Signale, die die Richtungen oder Positionen von Zielen angeben, mit Symbolen zu kombinieren, an denen die Objekte identifiziert werden. Die Symbole werden von Kathodenstrahlen erzeugt und auf einen bestimmten Teil eines Anzeigeschirms gerichtet. Eine derartige kombinierte Anzeige wird als Tac-Anzeige bezeichnet.
Es ist bekannt, bei einer Tac-Anzeige die Position eines Symbols sich mit der Anzeige des Objekts, mit dem es identifiziert wird, bewegen zu lassen. Dazu ist es üblich, einen Rechner zu verwenden, in dem sich auf die Position des Objekts und das zugegeordnete Symbol beziehende Information gespeichert und erneuert werden und in den Ableitungen der Zielbewegungen nach der Zeit errechnet werden.
Bei Verwendung einer Tac-Anzeige müssen daraus beispielsweise Kartengitternetzbezugsraster abgeleitet werden. Infolge der unvermeidlichen Verzerrungen bei der Tac-Anzeige muß aber ein Gitternetz, daß der Tax-Anzeige überlagert werden soll, mit den gleichen Verzerrungen darin erzeugt werden.
Es ist bekannt, in Verbindung mit einer Tac-Anzeige eine zweite Anzeige zu verwenden, die als Tote-Anzeige bezeichnet wird. Bei der Tote-Anzeige werden von Hand Informationen über das Objekt auf der Tac-Anzeige eingefügt, wobei diese Informationen detaillierter als die Symbole bei der Tac-Anzeige sind. Die Tote-Anzeige erfolgt in Reihen oder Zeilen alphanumerischer Zeichen.
Um eine Reihe der Tote-Anzeige anzuregen, ist es bekannt, eine lichtempfindliche Vorrichtung (einen Photoschreibstift) über einer Tac-Anzeige in Deckung mit der Anzeige eines Objekts zu bringen, wobei der Photoschreibstift auf das erste Aufleuchten oder Aufblitzen des Phosphors auf der Kathodenstrahlröhre anspricht. Der Zeitpunkt des Auftretens des Lichtblitzes und seiner Koordinaten bei der Tac-Anzeige bestimmt die bei der Tote-Anzeige angezeigte Information.
Die Tote-Anzeigen haben sich zwar als zufriedenstellend erwiesen, jedoch haben sich für einige Zwecke Schwierigkeiten bei den Tac-Anzeigen ergeben, weil es sich als unmöglich herausgestellt hat, der Tac-Anzeige eine detaillierte Karte genau zu überlagern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Geschwindigkeit und Genauigkeit einer elektronischen Anordnung, bei der Anzeige der Lage von Gegenständen zu erreichen, die sich in dem betrachteten Gebiet bewegen oder ruhend angeordnet sein können, ohne die Verzerrungen, wie sie bei Anzeigegeräten mit Kathodenstrahlröhren auftreten.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe, ausgehend von einer Geräteanordnung der eingangs erwähnten Art, dadurch gelöst, daß die Vorrichtung eine Matrix mit elektrisch steuerbaren Lichtzellen, die in Reihen angeordnet sind, einen optischen Projektor, der so angeordnet und ausgebildet ist, daß er eine Karte des beobachteten Gebiets auf die Matrix projiziert, und einen Rechner enthält, der an die Quelle angeschlossen und derart ausgebildet ist, daß er die Lichtzellen der Matrix zur Abgabe von Licht an Stellen relativ zur überlagerten Karte veranlaßt, die den Positionen der in dem beobachteten Gebiet festgestellten Objekte entsprechen und durch die Quelle angezeigt werden.
Die Lichtzellenmatrix enthält vorzugsweise eine Tafel aus Elektrolumineszenz-Zellen mit einer Koordinatensteuerung für die verschiedenen Zellen und kann eine Anordnung in jeder gewünschten Größe sein, die gewöhnlich zwischen 100 · 100 und 1000 · 1000 Zellen liegt.
Um die Karte auf der Matrix zu registrieren, d. h. mit ihr in Deckung zu bringen, können Registrierungspunkte auf jeder von beispielsweise drei verschiedenen Ecken vorgesehen sein. Auf diese Weise können der Maßstab und die Verzerrung berücksichtigt werden und die Registrierung von Hand oder mit Hilfe eines Servomechanismus mit einem optischen Fühler, der auf den Projektor einwirkt, durchgeführt werden. Der optische Fühler kann aber auch als Alternative dazu verwendet werden, den Rechner zu veranlassen, den relativen Maßstab seiner Ausgangssignale über den erforderlichen kleinen Bereich in geeigneter Weise zu verschieben.
Durchsichtige Einschubkarten oder Diapositive mit verschiedenen Maßstäben (Skalen) und/oder verschiedenen Bezugskoordinaten (Kartennull) können so codiert werden, daß dem Rechner ein Signal zugeführt wird, das den Maßstab oder die Koordinaten in einem großen Bereich bestimmt.
Die Erfindung wird nun an Hand der Abbildung eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
F i g. 1 ist eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Radaranlage,
F i g. 2 ist eine vergrößerte fragmentarische Schnittansicht der Matrix von F i g. 1 und
F i g. 3 eine schematische Ansicht der Matrix und Registrierungsfühler der Radaranlage von Fig. 1.
In F i g. 1 ist eine Radaranlage 10 dargestellt, die als Quelle von Daten dient, die sich auf die Positionen von Objekten beziehen, wie sie von einer ersten Gruppe von Koordinaten in einer weitgehend horizontalen Bezugsebene, die relativ zur Erde fest ist und durch den Abtaster 11 der Radaranlage verläuft, bestimmt werden.
Die Radaranlage leitet diese Daten zu einem Rechner 12. Ein (nicht gezeigtes) Diapositiv im Diapositiv-Halter 14 eines optischen Projektors 13 trägt eine Karte von einem Gebiet, das in der Bezugsebene liegt, und ist mit einem Code versehen, der vom Diapositivhalter 14 abgetastet wird. Dabei liefert der Halter ein Signal, das den Code wiedergibt, an den Rechner 12. Ein Bild der Karte wird vom optischen Projektor auf eine ebene, quadratische Matrix aus elektrisch gesteuerten Lichtzellen in Form einer Tafel aus Elektrolumineszenz-Zellen 15 projiziert. Das Bild der Karte wird mit der Tafel 15 in Deckung gebracht, und zwar mit Hilfe von vier Servokreisen 16.
Der Rechner 12 errechnet aus den ihm von der Radaranlage 10 gelieferten Daten und dem den Code auf dem Diapositiv im Diapositivhalter 14 darstellenden Signal die Positionen der Lichtzellen in der Tafel 15, die zum Bild der Karte die gleiche Relation wie die Objekte in dem Abtastgebiet des Abtasters 11 zur ersten Gruppe der Koordinaten haben und bewirkt, daß die Zellen in den errechneten Positionen elektrisch erregt werden und Licht emittieren. Diese Positionen auf der Tafel 15 werden von zwei Koordinaten einer zweiten Koordinatengruppe bestimmt, und die Lichtzellen der Tafel 15 sind in Übereinstimmung mit der zweiten Datengruppe in Reihen angeordnet.
In F i g. 2 ist eine fragmentarische Schnittansicht der Tafel 15 gezeigt. Der Schnitt verläuft parallel zu einer Koordinate der zweiten Koordinatengruppe, bei denen es sich um rechtwinklige kartesische Koordinaten handelt. Eine Schicht 17 aus transparentem Material ist auf seiner vom optischen Projektor 13 abgewandten Oberfläche mit zueinander parallelen Streifen 18 eines lichtdurchlässigen Leiters versehen, z. B. mit sehr dünnen Streifen aus Metallfilm. Ein dünner Metalldraht verläuft in elektrischem Kontakt parallel zu jedem Streifen 18 und dient dazu, einen Spannungsabfall in Längsrichtung des jeweiligen Streifens 18 zu verhindern. Ein Überzug 20 aus einem Elektrolumineszenz-Salz überzieht die Streifen 18 und Drähte 19. Zueinander parallele Streifen aus einer Metallfolie sind im rechten Winkel zu den Streifen 18 angeordnet. Einer dieser Streifen 21 aus Metallfolie ist im Längsschnitt teilweise dargestellt. Jede Zelle der Tafel 15 wird im Schnittpunkt zweier zueinander senkrechter Streifen erregt, z. B. im Schnittpunkt 22 (F i g. 3). Dabei wird Licht durch die Zelle vom Überzug 20 im jeweiligen Schnittpunkt emittiert. Der Durchmesser der Drähte 19 ist so klein, daß keine erregten Zellen beeinträchtigt werden. Jeder Streifen bildet also eine Ordinate oder eine Abszisse der zweiten Koordinatengruppe.
Wenn die Radaranlage 10 ein Objekt in der Bezugsebene feststellt, liefert der Rechner 12 zwei Ausgangssignale, die zwei Koordinaten der zweiten Koordinatengruppe wiedergeben und die Position einer Zelle der Tafel 15 bestimmen, jeweils an zwei Schaltnetze 23 und 24. Das Schaltnetz 23 enthält mehrere elektrische Schaltglieder (auch Gatter, Torschaltungen oder Verknüpfungsglieder genannt), die weiterhin Z-Schaltglieder genannt werden. Jedes Af-Schaltglied ist jeweils mit einem durchscheinenden Streifen der Tafel 15 verbunden. Das Schaltnetz 24 enthält ebenfalls mehrere elektrische Schaltglieder, die weiterhin y-Schaltglieder genannt werden. Jedes F-Schaltglied ist mit jeweils einem Metallfolienstreifen der Tafel· 15 verbunden. Die X- und F-Schaltglieder werden in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen des
ίο Rechners 12 derart betätigt, daß sie elektrische Impulse an ihre jeweiligen Streifen in der Tafel 15 abgeben und dadurch die Zellen in der Tafel 15, die durch den Schnittpunkt dieser Streifen bestimmt werden, Licht emittieren lassen. Eine erregte Zelle kann
is dadurch ständig sichtbar gemacht werden, daß ein geeignetes Elektrolumineszenzmaterial für den Überzug 20 gewählt wird, dessen Nachleuchtdauer noch durch die Trägheit des menschlichen Auges unterstützt wird. Erforderlichenfalls kann jede Zelle zusätzlich mit, phosphoreszierendem Material versehen werden.
Die dem Rechner 10 während des Betriebs von der Anlage zugeführten Daten enthalten zwei Arten, konstante Daten und variable Daten. Die konstanten Daten bestehen aus einem Signal, das zwei Zahlen wiedergibt. Die beiden Zahlen geben wiederum die Position des Abtasters 11 wieder, wie sie von der ersten Koordinatengruppe bestimmt wird, bei der es sich um rechtwinklige kartesische Koordinaten handelt. In diesem Beispiel stellen die beiden Zahlen die östliche und nördliche Entfernung dar. Die variablen Daten bestehen aus Signalen, die Paare von Polarkoordinaten darstellen. Jedes Paar stellt die Entfernung und das Azimut eines Punktes aus einem Objekt dar, das von der Radaranlage erfaßt worden ist.
Die Radaranlage enthält nichtgezeigte Vorrichtungen zur Normierung des Maßstabes des Abtastrasters und der Ausrichtung des Abtasters 11 auf geografisch Nord. Bei einer anderen Ausführung mit einer Radaranlage ohne diese Vorrichtungen zur Normierung werden weitere konstante Daten, die den Maßstab des Abtastrasters und die Ausrichtung des Abtasters auf geographisch Nord wiedergeben, einem Rechner zur Normierung zugeführt.
Der Rechner 12 transformiert die variablen Daten, die er von der Radaranlage 10 erhält, von Polarkoordinaten in entsprechende kartesische Koordinaten. Der Code auf einem Diapositiv stellt die Position eines Bezugspunktes auf dem Diapositiv dar, wie er durch die erste Koordinatengruppe angegeben wird. Der Bezugspunkt wird als Teil der Karte auf dem Diapositiv und des Maßstabs des Diapositivs angesehen. Mehrere Diapositive, die alle verschiedene Karten tragen, sind zur Verwendung im Diapositivhalter 14 vorgesehen, und die Positionen der Bezugspunkte auf ihren jeweiligen Diapositiven sind identisch.
Auf jedem im Gerät von Fig. 1 zu verwendenden Diapositiv ist der Bezugspunkt so angeordnet, daß, wenn das Bild der Karte auf dem Diapositiv vom optischen Projektor 13 auf die Tafel 15 projiziert wird, der Bezugspunkt .mit dem Ursprungspunkt O, der in F i g. 1 gezeigt ist, mit der zweiten Koordinatengruppe zusammenfällt.
Wenn ein Diapositiv in den Diapositivhalter 14 geschoben ist, subtrahiert der Rechner 12 den Bezugspunkt des Diapositivs von der Abszisse der Position des Abtasters 11 und die Ordinate des Bezugs-
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punktes des Diapositivs von der Ordinate des Abtasters 11 und errechnet daraus jeweils eine Abszissenkonstante und eine Ordinatenkonstante, die im Rechner 12 gespeichert werden. Wenn der Rechner die kartesischen Koordinaten eines Punktes auf einem vom Abtaster 11 erfaßten Objekt errechnet hat, addiert er die Abszissenkonstante zur Abszisse dieses Punktes und die Ordinatenkonstante zur Ordinate dieses Punktes. Dann dividiert der Rechner alle resultierenden Zahlen durch den Maßstab der Karte auf dem Diapositiv und erhält dabei zwei Zahlen, die die Lage des Punktes in der zweiten Koordinatengruppe angeben. Der Maßstab des Diapositivs ist die Zahl, die sich ergibt, wenn man die Anzahl der Zellen in Richtung einer Seite der Tafel 15 durch die Anzahl der Einheiten der ersten Koordinatengruppe dividiert, wie sie im Bild der Karte auf dem Diapositiv enthalten sind, das vom optischen Projektor 13 auf die Tafel 15 projiziert wird und die gleiche Strecke besetzt. Der Rechner 12 liefert in Abhängigkeit von den beiden Zahlen ein Ausgangssignal an das Schaltnetz 23 und ein Ausgangssignal an das Schaltnetz 24, wodurch ein entsprechendes X-Schaltglied und ein entsprechendes Y-Schaltglied betätigt werden. Es wird also eine Zelle auf der Tafel 15 elektrisch erregt, die sich in derjenigen Position befindet, die zum Bild der Karte die gleiche Relation wie der Punkt auf einem vom Abtaster 11 erfaßten Ziel hat.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Maßstäbe mehrerer Diapositive, die im Gerät nach F i g. 1 verwendet werden sollen, sich zueinander wie Potenzen von zwei mit ganzzahligen Exponenten verhalten. ,
Alle Diapositive sind sehr genau hergestellt und passen genau in den Diapositivhalter 14 mit engeren Toleranzen, als dies bei herkömmlichen optischen Projektoren notwendig ist.
Die vier Servokreise 16 enthalten zwei Fühlervorrichtungen A und B in einer Diagonalen der Tafel 15, eine Logikschaltung 25, vier Vergleicher, vier Verstärker 26, 27, 28 und 29 und vier reversible Motoren 31, 32, 33 und 34, von denen der eine Motor 31 eine Linse 30 mit veränderbarer Brennweite (Gummilinse) antreibt. Die Motoren 32, 33 und 34 sind so mit einem optischen Projektor 13 verbunden, daß sie während des Betriebs das Bild einer Karte parallel zu allen Streifen der Tafel 15 bewegen und um den Mittelpunkt der Tafel 15 drehen können.
Das Bild der Karte kann durch Betätigung des Motors 31, der die Brennweite der Linse 30 verstellt, vergrößert oder verkleinert werden.
Wie in F i g. 3 gezeigt ist, enthalten die Fühlervorrichtungen A und B je vier dreieckförmige Flächen Al, A2, A3 und A4 und B1, B2, B3 und B4 aus lichtempfindlichem Material, das in Form eines Malteserkreuzes angeordnet ist. Die Arme des von der Fühlervorrichtung A gebildeten Kreuzes verlaufen parallel zu den Seiten der Tafel 15, und die Arme des von der Fühlervorrichtung B gebildeten Kreuzes verlaufen parallel zu den Diagonalen der Tafel 15.
Jede lichtempfindliche Fläche ist in der Lage, ein elektrisches Signal abzugeben, das anzeigt, in welcher Proportion die Fläche beleuchtet ist. Jedes Paar der sich senkrecht gegenüberliegenden Flächen, z. B. A1 und A 3, ist jeweils mit einem Vergleicher in der Logikschaltung 25 verbunden. Während des Betriebs liefert jeder Vergleicher ein Fehlersignal an jeweils einen der Verstärker 26, 27, 28 und ~29, das angibt, um wieviel der beleuchtete Anteil der einen Fläche den beleuchteten Anteil der anderen Fläche überschreitet und dessen Polarität anzeigt, zu welcher Fläche der größere beleuchtete Anteil gehört. Der jeweilige Verstärker läßt den Rotor des jeweiligen Motors bei Auftreten eines Fehlersignals rotieren, und zwar je nach der Polarität des Fehlersignals, rechts oder links herum.
Jedes Diapositiv kann den optischen Projektor 13 zwei kreisförmige Lichtflecke projizieren lassen, die, wenn sich das Bild der auf dem Diapositiv befindlichen Karte mit der Zellen-Matrix der Tafel 15 deckt, jeweils so auf die beiden Fühlervorrichtungen A und B fallen, daß gleiche Teile aller dreieckigen lichtempfindlichen Flächen beleuchtet werden.
Wenn der beleuchtete Teil der Fläche A1 größer als der der Hache A 3 ist, liefert der an die Flächen A1 und A 3 angeschlossene Vergleicher ein Fehlersignal, das den Motor 33 veranlaßt, den optischen Projektor in eine solche Richtung zu drehen, daß der beleuchtete Anteil der Fläche A3 vergrößert wird und umgekehrt. In ähnlicher Weise betätigen die Flächen A 2 und A 4 den Motor 32, die Flächen B 2 und B 4 den Motor 34 und die Flächen B1 und S 3 den Motor 31.
Während des Betriebs können die vier Servokreise ständig und gleichzeitig dafür sorgen, das Bild einer Karte mit der Zellenmatrix der Tafel 15 in Deckung zu halten, obwohl von der Fühlervorrichtung A ausgelöste Korrektur-Verstellungen die von der Fühlervorrichtung B ausgelösten beeinflussen.
Bei anderen Ausführungen der Erfindung, die die vier Servokreise 16 nicht enthalten, kann die Registrierung (oder das Indeckungbringen) eines Bildes einer Karte auf der Matrix (oder mit der Matrix) von Hand ausgeführt werden.
Der Code auf einem Diapositiv, das in den Diapositivhalter 14 eingeschoben werden soll, hat die Form dunkler und heller Flächen, die nicht vom Projektor 13 projiziert werden, sondern von einem optischen Fühler im Diapositivhalter 14 abgetastet werden. Der optische Fühler liefert ein Signal an den Rechner 12, das den Code wiedergibt.
Bei anderen Ausführungen, bei denen Diapositive verwendet werden, kann der Code auf dem Diapositiv die Form elektrischer Kontakte oder mechanischer Registrierungen an der Peripherie des Diapositivs oder gestanzter Löcher in einer am Diapositiv befestigten Karte haben. Zum Abtasten werden dann elektrische oder elektromechanische Fühler im zugehörigen Diapositivhalter verwendet.
Bei einer Ausführung der Erfindung enthält die Zellenmatrix eine Anordnung aus Glimmröhren, wobei jede Röhre mit zwei Gruppen von zehn zueinander parallelen Drähten versehen ist und die Drähte der einen Gruppe rechtwinklig zu den Drähten der anderen Gruppe angeordnet sind, so daß sich 100 Kreuzungspunkte zweier Drähte ergeben, in denen eine Glimmentladung stattfinden kann. Jede Glimmröhre enthält also 100 elektrisch erregbare Lichtzellen der Matrix. Während des Betriebs wird ein geeignetes Drahtpaar ausgewählt und die Zellen in kurzen Impulsen erregt, wobei sich der Eindruck einer stetigen Lichtemission dadurch ergibt, daß die Trägheit des menschlichen Auges und die Persistenz der Lichtemission zusammenwirken.
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An Stelle der Glimmröhren können auch andere Arten von Lichtzellen verwendet werden, z. B. Glühbirnen oder Entladungsröhren. Das erfindungsgemäße Anzeigegerät kann in Verbindung mit einer Tac-Anzeige oder mit einer Tac-Tote-Anzeige verwendet werden.
Ein Fotoschreibstift in Verbindung mit der Tac-Anzeige kann dazu verwendet werden, ein Symbol auf der Matrixanzeige hervorzubringen oder ein ausgewähltes Objekt, das auf der Matrixanzeige angezeigt wird, verschwinden zu lassen. Ein Vorteil der Erfindung im Vergleich dazu, angezeigte Objekte durch beispielsweise einen Fettstift zu markieren, besteht darin, daß die Matrixanzeige markiert werden kann, ohne die Tac-Anzeige zu trüben. Die Fettstiftmarkierungen können auf einer randbeleuchteten Glastafel vor der Matrixanzeige erfolgen. Die Kombination zweier beliebiger oder aller Anzeigen, Karten oder Markierungen kann fotografiert oder durch Fernseh- oder Faksimile-Übertragung fernübertragen werden. Ferner kann Elektrolumineszenzphosphor veranlaßt werden, verschiedenfarbiges Licht zu emittieren, wodurch viele verschiedene Klassen an Hand der Farbe des emittierten Lichtes unterschieden werden können.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Geräteanordnung zum Anzeigen von Daten, die sich auf die Lage von Objekten in einem beobachteten Gebiet beziehen, mit einer diese Daten liefernden Quelle, die an eine Vorrichtung zum Anzeigen dieser Daten angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Matrix (15) mit elektrisch steuerbaren Lichtzellen (22), die in Reihen angeordnet sind, einen optischen Projektor (13), der so angeordnet und ausgebildet ist, daß er eine Karte des beobachteten Gebiets auf die Matrix (15) projiziert, und einen Rechner (12) enthält, der an die Quelle (10) angeschlossen und derart ausgebildet ist, daß er die Lichtzellen der Matrix (15) zur Abgabe von Licht an Stellen relativ zur Überlagerten Karte veranlaßt, die den Positionen der in dem beobachteten Gebiet festgestellten Objekte entsprechen und durch die Quelle (10) angezeigt werden.
2. Geräteanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Projektor (13) mit elektrisch geregelten Stellgliedern (30 bis 34) versehen ist, die in mindestens einem Regelkreis (16) liegen, der die Lage des auf die Matrix (15) projizierten Bildes der Karte abtastet und regelt.
3. Geräteanordnung nach Anspruch 2, dadurch · gekennzeichnet, daß der Regelkreis oder die Regelkreise (16) lichtempfindliche Fühler (A, B) enthalten, die die Lage des auf die Matrix (15) projizierten Bildes der Karte abtasten.
4. Geräteanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrix (15) Glimmröhren enthält, die jeweils mehrere Elektroden zur Bildung mehrerer Lichtzellen in jeder Glimmröhre enthalten.
5. Geräteanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrix (15) eine Tafel mit Elektrolumineszenszellen (22) enthält.
6. Geräteanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafel (15) eine Schicht (17) aus transparentem Material mit einer ersten Gruppe zueinander paralleler Streifen (18) aus lichtdurchlässigem, elektrisch leitendem Material auf einer Oberfläche, einen Überzug (20) aus Elektrolumineszenzmaterial über den Streifen
(18) urid eine zweite Gruppe zueinander paralleler Streifen (21) aus leitendem Material auf der Oberfläche des Überzugs (20) entfernt von der ersten Streifengruppe und in einem Winkel zur ersten Streifengruppe angeordnet enthält.
7. Geräteanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere dünne Drähte
(19) enthält, von denen jeder Draht in der gleichen Richtung parallel zu und in elektrischem Kontakt mit jeweils einem der lichtdurchlässigen Streifen (18) verläuft.
8. Geräteanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge des Rechners (12) mit der Matrix (15) über mehrere Paare elektrischer Schaltnetze (23, 24) verbunden sind, von denen jedes Paar derart ausgebildet ist, daß es jeweils eine der Zellen (22) in der Matrix (15) erregen kann.
9. Geräteanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenquelle (10) eine Radaranlage ist.
10. Geräteanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Projektor (13) ein optischer Diapositiv-Projektor ist und mit Fühlern versehen ist, die derart angeordnet sind, daß sie kodierte Informationen von einem in dem Projektor angeordneten Diapositiv abtasten, auf dem die Karte aufgezeichnet ist, und dem Rechner (12) ein Signal zuführen, das die kodierte Information in den Rechner (12) leitet, und daß die kodierte Information die Lage eines Bezugspunktes in Form von Koordinatenwerken des Koordinatensystems der Karte und den Maßstab der Karte, wenn diese auf die Matrix aufprojiziert ist, im Verhältnis zur Matrix (15) enthält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 536/64
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