DE334147C - Buchstabensignal zur Ausfuehrung der Bremsprobe bei Eisenbahnzuegen - Google Patents

Buchstabensignal zur Ausfuehrung der Bremsprobe bei Eisenbahnzuegen

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DE334147C
DE334147C DE1920334147D DE334147DD DE334147C DE 334147 C DE334147 C DE 334147C DE 1920334147 D DE1920334147 D DE 1920334147D DE 334147D D DE334147D D DE 334147DD DE 334147 C DE334147 C DE 334147C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/20Audible signals, e.g. detonator audible signalling
    • B61L5/206Signalling means for special purposes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Buchstabensignal zur Ausführung der Bremsprobe bei Eisenbahnzügen durch Veränderung des Grundbildes. Derartige Signalbilder, die durch Veränderung der Beleuchtung einzelner Teile hervorgerufen werden, sind an sich bekannt. Sie waren aber für Eisenbahnzwecke ungeeignet, weil die Grundfigur dunkel auf hellem Untergrund erscheint, und die schwarzen Zeichen auf größere Entfernungen nicht deutlich sichtbar sind.
Das vorliegende Signal soll nun einem ganz bestimmten Zweck dienen, nämlich eine Verständigung mit dem Personal der Lokomotive bei der Ausführung der Bremsprobe ermögliehen. Hierzu ist es erforderlich, daß das Signal auf größere Entfernungen bis etwa 500 m vom Lokomotivführerstand aus deutlich erkennbar ist und eine Verwechslung mit anderen Signalen nicht vorkommt. Ferner muß das Signal so durchgebildet sein, daß sich die verschiedenen Signalbilder dem Fahrpersonal leicht einprägen und auch möglichst eine Beziehung zu den Handhabungen erkennen lassen, welche das Fahrpersonal der Maschine auszuführen hat.
' as Die einzelnen Stadien der Bremsprobe lassen sich durch die Worte »Festlegen«, »Lösen« und »Erledigt« kennzeichnen. Demgemäß sollen auch die drei Buchstaben F, L und B zur Darstellung kommen. Denn es hat sich herausgestellt, daß man diese Buchstaben auch auf weite Entfernungen genügend sichtbar machen kann.
Das Grundbild besteht aus einem senkrechten und zwei wagerechten Balken, also einem um etwa 90 ° gedrehtem U. Die Abmessungen der drei Balken werden dann so gewählt, daß man in dem Zwischenraum das ganze Schaltwerk, das aus Magneten, Leitungen u. dgl. besteht, unterbringen kann. Hierdurch wird wesentlich an Leitungsmaterial gespart, da nur eine Doppelleitung bis an die Schaltvorrichtung im Signalkasten notwendig ist und von dort aus nur ganz kurze Leitungen zu den einzelnen Signallampen erforderlich sind. Die Signalbildung geschieht durch Veränderung der Beleuchtung des Grundbildes, am einfachsten durch Glühlampen, von denen wenigstens je zwei an einem Lichtbalken angebracht sind. Diese Art der Beleuchtung hat den Vorteil, daß keine Lampe dauernd brennen muß, daß es also nicht erforderlich ist, einen Teil des Grundbildes zum Verschwinden zu bringen, wie beispielsweise bei der Einrichtung nach Patent 156496. Die Umgebung des Grundbildes wird dunkel gehalten, so daß sich die Signalbilder gut abheben. Das hat den Vorteil, daß das Signal auch als Tagessignal verwendet werden kann, was im allgemeinen bei änderen Signalen nicht vorkommt.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen dargestellt.
Fig. I bis 3 zeigen das Signal bei elektrischer Beleuchtung und elektrischer Schaltvorrichtung.
Fig. 4 zeigt die Anordnung des Signales und der Schalter, die neben der Zugbildungsstelle errichtet sind.
Fig. 5 bis 7 die Ausbildung des Signales mit mechanischer Einrichtung.
Der Signahnast 1 trägt ein Gehäuse 2, welches drei Stromkreise von Glühlampen aufnimmt. Mit dem einen Pol liegen alle Lampen an der Leitung 3, während die Pole der senkrecht angeordneten Lampen an einer Leitung 4,

Claims (3)

der wagerecht angeordneten. Lampen an Leitungen 5 und 6 liegen. Die Leitungen 3 bis 6 sind zu einer Kontaktvorrichtung geführt, die aus mehreren umlaufenden Scheiben 7 besteht, die auf einer gemeinsamen Achse 8 angebracht sind. Jede der Scheiben ist mit Kontaktstücken ver- j sehen, die sich etwa über ein viertel Kreis erstrecken. Die Bewegung der Schaltvorrichtung kann auf elektrischem oder mechanischem Wege erfolgen. In der Zeichnung ist eine elektrische Schalt- ! vorrichtung dargestellt. Sie besteht im wesentlichen aus dem Elektromagneten 10, welchem der Strom aus der Hauptleitung 11 zugeführt t5 ist, die auch die Signallampen speist und die Abzweigungen 12 mit den Kontakten 13 trägt. Wird" einer der Kontakte 13, die längs der Zugbildungsstelle auf dem Bahnsteig oder auch auf dem Güterbahnhof angebracht sind, geschlossen, ao so zieht der Magnet 10 seinen Anker 14 an. Die : mit ihm verbundene Zahnstange 15 dreht das Zahnrad 16 um eine viertel Drehung und dieses nimmt seinerseits wieder die Sperrklinke 17 mit, die das Schaltwerk mit der Achse 8 um ein viertel Kreis dreht. Wird der Strom in der Schaltvorrichtung unterbrochen, so geht die Sperrklinke leer zurück, während, das gegebene Signal stehen bleibt, bis es durch das nächst- ; folgende abgelöst wird. Die einzelnen Signale müssen daher in der vorgeschriebenen Reihenfolge gegeben werden, so daß weder bei dem Wagenpersonal noch bei dem Fahrpersonal ein Irrtum entstehen kann. , Statt der elektrischen Leitung kann auch ein | mechanischer Zug vorgesehen sein. Die Druckknöpfe oder Schaltstellen 13 sind neben dem ' Zuge angebracht (Fig. 4). Bei anderen Beleuchtungsarten wie elektrischem Licht wird die Einrichtung etwas anders ausgebildet. Es brauchen hier nur eine oder zwei Lichtquellen in der Mitte des Kastens angeordnet sein. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 bis 7, die auch als Tagessignal von besonders guter Wirkung ist, wird das Signal beispielsweise durch weiße Scheiben dargestellt, die auf der schwarzen Blechtafel 18 erscheinen und bei Dunkelheit erleuchtet werden. Diese Scheiben werden durch Blenden 20, 21, 22 abgedeckt, die . beispielsweise durch entsprechende Winkel- , hebel, Vorreiber 23, Haken 0. dgl. geöffnet und geschlossen werden. Dabei stehen die Blenden noch unter der Einwirkung der Federn 24. Die Vorreiber sind mit Zahnrädern 26 verbunden, über die ein geschlossener Kettenzug 25 läuft, der seinerseits durch einen Drahtzug 27 o. dgl. betätigt wird. Um zu ermöglichen, daß die Signalbilder auf beiden Seiten richtig erscheinen, muß beispielsweise der Vorreiber für die Blende doppelseitig ausgebildet sein. Dieses Signal kann gleichmäßig bei Tage und bei Dunkelheit benutzt werden. Bei Einführung der durchgehenden Güterzugbremse müssen die Bremsprobensignale auch im Freien aufgestellt werden. Da sich unter der Einwirkung des Sonnenlichtes bei Tage eine gute Lichtwirkung ohne Abblendung nicht erzielen läßt, eignet sich "das "Signal nach Fig. 5 besonders gut als Tagessignal.
1. Buchstabensignal zur Ausführung der Bremsprobe bei Eisenbahnzügen durch Veränderung des Grundbildes, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundbild aus einem senkrechten und zwei wagerechten -Balken gebildet wird, welche in bestimmter Reihenfolge und Zusammensetzung vermittels einer elektrischen oder mechanischen Schaltvorrichtung von beliebigen Punkten aus zwangläufig beleuchtet werden, um die verschiedenen Stadien der Bremsprobe anzuzeigen.
2. Buchstabensignal zur Ausführung der Bremsprobe bei Eisenbahnzügen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Signalbildes zweckmäßig innerhalb des das Bild umschließenden Kastens ein durch einen Magneten (10) oder Motor mit einer Schaltleitung zu betätigendes Schaltwerk (15, 16, 17) angeordnet ist, dessen Kontaktscheiben die Glühlampen von drei Stromkreisen (4, 5, 6) betätigen.
3. Buchstabensignal zur Ausführung der Bremsprobe bei Eisenbahnzügen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Balken des Signales durch aus der Bildebene herauszudrehende klappenartige Blenden abgedeckt werden, deren Betätigung von einem geschlossenen Kettenzuge (25) ion aus erfolgt, welcher Vorreiber (23) für die Blenden in Drehung versetzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen..
DE1920334147D 1920-01-13 1920-01-13 Buchstabensignal zur Ausfuehrung der Bremsprobe bei Eisenbahnzuegen Expired DE334147C (de)

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