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Tragbare elektrische Nachtleuchte ohne Stromquelle mit dosenartigem
Gehäuse Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine tragbare elektrische Nachtleuchte
ohne Stromquelle, die in einem aufhängbaren, dosenartigen und auf der Oberseite
eine durchsichtige Linse tragenden Gehäuse untergebracht ist.
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Es ist bereits bekannt, elektrische Beleuchtungseinrichtungen, bei
denen ein elektrisches Lämpchen in einem eine Linse tragenden, gegebenenfalls aus
Isolierstoff bestehenden starkwandigen und dosenartigen Gehäuse vorgesehen ist,
mit einer beweglichen Leitungsschnur für die Zuleitung des Stromes zu versehen.
Es ist außerdem bekannt, an elektrischen Lampen Ringteile aus transparenten Stoffen
um die Glühlampe herum so vorzusehen, daß ein Teil der Lichtstrahlen durch jenen
lichtdurchlässigen Ring hindurchtreten kann.
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Diesen bekannten Kleinleuchten gegenüber unterscheidet sich die Erfindung
dadurch, daß in dem starkwandigen, aus Isolierstoff bestehenden Gehäuse auf dem
abnehmbaren Bodenteil eine Kathodenglimmlichtlampe angeordnet und daß in dem die
Glimmlampe tragenden Fuß eine Ausnehmung vorgesehen ist, in welcher der Vorschaltwiderstand
der Glimmlampe verdeckt und isoliert eingebaut ist. Bei einer Ausführungsform der
Erfindung besteht der die Glimmlampe umgebende, die Linse tragende Ringteil aus
einem lichtdurchlässigen Stoff, um hierdurch das Leuchtfeld wesentlich zu vergrößern.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Gehäuse einschließlich
der Leitungseinführung in an sich bekannter Weise gasdicht abgedichtet.
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Die Nachtlichteinrichtung gemäß der Erfindung eignet sich infolge
ihrer besonderen Bauart und Ausrüstung vorzugsweise für den Gebrauch in Kinder-
oder Elternschlafzimmern, für Sanatorien und Krankenhäuser o. dgl. Das neue Nachtlicht
ist insbesondere auch bei Schlaflosigkeit oder nervösen Angstzuständen ein vorzügliches
Beruhigungsmittel, da es ein blendungsfreies, dem Auge wohltuendes Licht verbreitet.
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Als besonderer Vorteil für die Nachtleuchte ist zu erwähnen, daß eine
Kathodenglimmlichtlampe in einem kIeinenfesten, aus Isolierstoff bestehenden dosenartigen
Gehäuse untergebracht ist, wodurch trotz Anwendung einer Normalspannung von i i
o bis 22o Volt auch beim Dauerbrennen eine Erwärmung des Gehäuses nicht eintreten
kann und ein Angreifen zwecks Transportes des Lampenkörpers jederzeit gestattet
ist.
Da z. B. in Schlafzimmern, in Krankenräumen u. dgl. meist neben
der Bettstatt ein Starkstromsteckanschluß vorhanden ist, welcher neben der Speisung
einer Normalglühlampe auch zur Inbetriebsetzung von Hochfrequenz- und Viberationsmassageapparaten
u. dgl, dient, kann derselbe auch ohne weiteres zum Anschluß der *Nachtleuchte nach
der Erfindung dienen, da neben der Kathodenglimmlichtlampe in dem Gehäuse ein der
Spannung angemessener Widerstand mit eingebaut ist.
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Die Nachtleuchte kann in bekannter Weise aus Stoffen, wie Kunsthorn,
Kunstharzen, Acethylcellulose, Hartgummi oder einem ähnlichen Isoliermaterial, hergestellt
und auf der Unterseite durch einen entsprechend starken, einsetzbaren Boden verschlossen
werden. Der Vorschaltwiderstand ist ohne Abnahme des Bodens bzw. ohne Zerstörung
des ganzen Elementes nicht bloßzulegen. Bei Verwendung eines lichtdurchlässigen
Ringteils wird die Öffnung für die Glimmlampe in dem Gehäuse trichterförmig nach
oben erweitert ausgebohrt, so daß sämtliche Lichtstrahlen nach außen gehen und hierbei
den flanschenartig verbreiterten Ringteil zu durchdringen vermögen.
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Die Erfindung ist auf der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel
erläutert. Es zeigen: Abb. i die Nachtleuchte im senkrechten Schnitt, Abb. 2 die
Glimmlampe - nebst Fuß nach Abb. i um cgo° verdreht in Ansicht, Abb. 3 einen Schnitt
in der Linie 3-3 nach Abb. 2.
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Das aus Isolierstoff hergestellte dosenförmige Gehäuse a wird durch
eine entsprechend kräftige Bodenplatte b, die einsetzbar und mittels Schrauben zu
befestigen ist, abgeschlossen. Auf dem Boden b wird der die Glimmlampe
r tragende Fuß d montiert. Die Glimmlampe ragt durch eine Öffnung
e im Gehäuseoberteil hindurch. Der Fuß d besitzt eine Aussparung f, die zur Aufnahme
des Vorschaltwiderstandes g dient und durch Isolierkitt o. dgl. verschlossen wird.
Die auf dem Fuß d befestigte Lampenfassung k und der V orschaltviderstand
g werden, wie üblich, hintereinander geschaltet. Durch die im Gehäuse a vorgesehene,
z. B. mit Absätzen versehene Ausbohrung i wird die bewegliche Leitungsschnur (wie
dargestellt) eingeführt und, wie üblich, mit den an der Lampenfassung befindlichen
Kontaktschrauben verbunden. Außerdem besitzt das Gehäuse a eine Bohrung k, die zur
Aufnahme eines z. B. in der Wand o. dgl. befindlichen Stiftnagels dient, so daß
die Nachtlichteinrichtung an beliebiger Stelle aufgehängt werden kann.
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Auf dem oberen Deckelteil des Gehäuses a ist ein mit Gewinde versehener
Ringteil in vorgesehen, der zur Aufnahme der Linse o dient. Die Linse wird durch
eine Überwurfmutter p mit dem Ringteil m verbunden und dadurch die eigentliche Glimmlampe
gegen Beschädigung geschützt. Der Ringteil na kann auch aus einem lichtdurchlässigen
oder lichtreflektierenden Stoff bestehen. In diesem Falle wird die Öffnung e entsprechend
groß ausgebohrt, und der Ringteil m überragt flanschenartig die vergrößerte Bohrung.
Hierdurch erreicht man, daß die Lichtstrahlen der Glimmlampe r, seitlich durch den
Ringteil m
hindurchfallend, eine Vergrößerung des Leuchtfeldes herbeiführen.
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Durch entsprechend gasdichten Verschluß eignet sich die Nachtleuchte
nach vorliegender Erfindung auch für feuergefährliche o. dgl. Räume, wie z. B. Autogaragen,
Tankanlagen usw.