DE147699C - - Google Patents

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DE147699C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B9/00Order telegraph apparatus, i.e. means for transmitting one of a finite number of different orders at the discretion of the user, e.g. bridge to engine room orders in ships

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Signaltelegraph besteht im wesentlichen aus einem Geber-, einem Empfängerapparat und einer elektromagnetischen Stromkontrollvorrichtung, welche zwischen beiden erstgenannten Apparaten passend in die Stromkreise eingeschaltet ist. Die Einrichtung dient erstens dem Zweck, z. B. einem Kommandierenden zu ermöglichen, Befehle nach der
ίο Ingenieurkabine eines Schiffes zu erteilen und davon unterrichtet zu werden, daß dieser Befehl erhalten wurde, und zweitens Nachricht darüber aus der Ingenieurkabine zu erhalten, daß der Befehl auch ausgeführt worden ist. Ferner soll durch die besondere Anordnung der Teile das Arbeiten derselben insofern gesichert sein, als im Falle des Versagens eines Teiles des Anzeige- oder Meldeapparates durch irgend eine Ursache ein zweiter Teil in Tätigkeit tritt, und wenn diese beiden Teile versagen sollten, der Signalapparat, soweit er die Übertragung der Befehle bewerkstelligt, abgesehen von dem Anzeigeapparat, noch wirksam sein würde.
In den beiliegenden Zeichnungen stellen dar:
Fig. ι eine schematische Ansicht des Gebers und Empfängers im Stromkreise mit den zusammengehörigen Teilen,
Fig. la eine schematische Ansicht entsprechend der Fig. 1 der Stromkreisverbindungen zwischen den verschiedenen Teilen,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Geberapparates mit entfernter Vorderplatte,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch den Geber,
Fig. 4 eine teilweise Vorderansicht des Empfängers mit zum Teil entfernter Vorderwand,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch den Empfänger nach X-X der Fig. 4,
Fig. 6 einen Grundriß des Empfängers nach Entfernung des Gehäuses.
In den Zeichnungen bezeichnen:
A den Geber- und B den Empfängerapparat, C eine Dynamomaschine oder andere elektrische Stromquelle, D die elektromagnetische Kontrollvorrichtung (Relais), eingeschaltet zwischen Geber und · Empfänger und vorteilhaft in dem Maschinenraum aufgestellt, E einen unter der Aufsicht des Ingenieurs stehenden Ausschalter im Maschinenraum, F elektrische Läutewerke. -
Der Geberapparat besteht aus einem geschlossenen Kasten 10 von Holz, Hartgummi oder anderem geeignetem Material und einem Stellhebel Ii, welcher, auf der Welle 12 befestigt, sich mit dieser im Lager 13 dreht.
Auf der Vorderseite des Kastens 10 hält der Ring 15 eine Glasscheibe oder Platte, welche auf ihrer Innenseite gemalt oder in anderer Weise gefärbt ist, ausgenommen an den Stellen, wo die das Signal wiedergebenden Worte erscheinen, Wie z. B. nach Fig. 1 zur Rechten die Worte «vorwärts, langsam, halb, voll«, in der Mitte »halt« und zur Linken »zurück«, »langsam«, »halb«, »voll« erscheinen.
Der Sperriegel 17, welcher in die Rasten 16 einschnappt, ist mittels des Handhebels 18 am Handgriff des Stellhebels 11 gelagert. Die Feder 19 dient dazu, den Handhebel kräftig nach außen zu drücken, um den Sperriegel 17 sicher in die Rasten 16 einschnappen zu lassen.
Mit dem Stellhebel 11 ist noch ein Zeiger 20 verbunden.
In dem Kasten 10 ist auf Stützen 21 eine Platte 22 von isolierendem Material befestigt, auf der eine Reihe von Stromschlußknöpfen montiert ist, nämlich:
1. Sechs getrennt angeordnete, aber durch ein auf der Rückseite der Isolierplatte 22 befestigtes Kupfersegment 23 elektrisch verbundene Stromschlußplatten H.
Diese Stromschlußplatten H liegen jeweils in der Mitte zwischen je zwei Rasten 16 am Umfang des Kastens 10.
2. Sieben getrennt voneinander angeordnete Stromschlußknöpfe / bis einschließlich /6, jeder isoliert vom anderen.
3. Sieben Stromschlußknöpfe J bis einschließlich Ja, die durch eine Kreisschiene 24 auf der Rückwand der Isolierplatte 22 elektrisch miteinander verbunden sind.
Die Stromschlußknöpfe / bis Jü und I bis /ü liegen paarweise mit je einer Rast 16 in einer Linie.
4. Ein geschlossener Stromschlußring K.
An dem unteren Teil der Isolierplatte 22
sind zehn Klemmschrauben angebracht, durch welche der Geber mit einer elektrischen Stromquelle, einem Relais und dem Empfänger leitend verbunden wird.
Auf der Welle 12 ist ein mit derselben sich drehender Arm 26 mit federnden Stromschlußstiften LMNO befestigt. Diese Stifte sind isoliert vom Arm 26 und voneinander mittels Isolierhülsen 27 in dem Arm 26 eingefügt.
In den Handgriff des Stellhebels 11 ist ein Ausschalter P eingelassen, welcher für gewohnlich in der Stromschlußlage sich befindet. Im Innenraum des Kastens IO sind noch zwei Glühlampen G1 G~ vorteilhaft von verschiedener Färbung untergebracht.
Der Empfängerapparat B (Fig. 4 bis 6) besteht aus einem geschlossenen Gehäuse 30 mit einer gemalten oder anders gefärbten Glasplatte 31 und einer Anzahl Schaulöcher ' 32, 33. Die Schaulöcher 32 werden vorteilhaft mit einer von der Glasplatte 31 stark abstechend gefärbten und durchscheinenden Glasplatte abgedeckt, z. B. in roter oder blauer Färbung, wenn die Glasplatte 31 schwarz ist. Die Schaulöcher 33 sind vorteilhaft klar und durchsichtig abgedeckt.
Die Schaulöcher 32 und 33 werden paarweise auf der Vorderwand des Empfängerapparates B augeordnet in einer Anzahl gleich derjenigen der vom Geberapparat A zu übertragenden Befehle.
Die Aufschriften auf der Vorderwand 31 des Empfängers B entsprechen demnach denjenigen des Gebers A in gleicher Reihenfolge von links nach rechts. Im vorliegenden Falle erhalten mithin beide Apparate, der Geber sowohl als der Empfänger, sieben Auf-Schriften. Die Anzahl kann aber selbstverständlich vermehrt oder verringert werden. Unmittelbar hinter den Schaulöchern 32 sind auf einem passenden Gestell Glühlampen G und Elektromagnete 7? aufgestellt. Unter jedem Elektromagneten R (Fig. 5) schwingt um Zapfen 36 ein Anker 35, welcher über seinen Drehpunkt hinaus verlängert ist. Auf diesem Arm des Ankers 35 sind Stromschlußstifte 37 und 38 isoliert angebracht. Mit den Ankern 35 sind durch Zapfen 39 um den Bolzen 41 im Gestell des Elektromagneten R schwingende Arme verbunden, welche an ihrem Ende Blendscheiben 40 tragen, die unmittelbar hinter den Schaulöchern 33 liegen.
Unter den Stromschlußstiften 37, 38 liegen Stromschlußplatten 42,43 und neben diesen Klemmschrauben 44, 45 (Fig. 4). Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß für jeden Elektromagneten zwei Stromschlußplatten und zwei Klemmschrauben vorgesehen sind.
Die elektromagnetische Vorrichtung D (Fig. ι und la) dient dazu, einen vorläufigen Stromkreis zwischen dem Geber und Empfänger zu schließen, und besteht aus einem gewöhnlichen Elektromagneten, unter dem ein schwingender Anker 46 mit Stromschlußstiften 47, 48 gelagert ist.
Die Anordnung der Vorrichtung D ist eine solche, daß die Stromschlußstifte 47, 48 bei Erregung des Elektromagneten mit den unter jenen angebrachten Stromschlußplatten 49, 50 in Berührung kommen.
Die Leitungsdrähte al a'2. . . a" sind einerseits mit den Klemmschrauben 45 im Empfänger B und andrerseits mit den Stromschlußknöpfen IPI2 ... /6 im Geber verbunden'. Der Leitungsdraht b verbindet sämtliche Klemmen 44 im Empfänger miteinander, der Leitungsdraht c sämtliche Stromschlußplatten 42 und der Leitungsdraht d sämtliche Stromschlußplatten 43.
Der Leitungsdraht έ1 verbindet den Draht b und dadurch die Klemmen 44 mit dem Stromschlußstift 47 des elektromagnetischen Umschalters D.
Der Leitungsdraht c1 verbindet den Draht c und dadurch die Stromschlußplatten 42 mit dem einen Pol der Lampe G1 im Geber A.
Der Leiter d1 verbindet den Leiter d und dadurch die Stromschlußplatten 43 mit dem
einen Pol der Lampe G2 im Geber A. Der Leiter e verbindet das eine Ende der Erregerspule des elektromagnetischen Umschalters D mit sämtlichen Stromschlußplatten H im Geber A.
Der Leiter / zweigt vom Leiter b1 ab, geht durch die Läutewerke FF und endet an der Stromschlußplatte 50 des elektromagnetischen Umschalters D. Von diesem Leiter zweigt ein Draht f1 nach dem Stromschlußring K im Geber A ab. Der Leitungsdraht e1 verbindet das zweite Ende der Erregerspule des elektromagnetischen Umschalters D mit der einen Klemme des Ausschalters E, dessen andere Klemme durch Draht e2 mit der Stromschlußplatte 49 des Umschalters D und durch Zweigdraht es mit dem einen Pol der Stromquelle C verbunden ist.
Der Draht g verbindet die noch unver-
ao bundenen Klemmen der Lampen G1 G2 im Geber mit dem Stromschlußknopf P im Geber. Die Drähte h verbinden die Klemmschrauben 45 mit dem einen Ende der Erregerspulen der Elektromagnete R im Empfänger B, deren anderes Ende durch Draht i mit den Klemmschrauben 44 leitend verbunden wird.
Von dem Draht i zweigt ein Draht j nach der einen Klemme der Lampen G ab, deren andere Klemme mit dem Stromschlußstift 37 verbunden wird, während der Stromschlußstift 38 durch Draht k an den Draht h angeschlossen ist.
Aus vorstehendem und dem Schaltungsschema nach Fig. 1 und la geht hervor, daß die Lampen G der Empfängerstelle einzeln mit der Lampe G1 an der Geberstelle in Reihe geschaltet sind und ebenso die Elektromagnete R im Empfänger einzeln mit der Lampe G2 im Geber, ferner daß die Elektromagnete R des Empfängers so angeordnet sind, daß sie einzeln in einen besonderen Stromkreis geschaltet sind, welcher unabhängig von denjenigen ist, in welche die Lampen eingeschaltet sind, und weiter, daß diese drei Stromkreise sich in Parallelschaltung zueinander befinden.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Der Stellhebel 11 sei in der Grundstellung über der Aufschrift »Halt«.
In dieser Stellung befindet sich der Sperrriegel 17 in der obersten Rast 16, und die Stromschlußstelle des Ausschalters P ist geschlossen. Die Stromschlußstellen 37, 42, 38,43 im Empfänger B und 47,49,48,50 im elektromagnetischen Umschalter D sind unterbrochen sowie alle Stromkreise der Stromquelle C offen.
Es soll jetzt der Befehl »langsam zurück« erteilt werden und der Stellhebel 11 wird nach links gedreht. Diese Bewegung nach links bewirkt zuerst einen Stromschluß ζλνί-schen dem Stromschlußstift L und der Platte H, wodurch der Erregerstromkreis des Elektromagneten D geschlossen wird, und zwar: Platte H, Leiter e, Spule D, Leiter e1, Ausschalter E durch e1 und e3 zur Stromquelle C und Leiter ff1, Stromschlußring K, Stromschlußstift JV, Leiter /, Stromschlußstift L zur Platte H.
Durch diesen Stromschluß wird der Elektromagnet D erregt und dadurch werden die Stromschlußstifte 47, 48 mit den Stromschlußplatten 49, 50 in Berührung gebracht, die für sich zwei Stromkreise schließen, einmal den Stromkreis der Läutewerke FF, wodurch ein hörbares Signal an der Empfänger- und Geberstelle gegeben wird, zum Zeichen, daß die Linie in Ordnung ist, und dann den Stromkreis des Elektromagneten D, welcher geschlossen bleibt, nachdem der erste Stromschluß während der Weiterbewegung des Stellhebels 11 beim Verlassen der Stromschlußplatte H wieder unterbrochen wird. Der Stromkreis der Läutewerke ist folgender:
Stromquelle C, Leiter f mit den Läutewerken jF, Leiter b1, Stromschlußstift 47, Stromschlußplatte 49, Leiter e2 und e3 zur Stromquelle C.
Der 'Stromkreis zur Weitererregung des Elektromagneten D ist folgender:
Stromquelle C,- Leiter f Stromschlußplatte 50, Stromschlußstift 48, Leiter e4, Magnet D, Leiter e1, Ausschalter E, Leiter e2 ea zurück zur Stromquelle C.
Die Weiterbewegung des Stellhebels 11 läßt den Stromschlußstift L von der Platte fl abgleiten, wodurch der erste Stromkreis unterbrochen wird, der Elektromagnet D aber auf die vorbeschriebene Weise erregt bleibt. Die Bewegung des Stellhebels 11 endet, sobald der Stromschlußstift M mit dem Knopf P in Berührung gebracht und der Sperriegel 17 in die zugehörige Rast 16 eingeschnappt ist, wodurch folgender Stromkreis hergestellt wird.
Stromquelle C, Leiter//1, Ring K, Stift N, Leiter m mit Ausschalter P im Stellhebel 11, Stift M, Stromschlußknopf P, Leiter as, Klemmen 45 im Empfänger, Leiter h, Magnete R, Leiter i, Klemmenplatte 44, Leiter bl, Stift 47, Platte 49, Leiter e2 e3, Stromquelle C.
Der Schluß dieses Stromkreises über den Magneten R, welcher seinen Anker 34 anzieht, bewirkt ein Anheben der Blendscheibe 40 und öffnen der Schauöffnung 33 über der Aufschrift »langsam zurück«, sowie ein Aufdrücken der Stifte 37, 38 auf die Stromschlußplatten 42, 43 , wodurch zwei Stromkreise geschlossen werden:
I. Stromquelle C, Leiter ff1, Ring K, Stift N, Leiter n, Stift O, Knopf /4, Leiter g c\

Claims (2)

  1. Platte 42, Stift 37, Lampe G, Leiter j und i, Platte 44, Leiter b1, Stift 47, Platte 49, Leiter e2 und e3 zur Stromquelle C.
  2. 2. Stromquelle C, Leiter ff1, Ring /<T, Stift N, Leiter n, Stift O, Knopf J4, Leiter g, Lampe G2, Leiter rf1, Platte 43, Stift 38,. Leiter k und h, Magnete jR, Leiter i, Platte 44, Leiter b\ Stift 47, Platte 49, Leiter e2 und e3 zur Stromquelle C.
    Nachdem der Befehl übertragen worden ist durch ein entzündetes Licht und Entfernung einer Blendscheibe an der Empfangsstelle, zwei entzündete Lichter an der Geberstelle und tönende Glocken an beiden Stellen, sofern alle Stromkreise in Ordnung sind, bleiben diese Zeichen so lange in Wirkung, bis der Ingenieur die Bestätigung abgibt, daß der übertragene Befehl ausgeführt worden ist. Dies wird seinerseits durch bloßes Öffnen seines gewöhnlich geschlossenen Ausschalters E bewerkstelligt, wodurch alle Stromkreise unterbrochen werden, so daß sämtliche Teile mit Ausnahme des Stellhebels 11 und Ausschalters P im Geber in ihre Grundstellung und Ruhezustand zurückkehren.
    Zu dieser Zeit kann der Offizier an der Geberstelle, wenn er es für erforderlich hält, den Stellhebel in die Haltstellung zurückbewegen oder auch nicht, weil Befehle aus jeder Stellung des Stellhebels 11 gegeben werden können.
    Es ist klar, daß, wenn die Stromkreise, welche den Magneten R oder die Lampen G G1 oder den Magneten R und Lampe G2 einschließen, parallel zueinander geschaltet sind, einer oder beide der zuletzt genannten zwei Stromkreise unterbrochen sein können, ohne daß hierdurch die Signalübertragung gestört wird.
    Wenn der die Lampen G G1 einschließende Stromkreis unterbrochen wird, so werden die Stromkreise, welche den Magneten R und die Lampe G2 bezw. den Magneten R einschließen, in Wirkung bleiben.
    Sind beide Lampenstromkreise unterbrochen, so wird doch der den Magneten R einschließende Stromkreis noch wirksam bleiben. Im letzten Falle wird indessen der Offizier auf der Brücke kein sichtbares Erkennungszeichen erhalten, soweit es den Geber betrifft, ob das übertragene Signal ausgeführt worden ist oder nicht; aber er wird durch die Glocke am Geber davon unterrichtet werden, wenn der Ingenieur den Unterbrecher E geöffnet hat, weil dann die Glocke aufhört zu läuten.
    Schließlich sei noch erwähnt, daß beim Bewegen des Stellhebels 11 kein Signal abgegeben werden wird, weder bei Rechts- noch Linksdrehung über den Geber, wenn nicht der Sperriegel 17 in einen der Schlitze 16 eingeschnappt ist und der Ausschalter P im Handgriff des Stellhebels Ii geschlossen ist. Auf diese Weise ist es dem Signalgebenden ermöglicht, sämtliche Zwischenstellen im Geber zwischen «Halt« und »Voll« zu übergehen, ohne daß eines der zugehörigen $ignale in Wirkung gesetzt wird.
    Pate nt-A ν Sprüche:
    1. Signaltelegraph, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Geber- und Empfängerapparat eine unabhängige elektromagnetische Stromkontrollvorrichtung derart eingeschaltet ist, daß durch Bewegung des Stellhebels im Geberapparat über einen Zwischenkontakt die Stromkontrollvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, welche einen Läutewerksstromkreis schließt, den Erregerstromkreis des eigenen Elektromagneten direkt an die Stromquelle legt und die Schließung der Signalstromkreise durch Leitungsanschluß je einer Klemme der Signalstromkreise an die Stromquelle vorbereitet, worauf beim Weiterbewegen des Stellhebels vom Zwischenkontakt auf den betreffenden Befehlskontakt, ohne Unterbrechung" des umgeschalteten Stromkreises der Kontrollvorrichtung, die Signalstromkreise zur Abgabe des Befehls durch Licht und Schrift geschlossen werden.
    2. Befehlsempfänger in dem Empfängerapparat des Signaltelegraphen nach Anspruch ι, gekennzeichnet durch einen Elektromagneten, durch welchen die Schrift freigegeben wird, und zwei parallel geschaltete Lichtstromkreise, die einseitig durch die Kontrollvorrichtung mit der Stromquelle verbunden wurden, geschlossen werden, wodurch zwei Lampen, je eine im Geber- und Empfängerapparat und eine Lampe im Geber mit dem Elektromagneten im Befehlsabgabeapparat in Hintereinanderschaltung gebracht werden, zum Zweck der Sicherung der Befehlsübertragung auch bei Störungen in einzelnen der drei in Parallelschaltung befindlichen Stromkreise.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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