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Schluß- und Warnlampe für Kraftfahrzeuge Die E, rfindung betrifft
eine Schluß- und Warnlampe für Kraftfahrzeuge, aie sowohl durch eigenes als auch
durch fremd-es Licht aufleuchtet und bei der eine Rückstrahlwirkung durch eine Riffelglasscheibe
ierzielt ist. Bei den bekannten Lampen dieser Art dient die Riffelglasscheibe gleichzeitig
zur Abdekkung der eigenen Lichtquelle der Lampe, und es müssen somit besondere Vorkehrungen
getroffen werden, daß die von der eigenen Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahlen
die Riff-el,glasscheibe durchdringen können. Diese Nachteile sind durch die erfindungsgemäße
Ausbildung dadurch vermieden, daß die zur Eigenbeleuchtung der Lampe dienende Lichtquelle
vor der Riffelglasscheibe angeordnet ist. Der Glaskörper der Lichtquelle ist hierbei
zweckmäßig in der Farbe des Rückstrahlers gehalten und auf der Vorderseite mit einem
Spiegelbelag #ferschen. Um ein Verschmutzen der Riffelglasscheibe und des Glaskörpers
der Lichtquelle zu verhindern, ist die Lampe durch eine einfache Glasscheibe abgedeckt.
Zur wahlweisen Aussendung von verschiedenfarbigem Licht kann die Lampe in sonst
bekannter Weise in einzelne Fächer unterteilt sein, die mit' verschiedenfarbigen
Rückstrahlern versehen sind.
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Es ergibt sich somit eine einfach-- Ausbildung der Schlußlampe, die
ohne besondere Maßnahmen sowohl durch eigen-es als auch durch fremdes Licht aufleuchtet.
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Eine Ausführungsform der neuen Schlußlampe ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen: Abb. i die Anordnung der Lampe an einem Lastkraftwagen, Abb.2 eine Draufsicht
auf die Lampe, Abb.3 eine Rückansicht mit aufgeschnittenem Reg glergehäuse,
Abb.
4 eine Teilansicht der Verteilerscheibe und Abb. 5 einen Teilquerschnitt
durch die Beleuchtungseinrichtung.
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Die Lampe besteht aus einem Gehäuse i mit eingesetzten Zwischenwänden
2, 3, 4. Die einzelnen durch die Zwischenwände gebilde-
ten
Fächer sind durch eine gemeinsame Glasscheibe 5 abgedeckt, die durch einen
Fassungsring 6 an dem Gehäuse gehalten ist. In dem dargestellten Beispiel
bilden die Ziu-ischenwände 2. 3 konzentrische Kreise -, und die Zwischenwand4
ergibt mit einer weiteren Zwischenwand 7 ein aufrecht stehendes Ausrufun"szeichen.
Die Böden der durch die Zwischenwand gebildeten Fächer sind mit Riffelglasscheiben
8# 9 belegt, deren Unterseiten in bekannter Weise einen verschiedenfarbi
n Anstrich oder Belag tragen.
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gle Z, Z,
In den Fächern selbst sind eine oder mehrere Glühbirnen
io aii-eordnet, die Aussparungen der Riffelglasscheibeng,q durchsetzen. Die Kappen
der Glaskolben der Glühbirnen io sind mit einem Rückstrablbelag i i versehen, so
daß die von den Glühbirnen ausgehenden Lichtstrahlen auf die Ritielgläser zurückgeworfen
und von diesen reflektiert werden. Die Riffelglasscheiben 8, c) sind, entweder
von den Glühbirnen io ausgehend, nach innen oder außen ausgewölbt, um bei beliebig
auffallenden Lichtstrahlen ein gleich gutes ' Aufleuchten zu erzielen.
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In dem dargestellten Beispiel sind die Stromkreise der in den ringförmigen
Fächern 12, 23 angeordneten Glühbirnen an Schleifkontakte 13, 14 angeschlossen
die auf einer Scheibe 15 mit halbkreisförmigem Kontaktstück- 16 gleiten.
Die Scheibe 15 ist durch ein übersetzungsgetriebe 17 von einem Elektromotor
iS an-etrieben und mit diesem in einem rückseitigen Kasten ig des Lampenge häuses
angeordnet. Die Stromkreise der Glühbirnen in den das Ausruftiiig.szüicheii bildenden
Fächern20,21 sind unmittelbar an die Stromzuführung 22 angeschlossen, die auch den
Elektromotor 18 und über die Kontaktscheibe 15 die Stromkreise der Glühbirnen in
den Fächern 12, 23 beliefert. Die Zuleitung22 ist über einen Schalter24 an
die Lichtbatterie 25 des Fahrzeuges angeschlossen. Beim Einschalten des Schalters
24 erhält somit das Ausrufungs7,eichen eine Dauerbeleuchtung, wohingegen die in
den Kreisringen 12, 23 vorgesehenen Glühbirnen wechselweise aufleuchten.
Hierdurch ergibt sich ein auffallendes und bestimmtes Warnzeichen, das dem nachfolgenden
Kraftwagen schon von weitem auffällt. Der Schalter 24 kann auch noch mit den Schaltern
zur Betätigung der Wink-er und der Fußbremse zur Betätigung des Stoplichtes gekuppelt
sein, so daß die Wagenlampe jeweils bei Betätigung dieser Anzeigümittel aufleuchtet.
Da die Wagenlampe insgesamt als Rückstrahler ausgebildet ist# leuchtet sie auch
ohne Eigenbeleuchtung in dem Strahlkegel der Scheinwerfer eines nachfolgenden Fahrzeuges
auf.
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Wie Abb. i zeigt, ist die Latripe i abnehmbar an der Rückwand des
Fahrzeuges angeordnet, und die ZU1CitUng22 iSt auf eine FedertrOMMCI 26 aufgewickelt,
die gleichzeitig als Steckdose dient. Die Lampe i kann somit von dein Fahrzeug abgehängt
und in einem der ausziehbaren Länge des Kabels 22 entsprechenden #XI)stand von dem
Fahrzeug auf den Boden gestellt werden, um ein lialtendes Fahrzeug züi sichern.
Auch in diesem Fall kann die Lampe i ohne eigene Beleuchtung als Rück-strahlsicberung
benutzt werden.
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Zweckmäßig wird die Lampe hierbei erhöht auf ein Böck-chen gestellt,
so daß si-c leichter von dein Lichtkegel der Scheinwerfer eines ankommenden Fahrzeugus
erfaßt wird. In gleicher Weise kann die Lainl>c auch bei Anordnung der entsprechenden
Steckdosen nach vorn oder zür Seite ausgestellt werden. Z,
Die Lampv kann
z)Iiiiu #i-uitüres an jeden Kraftwagen bzw. Anhänger angeordnet wer-Z, den und erfordert
nur die Anordnung eines zusätzlichen Steckkontaktes. In ihrer Anwendung ist die
Lampe nicht auf Kraftfahrzeuge beschränkt und kann auch beiWasserfahrzeugen, Luftfahrzeugen
oder sonstigvii Landfahrzeugen ohnu weiteres angeordnet %%,erden.