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Die
Erfindung betrifft eine Leucht-Schaltstellungsanzeige in Form eines
Schalthebels eines in die Schaltstellungen ON, OFF und TRIP stellbaren
Leistungsschalters, wobei der Schalthebel eine Lichtemissionseinheit
aufweist, die mit einer Spannungsquelle verbunden ist.
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Bestimmte
Leistungsschalter sind in die Schaltpositionen ON, OFF und TRIP
schaltbar, wobei ON den geschlossenen Schaltzustand darstellt, OFF den
geöffneten Schaltzustand des Schalters darstellt und TRIP
der Schaltzustand ist, in den der Schalter selbsttätig
ausgelöst hat, das heißt, der Schalter hat sich
von der Schaltstellung ON selbsttätig in die Schaltstellung
TRIP verstellt, zum Beispiel aufgrund eines aufgetretenen unzulässigen
Kurzschlussstromes. Üblicherweise besteht bei diesen Leistungsschaltern
die Anforderung, die Schalthebelstellungen farblich zu markieren
beziehungsweise die Schaltzustände farblich anzuzeigen.
Es wird dabei die Farbe Rot für den Schaltzustand ON verwendet,
die Farbe Grün für den Schaltzustand OFF verwendet
und die Farbe Gelb für den Schaltzustand TRIP verwendet. Der
Schalthebel befindet sich je nach Schaltzustand in unmittelbarere
Nähe beziehungsweise über einer auf zum Beispiel
dem Schaltergehäuse angebrachten farblich gekennzeichneten
Fläche, so dass ein Bediener der Schaltanlage den Schaltzustand
des betreffenden Schalters relativ leicht erkennen kann. Diese Anordnung
der Farbfelder auf dem Schaltergehäuse und des nur in die
Nähe der betreffenden Farbfläche geschwenkten
Schalthebels ist dann ungünstig, wenn schlechte Sichtverhältnisse
herrschen oder wenn der Blickwinkel auf den Schalter in unzugänglichen Bereichen
derart ist, dass eine eindeutige Zuordnung der Schalthebelposition
zur Farbfläche und damit eine schnelle Analyse des Schaltzustandes
des betreffenden Leistungsschalters dem Bediener schwer fällt
und demzufolge zu Fehlinterpretationen oder zur zeitlich verzögerten
Wahrnehmung führen kann.
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Aus
dem Dokument
WO 96/16458 ist
eine Zähleinrichtung für einen Stromkreisunterbrecher
bekannt, die aus einer in einem Schaltergriff angeordneten leuchtenden
Anzeigeeinrichtung besteht. Diese lichtemittierende Anzeigeeinrichtung
dient zur farbigen Anzeige der Anzahl von bereits erfolgten Unterbrechungsvorgängen
im Stromkreisunterbrecher.
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Aus
US 40 55 739 ist ein Schalter
bekannt, in dessen Schalthebel eine Beleuchtungseinrichtung integriert
ist. Diese Beleuchtungseinrichtung besteht aus einer Leuchtdiode,
die im energieversorgten Zustand ein Licht bestimmter Wellenlänge
aussendet.
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Des
Weiteren ist aus
US 49 69 063 eine
mit einem Leistungsschalter gekoppelte Lichtsignalanlage bekannt,
die in Abhängigkeit von den Schaltzuständen ON,
OFF und TRIP jeweils ein Licht unterschiedlicher Farbe ausstrahlt.
Diese Lichtsignalanlage ist am Gehäuse der Schaltanlage
angeordnet. Als Leuchtelement dient eine Leuchtdiode.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstig
zu fertigende Schaltstellungsanzeige zur Verfügung zu stellen,
mittels derer in einfacher Weise eine sichere Analyse des Schaltzustandes
eines Leistungsschalters durch gleichzeitige Aufnahme mehrerer visueller
Informationen ermöglicht wird. Die Aufgabe wird durch die
im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind in den sich anschließenden Unteransprüchen
angegeben.
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Es
wird ein Schalthebel eines in die Schaltstellung ON, OFF und TRIP
stellbaren Leistungsschalters zur Verfügung gestellt, der
eine mit einer Spannungsquelle verbundene Lichtemissionseinheit aufweist,
wobei die Lichtemissionseinheit derart ausgestaltet ist, dass sie
im Betrieb je nach Schalthebelstellung ON, OFF oder TRIPP jeweils
ein Licht unterschiedlicher Wellenlänge zur Anzeige des
Schaltzustandes des Schalters emittiert. Die Lichtemissionseinheit
ist dabei derart im Schalthebel angeordnet, dass das von ihr emittierte
Licht aus dem Schalthebel austritt und aufgrund einer bestimmten
Farbe einem Bediener der Schaltanlage eine Information über
den Schaltzustand gibt. Im geschlossenen Schaltzustand des Schalters
(ON) wird ein rotes Licht (ca. 650–750 nm Wellenlänge)
ausgesendet, im Schaltzustand TRIP wird ein gelbes Licht (ca. 547
nm Wellenlänge) und im Schaltzustand OFF wird ein grünes
Licht (ca. 490–575 nm Wellenlänge) aus dem Schalthebel emittiert.
Damit ist jedem Schaltzustand beziehungsweise jeder der drei Schalthebelstellungen
ON, OFF und TRIP eine bestimmte Farbe zugeordnet.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lichtemissionseinheit
aus einer Mehrzahl von einzelnen Emittern besteht, wobei die Lichtemissionseinheit
derart ausgestaltet ist, dass im Betrieb in Abhängigkeit
von einer bestimmten Schalthebelstellung immer nur eine bestimmte
Teilmenge der einzelnen Emitter Licht aussendet. Es sind zur Anzeige
der Schaltzustände ON, OFF und TRIP somit zumindest drei
Emitter anzuordnen. Bei Anordnung von diesen mindestens drei Emittern
entspricht eine Teilmenge der drei Emitter dann einem einzelnen
Emitter. Bei dieser beispielsweisen Anordnung von drei Emittern
leuchtet je nach Schalterstellung immer nur ein bestimmter Emitter,
die anderen beiden Emitter sind nicht aktiv; das heißt,
im Schaltzustand ON leuchtet der erste Emitter und die beiden weiteren
Emitter sind nicht aktiv, im Schaltzustand TRIP leuchtet der zweite
Emitter und der erste und der dritte Emitter sind nicht aktiv und
im Schaltzustand OFF leuchtet der dritte Emitter und die beiden ersten
Emitter sind nicht aktiv. Die Aktivierung bestimmter Emitter kann
dabei mechanisch in Abhängigkeit zur Schalterstellung erfolgen.
Es können Leuchtdioden, Glühlampen oder ähnliche
Leuchtmittel als Emitter verwendet werden.
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Vorteilhafterweise
ist vorgesehen, dass jeweils die Emitter, die bei der selben Schalthebelstellung
Licht aussenden, zur Emission von Licht einer bestimmten Wellenlänge
eingerichtet sind, wobei sich die Wellenlänge des Lichts
von den in einer Schalthebelstellung betriebenen Emittern von der Wellenlänge
des Lichts von in anderen Schalthebelstellungen betriebenen Emittern
derart unterscheidet, dass das jeweils emittierte Licht von einem
Betrachter in jeweils unterschiedlichen Farben wahrgenommen wird.
Es wird somit in Abhängigkeit von der Schalthebelstellung
beziehungsweise vom Schaltzustand jeweils ein Licht unterschiedlicher
Farbe emittiert.
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Alternativ
zur Ausgestaltung der Erfindung mit Emittern, die zur Emission von
Licht einer bestimmten Wellenlänge eingerichtet sind, kann
auch vorgesehen sein, dass jeder bei einer bestimmten Schalthebelstellung
leuchtenden Teilmenge der Emitter ein Farbfilter zugeordnet ist,
der das aus dem Schalthebel strahlende Licht in eine bestimmten
Farbe verfärbt. Es können somit alle Emitter Licht
gleicher Wellenlänge aussenden; durch die Betätigung immer
nur eines Emitters beziehungsweise einer Teilmenge aller Emitter
je Schalt hebelposition beziehungsweise Schaltzustand wird nur dessen
Licht durch den nur ihm zugeordneten Farbfilter verfärbt. Zur
Erzeugung des geforderten roten, gelben und grünen Lichtes
können den Emittern, wenn sie zum Beispiel weiß leuchtende
Leuchtdioden sind, bestimmte Farbfilter aus fotolumineszierenden
Materialien (zum Beispiel phosphoreszierendes oder fluoreszierendes
Material) vorgelagert werden, so dass der Betrachter grünes,
rotes oder gelbes Licht wahrnimmt. Zur klareren Farbdarstellung
ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass zwischen den einzelnen in unterschiedlichen
Schalthebelpositionen leuchtenden Emittern Abschirmelemente wie
zum Beispiel bis zum Farbfilter reichende Zwischenwände
angeordnet sind. In dieser Ausgestaltung der Erfindung umfasst die
Lichtemissionseinheit somit auch den Farbfilter.
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Bei
der Anordnung von in unterschiedlichen Schalthebelstellungen leuchtenden
Teilmengen von Emittern kann vorgesehen sein, dass jede dieser Teilmengen
an einem Schaltkontakt gekoppelt ist, der in einer der Schalthebelpositionen
ON, OFF oder TRIP geschlossen ist, wobei jeder der Schaltkontakte
in einer anderen Schaltposition geschlossen ist. Das heißt,
dass bei Anordnung je eines Emitters beziehungsweise einer Teilmenge
von Emittern pro Schaltzustand beziehungsweise Schalthebelstellung
ON, OFF oder TRIP jeder der drei Emitter einen ihm zugeordneten
Kontakt aufweist, wobei dieser Kontakt in einem der drei Schaltzustände
geschlossen ist. So hat ein erster Emitter einen ersten Kontakt,
der bei Schalthebelstellung OFF geschlossen ist, so dass der Emitter
grünes Licht ausstrahlt. Ein zweiter Emitter ist an einem
zweiten Kontakt gekoppelt, der in Mittelstellung des Schalthebels,
die der Schaltstellung TRIP entspricht, geschlossen ist und somit
den zweiten Emitter Licht aussenden lässt. Der dritte Emitter hat
einen dritten Kontakt, der in Schalthebelstellung ON ge schlossen
ist und zur Strahlung von rotem Licht durch den dritten Emitter
führt. Es kann des Weiteren vorgesehen sein, dass bei Ausstrahlung von
Licht durch jeweils nur eine Teilmenge der im Schalthebel angeordneten
Emitter zum Beispiel auf einem vorgelagerten Farbfilter oder auch
auf einer Blende, die den Emitter beziehungsweise die Lichtaustrittsstelle
am Schalthebel abdeckt, (wobei die Blende farblos und lichtdurchlässig
ist) Beschriftungen ON, OFF und TRIP aufgebracht sind. Diese Ausgestaltung
hat den Vorteil, dass neben der Farbinformation ebenfalls eine wörtliche
Information bei Aufleuchten des jeweiligen Feldes verfügbar
gemacht wird. Günstigerweise werden die in einem Schaltzustand
leuchtenden Emitter beziehungsweise dessen Lichtaustrittstellen
am Schalthebel derart angeordnet, dass sie bei einem spitzwinklig
zu einem Schaltergehäuse beziehungsweise zu einer Schaltschrankwand
gekippten Schalthebel auf der dem Schaltergehäuse gegenüberliegenden
Seite angeordnet sind, so dass sie optimal erkennbar sind.
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In
einer anderen Ausführungsform der Erfindung besteht die
Lichtemissionseinheit aus mindestens einem Emitter, der zur Emission
von Licht unterschiedlicher Wellenlänge in Abhängigkeit
zur Schalthebelstellung eingerichtet ist. Es kann zum Beispiel der
Emitter aus einer oder mehreren Leuchtdioden bestehen, bei denen
ein Licht bestimmter Farbe durch Anlage von Spannung an eine bestimmte
Kombination von Diodenkontakten erzeugt wird. Das heißt,
je nach Anlage von Spannung an eine bestimmte Kombination von Kontakten
an den Dioden entsteht in der Leuchtdiode ein Licht einer bestimmten
Wellenlänge und somit eine bestimmte für das menschliche
Auge wahrnehmbare Farbe. Das bedeutet, dass selbst bei Anordnung
von mehreren Emittern alle Emitter in jedem Schaltzustand gleichzeitig
Licht aussenden, aber in Abhängigkeit vom Schaltzustand
be ziehungsweise von der Schalthebelstellung ein Licht unterschiedlicher
Wellenlänge ausstrahlen. Die Steuerung der Spannungsanlage
in bestimmten Kontakt-Kombinationen kann von einem Mikroprozessor
in Abhängigkeit von der jeweiligen Schalthebelstellung
erfolgen.
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In
einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung befindet sich die Lichtemissionseinheit
im Inneren des Schalthebels und ist mit mindestens einem Lichtleiter
gekoppelt, welcher das Licht zur Sichtbarmachung bis zur Außenfläche
des Schalthebels leitet. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil des
Schutzes der Lichtquelle im Inneren des Schalthebels und ermöglicht
eine flexible Dimensionierung der Außenkontur des Schalthebels.
Bei Anordnung von mehreren in unterschiedlichen Farben leuchtenden
Emittern ist entsprechend der Farbanzahl eine Anzahl von Lichtleitern
anzuordnen.
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Es
kann des Weiteren vorgesehen sein, dass die Lichtemissionseinheit
als Emitter mindestens ein LCD umfasst. Die Einstellung der vom
LCD (liquid crystal display) zu emittierenden Farbe beziehungsweise
die Ansteuerung eines mit bestimmter Farbe leuchtenden LCD wird
dabei durch einen Mikroprozessor vorgenommen, der die die Schalthebelstellung
repräsentierenden Signale verarbeitet.
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Vorteilhafterweise
ist das LCD zur Anzeige der Wortmeldungen ON, OFF und TRIP eingerichtet. Damit
kann neben der Anzeige einer bestimmten zur Schalthebelstellung
zugeordneten Farbe auch eine dementsprechende Wortmeldung angezeigt
werden. Insbesondere ist diese Ausgestaltung für Personen mit
Farbenfehlsichtigkeit von Vorteil. Das LCD kann dabei derart ausgestaltet
sein oder gesteuert werden, dass die genannte Wort meldung farbig
leuchtet oder auch, dass sie von einem farbig leuchtenden Hintergrund
hinterlegt ist.
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In
besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist der Emitter der Lichtemissionseinheit
ein Elektrolumineszenz-Kunststoff. Ein solcher Elektrolumineszenz-Kunststoff
weist eine Folie auf, durch die von ihm erzeugtes Licht nach außen
dringen kann, und eine transparente Elektrode, die mittels eines
Dielektrikums von einer Gegenelektrode getrennt ist. Das Dielektrikum
ist mehrschichtig aufgebaut, so dass es sich bei äußerer
Spannungsanlage wie ein Plattenkondensator verhält. Die
angelegte Spannung bewirkt somit eine Lichterzeugung. Eine solche
Lichtemissionseinheit kann dabei derart eingerichtet sein, dass
dieselbe Kunststofffläche bei unterschiedlichen Schaltzuständen
des Schalters ein jeweils anderes Licht aussendet; oder auch, dass
mehrere nach außen sichtbare Elektrolumineszenz-Kunststoffflächen vorhanden
sind, wobei jeweils eine der Flächen bei einem bestimmten
Schaltzustand aktiviert ist. Die Aktivierung kann in Abhängigkeit
einer bestimmten an jeweils einer Fläche anliegenden Spannung
erfolgen. Zusätzlich dazu kann vorgesehen sein, dass der Elektrolumineszenz-Kunststoff
zur sichtbaren Seite hin von einem lichtdurchlässigen Farbfilter überlagert ist,
der eine Mehrzahl von unterschiedlich farbigen Farbfilterfeldern
aufweist, wenn immer nur bestimmte Areale des Elektrolumineszenz-Kunststoffes
in einer bestimmten Farbe in Abhängigkeit zur Schalthebelstellung
zum Leuchten gebracht werden. Üblicherweise emittieren
Elektrolumineszenz-Kunststoffe blaues, grünes, orangefarbenes
oder weißes Licht. Zur Erzeugung des geforderten roten
und gelben Lichtes werden den Elektrolumineszenz-Kunststofffeldern,
die weiß oder orange leuchten, bestimmmte Farbfilterfelder
aus fotolumineszierenden Materialien (zum Beispiel phosphoreszierendes oder
fluoreszierendes Material) vorgelagert, so dass der Betrachter rotes
und gelbes Licht wahrnimmt.
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Es
kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Lichtemissionseinheit derart
ausgestaltet ist, dass sie im Betrieb zumindest in einer Schalthebelstellung
ein blinkendes Licht aussendet. Vorzugsweise wird realisiert, dass
sie das blinkende Licht in der Schalthebelstellung TRIP aussendet,
um den Bediener über den selbsttätig ausgelösten
Schaltzustand des Schalters zu informieren.
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Die
Erfindung wird anhand der nachfolgenden Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen dabei:
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1–3 einen
mit LED versehenen Schalthebel, wobei in jeder Schaltposition nur
eine LED leuchtet;
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4–6:
einen mit LED versehenen Schalthebel, wobei in jeder Schaltposition
alle LED leuchten;
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7–9:
einen mit einem LCD versehenen Schalthebel und
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10–12:
einen mit Elektrolumineszenz-Kunststoff versehenen Schalthebel.
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Der
in allen 1 bis 12 dargestellte Schalthebel 1 weist
eine Hebelstange 11 auf, die einseitig an einem Lager 12 schwenkbar
gelagert ist. Der Schalthebel 1 kann um dieses Lager 12 in
die Schaltpositionen ON, TRIP oder OFF geschwenkt werden. Am oberen
Ende der Hebelstange 11 des Schalthebels 1 befindet
sich eine Lichtemissionseinheit 13. Diese Lichtemissionseinheit 13 ist
in den unterschiedlichen 1 bis 4 unterschiedlich
ausgestaltet. Zum Schutz der Lichtemissionseinheit 13 und
zur manuellen Betätigung des Schalthebels 1 umfasst
dieser Schalthebel 1 des Weiteren eine Abdeckung 14,
in die eine lichtdurchlässige Blende 15 oberhalb
der Lichtemissionseinheit 13 integriert ist. Durch die
lichtdurchlässige Blende 15 strahlt das von der
Lichtemissionseinheit 13 ausgesendete Licht aus dem Schalthebel 1.
Je nach Schalthebelstellung ON, TRIP oder OFF wird ein Licht unterschiedlicher
Farbe aus dem Schalthebel 1 emittiert. Ein Bediener der Schaltanlage
nimmt bei entsprechender Färbung des emittierten Lichtes
in Abhängigkeit zur Schalthebelposition beziehungsweise
zum Schaltzustand in der Schalthebelstellung ON ein rotes Licht,
in der Schalthebelposition TRIP ein gelbes Licht und in der Schalthebelposition
OFF ein grünes Licht wahr. Die Ansteuerung der Lichtemissionseinheit 13 zur
Aussendung des Lichts einer bestimmten Farbe beziehungsweise die
Ansteuerung eines bestimmten Emitters innerhalb der Lichtemissionseinheit 13,
wie zum Beispiel einer bestimmten Leuchtdiode, kann von einem Mikroprozessor
(nicht dargestellt) übernommen werden, der ein die Schalthebelstellung
repräsentierendes Signal verarbeitet. Dieser Mikroprozessor
kann auch derart ausgestaltet sein, dass er die Signale für die
Lichtemissionseinheit 13 pulst, so dass zumindest in einer
Schalthebelposition die Lichtemissionseinheit 13 ein Blinklicht
ausstrahlt. So kann ein Bediener der Schaltanlage bei einem gelbem
Blinklicht auch innerhalb einer größeren, mit
einer Vielzahl von Licht aussendenden Leistungsschaltern versehenen Schaltanlage
sofort erkennen, welcher der Leistungsschalter sich selbst in die
TRIP-Position verstellt hat.
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In
einer Abwandlung der in den 1 bis 12 dargestellten
Schalthebel 1 kann sich die Lichtemissionseinheit 13 auch
im zentralen Bereich des Schalthebels 1 befinden und nicht,
wie dargestellt, am äußeren beziehungsweise oberen
Rand des Schalthebels 1. Bei einem Schalthebel 1 mit
einer im zentralen Bereich angeordneten Lichtemissionseinheit 13 ist
diese vorteilhaft mit mindestens einem Lichtleiter (nicht dargestellt)
gekoppelt, der das von der Lichtemissionseinheit 13 emittierte
Licht in den Bereich der Blende 15 leitet und dort ersichtlich macht.
Es kann dabei vorgesehen sein, dass bei Anordnung von in nur einer
Farbe leuchtenden Emittern dieselbe Anzahl von diesen Emittern eindeutig
zugeordneten Lichtleitern im Schalthebel 1 integriert ist, oder
dass nur ein Lichtleiter angeordnet ist, dessen Kopplungsstelle
an den jeweiligen Emitter in Abhängigkeit zur Schalthebelposition
beziehungsweise zum Schaltzustand mechanisch dem jeweiligen Emitter
zugeordnet wird. Bei Verwendung einer in drei unterschiedliche Farbfelder
eingeteilten Blende 15 kann vorgesehen sein, dass bei Anordnung
von Emittern, die ständig ein Licht der gleichen Wellenlänge
aussenden, der Lichtleiter an diesen Emitter gekoppelt ist und mechanisch
jeweils einem der Farbfelder der Blende 15 in Abhängigkeit
zur Schalthebelstellung zugeordnet wird.
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In 1 ist
ein Schalthebel 1 in der Schalthebelposition ON dargestellt,
in 2 ist der Schalthebel 1 in der Schalthebelposition
TRIP dargestellt und in 3 ist der Schalthebel 1 in
der Schalthebelposition OFF dargestellt. Die Schalthebelpositionen ON,
TRIP und OFF entsprechen dem Schaltzustand des Leistungsschalters.
In den 1 bis 3 ist dargestellt, dass die
Lichtemissionseinheit 13 aus drei Leuchtdioden 132 bestehen,
wobei immer nur eine der drei Leuchtdioden in einer der drei Schaltstellungen
leuchtet. In jeder der drei Schalthebelpositionen leuchtet eine
andere Leuchtdiode 132. Das Einschalten der jeweiligen
Leuchtdiode 132 in Abhängigkeit zur Schalthebelposition
kann in einfacher Weise durch an der Hebelstange 11 und
dem Lager 12 angebrachten Schaltkontakte (nicht dargestellt) realisiert
werden. Das heißt, es schließt zum Beispiel ein
erster Schaltkontakt in der Schaltposition ON, so dass eine erste
Leuchtdiode mit Spannung versorgt wird. Beim Schalten des Schalthebels 1 in
die Schaltposition TRIP wird ein zweites Kontaktpaar geschlossen
und das erste Kontaktpaar geöffnet, so dass die erste Leuchtdiode 132 nicht
aktiv ist, und die zweite Leuchtdiode leuchtet. Beim Schalten des
Schalthebels 1 in die Schaltposition OFF wird ein drittes
Kontaktpaar geschlossen, wobei die anderen beiden Kontaktpaare geöffnet
sind, so dass nur ein grünes Licht von der entsprechenden
Leuchtdiode emittiert wird. Es kann dabei vorgesehen sein, dass
eine jede der Leuchtdioden 132 zur Emission eines Lichts
mit einer Wellenlänge, die von der Licht-Wellenlänge
der anderen Leuchtdioden 132 unterschiedlich ist, eingerichtet
ist. Somit nimmt ein Betrachter des Schalthebels 1 in Abhängigkeit
der Schalthebelposition jeweils ein Licht unterschiedlicher Farbe
wahr. Alternativ kann vorgesehen sein, dass jede der drei Leuchtdioden 132 ein
Licht derselben Wellenlänge ausstrahlt. In dieser Ausgestaltung
ist die Blende 15 mit drei Farbfeldern (rot, gelb, grün)
versehen, die ein aus einer Leuchtdiode 132 gesandtes Licht
entsprechend einfärbt. In dieser Ausgestaltung der Erfindung weist
der Schalthebel 1 vorteilhafterweise zwischen den einzelnen
Leuchtdioden 132 Trennwände 134, wie
in 3 dargestellt, auf. Diese Trennwände 134 reichen
bis zu den Grenzen der jeweiligen Farbfelder auf der Blende 15.
Es kann somit immer nur ein bestimmtes Farbfeld der Blende 15 beleuchtet
werden.
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In
den 4 bis 6 ist ein Schalthebel 1 in
den Schaltpositionen ON, TRIP und OFF dargestellt. Auch bei diesem
Schalthebel 1 besteht die Lichtemissionseinheit 13 aus
drei Leuchtdioden. Diese Leuchtdioden sind zur Emission von Licht
unterschiedlicher Wellenlänge eingerichtete Emitter 232. Das
heißt, dass diese Emitter 232 in jeder der Schalthebelpositionen
ON, TRIP und OFF Licht aussenden. Eine Verfärbung des Lichtes
in die Farben Rot, Gelb und Grün in Abhängigkeit
zu der Schalthebelstellung wird hierbei durch Anlage von Spannung
an bestimmte Diodenkontakte der Emitter 232 erreicht. Die
Steuerung der Spannungsanlage an die bestimmte Kontakt-Kombination
wird zweckmäßigerweise von einem Mikroprozessor
(nicht dargestellt) vorgenommen. Dieser Mikroprozessor verarbeitet die
die Schalthebelstellung repräsentierenden Signale.
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In
den 7 bis 9 ist ein Schalthebel 1 in
den Schalthebelstellungen ON, TRIP und OFF dargestellt, dessen Lichtemissionseinheit 13 ein
LCD 332 aufweist. Dieses LCD 332 emittiert Licht
einer bestimmten Farbe in Abhängigkeit zur jeweiligen Schalthebelstellung.
Der Ansteuerung des LCD 332 zur Ausgabe einer bestimmten
Farbe in einer bestimmten Intensität wird auch hier von
einem Mikroprozessor (nicht dargestellt) vorgenommen. Die Steuerung
des LCD 332 kann dabei derart erfolgen, dass auf dem LCD 332 zusätzlich
zur Farbinformation eine Wortinformation, wie zum Beispiel ON, TRIP oder
OFF, dargestellt wird.
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In
den 10 bis 12 ist
ein Schalthebel 1 in den Schaltpositionen ON, TRIP und
OFF dargestellt, dessen Lichtemissionseinheit 13 aus einem Elektrolumineszenz-Kunststoff 432 und
an diesen angeschlossenen elektrischen Leitungen 434 und
einer Leiterplatte 436 besteht. In dieser Ausgestaltung der
Erfindung besteht die Blende 15 aus dem Elektrolumineszenz-Kunststoff 432.
Diese Elektrolumineszenz-Kunststoff-Blende 432 ist über
elektrische Leitungen 434 mit einer Leiterplatte 436 gekoppelt. Durch
Spannungsanlage an den Elek trolumineszenz-Kunststoff 432 über
die Leiterplatte 436 und die elektrischen Leitungen 434 erfolgt
ein Leuchten des Elektrolumineszenz-Kunststoffes 432. Mittels
Spannungsregelung, zum Beispiel durch einen Mikroprozessor (nicht
dargestellt), kann Licht unterschiedlicher Färbungen vom
Elektrolumineszenz-Kunststoff 432 emittiert werden, in
Abhängigkeit zur jeweiligen Schalthebelstellung.
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Somit
kann mittels des Elektrolumineszenz-Kunststoffs 432 eine
raumsparende, preisgünstige und energieeffiziente Lichtemissionseinheit 13 realisiert
werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 96/16458 [0003]
- - US 4055739 [0004]
- - US 4969063 [0005]