DE629998C - Elektrische Schaltungsanordnung, insbesondere fuer Aufzuege o. dgl. - Google Patents

Elektrische Schaltungsanordnung, insbesondere fuer Aufzuege o. dgl.

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DE629998C
DE629998C DEA60201D DEA0060201D DE629998C DE 629998 C DE629998 C DE 629998C DE A60201 D DEA60201 D DE A60201D DE A0060201 D DEA0060201 D DE A0060201D DE 629998 C DE629998 C DE 629998C
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circuit
elevators
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winding
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LEON CLAUDE AUGUSTE JEAN ARNAU
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Protection Of Generators And Motors (AREA)

Description

  • Elektrische Schaltungsanordnung, insbesondere für Aufzüge o. dgl. Die Erfindung betrifft eine elektrische Schaltungsanordnung, die insbesondere für Steuerungs- und Überwachungsstromkreise bei Aufzügen o. dgl. anwendbar ist. Zweck der Erfindung ist es, die Sicherheit solcher Anlagen zu erhöhen, so daß auch Isolationsfehler keine schädlichen Folgen nach sich ziehen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung mit zumindest einem Steuer- oder überwachungsstromkreis, der durch einen Transformator gespeist wird und eine Schaltvorrichtung (Ein- und Ausschalter o.. dgl:) sowie mit dieser hintereinandergeschaltete Sicherheitsschalter aufweist. Die Erfindung besteht nun darin, daß die beiden den Stromkreis in zwei einander gleiche Hälften aufteilenden mittleren Punkte der Sekundärwicklung des Transformators und der Wicklung der Schaltvorrichtung geerdet sind.
  • Die Vorteile der Erfindung, insbesondere gegenüber einer Schaltungsanordnung, beider nur eine Erdung, beispielsweise am mittleren Punkt der Sekundärwicklung des Transformators, vorgesehen ist, und die Wirksamkeit des Erfindungsgegenstandes seien an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben.
  • In Abb. r ist ein Überwachungsstromkreis für einen Aufzug dargestellt, der Unterbrechungsstellen i, a, 3, 4. an den Türen jedes Stockwerkes, eine Unterbrechungsstelle 5 an der -Tür der Kabine und eine Spule des Schalters der Motorspeisung aufweist. Dieser Stromkreis erhält seine Energie von einem Transformator 7. Erfindungsgemäß sind nun die Mittelpunkte sowohl der Sekundärwicklung des Transformators als auch der Wicklung 6 des Schalters geerdet, so daß eine leitende Verbindung zwischen den Mittelpunkten der beiden Wicklungengeschaffen ist, durch die aber infolge der vorausgesetzten Symmetrie des Stromkreises bezüglich der Erfindungspunkte in normalem Betrieb keinerlei Strom fließt.
  • Zur Darstellung der Wirkungsweise der. Schaltung sei nun angenommen, daß infolge eines Isolationsfehlers bei 8a eine unbeabsichtigte Erdung entstanden sei. Ist diese Erdung eine vollkommene, so wird offenbar die eine Hälfte des Transformators 7 kurzgeschlossen und ebenso die eine Wicklungshälfte der Schalterwicklung 6 außer Betrieb gesetzt, so daß eine -ungenügende Spannung an den Polen der Spule des Trennschalters herrscht und der Motor ausgeschaltet wird. Der Aufzug bleibt somit stehen, und jede Unfallgefahr ist vermieden. Der Aufzug kann seine normalen Funktionen nicht wieder aufnehmen, solange die Ursachen des Anhaltens nicht beseitigt sind, d: h. *solange der Fehler nicht behoben ist. Wäre nur eine der .beider Erdungsstellen, beispielsweise nur bei 7a, vor-.;; gesehen, so' hätte derselbe Vorgang z`t>äi=", auch einen Kurzschluß der einen Hälfte tut'; Transformatorwicklung zur Folge, dagege_ bliebe die ganze Schalterwicklung 6 v0rJ1 Strom durchflossen.
  • Besonders vorteilhaft wirkt sich die erfindungsgemäße Schalteinrichtung aber aus, wenn der Schluß bei 8a kein vollkommener Erdschluß ist, sondern nur einen Nebenschluß darstellt. In diesem Falle wäre beirr Vorsehen nur einer Erdungsstelle keinerlei Änderung im Betriebszustande des Stromkreises merkbar, da die Spule 6 offenbar vollkommen eingeschaltet bleibt und auch die eine Wicklungshälfte der Wicklung 7, wenn auch nur in verringertem Maße, wirksam ist, nicht aber ganz ausfällt. Bei der erfindungsgemäßen Schaltung wird aber durch das Eintreten eines auch kleinen Nebenschlusses die Symmetrie des Stromkreises gestört, also augenblicklich ein Erdstrom zwischen den Erdungsstellen 6a und 7ä fließen. Diesen Erdungsstrom kann man, beispielsweise durch Einschalten von Meßapparaten, Spulen u. dgl., zur Anzeige bringen oder sogar zur Betätigung eines Relais verwenden, das also den Motor gegebenenfalls bereits bei kleinen Isolationsfehlern, die nichtsdestoweniger schon zu schweren Betriebsunfällen Anlaß geben können, zum Stillstand bringt. Der Ort des Isolationsfehlers kann, leicht aus -der Feststellung der Spannung in den verschiedenen Teilen des Stromkreises ermittelt werden, sei es durch eingeschaltete 'Schmelzsicherungen, Meßinstrumente o: dgl., am einfachsten aber dadurch, indem man beachtet, daß die zufällige Erdung auf der Seite des Spulenteils des Trennschalters stattfindet, -die sich abkühlt, -da kein Strom mehr durch sie fließt.
  • In Abb. 2 ist ein -Steuerstromkreis mit-einer Unterbrechung an einer Tür i' und -einem Steuerschalter 5' dargestellt, bei dem der Trennschalter als doppelpoliger 'Schalter ausgebildet ist, dessen Pole unter der Wirkung zweier Spulen 6' und 6" stehen. Vorausgesetzt, daß die Spulen 6' und 6" in üblicher Weise gleichmäßig ausgebildet sind, wird die Erdung 6a des Unterbrechers zwischen die beiden Spulen gelegt, wie dies in Abb. 2 dargestellt ist.
  • Bei einer derartigen Ausbildung des Unterbrechers ist die Anwendung des Erfindungsgedankens- besonders vorteilhaft. Wenn nur eine Erdungsstelle vorhanden wäre und beispielsweise ein` teilweiser Er dschluß entsteht, der eilten Spannungsabfall um ein Viertel an den beiden ä-üßeren Klemmen der Spulen 6' und 6" -hervorruft, so würde ein solcher Spannungsabfall in dem genannten Fall noch nicht die Wirkung haben, daß die Spulen ihren .Kern nicht mehr anziehen. Wenn dagegen die Ohaltungsanordnung gemäß der Erfindung
    @ekt,wendet wird, so hat der gleiche unv oll-
    al@.@i@mene Erdschluß die Wirkung, daß sich 'äri den I-?,lemmen einer der beiden Spulen 6' oder 6" eine Spannungsänderung um die Hälfte einstellt. Bei einem solchen Absinken ,der Spannung tritt aber ohne weiteres eine Ausschaltung ein, vorausgesetzt, daß die Spulen 6' und 6" derart ausgebildet sind, daß sie den Ausschaltvorgang hervorrufen, sobald ihre Spannung um die Hälfte absinkt. Bei Anwendung des Erfindungsgedankens in der in Fig.2 dargestellten Ausführungsform wird also bei einem nur teilweisen Erdschluß nicht nur ein Erdstrom zum Fließen gebracht, sondern auch ohne Anwendung weiterer Hilfsmittel eine Abschaltung erzielt.
  • Die Erfindung ist in gleicher Weise anwendbar, ob nun überwachungs- und Steuerstromkreis getrennt ausgeführt und mit getrennter Speisung versehen sind oder ob beide zu einem einzigen Stromkreis vereinigt sind.
  • Die Symmetrie im Aufbau der Stromkreise ist, da es sich um Selbstinduktionen und Ohmsche Widerstände handelt, stets verhältnismäßig leicht zu erreichen.
  • Wenn es sich darum handelt, sehr umfangreiche Vorrichtungen zu bewegen (z. B. Aufzüge für eine große Personenzahl, Lastenaufzüge usw.), so ist es vorteilhaft, um nicht einen zu großen Transformator zu verwenden, ein Relais für die Speisung des Motorstromkreises hilfsweise zwischenzuschalten. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß in älinlichen Fällen die Erfindung ebensogut anwendbar ist, und zwar in jeder geeigneten Weise.; insbesondere, wenn mindestens zwei Unterbrechungsapparate in Serie geschaltet sind, legt man die Verbindungsstellen zwischen den beiden Apparaten an Erde und erhält dann einen Strom von sehr geringer Intensität.
  • Ersichtlich ist die Erfindung sinngemäß auch dann anwendbar, wenn die Speisung des oder der Stromkreise nicht über eine Transformatorwicklung erfolgt, sondern in beliebiger anderer Weise, sofern man nur bei einer anderen Stromquelle einen mittleren Punkt bestimmen und an Erde legen kann, der zusammen mit der Erdung der Wicklung des Schalters 6 zwei symmetrische Hälften des Stromkreises schafft. So kann beispielsweise von einer Batterie das mittlere Element oder bei einem Kommutator, dessen beide Bürsten mit zwei Ringen verbunden sind, deren Mitte an Erde gelegt werden. Es kann sich auch beispielsweise um einen Kondensator handeln, dessen zentraler Teil der mittlere Teil des Dielektrikums ist, oder schließlich um einen Stromkreis, in dem verschiedenartige Stromquellen von verschiedenen Spannungen zusammengestellt sind: man verbindet dann mit Erde einen Punkt derart, daß die Pole des Kondensators bzw. Generators entgegengesetzte, aber gleich große Spannungen besitzen.
  • Das Anwendungsgebiet der Erfindung ist natürlich nicht auf Aufzüge beschränkt, vielmehr wird es vorteilhaft sein, eine derartige Schaltung stets dort anzuwenden, wo Isolationsfehler, wie bei Aufzügen an den bewegten Kontaktteilen, leicht auftreten und zu Unfällen und gefährlichen Betriebsstörungen Anlaß geben können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:. Elektrische Schaltungsanordnung, insbesondere für Aufzüge o. dgl., mit zumindest einem Steuer- oder überwachungsstr omkreis, der durch einen Transformator gespeist wird und eine Schaltvorrichtung (Ein- und Ausschalter o. dgl.) sowie mit dieser hintereinandergeschaltete Sicherheitsschalter aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden den Stromkreis in zwei einander gleiche Hälften aufteilenden mittleren Punkte (7a, 6a) der Sekundärwicklung des Transformators (7) und der Wicklung (6) der Schaltvorrichtung geerdet sind.
DEA60201D 1930-12-03 1931-01-07 Elektrische Schaltungsanordnung, insbesondere fuer Aufzuege o. dgl. Expired DE629998C (de)

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DEA60201D Expired DE629998C (de) 1930-12-03 1931-01-07 Elektrische Schaltungsanordnung, insbesondere fuer Aufzuege o. dgl.

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