DE620149C - Beleuchtungsschaltung fuer Leuchtschaltbilder - Google Patents

Beleuchtungsschaltung fuer Leuchtschaltbilder

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Publication number
DE620149C
DE620149C DE1930620149D DE620149DD DE620149C DE 620149 C DE620149 C DE 620149C DE 1930620149 D DE1930620149 D DE 1930620149D DE 620149D D DE620149D D DE 620149DD DE 620149 C DE620149 C DE 620149C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relays
switch
lighting
line
lighting circuit
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930620149D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Semmler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Application granted granted Critical
Publication of DE620149C publication Critical patent/DE620149C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/24Circuit arrangements for boards or switchyards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

  • Beleuchtungsschaltung für Leuchtschaltbilder Leuchtschaltbilder für die Überwachung von Energieverteilungsnetzen weisen Leuchtstreifen auf, die die Leitungsstrecken darstellen. In diesen Leuchtschaltbildstrei fen sind an den den Schaltern entsprechenden Stellen Schalterstellungszeiger angeordnet. Diese werden häufig mit Hilfsschaltern ausgerüstet, durch die die Beleuchtungsleitungen der beiderseits liegenden Strecken leitend miteinander verbunden werden, wenn der Schalter selbst eine Verbindung der Strecken herstellt. Ist auf diese Weise eine Reihe von Beleuchtungsleitungen miteinander verbunden, so hat beispielsweise ein am Anfang der Strecken liegender Hilfsschalter, der das Ein-und Ausschalten der zahlreichen die Streifen beleuchtenden Lampen ausführen muß, einen verhältnismäßig großen Strom zu schließen und zu unterbrechen. Um bei diesen Anlagen nicht unverhältnismäßig große Schalter und Leitungen anbringen zu müssen, die mit der Forderung nach kleinen Ausmaßen des Leuchtschaltbildes nicht in Einklang zu bringen sein würden, hat man bereits vorgeschlagen, einzelne Bildgruppen durch gleichmäßig verteilte Speiseleitungen zu versorgen. Der Anschluß solcher Speiseleitungen im Leuchtschaltbild stößt jedoch auf Schwierigkeiten, wenn er innerhalb von Beleuchtungsleitungen erfolgen -soll, die von zwei Seiten her gespeist werden können. Gemäß der Erfindung werden in den Beleuchtungsleitungen Unterbrechungsstellen vorgesehen und an der Unterbrechungsstelle zwei Relais angebracht, die ihre Steuerspulen wechselseitig ausschalten. Damit wird vermieden, daß sich die beiden Relais unabhängig von der Speisung ihrer Leitungsenden gegenseitig in der Einschaltlage halten können. Auch ist an jeder Unterbrechungsstelle stets nur ein Relais eingeschaltet, so daß zugleich eine Stromersparnis erzielt wird. Die Unterbrechungsstellen können so verteilt werden, daß der von einem Hilfsschalter zu. unterbrechende Strom einen gewissen Betrag nicht überschreitet. Andererseits wird man die zulässige Belastung der Schalter auch voll ausnutzen, um mit einer Mindestzahl von Relais auszukommen. Um bei gleichzeitigem Speisen der beiden Seiten einer Unterbrechungsstelle ein wiederholtes Ein- und Ausschalten der Relais (sogenanntes Pumpen) zu vermeiden, sind Ungleichheiten in den Ausführungen der Relais oder eine Verzögerungseinrichtung, und zwar vorteilhaft eine Abfallverzögerung, vorzusehen.
  • Die Erfindung sei an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • z bis 6 sind Beleuchtungsleitungen eines Leuchtschaltbildes mit den angeschlossenen Beleuchtungslampen 7, 7. Zwischen den Beleuchtungsleitungen liegen die Hilfsschalter 8 bis 12, 13 ist die Beleuchtungsstromquelle. Dient die an die Leitung i angeschlossene Lampe beispielsweise zur Beleuchtung eines Transformätorensymbols, so entspricht dem Hilfsschalter 8 ein an dem Transformator liegender Streckenspeiseschalter. Nun ist ohne weiteres erkennbar, daß bei geschlossenen Hilfsschaltern g bis 12 der Hilfsschalter 8 beim Auslösen des entsprechenden Streckenschalters den Strom sämtlicher an den Leitungen 2 bis 6 liegenden Beleuchtungslampen 7 abschalten müßte, wenn die Erfindung nicht angewendet wird.
  • In der Beleuchtungsleitung 4 ist nun eine Unterbrechungsstelle vorgesehen, und zwar sind an die von links kommende Leitung die Relaisspule 14 sowie der Schalter 15 und an die von rechts kommende Leitung die Relaisspule 16 sowie der Schalter 17 angeschlossen. Die Relaisspulen 14, 16 sind über die Schalter 18, ig geerdet, und die freien Kontakte der Schalter 15 und 17 sind über die Leitung 2o mit der Stromquelle 13 verbunden.
  • War der Hilfsschalter 8 geöffnet, weil der entsprechende Streckenschalter ausgelösthatte, und wird nach dem Wiedereinlegen des Streckenschalters der Hilfsschalter 8 wieder geschlossen, so fließt aus der Stromquelle 13 über Leitung i, Hilfsschalter 8, Leitung 2, Hilfsschalter g, Leitung 3, Hilfsschalter-io, Relaisspule 14, Schalter i8 und über Erde zur Stromquelle 13 zurück ein Strom. Relaisspule 14 öffnet den Schalter ig und schließt den Schalter 17. Infolgedessen fließt ein zweiter Strom aus der Stromquelle 13 über Leitung 2o, Schalter 17, Leitung 4, Hilfsschalter ii, Leitung 5, Hilfsschalter 12 und Leitung 6, der die rechts von der Unterbrechungsstelleangeschlossenen Beleuchtungslampen 7 speist. Somit ist die Belastung des Hilfsschalters 8 im vorliegenden Falle auf sechs Beleuchtungslampen 7 und die Relaisspule 14 beschränkt, und auch keiner der übrigen Hilfsschalter ist einer stärkeren Belastung ausgesetzt.
  • Durch das Schließen des Schalters 17 ist die Relaisspule 16 einseitig an Spannung gelegt. Da aber die Relaisspule 14 den Schalter 1g geöffnet hat, fließt kein Strom, und es ist infolgedessen an der Unterbrechungsstelle nur eine Relaisspule stromführend.
  • Bei Schaltplänen mit vermaschten Strecken kann es leicht vorkommen, daß durch Schließen eines Schalters beide Leitungsenden an einer Unterbrechungsstelle gleichzeitig Spannung erhalten. Es sei angenommen, daß die Leitungsstrecken 3 und 4 in der Zeichnung über nicht dargestellte Schalter und Leitungen gleichzeitig Spannung erhalten. Dann ziehen auch beide Relais 14 und 16 gleichzeitig ihre Anker an, unterbrechen gegenseitig ihre Erregerstromkreise, fallen wieder ab, und dieses Spiel kann sich bei genau gleichgebauten Relais einige Male wiederholen: es findet ein sogenanntes Pumpen statt. Dies kommt erst zum Stillstand, wenn ein Relais bei seiner Bewegung hinter dem anderen zurückbleibt. Es ist daher ohne weiteres einzusehen, daß die vorgeschlagene Verwendung einer Verzögerungseinrichtung an einem Relais das Pumpen verhindert.
  • ' An Stelle der für eine solche Verzögerung in der Regel benutzten mechanischen Mittel kann auch das in der Figur angedeutete elektrische Mittel verwendet werden, das den Vorteil der gleichen Bauart sämtlicher Relais aufweist. Es ist nämlich an jedem Relais 14, 16 noch je ein Schalter 2i, 22 vorgesehen, die hintereinanderliegend in geschlossenem Zustand. einen zweiten Erdungsstromkreis für die Relaisspule 16 schließen. Ziehen infolge gleichzeitiger Speisung die Relais 14 und 16 ihre Anker gleichzeitig an, so werden ihre Erdungsschalter 18 und ig geöffnet. Die Spule 16 durchfließt jedoch noch ein Speisestrom über die Schalter 22 und 21. Dieser wird erst unterbrochen, wenn der Anker des Relais 14 abgefallen ist. Da dann aber der Schalter ig geschlossen ist, so bleibt der Anker der Relaisspule 16 angezogen. Auch wenn das Öffnen des Schalters 2i eine kurze Zeit vor dem Schließen des Schalters ig erfolgt, wird durch verzögertes Abfallen des Ankers der Relaisspule 16 erreicht, daß er allein in die Einschaltlage zurückkehrt.
  • Selbstverständlich ist es nicht erforderlich, die Relais 14, 16 räumlich in unmittelbarer Nähe der Unterbrechungsstelle unterzubringen. Auch kann die Unterbrechungsstelle in der Weise ausgebildet werden, daß die zur Relaisspule 16 führende Leitung an die rechte Kontaktfeder bzw. -klemme, die zur Relaisspule 14 führende Leitung an die Leitung 4 angeschlossen wird.
  • Dient das Leuchtschaltbild für die Über- i wachung von Verteilungsnetzen für Wasser 'oder Dampf, so läßt sich auch für diese die Erfindung in entsprechender Weise verwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Beleuchtungsschaltung für Leuchtschaltbilder, insbesondere für die Verteilung elektrischer Energie, bei der die Beleuchtungsströme von Leitungsstrecken darstellenden Leuchtstreifen entsprechend der Stellung der Streckenschalter durch Hilfsschalter eingeschaltet werden und bei derUnterbrechungsstellen in den Stromleitungen der Streckenbeleuchtung und an das gespeiste Leitungsende angeschlossene Relais vorgesehen sind, die den Beleuchtungsstrom für die jenseits der Unterbrechungsstelle liegenden Beleuchtungslampen und erforderlichenfalls für weitere Relais einschalten, dadurch gekennzeichnet, daß an den Unterbrechungsstellen zwei Relais für die Speisung von jeder Seite angeordnet sind und daß die Relais wechselseitig ihre Steuerspulienausschalten.
  2. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Relais mit einer Verzögerungseinrichtung, und zwar vorteilhaft mit Abfallverzögerung, versehen ist.
  3. 3. Schalteinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Hilfskontakte (21, 22) an den beiden Relais einer Unterbrechungsstelle hintereinandergeschaltet in der Einschaltstellung beider Relais einen Speisestromkreis für eines der beiden Relais (16) schließen.
DE1930620149D 1930-09-20 1930-09-20 Beleuchtungsschaltung fuer Leuchtschaltbilder Expired DE620149C (de)

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DE620149T 1930-09-20

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DE620149C true DE620149C (de) 1935-10-15

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ID=6577421

Family Applications (1)

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DE1930620149D Expired DE620149C (de) 1930-09-20 1930-09-20 Beleuchtungsschaltung fuer Leuchtschaltbilder

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AT (1) AT131256B (de)
CH (1) CH160303A (de)
DE (1) DE620149C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1165461B (de) * 1962-02-06 1964-03-12 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer Leuchtschaltbilder elektrischer Netze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1165461B (de) * 1962-02-06 1964-03-12 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer Leuchtschaltbilder elektrischer Netze

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Publication number Publication date
CH160303A (de) 1933-02-28
AT131256B (de) 1933-01-10

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