DE434616C - Signalzeichen zur Kenntlichmachung der Schaltstellungen von elektrischen Apparaten - Google Patents

Signalzeichen zur Kenntlichmachung der Schaltstellungen von elektrischen Apparaten

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DE434616C
DE434616C DEA44579D DEA0044579D DE434616C DE 434616 C DE434616 C DE 434616C DE A44579 D DEA44579 D DE A44579D DE A0044579 D DEA0044579 D DE A0044579D DE 434616 C DE434616 C DE 434616C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B15/00Supervisory desks or panels for centralised control or display

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  • Signalzeichen zur Kenntlichmachung der Schaltstellungen von elektrischen Apparaten. Für die Kenntlichmachung der Schaltstellungen von elektrischen Apparaten in Kraftzentralen sind Signalzeichen bekannt, die entweder nur von elektromagnetischer oder nur optischer Wirkung (Signallampen) sind. Die ?Yachteile solcher Signalwirkungen bestehen im wesentlichen darin, daß sie in manchen Fällen kein einwandfreies Erkennen der Signale und damit der Schaltstellungen vorgenannter Apparate gestatten. Z. B. wird bei den elektromagnetisch wirkenden Signalvorrichtungen mittels eines Relais ein Schauzeichen, das in einem um seine Achse vierdrehbaren Signalhebel besteht, angewendet, der seinerseits in einem kreisförmigen Gehäuse liegt. Dein jeweiligen Grad der Verdrehung dieses Signalhebels entspricht eine bestimmte vereinbarte Schaltstellung des elektrischen Apparates. Es bedeutet die Verstellung des Signalhebels um seine Achse z. B. um 9o` in der einen Richtung die Einschaltstellung des Apparates, eine Verdrehung um 9o° -in der anderen Richtung seine Ausschaltstellung. Eibe Verdrehung des Signalhebels zwischen diesen Grenzen um etwa d.5° weist auf irgendeine Störung innerhalb des Signalstromkreises hin. Es kommt jedoch dabei häufig vor, claß der Signalhebel z. B. infolge unvorhergesehener mechanischer Hemmungen nicht denjenigen Verstellungen, die den Schaltstellungen des elektrischen Apparates entsprechen, genau folgt. Ein einwandfreies Erkennen der Signalhebelstellung ist dann für den '\@'iirter, zumal aus einiger Entfernung von den Signalzeichen und bei umfangreichen komplizierten Schaltanlagen, ganz ummöglich. Dadurch entstehen die verschiedensten Betrielr:st<iruiigen, die nicht selten verhängnisvollen Ausgang hallen.
  • Hier schafft die Erfindung wirksame Abhilfe, die in der Kombination des auf elektromagnetischer und optischer Wirkung beruhenden Signalzeichens liegt.
  • Die Kombination kann derart sein, daß das Schauzeichen bzw. der Signalhebel und die Signallampen vereint hinter einer die Ansichtsseite eines Beleuchtungsfeldes verdeckenden lichtdurchlässigen Signalscheibe in je einem Feld derselben angeordnet sind, die z. B. in ein fingiertes Schaltbild auf der Schalttafel eingebaut werden kann. Die Signallampe ist mit (lern elektrischen Apparat elektrisch durch Leitungen verbunden.
  • Wird der elektrische Apparat eingeschaltet, dann erleuchtet die eine Signallampe ein Feld der lichtdurchlässigen Scheibe, und damit wird das dieser Schaltstellung entsprechende Schauzeichen als ein sehr markanter dunkler Streifen sichtbar. In dein erwähnten fingierten Schaltbild z. B. liegt für diesen Fall der Streifen, der dieselbe Breite besitzt wie die nach links und rechts von der lichtdurchlässigen Scheibe abgehenden - fingierten Schaltleitungen in einer Richtung mit diesen, cl. 1i. er deutet einen geschlossenen Stromkreis an.
  • Schaltet clagegen der elektrische Apparat aus, dann erlischt damit die den obenerwähnten Streifen beleuchtende Signallampe, der Streifen verschwindet und die Signallampe eines anderen Feldes wird über einen Kontakt eingeschaltet. Das in diesem Felde liegende, ebenfalls als Streifen ausgebildete Schauzeichen tritt in der oben beschriebenen gleichen Weise hervor, nur mit dem Unterschiede, claß jetzt der Streifen nicht in gleicher Richtung mit den fingierten Schaltleitungen liegt, sondern unterhalb derselben, die Schaltleitung ist somit sichtlich unterbrochen.
  • Eine andere Ausführungsmöglichkeit des Signalzeichens liegt darin, daß die Feldflächen der lichtdurchlässigen Signalscheibe verschieden groß sind und daß jedes Feld von einer farbigen Signallampe von geringerer oder höherer Kerzenstärke beleuchtet wird. Ein besonderes Schauzeichen wie bei ersterer Ausführungsform erübrigt sich dann. Bei Verwendung von farbigen lichtdurchlässigen Signalscheiben für die einzelnen Felder können einfache weiße Signallampen benutzt werden.
  • Ein in bestimmter Farbe beleuchtetes Feld der lichtdurchlässigen Signalscheibe entspricht einer bestimmten vereinbarten Schaltstellung des elektrischen Apparates. hie vorstehend erwähnte Anwendung von verschiedenen Kerzenstärken der Signallampen läßt die jeweilige Schaltstellung noch präziser erkennen. Die Farben und Kerzenstärken, die für die einzelnen leuchtenden Feldflächen der lichtempfindlichen Signalscheiben unter sich für einen Apparat verschieden sind, sind selbstverständlich für gleiche Schaltstellungen der elektrischen Apparate innerhalb des ganzen Schaltbildes einheitlich.
  • Die Signalzeichen gemäß der Erfindung können auch noch in der Weise ausgeführt werden, daß die Beleuchtungsfelder des Signalzeichens kreisförmig und unter sich örtlich getrennt in das Schaltbild eingebaut sind, und zwar so, daß sich die einzelnen l:i-eisfiirmigeii Felder in ihrer Größe, Farbe und Kerzenstärke der Signallampen innerhalb einer Signaleinrichtung für einen elektrischen Apparat unterscheiden und damit die jeweiligen Schaltstellungen kennzeichnen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen. Abb. i zeigt einen Schnitt durch das Signalzeichen, bei dem Signallampen und Schauzeichen hinter einer lichtdurchlässigen Signalscheibe vereinigt sind, Abb. a die Ansicht dazu, Abb. 2a und 2b den Einbau des Signalzeichens nach Abb. i in einem fingierten Schema, Abb.3 die Anwendung von verschieden großen Feldern des Signalzeichens, Abb. ,4 die Ansicht dazu, Abb. 5 den getrennten Einbau der Felder in einem fitigierten Schema.
  • Die aus dünnem Blech bestehende Einfassung i der Mattglasscheibe a wird durch eine ebenfalls aus Blech bestehende Zwischenwand 3 in zwei Felder d. und 5, die der Eim-und Ausschaltstellung entsprechen mögen, eingeteilt. Unmittelbar hinter der Mattglasscheibe z befindet sich in jedem der Felder und 5 nach Abb. i und a ein Schauzeichen C bzw. 7 das bei Beleuchtung des betreffenden Feldes durch die Signallampen 8 bzw. 9 als ganz markanter tiefdunkler Streifen sichtbar wird. Die Signalkontaktvorrichtung C liegt zwischen dein schematisch angedeuteten Apparat IP und Signallampen. Sie wird in Abhängigkeit von den Schaltstellungen des Apparates D gesteuert. Ein Pol der Lampe 8 bzw. 9 ist an die Minusstromleitungen io, der andere Pol der Lampe 8 bzw. 9 an je eine Kontaktklemme i i bzw. 12 angeschlossen, die ihrerseits über die Kontaktklemme 13 bzw. 14 mit der Pltisstrotnleittuig 16 verbunden werden kann.
  • Ist der elektrische Apparat eingeschaltet. <l. lt. besteht ein geschlossener Stromkreis zwischen Kontaktvorrichtung C. Kontakt i i. 1.1 und Signallampe 9, dann liegt (las Schauzeichen ; nach Abb. 2a mit den fingierten Schaltleitungen 1-1I in einer Richtung.
  • Nach Abb. 21) befindet sich der elektrische Apparat in der Ausschaltstellung. Das Schauzeichen 7 im Felde 5 ist verschwunden. Dafür ist das Schauzeichen 6 in dem beleuchteten Feld d sichtbar und damit der Stromkreis 1, ;, 11 in dem fingierten Schema sichtlich unterbrochen.
  • Das in Abb.3 und d. dargestellte Signalzeichen hat im wesentlichen denselben Aufbau wie das nach Abb. i bis 2b.
  • Die Blechzwischenwand 3 teilt die von der Blecheinfassung i umgebene weiße oder farbige Mattglasscheibe 2 in ein größeres, von einer weißen oder farbigen Signallampe 16 beleuchtetes Feld 18, das der Einschaltstellung des elektrischen Apparates entsprechen möge, und in ein kleineres von einer weißen oder farbigen Signallampe 17 beleuchtetes Feld i9, das der Ausschaltstellung des elektrischen Apparates entsprechen möge, ein.
  • Der geschlossene Stromkreis wird aus Minusstromleitung io über die Signallampen 16 bzw. 17, Kontaktklemmen 12 und 13 hzw. i i und 1.1 und Stromleitung 15 gebildet.
  • Die Ausführung des Signalzeichens nach Abb. 3 und .I hat infolge seiner rechteckigen Form außerdem den Vorzug eines übersichtlichen Einbaues und einer fürs Auge ruhigen Wirkung, insbesondere in umfangreichen komplizierten Schaltschemen.
  • Nach Abb. 5 liegt das größere kreisförmige, farbige und heller erleuchtete Feld 2o des Signalzeichens, das der Einschaltstellung des elektrischen Apparates entspricht, in der Richtung der fingierten Schaltleitungen III-IV, In der Ausschaltstellung ist Feld 2o erloschen, die Schaltleitung III-IV ist, wie deutlich erkennbar, getrennt und dafür das von dem Feld 2o örtlich getrennte und kleinere, kreisförmige, farbige Feld 21 des Signalzeichens, das in der Schaltleitung V-,#'I liegt, schwächer erleuchtet.
  • Tritt, während sich der elektrische Apparat in einer bestimmten Schaltstellung befindet, z. B. in der Einschaltstellung eine das Erlöschen der brennenden Signallampen bewirkende Störung in dem Stromkreis auf, ohne daß dann der elektrische Apparat ausgeschaltet worden ist, so brennt keine der Signallampen innerhalb des Signalzeichens. Der Schaltanlagenwärter erkennt, auch selbst aus einer achtbaren Entfernung von dem Signalzeichen, eindeutig an den völlig unbeleuchteten Signalscheiben eine fehlerhafte Stromunterbrechung.

Claims (3)

  1. PATrNT-AN SPRÜCHE: i. Signalzeichen zur Kenntlichmachung der Schaltstellungen von elektrischen Apparaten unter Verwendung von Signallampen oder Schauzeichen, gekennzeichnet durch die Kombination einer oder mehrerer Schauzeichen und einer oder mehrerer Signallampen beliebiger Farbe, von denen eine oder mehrere Beleuchtungsfelder einer lichtdurchlässigen Signalscheibe derart beleuchtet werden, daß je eine Lampe das Schauzeichen in dem jeweiligen beleuchteten Felde sichtbar macht, das wiederum einer bestimmten Schaltstellung des elektrischen Apparates entspricht.
  2. 2. Signalzeichen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungsfelder des kombinierten Signalzeichens verschieden groß sind und ein-oder verschiedenfarbig beleuchtet werden, so daß jedes Feld von bestimmter Größe und bestimmter Farbe einer bestimmten Schaltstellung des elektrischen Apparates entspricht.
  3. 3. Signalzeichen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschieden großen und in beliebiger Farbe beleuchteten Felder der lichtdurchlässigen Signalscheibe örtlich voneinander getrennt sind. d.. Signalzeichen nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtdurchlässige Signalscheibe der einzelnen Felder selbst ein- oder verschiedenfarbig ist und daß die Felder unter sich verschieden stark beleuchtet werden können.
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