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Fahrtrichtungsanzeiger mit elektrischer Beleuchtunz Die Erfindung
bezieht sich auf eine weitere Ausgestaltung -des im Patent 623 258 geschützten Fahrtrichtungsanzeigers
mit elektrischer Beleuchtung. Bei dieser Vorrichtung sind die den elektrischen Stromkreis
schließenden Kontaktpaare hintereinander in einem @einzigen mehrfach abgelenkten
Kanal angeordnet. Die Schaltkugel kann daher, ohne daß es beabsichtigt ist, über
die geschlossen werden sollenden Kontaktpaare hinwegrollen -und dadurch einen nicht
erwünschten Stromkreis schließen, so daß z. B. statt des erforderlichen weißen Lichtes
.ein grünes aufleuchtet, also eine Falschanzeige erfolgt. Weiter ist es hierbei
notwendig, daß der die Vorrichtung tragende Arm in der für jede Schaltstellung eingenommenen
Lage vollkommen ruhig gehalten werden muß, weil andernfalls die Schaltkugel auf
dem betreffenden Kontaktpaare hin und her pendelt, wodurch Kontaktunterbrechungen
mit Kontaktschlüssen abwechseln und an Stelle eines ruhig aufleuchtenden Lichtes
ein Flackerlicht erzeugt wird, was zu Irrtümern Anlaß geben kann.
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Durch die Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß
der die Schaltkugel in der Ruhelagie aufnehmende Teil des Laufkanals mehrere senkrecht
zu ihm stehende -und nach verschiedenen Richtungen verlaufende Kanäle aufweist,
die in einer Ebene liegen und an ihren geschlossenen Enden mit je einem Kontaktpaar
versehen sind.
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Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung wird darin gesehen, daß die
mit Kontaktpaaren versehenen Kanäle nach ihrem offenen Ende zu konisch erweitert
sind.
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Durch diese Maßnahmen wird der Vorteil erreicht; daß die Schaltkugel
von ihrer Ruhelage aus mit Sicherheit in die jeweils gewünschte Schalt- bzw. Kontaktstellung
gebracht werden kann und in dieser auch bei Zitterbewegungen verbleibt, so daß ein
beständiges ruhiges Licht erzeugt wird, bis die Schaltkugel absichtlich in ihre
Ruhelage zurückgebracht wird.
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In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Es zeigen Fig. i eine Vorderansicht des Fahrtrichtungsanzeigers, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt und die Fig. 3 bis 6 die verschiedenen Anwendungsmtöglichkeiten
der Anzeigevorrichtung in schematischer Darstellung.
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Die Anzeigevorrichtung besteht aus einem mit .einem hohlen Stiel i
i versehenen ringförmigen Gehäuse i, in derri Lichtquellen 2, 3, q., ¢a angeordnet
sind. Die Lichtquellen sind verschiedenfarbig. Es kann z. B. die
Lichtquelle
2 weiß; die Lichtquelle 3 grün, die Lichtquelle 4 rot und die Lichtquelle 4a blau
sein.
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Die Lichtquellen 2, 3, 4, 4a sind je in einem Reflektor 12 angeordnet,
dem eine Streulinse:t_ 13 vorgelagert ist. Die Reflektoren 12 sitz@@t@;: fest an
einer mit einer mittleren Ausnehmung 14 versehenen stromleitenden Scheibe 15, die
an dem Gehäuse i befestigt ist und die Deckscheibe für das Gehäuse i bildet.
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In der Mitte des ringförmigen Gehäuses i ist ein mit Kanälen 6, 6a,
6b, 6c und 6d versehener, aus Isoliermaterial bestehender Block 16 angeordnet. Die
Kanäle 6, 6a, 6b, 6c liegen in einer 'Ebene und verlaufen von dem senkrecht hierzu
stehenden Kanal 6d aus nach verschiedenen Richtungen. Der Kanallid dient zur Aufnahme
einer Schaltkugel 7 in der Ruhelage. Die Kanäle 6, 6a, 6b, 6c sind nach ihren offenen
Enden zu konisch erweitert, so daß die Schaltkugel? bequem in die Kanäle eingeführt
werden kann. Das ringförmige Gehäuse i ist mit einer Bodenplatte 17 versehen, welche
den Block 16 fest gegen ein die Deckscheibe 15 untergreifendes Schauglas 18 preßt
und dieses festhält.
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Am Ende eines jeden Kanals 6, 6a, 6b, 6c sind Kontaktpaare 8, 9, io,
ioa angeordnet. Der eine Pol eines jeden Kontaktpaares ist durch eine Leitung 19
mit der Scheibe 15 und der andere Pol durch eine Leitung 20 mit einem Kontaktring
21 leibend verbunden. Der Kontaktring 21 ist um den Block 16 herumgelegt und an
der Bodenplatte 17 befestigt. Er dient gleichzeitig zum Festlegen von Kontaktzungen
22, die je zu dem einen Pol 26 der zugehörigen Glühbirne geführt sind, deren anderer
Pol 23 das Gewinde ist, mit dem die Glühbirne in ihrem Reflektor 12 eingeschraubt
ist. Der Kontaktring 21 steht durch eine Leitung 24 mit einer im Stiel i i gelagerten
Kontaktscheibe 25 und dadurch mit dem einen Pol 26 der Stromquelle 5 in Verbindung,
die in dem hohlen Stiel i i angeordnet ist. - Die Deckscheibe 15 ist durch seine
Leitung 27 mit dem aus stromleitendem Material bestehenden Stiel bzw. Handgriff
i i verbunden. Der Handgriff i i trägt einen Schalter 28, der als Druckknopfschalter
ausgebildet sein, kann, um die Vorrichtung gegebenenfalls auch zum Ab-;eben von
Blinkzeichen benutzen zu können. Der Schalter 28 kann abeauch ein Schiebeschalter
sein, @um den gegebenen Kontakt längere Zeit aufrechtzuerhalten. Es können aber
auch beide Schalter miteinander vereinigt oder nebeneinander an dem Handgriff i
i angeordnet sein, -um eine weitgehende Anwendungs- bzw. Schaltmöglichkeit zu erhalten.
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'Die Vorrichtung wird derart gehandhabt, "d,i,ß sie am Stiel i i erfaßt
und beim Gebrauch 'izüt eingeschaltetem Schalter 28 in die jeweils ',gewünschte
Lage gebracht wird, um die verschiedenfarbig wirkenden Lichtquellen aufleuchten
zu lassen. Fig. 3 zeigt, daß bei senkrecht nach oben gehaltener Vorrichtung die
Schaltkuge17 in dem Kana16c die Kontaktpaare ioa überbrückt und den Stromschluß
für die blaue Lichtquelle 4a herstellt. Wird die Vorrichtung in waagerechter Richtung
gehalten, wie aus Fig.4 ersichtlich ist, dann schließt die Schaltkugel 'den Stromkreis
für die rot aufleuchtende Lichtquelle 4. Bei der in der Fig. 5 dargestellten Lage
der Anzeigevorrichtung wird die weiße Lichtquelle 2 eingeschaltet. Hängt die Vorrichtung
nach unten, wie in Fig.6 dargestellt, dann leuchtet die grüne Lichtquelle 3 auf.
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Der Fahrtrichtungsanzeiger gemäß der Erfindung gestattet eine weitgehende
Verwendung, z. B. als Richtungsanzeiger für Fahrzeuge, bei denen die Länge des Armes
des Fahrers nicht ausreicht, um den von hinten oder von vorn kommenden Fahrzeugen
durch eine Lichtsignal die beabsichtigte Fahrtänderung zu übermitteln. Weiterhin
kann der Anzeiger nachts bei militärischen Übungen an Stelle von Flaggen zum Winken
benutzt werden.
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Die Lichtquellen können auch in Form von konzentrisch zueinander angeordneten
Leuchtröhren ausgebildet sein.