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Werbesäule für Tische in Gaststätten Es ist bereits vorgeschlagen
worden, auf den Tischen von Wirtschaften, Gafes, Hotels und ähnlichen Unternehmungen
des Gaststättengewerbes sogenannte Werbesäulen aufzustellen; das sind auf einem
Sockel stehende Rohrstücke aus meist transparentem Werkstoff, der dann mit Werbemitteln
versehen wird. Bei durchsichtigen Werbesäulen werden diese von innen mit auswechselbaren
Werbeankündigungen belegt. Es ist weiterhin auch schon bekannt, diese Werbesäulen
gleichzeitig als Rufanlage für die Bedienung auszugestalten, indem im Innern der
Säule eine Lichtquelle angebracht ist, welche vom Gast nach Belieben ein- und ausgeschaltet
werden kann. Das eingeschaltete Licht soll dem Kellner anzeigen, daß an dem betreffenden
Tisch Bedienung gewünscht wird.
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Es zeigt sich jedoch, daß die zu durchleuchtende Werbefläche die Lichtstärke
der Säulenbeleuchtung so stark herabsetzt, daß derartige Werbesäulen, insbesondere
am Tage, oder wenn die allgemeine Beleuchtung sehr stark ist, leicht von der Bedienung
übersehen werden. Von der Erkenntnis dieser Mängel ausgehend ist gemäß der Erfindung
vorgesehen, daß der Säulenoberteil eine nach allen Seiten sichtbare besondere Leuchtkuppe,
vorzugsweise aus farbigem Werkstoff, aufweist. Diese nicht durch die Werbefläche
verdunkelte Leuchtkuppe im Säulenoberteil wird von der Bedienung, insbesondere weil
diese Leuchtkuppe sich an der höchsten Stelle der Säule befindet, wesentlich leichter
wahrgenommen als die leuchtende Säule selbst.
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Wenn die Leuchtkuppe aus farbigem, durchscheinendem Werkstoff besteht,
kann man für die verschiedenen Tische oder Tischgruppen jeweils andersfarbige Kuppen
verwenden und dadurch jedem einzelnen Kellner für sein Service eine bestimmte Farbe
zuteilen, so daß er leicht erkennen kann, wenn an einem von seinen Tischen Bedienung
gewünscht wird.
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Die Leuchtkuppe am Säulenoberteil wird in der Regel .aus einer zusätzlichen,
dort .angebrachten Glühbirne bestehen, die zusammen mit der übrigen Säulenbeleuchtung
eingeschaltet wird. Es ist selbstverständlich
auch möglich, durch
entsprechende Anordnung eines Reflektors an der Glühbirne der Säulenbeleuchtung
und geeignete Strahlenlenkung eine durchsichtige Kuppe im Säulenoberteil von dieser
Säulenbeleuchtung .aus anzustrahlen.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der
Erfindung schematisch dargestellt. Hierin zeigt Fig. i in schaubildlicher Wiedergabe
eine Werbesäule auf einem Aschenbecher und Fig. 2 den Längsschnitt hierdurch.
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Der Boden des Aschenbechers i i weist eine mittlere Erhöhung i i i
auf, in deren Hohlraum Platz für eine Taschenlampenbatterie 12 vorgesehen ist. Diese
Bodenerhöhung i i i hat ihrerseits einen Klappboden i 12, an dem die Batterie 12
zweckmäßig gehalten wird.
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Innerhalb eines an der Oberseite der Kuppe i i i vorgesehenen Kragens
113 ist eine elektrische Steckverbindung untergebracht, die ein gegenseitiges Verdrehen
der ineinander,gesteckten Teile zuläßt. Die an der Kuppe i i i befestigten Teile
dieser Steckverbindung bestehen aus einem Steckerstift 13 und einer Steckerhülse
14, deren Befestigungsschrauben jeweils bis in den Raum der Kuppe i i i hineinragen
und dort zusammen mit entsprechenden Muttern zum Anschluß der Stromzuführungen dienen.
Die, Gegenstücke zu diesen Steckverbindungsteilen 13 und 14 bestehen aus einer auf
den Steckerstift passenden engen Hülse 15 und einer zweiten, über die Hülse 14 zu
stülpenden Hülse 16. Diese Steckverbindungsteile 15 und 16 sind am Boden 18 einer
Werbesäule angeschraubt. Die Schrauben dienen mit ihrem einen Ende und .entsprechenden
Muttern ebenfalls alsKlemmen für die Stromleitungen.
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Die Säule ist im vorb@ezeichneten Beispiel aufgebaut aus einem Bodenstück
18 und vier rechteckigen Glasscheiben i9 sowie einem Säulenoberteil 2o. Die Glasscheiben
sind in entsprechende Muten i 8 i bzw. 2o i des Säulenbodens bzw. des Säulenoberteils
eingelassen und bilden zusammen mit diesen eine prismatische Säule mit quadratischem
Querschnitt. Säulenunter- und -oberteile 18, 2o und Seitenwände i9 sind ohne besondere
Befestigungsmittel zusammengehalten durch eine Zugfeder 2 i, die über Spanndrähte
22 bzw. 2,-" welche am Boden- und Oberteil befestigt sind, diese beiden Teile gegeneinanderzieht
und dadurch die Säulenteile zusammenhält. Die Feder 2 i kann selbstverständlich
.ausgehakt werden, so daß dann die Säule ausein.andergenommen werden kann.
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Am Säulenoberteil, und zwar in dessen Mitte, ist einer der bekannten
Druckschalter zu erkennen, dessen Unterteil 241 gegen die Unterseite des Säulendeckels
2o gespannt ist, und zwar mit Hilfe der mit Gewinde versehenen Druckknopfführumg
242, auf die eine Schraubkappe 243 aufgeschraubt und gegen die Deckeloberseite gespannt
ist. Der Schalterdruckknopf ist mit 244 bezeichnet.
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An einem Bügel25, der an der Unterseite des Deckels 2o angebracht
ist, ist eine Glühbirnenfassung 26 zu :erkennen, in welche die für die Säulenbeleuchtung
bestimmte Glühbirne 27 eingeschraubt ist. Wenn sie eingeschaltet ist, durchleuchtet
sie die auf den Werbeflächen der Glasplatten 19 innen oder außen angebrachten. Werbungen.
Gleichzeitig mit der Glühbirne 27 leuchtet eine weitere auf der Oberseite des Deckels
2o angebrachte Glühbirne 28 .auf, die im gezeichneten Beispiel eine Sonderform hat.
Diese Glühbirne 28 besteht vorzugsweise aus farbigem Glas. Man kann an 'ihrer Stelle
auch eine farbige Glaskuppe vorsehen. Mit Hilfe von Reflektoren und einer Durchbr.echung
des Deckels 2o kann dann diese Leuchtkuppe ausgeleuchtet werden, wein die Glühbirne
-a7 eingeschaltet ist.
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An Stelle der Glasscheiben i 9 kann auch ein einziges Rohr aus Glas
oder einem anderen durchsichtigen Werkstoff als Säulenkörper verwendet «-erden.
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Bei der gezeichneten Darstellung kann die Säule mit Hilfe der Steckverbindung
in einfacher Weise auf den Aschenbechersockel aufgesteckt werden, wobei sie gegenüber
dem Sockel frei drehbar ist und diese Haltevorrichtung gleichzeitig die elektrische
Verbindung zur Stromquelle 12 herstellt. An Stelle eines Aschenbechers kann selbstverständlich
.auch ein beliebiger anderer Sockel in Frage kommen.