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Beleuchtbare Platte für elektrische Klingelkontakte, bei welcher aus
lichtdurchlässigem Material bestehende Narrenschilder durch eine dahinterliegende
Glühlampe beleuchtet werden. Die gebräuchlichen Platten für elektrische Klingelkontakte
haben den Nachteil, daß bei eingetretener Dunkelheit die zu den Druckkontakten gehörigen
Narrenschilder nicht lesbar sind, so daß sie zum Zwecke der Feststellung jedes einzelnen
Bewohners bei Dunkelheit erst von außen her belichtet werden müssen.
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Um diesem Übelstand abzuhelfen, ist man deshalb dazu übergegangen,
die auf dem Rähmchen an der Platte angebrachten Namenschilder aus lichtdurchlässigem
Material herzustellen und durch eine dahinter in einem Kasten isoliert angebrachte
elektrische Glühlampe. zu beleuchten, deren Leitung unter Zwischenschaltung eines
an der Platte angebrachten besonderen Druckknopfes an eine Stromduelle angeschlossen
ist. Mittels dieses Druckknopfes kann man den Stromkreis der Glühlampe schließen,
um das Lesen der auf den Schildern angebrachten Inschriften bei 1 acht zu
ermöglichen.
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Einrichtungen dieser Art haben aber den Nachteil, daß zur Alarmierung
dieses oder jenes auf den Schildchen bezeichneten Hausbewohners erst der Druckknopf
für die 1?inschaltung des Glühlämpchens gesucht werden muß, der in der Dunkelheit
ebenso schwer zu ermitteln ist, wie die Namen zu den Druckknöpfen der Klingelleitung
eines jeden Bewohners, und der überhaupt nicht gebraucht wird, wenn der den Namen
des Hausbewohners Suchende vorher nicht über das Vorhandensein einer derartigen
Beleuchtungsmöglichkeit unterrichtet ist.
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Aber selbst angenommen, daß von dem den Stromkreis der Glühlampe schließenden
Druckknopf Gebrauch gemacht wird, ist eine solche Beleuchtungseinrichtung dadurch
unvollkommen, daß der Lichtschein nicht über sämtliche Schilder verteilt wird, da
bei Verwendung einer kleinen Sammellinse, wie sie bisher für diese Zwecke gebraucht
wurde, die abseits des Lichtkegels liegenden oberen und unteren Schildchen kaum
lesbar sind.
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Weiterhin sind bei den genannten Beleuchtungseinrichtungen die Nainenschilder
für die Dauer nicht lesbar, da die elektrische Glühlampe von besonderen Elementen
gespeist wird, die bei längerer Beleuchtung schon entladen und unbrauchbar werden.
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Die Lampe selbst liegt bei diesen Einrichtungen in einem Kasten, durch
welchen das Auswechseln des Beleuchtungskörpers und
@Iie Vornahme
etwaiger Reparaturen erwird.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine voll innen aus
beleuchtbare Platte für elektrische Klingelkontakte, bei welcher die angegebenen
Nachteile beseitigt sind.
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Das Wesen der Neuerung besteht darin. daß (las die lichtdurchlässigen
Nanienschilder beleuchtende Unipchen ohne Verwendung eines besonderen Druckknopfeä
all den Seliwaclisirointransfo@rni;it(@r der Beleuchttnigsanlage angeschlossen ist,
so daß die durchleuchtbaren Namenschildchen nach Einti-itt der Dunkelheit innerhalb
der für die Hausflurbeletlchtung vorgesehenen oder vorgeschriebenen Zeit ununterbrochen
durchwuchtet werden.
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Weiter bestellt die Neuerung darin, dali (las die Namenschilder belichtende
Glühlämpchen innerhalb eitles vertieft liegenden Mauerkastens angebracht ist, der
durch eine um Scharniere (lrehbare und verschließbare Tür geschlossen ist. deren
Druckkontakte so nahe all den Scharnieren angeor,lnet sind, dal;, die all die Druckkontakte
angeschlossenen Leitungsdrähte beim 1-)ffnen der Tür nicht merklich aus ihrer Lage
bewegt werden.
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Hinter dein 1.ä nipchen ist ein besonderer, ,ier `Schilderbreite und
rler Hölle sämtlicher anienschilder angepaßter Reflektor angebracht, durch welchen
(las Licht auf alle Schilder übertragen wird.
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Auf der Zeichnung ist die Neuerung in einer beispielsweisen Ausführung
dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i die nette Hinrichtung in einer Vorderansicht,
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A -B und Abb. 3 einen Schnitt nach Linie C-D der
Ahb. i.
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Die nette I-inrichtung besteht aus dein Mauerkasten u, all dein in
Form einer Tür uni Scharniere b drehbar die eigentliche Druckplatte c angebracht
ist, welche durch ein all derselben befindliches Schloß d verschließbar ist. In
der als Tür ausgebildeten Druckplatte c sitzen in all sich bekannter Weise die übereinanderliegenden
Druckkontakte e, t, gr, /a mit den ihnen zugehörigen \anlenschildern i, k, 1,
rrt der Hausbewohner.
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Damit nun die auf den Schildern verzeichneten Namen bei Dunkelheit
voll außen gut kenntlich und lesbar sind, ist die Druckplatte c all den Stellen,
wo die N amenschilder befestigt sind, mit der Form der letzteren angepaßten Ausschnitten
bzw. Offnungen il, 1l, 11 und ml versehen, über welche die aus lichtdurchlässigem
:Material, Milchglas o. dgl., oder aus Transparentpapier mit Glas oder Marienglas
überdeckten Schilder i, k, 1, in befestigt sind.
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An der Rückwand des Mauerkastens ist eilte Fassung n befestigt, in
welche eilte Glühlampe o eingeschraubt ist, die gemäß vorliegender Neuerung direkt
mittels eines Schwachstromtransformators an die Flurlichtleitungsanlage angeschlossen
ist, so dali die Latripe o während der für dieFlurbeleuchiting vorgeschriebelien
Zeit ununterbrochen brennt.
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Die Druckkontakte sind in all sich bekannter Weise mit nach den Klingeln
rIer einzelnett Stockwerke führenden Leitungsdrähten jverbunden und zweckmäßig so
Nahe all den Scharnieren h angebracht, daß diese Drähte beim öffnen der cIen Mauerkasten
verschlie-Benden, als Tür ausgebildeten Druckplatte c keine große Bewegung zu machen
brauchen.
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Durch die neue Anordnung sind (lie Druckkontakte und die Leitung leicht
zugänglich Beinacht. Der Stromverbrauch der durch den Schwachstromtransformator
gespeisten Lampe ist äußerst gering. Die Zahl der Kontakte und die Größe des zu
beleuchtenden Raumes kann natürlich beliebig gewählt werden: ebenso können für besondere
Fälle auch zwei oder mehrere Lampen eingesetzt sein.
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Hinter der Glühlampe ist ein besonderer. der Schilderbreite sowie
der Höhe sämtlicher Namenschilder angepaßter Reflektor angebracht, durch welchen
das Licht auf alle Schilder übertragen wird.