AT135080B - Einrichtung zum Betriebe einer Energieverteilungsanlage. - Google Patents

Einrichtung zum Betriebe einer Energieverteilungsanlage.

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AT135080B
AT135080B AT135080DA AT135080B AT 135080 B AT135080 B AT 135080B AT 135080D A AT135080D A AT 135080DA AT 135080 B AT135080 B AT 135080B
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AT
Austria
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control
operating
switch
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switches
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Inventor
Josef Eisert
Original Assignee
Siemens Ag
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  • Remote Monitoring And Control Of Power-Distribution Networks (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum Betriebe einer   Energieverteilungsantage.   



   Beim Betriebe von Energieverteilungsanlagen ist es bekannt, Meldeeinrichtungen, z. B. Leucht-   schaltbilder,   die den Betriebszustand der zu überwachenden Anlage anzeigen und davon räumlich getrennte Steuereinrichtungen, die gewöhnlich auf einem besonderen, vor dem   Leuehtschaltbild   befindlichen Steuerpult, zweckmässig im Rahmen eines   Bhndsehaltbildes,   angeordnet sind, zu verwenden. Der Betriebszustand der   überwpehten Anlageteile   wird bei derartigen Einrichtungen durch verschiedenartige Beleuchtung der entsprechenden Symbole des Leuchtschaltbildes wiedergegeben. Man verwendet zu diesem Zwecke z. B. entweder verschiedenfarbige Beleuchtung oder die bekannte Hell-DunkelSehaltung. 



   Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art ist es üblich, die Veränderungen von Schalterstellungen durch Blinklicht der entsprechenden Symbole im Leuchtschaltbild wiederzugeben. Durch Verstellung der entsprechenden Steuerschalter, die   gleichzeitig als Stellungszeiger   im   Blindschaltbild   dienen, wird dieses   Blinklieht   abgestellt und somit die Meldung quittiert. 



   Diese bekannten Einrichtungen haben verschiedene Nachteile. Während man für das Leuchtschaltbild die ganze Wandfläche zur Verfügung hat, führt das durch die begTenzte Reichweite der Hand bedingte Tiefenmass des Blindschaltbildes in vielen Fällen zwangsläufig zu einer räumlich dichten Anordnung der Bedienungsorgane. Das ist besonders dann der Fall, wenn es sich um umfangreiche zu überwachende Anlagen handelt, und gerade für solche hat ja die   räumliche   Trennung von Meldeeinrichtungen (Leuchtschaltbild) und Steuereinrichtungen (Blindsehaltbild mit Steuerschaltern auf besonderem Bedienungspult) besondere Bedeutung. Infolgedessen besteht in kritischen Momenten, wenn z.

   B. mehrere Schalter der   überwachten   Anlage gleichzeitig fallen, die Möglichkeit, dass der Bedienungsbeamte, anstatt die Meldung eines gefallenen Schalters zu quittieren, einen im Blindsehaltbild dicht daneben angeordneten Steuerschalter eines andern Leitungsabschnittes versehentlich umlegt, wodurch Betriebsstörungen verursacht werden können, oder zumindest infolge Blinken weiterer Symbole im Leuchtschaltbild der Anschein erweckt werden könnte, dass noch weitere Anlageteile ihren Betriebszustand geändert haben. Diese Gefahr ist besonders deshalb gross, weil der Bedienungsbeamte nicht beide Stellen gleichzeitig sehen kann und infolgedessen die im Leuchtschaltbild angezeigte Stellungsänderung erst gedanklich in das vor ihm befindliche Blindsehaltbild übertragen muss. 



   Zweck der Erfindung ist es, diese Gefährdung des Betriebes zu vermeiden und die richtige Quittierung der   eingelaufenen 2. \Ieldungen   sicherzustellen. Erfindungsgemäss werden, abgesehen von Be-   triebszustandsmeldungen,   die durch die Symbole des   Leuchtsc1wltbildes   gegeben werden, in dem zur Steuerung vorgesehenen Blindschaltbild weitere Meldungen durch den einzelnen Steuerschaltern zugeordnete Anzeigeeinrichtungen, vorzugsweise durch im Innern der Steuerschalter angeordnete Meldelampen, gegeben, welche bei fehlender Übereinstimmung der   Steuersehalterstellung mit   der Stellung des zugehörigen Organs der Anlage betätigt werden.

   Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der Erfindung in Verbindung mit einem   Leuehtsehaltbild,   das mit elektromagnetisch gesteuerten   Schalterstellungs-   zeigern ausgerüstet ist. Dieser Vorteil fällt vor allem dann ins Gewicht, wenn diese elektromagnetisch gesteuerten Schalterstellungszeiger in ihrer   Ausschaltlage   unbeleuchtet sind, so dass sie in dieser Lage nur schlecht zu erkennen sind. Man hat dadurch eine Einrichtung, welche einerseits die tatsächlichen 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 mit einem Doppelsammelschienensystem verbunden werden kann. II ist das zugehörige Leuchtschaltbild dieser Anlage. Die Leuchtsymbole der entsprechenden Schalter sind mit 21,   22   und 23 bezeichnet. 



  Es sind dies elektromagnetisch gesteuerte Stellungszeiger, welche nicht beleuchtet sind, wenn sie in der Ausschaltstellung stehen. Ferner ist noch ein Blindschaltbild   III   vorgesehen, das die Steuerorgane, bei diesem Beispiele die Steuerschalter 31, 32, 33, enthält. Für einen der dargestellten Schalter, nämlich für den Trennschalter 11, sind die zugehörigen   Überwachungs- und Steuereinrichtungen   dargestellt. Der Trennschalter 11 steuert zwei seinen beiden Endlagen zugeordnete Hilfskontakte 16 und 17. In der 
 EMI2.2 
 entsprechende Stellung einnimmt. In der Einschaltstellung   schliesst   der Trennschalter 11 den Hilfs-   kontakt 16,   so dass die Einspule 24 des Trennsehaltersymbols 21 erregt wird. Die Beleuchtungseinrichtungen des Leuchtsehaltbildes sind durch die Lampen 26 angedeutet.

   Diese können in an sich bekannter Weise   spannungsabhängig   geschaltet sein, so dass sie beispielsweise je nach dem Betriebszustand der ihnen zugeordneten Symbole ein-oder ausgeschaltet sind. 



   Das Blindschaltbild   III wird zweckmässig pultförmig   vor dem Leuchtsehaltbild II angeordnet. 



  Die im   Blindschaltbild   befindlichen Steuerquittungssehalter haben zwei   Kommandostellungen,   37 für das Aussehalt-und 38 für das Einschaltkommando, und dienen gleichzeitig als Stellungszeiger im Blindschaltbild. Sie werden vorzugsweise derart ausgebildet, dass die Kommandokontakte 37 und 38 nur geschlossen werden, wenn ein Kommando gegeben wird. In der als Anzeigestellung verwendeten Ruhelage sind also die Kommandokontakte in beiden Betriebsstellungen geöffnet, wie es auch in der Zeichnung   angedeutet ist. Hiedurch wird ein Pumpen des entsprechenden Olschalters bei einer selbsttätigen Auslösung verhindert. Man kann bei den Steuerquittungsschaltern für diesen Zweck beispielsweise eine   besondere Kommandobewegung in axialer Richtung vorsehen. 



   Die Steuerquittungsschalter besitzen ferner zwei Hilfskontakte 35 und 36 für die Quittierung. 



  34 ist die Meldelampe, durch die eine Niehtübereinstimmung der Stellungen gemeldet wird. Es ist vorteilhaft, bei der   räumlich   dichten Anordnung der   Steuerquittungsschalter   auf dem Steuerpult die ihnen zugeordneten Anzeigeeinrichtungen   (l\1eldelampen)   so anzuordnen, dass sie mit den Quittungsschaltern ein organisches Ganzes bilden. Man kann z. B. den Betätigungsgriff des Steuerquittungsschalters in an sich bekannter Weise aus durchscheinendem Material herstellen und ihn von innen her durch die Meldelampe beleuchten. 



   Zum Einschalten des Trennschalter 11 wird der   Steuerquittungssehalter   31 auf den Kontakt 38 gelegt, so dass die Einschaltspule 14 erregt wird. Zur Ausschaltung dienen der Kontakt 37 des Steuer-   quittungsschalters   31 und die   Ausschaltspule   15 des Trennschalter 11. 



   Beim Ausführungsbeispiele ist die Annahme gemacht, dass der   Ölschalter     1. 3   ein   Kupplungsschalter   ist, der zwei unter Spannung stehende Netzteile, nämlich die obere   Sammelsehiene   und die Freileitung, verbinden kann. Die elektromagnetischen Stellungszeiger sind unbeleuchtet, wenn sie in der Ausschaltstellung stehen. Die beleuchteten Teile des Leuchtschaltbildes und des Blindsehaltbildes sind durch Schraffierung kenntlich gemacht. 



   Es ist ein Schaltzustand dargestellt, bei dem der Ölsehalter   1. 3   aus irgendeinem Grunde selbsttätig ausgelöst worden ist. Das entsprechende Symbol 23 im Leuchtschaltbild hat sich infolgedessen in die Ausstellung umgelegt. Diese Veränderung würde man mit dem   Leuehtschaltbild   allein auch deshalb besonders schwer erkennen können, weil die angrenzenden Leitungsteile weiter unter Spannung stehen, also die entsprechenden Streekensymbole beleuchtet bleiben, wie es auch in der Zeichnung angedeutet ist. Der gleichzeitig als Anzeigeeinrichtung dienende Betätigungsgriff des Steuersehalters   33   des Blindschaltbildes ist jetzt beleuchtet, da seine Stellung nicht mehr mit der des entsprechenden   Olsehalters   übereinstimmt.

   Der Bedienungsbeamte, welcher das   Blindschaltbild   ständig vor sich hat, wird also 
 EMI2.3 
 aufmerksam gemacht. 



   Es ist ohne weiteres möglich, die Änderungen des Betriebszustandes, die sich durch eine selbsttätige 
 EMI2.4 
 sehaltbild kenntlich zu machen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zum Betriebe einer Energieverteilungsanlage, die durch ein spannungsabhängig reschaltetes Leuchtsehaltbild überwacht und durch in einem räumlich davon getrennten Blindschaltbild Jefindliehe Steuerschalter gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass, abgesehen von den Betriebs- sustandsmeldungen, die durch die Symbole des Leuehtsehaltbildes gegeben werden, in dem zur Steuerung vorgesehenen Blindsehaltbild weitere Meldungen durch den einzelnen Steuerschaltern zugeordnete <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 des zugehörigen Organs der Anlage betätigt werden.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtschaltbild mit elektromagnetisch gesteuerten Schalterstellungszeigern versehen ist. EMI3.2
AT135080D 1931-02-24 1931-12-31 Einrichtung zum Betriebe einer Energieverteilungsanlage. AT135080B (de)

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