DE568329C - Lebendes Schaltbild, in dem die Schaltzeichen bei Eintreten einer Schalthandlung selbsttaetig optisch veraenderlich sind - Google Patents

Lebendes Schaltbild, in dem die Schaltzeichen bei Eintreten einer Schalthandlung selbsttaetig optisch veraenderlich sind

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DE568329C
DE568329C DEA55847D DEA0055847D DE568329C DE 568329 C DE568329 C DE 568329C DE A55847 D DEA55847 D DE A55847D DE A0055847 D DEA0055847 D DE A0055847D DE 568329 C DE568329 C DE 568329C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B15/00Supervisory desks or panels for centralised control or display

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Remote Monitoring And Control Of Power-Distribution Networks (AREA)

Description

  • Lebendes Schaltbild, in dem die Schaltzeichen bei Eintreten einer Schalthandlung selbsttätig optisch veränderlich sind Die Erfindung bezieht sich auf Rückmeldeschaltbilder (lebende Schaltbilder, Leuchtschaltbilder), wie sie in Kommandoräumen von großen Anlagen zur überwachung des Betriebszustandes zur Aufstellung gelangen. In derartigen Schaltbildern wird die Stellung der einzelnen Schalter rückgemeldet. Häufig werden auch diejenigen Schaltzeichen, welche Objekte darstellen, deren Zustand erst durch die Betätigung vorgenannter Schalter verändert wird, mit einer Zustandsdarstellung versehen, so daß beispielsweise ersichtlich ist, ob eine Sammelschiene oder Leitung unter Spannung steht oder nicht.
  • Um die Schaltzeichen eines solchen Schaltbildes selbsttätig zu verstellen, muß im allgemeinen zwischen den Objekten der Anlage und den dieselben abbildenden Schaltzeichen im Schaltbild jeweils eine unmittelbare Verbindung hergestellt «-erden. Für jene Objekte, deren Zustand aus der Schaltstellung und dem Zustand anderer Objekte eindeutig erfaßt werden kann, können derartige Verbindungen erspart werden. Zur Darstellung des Spannungszustandes derartiger Objekte wird Bekannterweise eine einpolige Netznachbildung herangezogen, bei welcher jedem Schaltkontakt der Hauptanlage ein damit konform bewegter Hilfskontakt in der Netznachbildung entspricht. Die Hilfskontakte sind untereinander derart verbunden, daß eine der Hauptanlage analoge Schalung entsteht. Diese Netznachbildung wird durch eine Hilfsstromquelle an den den Speisungsstellen der Hauptanlage (z. B. den Generatoren) entsprechenden Stellen gespeist. Die Leiter der Netznachbildung sind dann stets unter Spannung, wenn auch die entsprechenden Teile der Hauptanlage unter Spannung sind. Diel Spannung an den Leitern der Netznachbildung kann beispielsweise mittels Glühlampen kenntlich gemacht werden.
  • Diese Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß im Falle der Meldung »Spannungslos« nicht unterschieden werden kann, ob das Objekt der Hauptanlage tatsächlich spannungslos ist oder ob nicht das Versagen eines Kontaktpaares bzw. ein Leitungsbruch oder etwas ähnliches das Verlöschen der Lampen bewirkte. Der Meldung »Spannungslos« haftet demnach bei dieser Ausführungsform eine beträchtliche Unsicherheit an, da die Meldung dafür rein negativ ist.
  • In allen den Fällen, bei welchen auf die sichere Meldung des spannungslosen Zustandes besonderer Wert gelegt wird, ist es daher erforderlich, für die Meldung »Spannungslos« ein positives Zeichen zu verwenden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die dem Schaltzustand eines abhängigen Objektes entsprechende Anpassung des betreffenden Schaltzeichens durch Betätigung von Kontakten erfolgt, welche so geschaltet sind, daß jeder Parallelschaltung von Schalterkontakter des abgebildeten Stromkreises eine Reihenschaltung der Kontakte der Schaltungsnachbildung und jeder Reihenschaltung eine Parallelschaltung entspricht und daß ferner jeder Öffnung von Schalterkontakten der Anlage ein Schließen der Kontakte der Schaltungsnachbildung und umgekehrt entspricht (inverse Netznachbildung).
  • In Fig. i ist das einpolige Schaltbild einer einfachen elektrischen Zentrale dargestellt. Zwei Generatoren G1 und G2 sind über Ölschalter 01 und 02 mit einer Sammelschiene S verbunden. Der Spannungszustand der Sammelschiene S muß nicht unmittelbar rückgemeldet werden; da er durch die Stellung der Schalter 01 und 02 und durch den Spannungszustand der Generatoren G1 und G2 eindeutig bestimmt ist.
  • Fig.2 zeigt die zugehörige inverse Netznachbildung, wie sie zur Erzielung einer positiven Meldung des Zustandes »Spannungslos« für die Sammelschiene erforderlich ist, und zwar in der dem Schaltzustand der Fig. i entsprechenden Stellung der einzelnen Relais. RGi und RG2 sind die Generatorrelais, deren Spulen erregt sind, wenn der zugehörige Generator nicht unter Spannung steht. ROi und R0. stellen entweder direkt die Rückmeldekontakte der Ölschalter dar oder gleichfalls Relais (Stellungszeiger), welche mit Hilfskontakten versehen sind, deren Stellung stets von der Stellung der Hauptkontakte des Ölschalters verschieden ist. Mit RS ist ein der Sammelschiene zugehöriges, elektrisch gesteuertes Schauzeichen bezeichnet. Wird dessen Spule erregt, so erscheint eine Scheibe Z im Fenster K.
  • Fig. i und 2 stellen jenen Schaltzustand dar, bei welchem der Generator G1 auf die Sammelschiene arbeitet und der Generator 2 unter Spannung leer läuft, beispielsweise zum Parallelschalten bereit ist. Entsprechend dem Zustand »Spannungführend« bei den beiden Generatoren sind die entsprechenden Hilfskontakte an den Relais RGi und RG2 offen. Der Ölschalter 01 ist geschlossen, daher sind die Kontakte des entsprechenden Stellungsmelders R01 offen. Den offenen Kontakten des Ölschalters 02 entsprechen die geschlossenen Hilfskontakte von R02. Gi und 01 sind in Reihe geschaltet, daher sind die entspre chenden Hilfskontakte in Parallelschaltung. Ebenso ist die Schaltung bei G2-02 bzw. RG2 und R02. Die beiden Gruppen G,.-0, und G2-02 können auf die Sammelschiene S parallel geschaltet werden, die inverse Schaltung erfordert demnach, daß die Nachbildung dieser beiden Gruppen in dem durch die Batterie B gespeisten Hilfsstromkreis in Reihe liegt.. In dem gezeichneten Zustand ist das Relais RS abgefallen. Löst beispielsweise der Ölschalter 01 aus, wodurch die Sammelschiene spannungslos wird, so schaltet der Stellungsmelder R01 einen Stromkreis über B, Kontakte von R01, Spule von RS und Kontakte von R02 ein, RS zieht an, und das Schauzeichen Z erscheint zur Meldung des spannungslosen Zustandes der Sammelschiene im Fenster K. Anstatt der Spule RS könnte auch einfach eine Glühlampe eingeschaltet werden, welche durch ihr Aufleuchten den spannungslosen Zustand der Sammelschiene anzeigen würde. Wäre der Schalter 02 eingeschaltet gewesen, so wäre bei Fallen des Ölschalters 01 die Sammelschiene nicht spannungslos geworden. Bei eingeschaltetem Ölschalter 02 ist R02 angezogen, und es kann selbst bei Schließen der Kontakte R01 kein Strom über RS fließen. Das Schauzeichen Z erscheint dann nicht im Fenster K, was auch der Wirklichkeit entspricht, da die Sammelschiene nicht spannungslos wird. Wie leicht einzusehen ist, gibt diese Einrichtung gleichfalls richtige Meldungen, wenn ein Generator seine Spannung verliert.
  • Erfindungsgemäß läßt sich die Schaltung nach Fig. 2 mit einer normalen Netznachbildung vereinigen, um für das Schaltzeichen der abhängigen Objekte (Sammelschiene S) eine Selbstkontrolle bzw. Fehlanzeige im, Störungsfall zu erreichen. Das betreffende Schaltzeichen kann dann in einer beispielsweisen Ausführungsform mit zwei Elektromagneten ausgerüstet werden, welche wechselweise erregt sind. Jener Elektromagnet, welcher das Schaltzeichen in die Einschaltstellung bringt, liegt hierbei in einer der Schaltung der Hauptanlage nachgebildeten analogen Netznachbildung, der Ausschaltmagnet in einer inversen Netznachbildung, also in einem entsprechend Fig.2 geschalteten Stromkreis. Tritt nun in einer der Zuleitungen eine Unterbrechung auf, versagt ein. Kontakt oder die Hilfsstromquelle, so werden beide Magnetspulen spannungslos. Das Relais kommt dann nicht in seine Ein- oder Ausschaltstellung, sondern stellt sich z. B. unter der Wirkung einer Feder in eine von den Arbeitsstellungen verschiedene Mittelstellung (Fehlerstellung) ein. Es ist klar, daß dieselbe Wirkung auch mit anderen Ausführungsformen von Schaltzeichen, beispielsweise mit solchen, welche die Darstellung des Schaltzustandes der abgebildeten Objekte durch das Aufleuchten verschiedenfarbiger Lampen anzeigen, erreicht werden kann. Fig.3 zeigt ein Ausführungsbeispiel. Die Generatoren G1 und G2 sind mit den Erregerwicklungen El und E. versehen, welche durch Schalter 111 und 11I.. geschaltet «-erden kennen. Diese Schalter tragen je einen Hilfsumschaltkontakt, welcher die Generatorrelais RGl und RG. derart steuert, daß im erregten Zustand die linken und im urerregten Zustand die rechten Kontakte dieser Relais geschlossen sind. In gleicher Weise betätigen die ülschalter 0, und O. mit Hilfe von Hilfskontakten die Relais ROl und R0..,. Das elektrisch zu betätigende Schauzeichen für den Spannungszustand der Sammelschiene RS liegt mit der der Einschaltstellung entsprechenden Spule s1 in einem Stromkreis (von Plus, linkes Kontaktpaar von RGl und R01 in Reihe, andererseits von Plus, linkes Kontaktpaar von RG. und R0;,, in Reihe), welcher der einpoligen Schaltung der Hauptanlage entspricht. Die dem Ausschaltzustand entsprechende Spule s= liegt in einem invers zur Schaltung der Hauptanlage geschalteten Stromkreis. In der Zeichnung sind die entsprechenden Z'erbindungen gestrichelt angedeutet. Die rechten Kontakte von RGl und ROl sind wie in Fig. 2 parallel geschaltet, die rechten Kontakte von RG. und R0., bilden gleichfalls eine parallel geschaltete -Gruppe. Da in Wirklichkeit beide Gruppen auf die Sammelschiene parallel geschaltet sind, sind in der inversen Schaltung beide Gruppen in Reihe geschaltet. In Reihe mit diesen beiden Gruppen liegt die Ausschaltspule s_. Die Wirkungsc:eise der rechten Kontakte und des gestrichelten Stromkreises entspricht genau Fig. z, d. h. falls die Sammelschiene der Hauptanlage spannungslos wird, wird die Ausschaltspule s, des Relais RS erregt. Andererseits wird das Leitungsstück L, welches in der 'Netznachbildung der Sammelschiene S entspricht, wie leicht einzusehen ist, stets dann an den Pluspol der Hilfsstromduelle gelegt sein, wenn die Sammelschiene S Spannung führt. Demnach wird die Spule s1 stets bei spannungführender Sammelschiene S erregt sein. Bei einer Störung könnte es eintreten, daß sowohl die Spule s1 und s@ urierregt ist. In diesem Falle geht, wie vorne beschrieben, die Anzeigevorrichtung des Relais RS in eine von den beiden Arbeitsstellungen E und A verschiedene Mittelstellung und zeigt so die Störung an.
  • Aus den Fig.2 und 3 ist ersichtlich, daß die den unabhängigen Elementen G und 0 zugeordneten Schauzeichen direkt entsprechend dem Zustand dieser Elemente gesteuert werden. Für das abhängige Element S dagegen wird das Schauzeichen mittelbar mittels des elektrischen Abbildes gesteuert. Wie früher erwähnt, und wie auch in der Fig. 4 gezeigt wird, können anstatt der mechanisch bewegten Schauzeichen auch Glühlampen verwendet werden. Die Stromkreise für die Steuerung der Schauzeichen bzw. der Lampen für die unabhängigen Elemente sind unabhängig vom Bestehen eines elektrischen Abbildes, da es sich bei den unabhängigen Elementen nur darum handelt, den unmittelbar rückgemeldeten Zustand darzustellen. Es sind somit für Steuerung der Schauzeichen der unabhängigen und der abhängigen Elemente verschiedene Stromkreise vorgesehen.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung beruht darin, daß man eine weitere Kennzeichnung für jede eingetretene Änderung des Schaltzustandes anordnet. Dadurch wird erreicht, daß in Verbindung mit der vo@rbeschriebenen Ausführungsform bei jeder in der Anlage eintretenden Schaltänderung im Rückmeldeschaltbild der gesamte Umfang der eingetretenen Schaltänderung in einheitlicher Darstellung und unterschieden von der Darstellung der durch die Schalthandlung nicht beeinflußten Anlageteile hervortritt. Dies kann man dazu benutzen, um den Bedienenden zu zwingen, von jeder eingetretenen Schalthandlung und deren Folgen auf die abhängigen Objekte Kenntnis zu nehmen. Man führt das Rückmeldeschaltbild dann so aus, daß die Überführung der Schaltzeichen in das Änderungszeichen selbsttätig erfolgt, während die Überführung der Schaltzeichen in. das den eingetretenen Zustand endgültig kennzeichnende Aussehen durch den Bedienungsmann bewirkt werden muß. Kennzeichnung der Änderung und Quittierung derselben gewinnen ihre Bedeutung allerdings erst, wenn sie, wie hier beschrieben, nicht nur für einzelne Teile des Schaltschemas durchgeführt «-erden, sondern sämtliche Schaltzeichen, also auch die abhängigen Objekte, in diesem Sinne ausgebildet sind.
  • Bei der Ausführung eines solchen Rückmeldeschaltbildes als Leuchtschaltbild läßt sich die Quittierung der Schaltänderung in besonders einfacher Weise dadurch ausführen, daß die die Schaltänderung anzeigende Kennfarbe durch Handbetätigung eines Schalters, welche für jedes Schaltzeichen gesondert oder für alle Schaltzeichen gemeinsam vorhanden ist, abgeschaltet und durch die den wahren Schaltzustand kennzeichnende Farbe ersetzt wird. Eine spezielle Ausführungsform einer solchen Einrichtung ist in Fig. d. dargestellt. In dieser bedeutet r ein Relais, welches an Stelle der in Fig. z oder 3 dargestellten Relais angeordnet ist. u,, b, r sind weiße, blaue und rote Lampen oder Lampengruppen zur Kennzeichnung des Zustandes und der Änderung. Mit 2 ist der handbetätigte Ouittierungsschalter bezeichnet. In Fig. 4 ist das Relais i mit zwei Spulen dargestellt, von welchen die eine im Zustand »Eingeschaltet« bzw. »Spannungführend« und die andere Spule im Zustand .»Ausgeschaltet« bzw. »Spannungslos« an Spannung liegt (vgl. die Schaltung der Relais in Fig.3). In der gezeichneten Stellung fließt ein Strom von der Batterie B über den linken Kontakt des Schalters 2, die weiße Lampe w und den Kontakt e. Die weiße Lampe zeigt den Zustand des dargestellten Objektes an. Ändert sich der Zustand des Objektes, so daß der Kontakt des Relais i in die entgegengesetzte Stellung kommt, so fließt der Strom über die eine der beiden roten Lampen. Die rote Lampe zeigt die Zustandsänderung an. Durch Umlegen des Schalters :2 in seine rechte Lage wird die rote Lampe zum Verlöschen gebracht, und es leuchtet die grüne Lampe auf. Stattet man ein derartiges Relais in bekannter Weise mit einer Feder aus, welche den Anker stets in die Mittellage zu stellen sucht, so läßt sich eine Selbstkontrolle der Rückmeldeeinrichtung ermöglichen, da dann eine Störung (Leitungsunterbrechung oder schlechte Kontaktstelle) gegebenenfalls durch Dunkelwerden sämtlicher Lampen kenntlich gemacht werden kann.
  • Ein derartiges lebendes Schaltbild hat demnach für jedes Schaltzeichen mindestens vier verschiedene Anzeigen, nämlich je eine Anzeige für »Ein« und »Aus« bzw. »Spannungführend« und »Spannungslos«, ferner für »Zustandsänderung« und »Störung«. Um die Abmessungen eines solchen Schaltbildes nicht allzu groß werden zu lassen, was zur Erzielung einer guten Übersicht unbedingt erforderlich ist, ist es von besonderem Vorteil, wenn man die erwähnten vier Anzeigen des Schaltzeichens dadurch kenntlich macht, daß das in dem Schaltschema in räumlich fixer Stellung befindliche Schaltzeichen seine Farbe wechselt. Jedem Schaltzeichen werden mindestens zwei Leuchtzustände für die Darstellung des Zustandes zugeordnet, ferner, wenn erforderlich, eine weitere Kennzeichnung für die eingetretene Zustandsänderung (Alarmfarbe). Als Kennzeichen für die Störung in der Rückmeldeanlage kann Dunkelwerden des Leuchtzeichens angesehen werden: Besonders einfach läßt sich ein solches Schaltbild dadurch ausführen, daß man die als Transparente auf undurchsichtigem Grunde gebildeten Schaltzeichen entsprechend dem Zustand der durch sie dargestellten Objekte verschiedenfarbig erscheinen läßt. Die zur Beleuchtung der transparenten Schaltzeichen dienenden Lampen werden dann durch kastenartige Blenden so abgedeckt, daß die einzelnen Schaltzeichen von jenen Lampen, welche den benachbarten Schaltzeichen zugeordnet sind, nicht mitbeleuchtet werden. Es ist besonders wichtig, bei solchen Leuchtschaltbildern eine Blendung des Beschauers zu vermeiden und eine besonders ruhige Farbwirkung zu erzielen, welche möglichst der Wirkung eines nicht selbst leuchtenden, sondern farbig gezeichneten Schaltschemas gleichkommt. Dies läßt sich in hervorragender Weise dadurch erreichen, daß die zur Beleuchtung der Schaltzeichen dienenden Lampen gegen die Schalttafel zu so angeordnet sind, daß die Schaltzeichen nur durch indirektes, von den Innenwänden der Lampenkasten reflektiertes Licht beleuchtet werden. .
  • Zur Kenntlichmachung verschiedener Schaltzustände kann man auch zwei Lampen oder zwei Lampengruppen gleichzeitig einschalten, so daß die Schaltzeichen in der Mischfarbe der beiden Leuchtfarben erscheinen.
  • Werden die verschiedenfarbigen Lampen, etwa aus Platzersparnis, hintereinander angeordnet, so lassen sich die Mischfarben durch eine solche Reihenfolge der Lampen erzielen, daß die rückwärts befindliche Lampe beim Durchleuchten der vor ihr befindlichen ausgeschalteten andersfarbigen Lampen die für die Anzeige gewünschte Lichtfarbe erzeugt.
  • Die im vorerwähnten, insbesondere für die Darstellung des Schaltzustandes elektrischer Anlagen beschriebene Ausführung eines Rückmeldeschaltbildes läßt sich naturgemäß ebenso auf die Darstellung anderer Anlagen, beispielsweise Dampfverteilanlagen oder ähnliches, übertragen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE,: i. Lebendes Schaltbild, in dem sowohl diejenigen Schaltzeichen, die Objekte darstellen, welche selbst zur Änderung von Schaltzuständen dienen (unabhängige Objekte), als auch diejenigenSchaltzeichen, die Objekte darstellen, derenZustand erst durch die Betätigung der vorgenannten verändert wird (abhängige Objekte), bei Eintreten einer Schalthandlung selbsttätig optisch veränderlich sind, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schaltzustand eines abhängigen Objektes entsprechende Anpassung des Schaltzeichens durch Betätigung von Kontakten erfolgt, welche so geschaltet sind, daß jeder Parallelschaltung von Schalterkontakten des abgebildeten Stromkreises eine Reihenschaltung der Kontakte der Schaltungsnachbildung und jeder Reihenschaltung eine Parallelschaltung entspricht, und daß ferner- jeder öffnung von Schalterkontakten der Anlage ein Schließen der Kontakte der Schaltungsnachbildung und umgekehrt entspricht (inverse Netznachbildung). a. Lebendes Schaltbild nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der Schaltzeichen durch Relais erfolgt, «-elche für die Ein- und Ausschaltstellung getrennte und voneinander unabhängige Stromkreise schalten, und daß die Kontakte der Einschaltstromkreise analog, d. h. in gleicher Schaltung wie die entsprechenden Kontakte der darzustellenden Anlage, diejenigen der Ausschaltstromkreise invers analog geschaltet sind, so daß bei Versagen der Einrichtung eine Fehleranzeige ermöglicht wird. 3. Lebendes Schaltbild nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, da.ß die unabhängigen Objekte der Starkstromanlage die ihnen zugeordneten Schauzeichen direkt und die den abhängigen Objekten zugeordneten Schauzeichen mittels des elektrischen Abbildes steuern, dessen Stromkreis von den die unabhängigen Schauzeichen steuernden Stromkreisen verschieden ist. 4.. Lebendes Schaltbild nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß jedes abhängige Schaltzeichen nicht nur die Spannungszustände selbst anzeigt, sondern auch jede eingetretene Änderung des Spannungszustandes (Konsequenzdarstellung). 5. Lebendes Schaltbild nach Anspruch i bis 3, bei welchem die Schaltzeichen von rückwärts erleuchtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in räumlich fester Stellung befindlichen Schaltzeichen entsprechend dem Schalt- bzw. Spannungszustand der von ihnen dargestellten Objekte ihre Leuchtfarbe wechseln. 6. Lebendes Schaltbild nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, da.ß mindestens einem Teil der Schaltzeichen eine Kennfarbe mehr zugeordnet ist, als der Anzahl der verschiedenen darzustellenden Schaltzustände entspricht, wobei diese weitere Farbe (Alarmfarbe) lediglich zur Kennzeichnung einer eingetretenen Zustandsänderung dient. 7. Lebendes Schaltbild nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Beleuchtung der Schaltzeichen dienenden Lampen gegen die Schalttafelebene zu so angeordnet sind, daß die Schaltzeichen nur indirekt durch Reflexion an den Innen-@vänden der Lampenkasten beleuchtet werden. B. Lebendes Schaltbild nach.Anspruch7, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Beleuchtung der Schaltzeichen dienenden Lampen hintereinanderliegen und daß die Farben der einzelnen Lampen und deren Reihenfolge so gewählt ist, daß die rückwärts befindliche Lampe beim Durchleuchten der vor ihr befindlichen ausgeschalteten, andersfarbigen Lampen die für die Anzeige der Schaltzeichen gewünschte Lichtfarbe erzeugt. 9. Lebendes Schaltbild nach Anspruch6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Alarmfarbe erzeugende Lampe oder Lampengruppe mit den Rückmeldekontakten des zugehörigen Anlageteiles bzw. eines diesem zugeordneten Stellungszeigers sowie einem Wechselschalter so verbunden ist, daß die Alarmfarbe nur dann ausgeschaltet und die betreffende Kennfarbe eingeschaltet ist, wenn sich die Rückmeldekontakte und der Wechselschalter in korrespondierender Stellung befinden.
DEA55847D 1927-11-22 1928-11-10 Lebendes Schaltbild, in dem die Schaltzeichen bei Eintreten einer Schalthandlung selbsttaetig optisch veraenderlich sind Expired DE568329C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961117C (de) * 1952-01-24 1957-04-04 Dreefs E Elektro Fab Signalanordnung zur Kenntlichmachung der Einschaltstufe bei Regelschaltern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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