DE924130C

DE924130C - Warnleuchte zum Anzeigen des Rueckwaertssetzens von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE924130C
Application number: DED14416A
Authority: DE
Inventors: Josef Doetsch; Fritz Huettemann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-02-25
Filing date: 1953-02-25
Publication date: 1955-02-24

Description

Bei der Erfindung handelt es sich um eine Lichtwarnanlage, die es dem nachfolgenden Fahrer eines Motorfahrzeuges ermöglicht, die Absicht des vor ihm fahrenden Kraftfahrzeuges, nach irgendeiner Richtung hin zurückzusetzen, rechtzeitig zu erkennen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Es ist bekannt, Wortzeichen oder mehrfarbige Signale aufleuchten zu lassen.,- um die Absicht des Rücksetzens anzuzeigen. Mit den bekannten Signalen kann man jedoch nicht erkennen, ob das Rücksetzen geradeaus oder nach der einen oder anderen Seite erfolgt. Durch die Erfindung soll dieser Gefahr abgeholfen werden. Die erfindungsgemäße Warnleuchte zeigt durch verschiedene Lichtquellen an, ob das Kraftfahrzeug geradeaus oder nach rechts oder nach links rückwärts gesetzt werden soll.
Das erfindungsgemäße Lichtwarnsignal soll vorn und hinten am Kraftfahrzeug, und zwar in der Mitte der Wagenbreite, in sichtbarer Höhe angebracht werden. Beide Lichtsignale sind durch Kabel miteinander verbunden. Sie werden am Schaltbrett durch den Fahrer bedient, und zwar durch einen Hebel, der sowohl nach unten (geradeaus rückwärts) wie auch nach links (links rückwärts) als auch nach rechts (rechts rückwärts) zu bewegen ist. Die Bedienung ist also denkbar einfach.
Der Erfindungsgegenstand ist an Hand der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. i zeigt eine Ansicht d des Warnlichtes; Fig.2 und 3 stellen senkrechte Schnitte durch dasselbe in verschiedenen Richtungen dar; Fig.4 zeigt schematisch eine Ansicht auf den Schaltkasten im Führerhaus.
Die Form des Warnlichtes ist rund und wird von einer Blechhülse E, die mit dem Boden i verbunden ist, fest verschlossen. Die Glasscheibe G besteht aus zwei verschiedenen Farbtönen, und zwar aus Rot (D) und Grün (C). Die Glasscheibe G wird von dem Wulst E1 der Blechhülse mit der dazugehörigen Dichtung H gehalten und abgeschlossen. Innerhalb der Blechhülse E befinden sich zwei Blechstreifen AA, die das Gehäuse im Innern von der Scheibe G bis zum Boden i abdichten. Dadurch entstehen drei Räume innerhalb des Warnlichtes. Jeder Raum des Warnlichtes hat eine Lampe F. Eine Übertragung der Lichtwirkung von einem Raum zum anderen, der nicht vom Innern her beleuchtet ist, ist also ausgeschlossen. Lediglich jeder Raum, soweit er eingeschaltet ist, leuchtet für sich. Soll nun ein Fahrzeug geradeaus zurückgesetzt werden, so wird der Hebel des Schaltkastens von »Aus:< in »Ein« geschaltet, es leuchtet also nur der Streifen B auf, der oben und unten grün und in der Mitte, in Rechteckform, rot aufleuchtet, d. h. also, da3 das Fahrzeug geradeaus rückwärts setzen will. Wird der Hebel weiterhin nach rechts betätigt, so leuchten die beiden Felder C grün rechts oben und unten mit auf, so daß der rote Warnstreifen D um den Teil der Mitte, der erleuchtet bleibt, noch verlängert wird; d. h. also, daß das Fahrzeug nach rechts rückwärts einbiegen will. Soll das Fahrzeug lach links rückwärts einbiegen, so wird der Hebel des Schaltkastens nach links eingeschaltet; auch in diesem Fall bleibt der Streifen B beleuchtet, unc die Felder C links oben und unten mit dem roten Streifen D links sind eingeschaltet. Solange der Hebel des Schaltkastens eingeschaltet bleibt, ganz deich nach welcher rückwärtigen Richtung, die das Fahrzeug nehmen will, ist auch eine Kontrollanpe am Schaltbrett des Fahrzeuges erleuchtet, di°_ erst dann abgeschaltet ist, wenn der Hebel auf xAus« steht.

Claims

PATENTANSPEITCHE: i. Warnleuchte zumAnzeigen des Rückwärtssetzens von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückwärtssetzen eines Kraftfahrzeuges geradeaus, nach rechts oder links rückwärts durch verschiedene Lichtquellen angezeigt wird.
2. Warnleuchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen in drei Räumen einer Mehrfarbenleuchte angeordnet sind, wobei jeder Raum mit einer Glühlampe besetzt ist und gleichzeitig mit einer durchsichtigen oder durchscheinenden Scheibe aus Glas oder ähnlichem Werkstoff versehen ist, der nebeneinander verschiedene Farbtöne aufweist, beispielsweise Rot und Grün.
3. Warnleuchte nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der drei Räume gleichzeitig in zwei verschiedenen Farbtönungen aufleuchtet. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 117 254, 250241.