DE348083C - Elektrischer Leuchter in Kerzenform mit einer von einem Transformator gespeisten Niedervoltlampe - Google Patents

Description

• Elektrischer Leuchter in Kerzenform mit einer von einem Transformator gespeisten Niedervoltiampe. Es ist bekannt, mit einem Beleuchtungskörper einen Transformator zusammen7ubauen, der die Spannung derart vermindert, (laß Lampen niederer Spannung und Kerzenzahl betrieben werden können. Die \.-erweiidung von Drehschaltern und Widerständen sowie eines Unterbrechers beim Betrieb von Lampen ist ebenfalls bekannt. Die Errfindung unterscheidet sich nun voni Bekannten dadurch, daß in einem Behälter, der nach Form und Größe der üblichen Kerze entspricht, sowie iiii dazugehörigen Teller alle Apparate untergebracht sind, welche zum Betrieb einer schwachen Lampe durch Starkstrorn nötig werden. Gerade durch den Zusammenbau eines Stabtransformators mit einem Leuchter in Kerzenform wird eine besondere günstige Anordnung der Beleuchtungsvorrichtung erzielt.
• Die Lampe hat die Form der bekannten Kerzenbeleuchtung, und die üblichen Kerzenhalter können leicht zur Aufnahme der elektrischen Beleuchtung eingerichtet werden. Dainit wird neben der psychologischen Wirkung für Kranke auch die technische Wirkung C/roßer Stabilität erreicht, indem die Lampe auf einer Säule ruhen kann, die auf breitem Sockel verankert ist. In der Säule von Form und Farbe einer Kerze ist die ganze '\,7orriclitun-, d. h. der Transformator, untergebracht, der sich der äußeren Hülle anpaßt. Die Hülle selbst dient als Träger der Glühbirne, die in üblicher Weise eingeschraubt und ausgewechselt werden kann. Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i ein Schaltungsschema, Abb.:2 eine Ansicht der Lampe, teilweise geschnitten, und AW). 3 eine Unteransicht des Lampen-Sockels.
• Der Boden des Kerzenhalters a üblicher Form ist von einer Isolierplatte b verschlossen, auf welcher eine gerade ausgespannte Widerstandsspirale c angebracht ist, über die der Kontaktfühler d gleitet, der vom Drehgriff e bewegt wird. Dieser Drehgriff e t' trägt an der Achse einen Zeigero, i-nit welchem an einer Skala die Drehrichtung zur #-ollbeleuchtung bis zum schwachen Lichtschimmer zu erkerinen ist. Der Anschluß an die gewöhnliche Lichtleitung geschieht entweder durch Leitungskordelg mit Stecker oder vermittels Umschalten Der Transforinator besteht aus einer Anzahl gerader Stäbef, ilie zusammen einen Zylinder bilden, um der Kerzenform angepaßt züi sein und in die isolierende Hülleh in Kerzengestalt einzupassen, die natürlich auch die erforderliche Primär- und Sekundärwicklung aufzunehmen hat, Die Hülle h wird durch ei - nen Hohlkörper i abgeschlossen, der mit dem Gewinde zuin Einsetzen der Birne k und mit den Leitungen 1, in zur Sekundärwicklung it verbunden ist.
• An Stelle der Widerstandsspirale können auch zur Sekundärwicklung it verschiedene .Zapfstellen führen und mittels Drehkontaktes (ler Strom für die Lampe nach Bedarf von einer bestimmten Stelle entnommen werden, um verschiedene Lichtstärken von Vollbeleuchtung bis zum schwächsten Schimmer zu erhalten.
• Dieselbe Einrichtung ist auch für Gleichstrorn benutzbar, nur muß in diesem Falle ein Wagnerscher Hammer eingebaut werden, der irn Leuchtkörper leicht schalldicht unterzubringen ist.

Claims (2)

1. PATLNT-ANSPRÜCHE: i. Elektrischer Leuchter in Kerzenforin mit einer von einem Transformator gespeisten Niedervoltlampe, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kerze ein ihrer Form entsprechender Stabtransformator untergebracht ist, der bei der Verwendung von Gleichstrom noch mit einem Wagnerschen Hammer versehen ist.
2. 2. Ausführungsforrn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur bekannten Abstufung der Helligkeit ini Leuchtteller ein mit einem Widerstand zusamenwirkender Schalter angeordnet ist.