DE728779C - Batteriegespeiste elektrische Handlampe mit zwei an verschiedenen Gehaeuseseiten angeordneten Lichtquellen - Google Patents

Batteriegespeiste elektrische Handlampe mit zwei an verschiedenen Gehaeuseseiten angeordneten Lichtquellen

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DE728779C
DE728779C DEB189616D DEB0189616D DE728779C DE 728779 C DE728779 C DE 728779C DE B189616 D DEB189616 D DE B189616D DE B0189616 D DEB0189616 D DE B0189616D DE 728779 C DE728779 C DE 728779C
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DE
Germany
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housing
battery
light
lamp
light sources
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Expired
Application number
DEB189616D
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English (en)
Inventor
Antonio Bagnasco
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L4/00Electric lighting devices with self-contained electric batteries or cells

Description

  • Batteriegespeiste elektrische Handlampe mit zwei an verschiedenen Gehäuseseiten angeordneten Lichtquellen . Die Erfindung betrifft eine batteriegespeiste elektrische Handlampe mit zwei an verschiedenen Gehäuseseiten angeordneten Lichtquellen, von denen die eine als Fernlicht und die andere zum Aufhellen des Nahbereiches dient.
  • Die bekannten derartigen Lampen weisen den Nachteil einer verhältnismäßig verwikkelten Bauart und einer umständlichen Bedienung, insbesondere :auch für den Fall der Überholung -auf. Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beheben. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die Lichtquelle für Fernlicht an einer Seitenwand und die von einem Kuppelförmigen Lichtzerstreuer umgebene Nahleuchte zusammen mit einem oder mehreren an sich bekannten Farbschirmen ,an der 'Unterseite des Gehäuses zwischen den Aufstellstützen .angeordnet ist und daß sämtliche Schaltglieder; nämlich ein Drehschalter zum wahlweisen Einschalten der Lichtquellen in den Batteriestromkreis und eine oder mehrere Betätigungsstangen zum Verschieben der Farbschirme in und außer Wirklage, auf dem Deckel des Gehäuses sitzen und daß die innere Einrichtung der Lampe samt Batterie und unterer Leuchte mittels eines Traggestelles am Deckel aufgehängt und ,als Ganzes aus dem Gehäuse herausziehbar ist.
  • Die verschiedenen vorgenannten Einzelmerkmale hängen bedingungsmäßig miteinander zusammen und bilden eine neue Kombination. Die Betätigungsstangen für die verschiebbaren. Farbschirme können neben dem Drehschalter zum wahlweisen Einschalten der verschiedenen Lichtquellen am Deckel, angebracht werden, da die Nahleuchte, die jeweils mit dem einen oder anderen Schirm, abgedeckt werden kann, am Boden, also dem Deckel gegenüberliegend, angeordnet ist. Diese Anordnung der Nahleuchte und die ihr "entsprechende Anordnung der- Betätigungsstangen bildet auch die Voraussetzung für eine derartige Ausgestaltung der Lampe, daß die innere Einrichtung samt Batterie und unterer Leuchte als Ganzes aus dem Gehäuse herausziehbar ist.
  • Das Anbringen sämtlicher Bedienungsglieder am Deckel bedingt infolge guter Über-, sieht und leichter Zugänglichkeit eine be@ queme Bedienung. Die Herausziehbarkeit der@ gesamten Inneneinrichtung zusammmen mit dem Deckel ermöglicht eine leichte Über-. holung der Lampe und eine schnelle Beseitigung etwa eintretender Störungen.
  • Bei einer bekannten Lampe mit Fernlicht und Nahlicht sind die Schaltglieder nicht gegenüber dem Nahlicht angeordnet. Auch fehlt die Aufhängung der ganzen Inneneinrichtung am Deckel, des weiteren sind keine Farbschirme vorgesehen, so daß die Lampe weniger Zwecke als der Erfindungsgegenstand erfüllt.
  • Die Anordnung farbiger Lichtschirme ist, an sich bei Handlampen bekannt. Auch Drehschalter sind bei Handlampen nicht neu. Es ist auch bekannt, einige Teile der Inneneinrichtung von Handlampen am Deckel zu befestigen, so daß sie mit diesem herausgezogen werden. Für diese an sich bekannten Einzelmerkmale wird kein Schutz begehrt, sondern nur für die gekennzeichnete, besonders vorteilhafte Kombination.
  • Die Zeichnung stellt eine vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar. Es zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch die Lampe und Abb.2 bruchstückweise den Schalter für das wahlweise Einschalten des Fernlichtes oder der Nahleuchte.
  • In der Abb. i ist mit i das Gehäuse, und mit i' der Deckel bezeichnet. Das Gehäuse trägt an einer Seitenwand die Linse 2, durch welche das von der Lichtquelle des Fernlichtes kommende Strahlenbündel mehr oder weniger parallel gerichtet wird, sowie an der Unterseite ein Streuglas o. dgl., das die von der Lichtquelle der Nahleuchte kommenden Strahlen streut und auf diese Weise eine gleichmäßige Aufhellung der näheren Umgebung der Lampe bewirkt. Zum Schutze des Streuglases o. dgl. ist das Gehäuse i an seiner Unterseite mit dem aus mehreren Pfosten bestehenden Gestell 9 verbunden. An ihrer Oberseite ist die Lampe mit einem Bügel ä versehen, der ein bequemes Tragen der Lampe ermöglicht. Er kann gegebenenfalls auch als Kappe ausgebildet sein.
  • Die ganze Inneneinrichtung der Lampe sitzt an dem Deckel i'. An diesem sind u. a. zwei als Stromquelle dienende Trockenelementsäulen oder Akkumulatoren io befestigt. Sie sind mit der isolierenden Platte i i verbunden. Auf dieser sind die elektrischen Verbindungen angebracht, durch welche die Elementsäulen io hintereinander oder parallel geschaltet werden. Der eine Pol der zusammengeschalteten Elementsäulen ist durch die Kontaktfeder 12 mit dem Deckel i' verbunden; da dieser metallisch in das Gehäuse i eingreift, ist Potentialgleichheit des Gehäuses mit dem besagten Batteriepol hergestellt. An das Gehäuse sind, wie üblich, die Fassungen der Glühlampen 2 i für das Fernlicht und 23 für die Nahleuchwa angeschlossen. Die zentralen Kontakte der Glühlampen werden über den Schalter .l mit dem anderen Batteriepol in Verbindung gebracht.
  • Dieser andere Batteriepol steht über den an der Isolierplatte i i befestigten Leiter 13 mit dem metallischen Bügel 14 in Verbindung, der seinerseits zum unteren Ende des hohlen Drehschalters .l führt. Das untere Ende dieses Schalters wird durch die metallische Platte 15 gebildet, die sich in ein nach oben gebogenes Stück 16 t Abb. 21 fortsetzt. Im Inneren des Schalters ist eine Feder 18 untergebracht, die sich mit ihrem oberen Ende an einer Platte i 9 abstützt, welche vom Kopf eines .Schraubenbolzens 2o gehalten wird. Das untere Ende der Feder stützt sich :an einer inneren Schulterfläche des Schalters .l ab und drückt auf diese Weise den Schalter mit der Grundplatte 15 an den unteren Arm des Metallbügels 14. Durch Anziehen der Mutter 2 i kann die @iipreßkraft erhöht- werden. - Der untere Teil des Drehschalters .l ist vierkantig geformt und besteht aus Isolierstoff. An einer Seitenfläche dieses Vierkants liegt der nach oben ragende Lappen 16 der Grundplatte 15 an. Mit dem Vierkant des Schalters .l arbeiten Kontaktfedern 23 und 2.1 zusammen, die sich mit ihren freien Enden an zwei gegenüberliegende Seiten des Vierkants nachgiebig anlegen. Die befestigten Enden dieser Kontaktfedern sind mittels Schrauben an die Leiter 25 und 26 elektrisch angeschlossen. Diese Leitern führen zu den zentralen Kontakten der Glühlampen 21 bzw. 28. Die besagten Verbindungsschrauben greifen durch eine mit dem Deckel i' verbundene Brücke 17 hindurch. Aus Festigkeitsgründen besteht diese Brücke vorteilhaft aus Metall. Angesichts dessen ist die Durchführung der Schrauben unter Zwischenfügung von Isolierstücken bewerkstelligt.
  • Die Wirkungsweise des Drehschalters -. ist folgende: Berührt er reit dem Lappen 16 die Kontaktfeder 23, so kommt die - Glühlampe 21 zum Aufleuchten. Die von ihr ausgehenden Strahlen werden durch die Linse 2 oder auch durch einen Reflektor parallel gerichtet. Während der Einschaltung der Glühlampe 2 1 ist die Glühlampe 28 der Nahleuchte ausgeschaltet.
  • Wird jetzt der Drehschalter 4 um eine Vierteldrehung gedreht, so liegen beide Kontaktfedern 23 und 24 unmittelbar am Isolierstoff des Schaltervierkants an. Beide Lampen sind somit ausgeschaltet. Bei ,einer weiteren Viertelumdrehung kommt der Kontaktlappen 16 mit der Kontaktfeder 24 zur Berührung. Infolgedessen leuchtet die Glühlampe 28 auf, während die Glühbirne 21 ausgeschaltet ist.
  • Bei einer weiteren Vierteldrehung kommen wieder beide Kontaktfedern 23 und 24 zur Anlage an den Isolierstoff des Schaltervierkantes. Die Stellung, die sich dabei ergibt, ist in der Abb. i veranschaulicht. Beide Lampen sind ausgeschaltet.
  • Oberhalb der Glühlampe 28 der Nahleuchte ist in einem durch die Wände 34a gebildeten Raum eine Anzahl z. B. zylindrischer, farbiger Schirme 32, 33 vorgesehen. Diese Farbschirme können nach unten vorgeschoben werden und umgeben dann die Lampe 28. Die Nahbeleuchtung kann also in verschiedener Farbe stattfinden. Die Lampe kann auf Grund dessen z. B. im Eisenbahnsignalwesen Verwendung finden. Die farbige Abdeckung der Glühlampe 28 kann auch Verdunklungszwecken bei Luftangriffen dienen.
  • Die Verschiebung der Farbschirme 32 -und 33 wird durch die am Deckel i' vorgesehenen Schieber 5 und 6 gesteuert. Diese sind in den an der Brücke 17 befestigten Rohrstücken 28 und 29 geführt und stehen mit den an den Farbschirmen befestigten Stangen 3o und 3 i in Verbindung.
  • Da die ganze Inneneinrichtung der Lampe an den Deckel i' angeschlossen ist, wird sie bei dessen Herausziehen aus dem Gehäuse i bequem zugänglich. .
  • In den Stromkreis des Fernlichtes kann ein pulsierender Unterbrecher eingeschaltet werden, so daß die Übertragung von Lichtsignalen, beispielsweise nach dem Morsealphabet, möglich ist. ,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Batteriegespeiste elektrische Handlampe mit zwei an verschiedenen Gehäuseseiten ,angeordneten Lichtquellen, von denen die eine als Fernlicht und die andere zum Aufhellen des Nahbereiches dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle für Fernlicht (27) an einer Seitenwand und die von einem kuppelförmigen Lichtzerstreuer (3) umgebene Nahleuchte (28) zusammen mit einem oder mehreren an sich bekannten Farbschirmen (32, 33) ,an der Unterseite des Gehäuses zwischen den Aufstellstützen (9) angeordnet ist und daß sämtliche Schaltglieder, nämlich ein Drehschalter zum wahlweisen Einschalten der Lichtquellen in den Batteriestromkreis und eine oder mehrere Betätigungsstangen (5,6) zum Verschieben der Farbschirme in und außer Wirklage, auf dem Deckel (i') des Gehäuses (i) sitzen und -daß die innere Einrichtung der Lampe samt Batterie und unterer Leuchte am Deckel .(i') ;aufgehängt und als Ganzes aus dem Gehäuse herausziehbar ist.
DEB189616D 1940-01-19 1940-01-19 Batteriegespeiste elektrische Handlampe mit zwei an verschiedenen Gehaeuseseiten angeordneten Lichtquellen Expired DE728779C (de)

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